Archive for the ‘Uncategorized’ Category

Haikus und Tankas, Jotin, 04. u. 05.03.08: Kann Gott zornig sein?

Dienstag, März 4th, 2008

 Blitze schleudernder Zeus!

 Der Blitze schleudernde Zeus! (eigenes Photo)

Säulen, in welche der Blitz schlägt!

Säulen eines Tempels (eigenes Photo)

Frühe Völker sahen im Blitz das Erscheinen eines Gottes!

Zeus

Zeus (eigenes Photo)

Kann Gott zornig sein?

Die Ansichten darüber, ob Gott zornig sein kann, gehen heutzutage auseinander. Der alttestamentarische Gott der Bibel ist zweifellos ein Gott, der auch zornig sein kann.  Der Philosoph Friedrich Nietzsche hält von dieser Lehre nichts. Aber für Nietzsche existierte die jenseitige Welt anscheinend auch gar nicht. Sie war ein blinder Fleck in seinem Auge. Immerhin schrieb er jedoch in seiner „Kritik der Religionen“: „Die Praxis des Christentums ist keine Phantasterei, so wenig die Praxis des Buddhismus sie ist: sie ist ein Mittel, glücklich zu sein…“

Auch im China der Shang – (1751-1066 v. Chr.) und Zhou-Zeit (1066-221 v. Chr.) gab es personalisierte Gottheiten mit Wille, Gefühl und Gemüt. Der oberste, absolute Gott im monotheistischen Sinne war „Di“. Von shang-zeitlichen Orakeltexten weiß man, dass er nach damaligen Vorstellungen oft auf die Erde in bestimmte Tempel herabfuhr. Das Zeichen für „Di“ wurde in der Shang-Zeit u. a. folgendermaßen geschrieben: 

                                    Chinesisches Schriftzeichen für “Di”

Chinesisches Schriftzeichen für den obersten Gott “Di” in der Shang-Zeit

Das Buch der Urkunden sagt vom obersten Herrscher:  

                          „Der Gott ist wütend.“

Und eine Hymne über den Begründer der Zhou sagt vom „Zorn Gottes“, dass er Unwetter und Missernten auf die Erde sendet, weil das Volk nicht, wie im himmlischen Plan vorgesehen, sein Glanzzeit erreicht.

(Nach der Dr.-Arbeit  von Xusheng Yang: Immanente Transzendenz, 2004, Universität Tübingen)

I

Die Gottesvorstellung nach dem Daodejing

Nun hat im Alten China aber Lao-tse (im 5. Jahrh. v. Chr.) auch das tiefschürfende Daodejing hervorgebracht. Dort heißt es im 34. Kapitel:


„Das DAO liebt und nährt alle Dinge, ohne sich zum Herren über sie zu erheben.“Diese Gottesvorstellung entspricht, glaube ich, mehr dem heutigen Verständnis als die eines strafenden Gottes.
I

Verstöße gegen die Moral ahndet ein Gesetz in uns.

I

Eine andere Frage ist, ob wir für „schlechtes Verhalten“ während unseres Lebens und eventuell auch noch nach unserem Tode „bestraft“ werden können. Diese Frage ist zu bejahen. Es ist sozusagen eine „Bestrafung“ durch uns selber. Sie hängt damit zusammen, dass wir moralische Wesen sind. Die Evolution hat uns die Moral eingepflanzt, weil Moral das Überleben fördert. Viele Menschen meinen, sie könnten gegen das moralische Gesetz in sich verstoßen und „straflos“ bleiben, solange sie nicht mit dem Strafgesetz-Buch in Konflikt kämen.Das ist ein Irrtum. Die geringste Strafe, die uns das Moral-Gesetz auferlegt, ist das schlechte Gewissen. Es folgt das „unglücklich sein“. Die Skala ist damit noch nicht zu Ende. Ein schlechtes Gewissen kann uns ein Leben lang und auch über den Tod hinaus verfolgen. (Die Geschichten von Menschen z. B., die nach ihrem Tode keine Ruhe finden, weil sie Grenzsteine verrückt haben, sind keine Märchen.) Das Moral-Gesetz in uns ahndet auch Dinge, die nicht strafrechtlich verfolgt werden, Wortbrüche in bestimmten Fällen z.B. Schwere Verstöße gegen das Moral-Gesetz in uns führen zu Krankheiten, wenn sie nicht gesühnt werden. Ein Vergehen gegen das Moral-Gesetz im Menschen, das streng geahndet wird, ist z. B. eine Abtreibung. Viele Frauen werden dem Verfasser hierin zustimmen. Wenn jemand meint, das ginge ihn alles nichts an, dann rechnet er u. U. nicht mit dem, was er erfolgreich verdrängt hat und als Altlast in seiner Aura gespeichert ist. Es kann die Ursache dafür sein, dass es ihm nicht so gut geht.

I 834/Das Moral-Gesetz – /eingepflanzt von Gott, damit / wir Menschen wurden.

Frühlingsblumen 

Frühlingsblumen (eigenes Photo vom 02.03.08)

835

Noch in der Nacht die

erste Vogelstimme, vor

Morgen schon Konzert!

836!

Wie starker Gesang

tönt der Sturm in den hohen

kahlen Baumkronen.

837

Im Windes-Rauschen

schwebt leicht die Blütenwolke

hell im Himmelsblau! 

Haikus und Tankas, Jotin, 01., 02. und 03.03.08: Werden sich einmal alle Krankheiten heilen lassen oder ist dies prinzipiell unmöglich?

Samstag, März 1st, 2008

Kirschblüte

Kirschblüte (eigenes Photo vom 27.02.08)

Meise, an Knospe pickend

Kohlmeise, an Knospe pickend (eigenes Photo vom 29.02.08)

829

Vogel-Gesang und

Bäume im Blütenschnee. Das

muss das Frühjahr sein!

830

Kristallklare Luft.

Im durchsicht’gen Wald schimmert

grün ein Knospenmeer!

831!

Hoch in den Bergen

rauscht der Wind durch die Tannen,

Stille am Brunnen.

Gebirge im Winter

Gebirge in Mitteleuropa im Winter (eigenes Photo)

832

Wenn alle Leiden

ausgerottet sind, bricht sich

das Grundübel in

Krankheiten Bahn, die heute

noch völlig unbekannt sind!

I

Es wird auch im Westen nicht angezweifelt, dass fast alle Krankheiten seelisch bedingt sind. Die tibetischen Gelehrten sind der Auffassung, dass es sich bei diesen seelischen Ursachen letztlich um ein „Grundübel“ handelt, „das in den Wesenstiefen des Menschen schlummert.“ Dieses Grundübel sollen sich die Menschen durch Untaten aufgebürdet haben, die sie in diesem und früheren Leben begangen haben.  Einer der tibetischen Gelehrten schreibt:

„Ihr habt fast alle Infektionskrankheiten ausgerottet und auf dem Gebiet der Operationstechnik Großartiges geleistet. Das „Grundübel“, das jenseits der materiellen Bereiche liegt, ist damit aber nicht beseitigt und kommt wie ein aus dem Berghang austretender Wasserlauf nach dem Verstopfen der Ausflussstellen anderswo zum Vorschein, so dass Euch die Zunahme der Nerven- und Geisteskrankheiten, die Fälle von Krebs usw. nicht erstaunen sollte.“

(Theodor Burang: Tibetische Heilkunde, Origo Verlag, Bern 1994, S. 150)

Diese tibetischen Gelehrten sind in Übereinstimmung hiermit der Auffassung, dass, wenn es der Wissenschaft gelingen sollte, Krebs in jedem Fall zu heilen, sich dann das Grundübel früher oder später möglicherweise im Aufkommen noch schrecklicherer Krankheiten auswirken würde. Ihrer Ansicht nach gehört die Einflussnahme auf das Grundübel in den Bereich der Religion.

Unter tibetischen Klosterinsassen, die nicht nur zum Schein, sondern wirklich die religiösen Vorschriften befolgen, soll Krebs fast nie vorkommen. Dies gilt als eines der Zeichen für den Zusammenhang zwischen Krebs und der religiösen Sphäre.

Im übrigen sollen sich auch Dämonen durch „gute und reine Gedanken“ verjagen lassen.

(Nach Theodor Burang: Tibetische Heilkunde)

833

Einer der Räume

des Ew´gen: Welt in der Zeit.

Durch die Tür schreiten

Seelen und Engel, durch das

Fenster schauet Gott herein!

Haikus und Tankas, Jotin, 28. u. 29. 02. 08: Wann am ehesten mit dämonischen Angriffen zu rechnen ist und wie man sich dagegen wehren kann!

Donnerstag, Februar 28th, 2008

Forsythien blühen!

Forsythien blühen! (eigene Photos vom 27.02.08) 

826

Gelbe Blüten der

Forsythien entfalten

sich allenthalben

und auch die Osterglocken

läuten hell das Frühjahr ein!

827

Sonnenfarben die

Osterglocken und Blüten

der Forsythien!

Osterglocken

Osterglocken! (eigenes Photo vom 27.02.08)

Osterglocke

Osterglocke! (eigenes Photo vom 27.02.08)

Pentagramm-Ritual für die Bannung!

Pentagramm-Ritual für die Bannung von Geistwesen (Drudenfuß)

828

Dämonen greifen

uns nachts im Schlaf an, wenn der

Astralkörper nur

noch durch die Silber-Schnur mit

dem Pendant verbunden ist!

I

Im Schlaf zieht sich ein Großteil der feinstofflichen Entsprechungen (der Astral- oder Doppelkörper) des dichten Körpers (Körper aus Fleisch und Blut) aus ihm zurück, bleibt aber durch eine Art unsichtbarer Strang (Silber-Schnur) mit ihm verbunden. Dies ist der Zustand, in dem dämonische Einflüsse am ehesten wirken können. Hellsehende Heiler sollen imstande sein, wahrzunehmen, wie solche Kräfte von außen her die Aura „umklammern“, „verfärben“, „verdunkeln“, sich „in ihr einnisten“ usw.

Nach Theodor Burang: Tibetische Heilkunde, Origo Verlag, Bern, 1994

Wenn man im Schlaf bzw. Traum einen solchen Einfluss bemerkt, ist es sinnvoll zu versuchen, wach zu werden, um wieder über seine gesamte seelisch geistige Kraft zu verfügen. Mit dieser wehrt man dann den Angriff ab und schickt den Angreifer dorthin zurück, wo er hergekommen ist.

Im Halbschlaf kann man schon in Gedanken und, wenn man wacher ist, mit der Hand immer wieder, das Bannungs-Pentagramm, wie oben angegeben, zeichnen und es dem Eindringling entgegen schleudern. (Man beginnt links unten, folgt den Linien ohne Unterbrechung und kehrt von rechts wieder nach links unten zurück.) Diese Bannungs-Pentagramme wirken anscheinend auf den Astralkörper von Geistwesen verletzend.

Eine effektive Methode, dämonische Angriffe abzuwehren, besteht auch darin, sein höheres Selbst und seine Schutzgeister zu bitten, den Angreifer unschädlich zu machen und ihnen dafür ausreichend Energie durch Tiefatmung zur Verfügung zu stellen.

Ein Symptom eines dämonischen Angriffs besteht im übrigen darin, dass sich der Betroffene vor dem Einschlafen fürchtet, weil er spürt, dass der im Schlaf wehrlos ist.

Die Ursachen für das Wirken dämonischer Einflüsse sind außerordentlich vielfältig und einigermaßen vollständig wahrscheinlich nur tibetischen, indischen und ostasiatischen Spezialisten bekannt. Die Heilerfolge der tibetischen Methoden in der Behandlung von Seelenleiden sollen groß sein.

In dem oben genannte Buch von Theodor Burang ist auf Seite 133 folgende Passage über die Hauptursache schwerer Geisteskrankheit enthalten, die im Westen weitgehend unbekannt sein dürfte:

„Von tibetischen Heilkundigen höchsten Ranges wird man dahin unterrichtet, dass die Hauptursache schwerer Geisteskrankheit im beharrlichen Verfolgen eines Lebensweges zu suchen ist, der völlig der naturgegebenen, schicksalhaften Bestimmung des Betreffenden zuwiderläuft, so dass schließlich in schweren Fällen, seinen höchsten geistigen Aspekten nichts anderes übrig bleibt, als sich von ihm zu lösen und die verbleibenden Schichtungen seiner Persönlichkeit ihrem Schicksal zu überlassen…“

Der Betreffende wird dann ein Opfer dämonischer Angriffe.

Nach dem Anfang vorigen Jahrhunderts in Los Angeles wirkenden Arzt Dr. Carl Wickland werden viele Krankheiten durch Geister von Verstorbenen verursacht, die sich nicht aus der irdischen Sphäre lösen können. Motiv für den Geist eines Verstorbenen, sich an einen Menschen zu heften und Krankheiten zu verursachen, war mitunter auch das Verlangen, sich für ein Unrecht zu rächen.

Dion Fortune beschreibt in ihrem Buch: Selbstverteidigung mit PSI, Ansata-Verlag, Interlaken, 1981, wie man sich gegen PSI-Angriffe verteidigen kann. Die Ratschläge beruhen auf eigenen Erfahrungen und sind sehr wertvoll.

Haikus und Tankas, Jotin, 26. u. 27.02.08: Sind „Teufels“-Austreibungen berechtigt oder eine schlimme Form des Aberglaubens?

Dienstag, Februar 26th, 2008

Weidenzweige

Weidenzweige, hängend (eigenes Photo vom 24.02.08)

823

Auf meiner Zunge

das Blatt der Weide – was wird

sie mir erzählen?

Blüten, klein, weiß u. fünfblättrig

Blüten, klein, weiß u. fünfblättrig (eigenes Photo vom 24.02.08)

Wenn eine Mutter stirbt, so fällt es ihr umso schwerer von ihrem Kind Abschied zu nehmen, je kleiner es ist. Sie bringt es nicht über ihr Herz, es „allein“ zu lassen, irrt umher und beunruhigt die Lebenden (Prägende Erfahrung des Autors). Wenn man es genau nimmt, ist auch sie ein Dibbuk (siehe vorhergehendes Weblog). Man verzeiht es ihr. Bei anderen ist man mit Recht weniger duldsam.

Mütter können zum Schutzgeist ihres Kindes werden oder sich über lange Zeit mit dem Geist ihres Kindes in der Nacht treffen (Eigene Beobachtungen).

Trinker kann ihre Alkohol-Sucht zum erdgebundenen Geist machen. Der Besuch in ihrer Stammkneipe dürfte für sie allerdings frustrierend sein, so dass sie irgendwann doch lieber dorthin gehen, wo sie sich mit Wesen gleicher Art austauschen können. Sie müssen die geistige Welt nur darum bitten, dann gelangen sie augenblicklich in die ihnen gemäße Sphäre.

Weißen, die sich in Kolonialgebieten zu Tode getrunken hatten, schütteten die Eingeborenen Alkohol aufs Grab.

Rauschgift-Süchtige können von einem relativ starken Suchtgeist „besessen“ sein, z. B. von einem krakenartigen Wesen im Solarplexus (Eigene Beobachtung).

Geister Verstorbener und auch andere Wesenheiten können sich in der Aura von Menschen festsetzen und Einfluss auf deren Handeln nehmen (Eigene Beobachtungen). Wenn dies zu psychischen Störungen führt, z. B. einer Spaltung der Persönlichkeit,  ist es angebracht, das Geistwesen aus der Aura des Opfers zu entfernen und die Aura gegen ein erneutes Eindringen des Dämons oder verwirrten Geistwesens abzuschirmen. Bei einer Besessenheit durch eine andere Wesenheit als den Geist eines Verstorbenen, kann es vorkommen, dass der Besessene über gewaltige Körperkräfte verfügt, die ihm normalerweise nicht zur Verfügung stehen. Hierüber sind insbesondere von der Katholischen Kirche im Laufe der Jahrhunderte zahlreiche Berichte verfaßt und gesammelt worden.

Vor allem in den Fällen, in denen keine organische Störung vorliegt, dürfte ein Vorgehen erfolgreich sein, wie es von der katholischen Kirche praktiziert wird und im Rituale Romanum festgelegt ist. Das Vorgehen des Priesters wird dabei von den Engeln des Ritus unterstützt.

Wenn es sich nicht um die Austreibung eines Dämons, sondern den verwirrten Geist eines Verstorbenen handelt, kann der hierfür zuständige Engel gebeten werden, den Geist des Verstorbenen an den ihm gemäßen Ort zu geleiten, an dem er sich weiterentwickeln kann. Der Geist des Verstorbenen sollte, muss aber nicht einverstanden sein.

Desweiteren helfen die Engel des Ritus, die Aura des Opfers gegen ein erneutes Eindringen des Dämons oder der verwirrten Seele abzuschirmen.

Methoden des Neo-Schamanismus dürften ebenfalls zum Erfolg führen. Für das Opfer wird ein Schutzgeist gerufen. Die Gruppe gibt dem Schutzgeist durch Trommeln Kraft. Sobald der Schutzgeist auf diese Weise stärker geworden ist als der Eindringling, wirft er den Eindringling hinaus (Eigene Erfahrung).

I

Sonnenuntergang am 24.02.08 gegen 18 Uhr

Sonnenuntergang am 24.02.08 vor 18 Uhr (eigenes Photo)

824

Die Sonne versinkt

und am Himmel erstrahlen

hell alle Sterne!

I

Schneeglöckchen

Schneeglöckchen (eigenes Photo vom 24.02.08)

825

Schneeglöckchen nehmen

Abschied. Schon sprießen

Krokus und Osterglocke!

Haikus und Tankas, Jotin, 23., 24. und 25.02.08: Darf man die Totenruhe stören?

Samstag, Februar 23rd, 2008

 Große Urmutter von Tara, Gran Canaria

Große Urmutter von Tara, Gran Canaria (Eigenes Photo)

Idole, ähnlich wie die „Urmutter von Tara“ wurden auch im alten megalithischen Europa gefunden. Auf den Kanaren steht die Urmutter  in Beziehung zu Höhlen und Quellen. Höhlen galten im alten Griechenland als Eingang zur Unterwelt. Hier fanden die Totenbeschwörungen statt.

818

Toten-Ruhe gibt

es nicht; der Mensch entwickelt

sich drüben weiter.

Zuerst muss er die Frucht des

Erdenlebens einbringen!

819

Ein Tag im Jahr war

den Toten frei; dann lud man

sie zum Essen ein!

I

Dies war Brauchtum in katholischen Gegenden; der Tag war Allerseelen, der zweite November.

Von den Ureinwohnern der kanarischen Inseln wird berichtet, dass die streitenden Parteien ihre mumifizierten Ahnen als Zeugen mit in den Gerichtssaal brachten. Die Befragung verstorbener Angehöriger war noch lange nach der Christianisierung üblich.

Tonsiegel der Ureinwohner der kanarischen Inseln

Tonsiegel der Ureinwohner der kanarischen Inseln

820

Bitte, weine nicht

mehr, sagt das verstorb´ne Kind

im „Traum“ zur Mutter.

Sieh´, mein Hemdchen ist nass von

Tränen und kann nicht trocknen!

I

Man soll alle Verstorbenen loslassen, nicht nur die Kinder. Dies ist für beide Seiten von Nutzen.

In Ostasien handeln Legenden davon, dass ein junger Mann mit dem Geist eines verstorbenen Mädchens eine Liebesbeziehung hat. Der Mann wird dadurch nach und nach so geschwächt, dass er sterben muss, wenn er die Beziehung nicht rechtzeitig beendet. Mitunter kann er nur mit Hilfe eines Priesters gerettet werden. Liebesbeziehungen zwischen Mensch und Naturgeist sollen demgegenüber ungefährlich sein.

Bei den Israelis gibt es ähnliche Geschichten: Wenn ein junger Mann stirbt und er sich nicht von seiner irdischen Existenz und seiner Geliebten lösen kann, dann besteht die Gefahr, dass er als sogenannter „Dibbuk“von dem Körper der Geliebten Besitz ergreift und auf diese Weise seine Liebe und Leidenschaft „auslebt“.

I

I

Auch wenn wir unsere Verstorbenen loslassen, so können wir doch eng und sogar sehr eng mit ihnen verbunden bleiben. Und sie bleiben mit uns verbunden. Diese Verbindung kann auf eine beglückende Weise sogar enger sein als zu Lebzeiten. Wenn wir am Ende unseres Lebens auf die andere Seite gehen, werden sie uns in vielen Fällen erwarten und  abholen. Sie werden uns den Übergang erleichtern!

Forsythien

Forsythien (eigenes Photo vom 22.02.08)

I

821

Die gelben Knospen

der Forsythien schwellen

an und öffnen sich.

822!

Ein heller Lichtpunkt

am grauen Morgenhimmel –

die Sonne hat´s schwer!

I

I

Beginnende Mondfinsternis

Beginnende Mondfinsternis (Eigenes Photo vom 21.02.08)

Der Mond bewegt sich in den Kernschatten der Erde!

Weiter fortgeschrittene Mondfinsternis

Weiter fortgeschrittene Mondfinsternis (Eigenes Photo vom 21.02.08)

Danach wurde der Mond aufgrund einer Wolkendecke unsichtbar.

Haikus und Tankas, Jotin, 21. u. 22.02.08: Der Verstorbene hielt ihm ein Bild entgegen!

Donnerstag, Februar 21st, 2008

Weidenkätzchen

Weidenkätzchen (Eigenes Photo)

Sonnenuntergang

Sonnenuntergang (Eigenes Photo)

Vollmond

Vollmond (Eigenes Photo)

813!

Abendrot, und dort

wie ein leuchtender Spiegel

steht er schon, mein Mond!

814!

Noch glüht der Himmel,

aber schon prunkt der Mond wie ein

leuchtender Spiegel!

815!

Versinkendes Gold

glüht noch am Abend-Himmel

und dort schon der Mond!

I

Heute Nacht, am 21.02.08, ist Vollmond und von 4.01 Uhr bis 4.53 Uhr eine totale Mondfinsternis! 

816

In kahlen Bäumen

sitzen Vögel und zwitschern

fremde Gesänge!

I

Singvögel auf der Durchreise!

I

I

817

Geister zu rufen

ist einfach, schwierig jedoch,

sie zu verstehen!

I

Erfahrung afrikanischer Schamanen

818

Geistwesen können

auf Fragen antworten, wenn

man durch Tiefatmung

überschüss´ge Energie

sammelt und ihnen gibt!

I

Erfahrung englischer Medien. Man führt Tiefatmung durch und sagt oder denkt: „Die überschüssige Energie ist für dich!“ Natürlich gehört auch noch etwas mehr dazu. Englische Medien, wie Doris Forster, vermitteln das notwendige Wissen und führen einen sozusagen auch bei den Geistern ein. Die Verbindung läuft über Geistführer.

I

I

Odysseus beschwört den verstorbenen Seher Teiresias, damit dieser ihm über den weiteren Verlauf der Reise Auskunft gibt. Durch frisches Tier-Blut, das ihnen Odysseus zur Verfügung stellt, erhalten die Geister die Kraft, auf Fragen zu antworten. Andere Totenopfer waren Wein, Milch und Honig. Teiresias muss sich erst am Blut der Opfertiere stärken, bevor er mit Odysseus reden kann.

Odyssee, 11. Gesang

I

Der Autor nahm an einem Kurs des englischen Mediums Doris Forster teil, in dem er lernte, mit Geistern Verstorbener in Verbindung zu treten. Damit die Geistwesen auf Fragen antworten  können, sollte man tief atmen und ihnen die dadurch freiwerdende überschüssige (Nahrungs-)Energie zur Verfügung stellen.

Bei einer Übung erhielt der Autor von dem Geist eines Verstorbenen eine Durchsage, die für eine der Teilnehmerinnen bestimmt war. „Wer bist du?“ fragte er in Gedanken. „Wie kann ich dich der Empfängerin der Botschaft beschreiben?“ Keine Antwort! Da fiel ihm ein, dass er dem Verstorbenen ja Energie durch Tiefatmung zur Verfügung stellen sollte, damit dieser in Lage war zu antworten. 

Dies tat der Autor. Daraufhin sah er den Verstorbenen, einen älteren Mann, in einem Lehnstuhl sitzen. „Ob das reicht?“ zweifelte er. „Kann ich nicht noch mehr Informationen bekommen?“ bat er. Der Verstorbene hob ein großes Bild mit beiden Händen hoch. „Ich weiß zwar nicht, was das bedeutet“, sagte der Autor, „aber vielleicht reicht es ja.“

Er übermittelte die Botschaft, nachdem er die Empfängerin gefragt hatte, ob er ihr das, was er empfangen hätte, mitteilen dürfe. Er sagte, die Botschaft käme von einem Mann, der in einem Lehnstuhl saß und ihm ein Bild entgegenhielt. „Ah“, sagte die Dame, „dann weiß ich, wer das ist. Es ist mein verstorbener Schwiegervater. Er war die letzten Jahre seines Lebens an den Rollstuhl gefesselt und hat Bilder gemalt.“ 

Haikus und Tankas, Jotin, 19. u. 20.02.08: Einen Korn für den Erdgeist Alwis, damit…

Dienstag, Februar 19th, 2008

Möwen im Rhein

Möwen im Rhein (Eigenes Photo vom 17.02.08)

Möwen mitten im Strom, die ganze Gruppe!

Möwen mitten im Strom, die ganze Gruppe! (Eigenes Photo vom 17.02.08)

809!

Möwen wiegen sich

auf den Wellen flussabwärts –

weiß im blauen Strom.

I

Immer wieder ließen sich an diesem herrlichen Sonnentag mitten auf dem Strom Gruppen von Möwen flussabwärts treiben. Diese oben war die fünfte, die wir sahen. Manchmal konnte man auch beobachten, wie die Möwen über dem Strom wieder flussaufwärts flogen.

810

Menschen drängen sich

auf dem Fährsteig, um den Strom

zu überqueren!

811

Im Mantel genießt

man heut´im Garten-Cafe´

Waffeln mit Sahne!

I

Ein Glas Korn für den Erdgeist Alwis! 

Einen Korn für den Erdgeist Alwis!

812

Ein Glas Korn für den

Gnom, Erdgeist Alwis, damit

der Garten gedeiht!

I

In der germanischen Mythologie ist der Erdgeist Alwis der Allweise, der den Göttern die Waffen schmiedet. Erstaunlich viele Künstler kommen anscheinend aus dem Reich der höheren Erdgeister, das auch das Reich der Kristalle ist. Jedenfalls ist der Anteil an Erdäther in ihrer Aura gegenüber den anderen Ätherarten stark erhöht. Außerdem halten sich ihre Schutzgeister, soweit der Autor das beobachten konnte, in der Erde auf. Zudem sind sie erdorientiert, legen Wert auf Erdung  und verbinden sich mit Erdgeistern zu einer starken Einheit. 

Bei radiästhetischen Untersuchungen in der Natur war mitunter ein höherer Erdgeist anwesend, der zwischen den Rutengängern umherschwebte, nicht die mindeste Scheu zeigte und ihre Tätigkeiten interessiert zu beobachten schien.

Der Autor und einige andere waren einmal im Gebirge mit einer Kräuterfrau unterwegs, um von ihr zu lernen. Die Kräuterfrau besaß einen Schäferhund, der mit auf die Suche nach Heilkräutern ging. Am Waldrand kam zur Verblüffung des Autors ein Gnom, setzte sich auf den Rücken des Hundes und begleitete die Gruppe bis zur Rückkehr. Der Gnom schien der Kräuterfrau bei der Suche nach Heilkräutern zu helfen. Der Anteil an Erdäther war in der Kräuterfrau gegenüber den anderen Ätherarten stark erhöht.

Die Schutzgeister der meisten Menschen sind in der Atmosphäre beheimatet, manche kommen aus dem Wasser und einige auch aus den tieferen Bereichen der Erde, nämlich die Feuerwesen. Darüber hinaus gibt es Menschen und Schutzgeister, in denen sich die verschiedenen Ätherarten Luft, Wasser, Erde und Feuer mischen, ohne dass eine Ätherart stärker überwiegt; desweiteren auch Wesen, deren Äther der Autor keiner dieser Kategorien zuordnen konnte.

Wenn ein Mensch allein in der Natur unterwegs sind, wird derjenige, in dem der Luftäther überwiegt, von dem „Ortsgeist“ der Luft bis zur Grenze dessen Gebietes  begleitet. Er hält sich über seinem Kopf auf und steht in Verbindung mit seinem Schutzgeist der Luft. Dabei spielt ein Energie-Ansammlungs-Prozess eine Rolle. Erholung in der Natur, wenn sie denn stattfindet, scheint nicht zuletzt hiermit zusammen zu hängen. Menschen, in denen Erd-  oder Feueräther überwiegt, werden von einem Wesen unter ihm in der Erde begleitet. Dass Menschen in der Natur von Naturgeistern begleitet werden, konnte der Autor häufig beobachten. Liebespaare wurden dabei vorgezogen.

Der Autor war einmal mit Radiästheten unterwegs, welche die starken Plätzen im Park von Schloß Türnich aufsuchten, um diese kennen zu lernen und sich dort aufzuladen. Ein solcher Platz ist u.a. der sogenannte „Sieben-Linden-Kranz“. Als wir uns eine Zeitlang dort meditativ versenkt hatten, fühlten wir uns gestärkt und es bestand Übereinstimmung darüber, dass dies ein wirklich guter Platz sei, um feinstoffliche Energie zu tanken. Nur einer widersprach. „Dies ist kein guter Platz“, sagte er, „ich werde euch einmal einen wirklich guten Platz zeigen.“ Wir folgten ihm und hielten uns eine Zeitlang an seinem guten Platz auf. Die meisten fühlten sich auf dem Platz jedoch eher unbehaglich und niemand stimmte ihm zu, dass dies ein guter Platz sei. Was war der Grund für diese unterschiedlichen Reaktionen? In dem anders Fühlenden überwog der Feuer-Äther und er wurde auch von einem Feuerwesen in der Erde begleitet, in den anderen jedoch der Luftäther. An dem guten Platz des anders Fühlenden kreuzten sich in der Erde die Ströme von Feuer-Äther.

I

Einen Korn für den Erdgeist Alwis!

Vor einigen Jahren nahm der Autor an einer Geomantie-Veranstaltung teil, die in Villa und Garten der Künstlerin Mary Bauermeister (im Raum Köln) stattfand.

(Die Geomantie befaßt sich mit den feinstofflichen Eigenschaften eines Ortes, die durch das materielle Inventar, die feinstofflichen Energieströme und die Ortsgeister, aber auch durch die Geschichte eines Ortes bestimmt werden. Dann sucht man diese Eigenschaften zu verbessern, wie man das auch vom Feng Shui her kennt.)

Die Teilnehmer hielten sich größtenteils im Garten der Künstlerin auf, als einer der Hausbewohner ein Glas Korn auf einen Baumstumpf stellte. „Für den Garten-Gnom“, sagte er.

Der Autor war verblüfft. Eine schöne Geste, dachte er und peilte den Alkohol mit seiner L-Rute an. Kaum, dass er das Signal des Alkohols auf dem Baumstumpf empfangen hatte, war es zu seinem großen Erstaunen aber auch schon wieder verschwunden. Glas und Flüssigkeit waren weiterhin zu sehen, aber wo war die Beseelung, der Geist des Alkohols? Der Autor begann nach ihm zu suchen und fand ihn auch. Er kam jetzt von einem Platz unter einem Strauch her, und zwar aus dem Körper des Gnoms. Später wurde gesagt, dass sich der Gnom gewöhnlich unter diesem Strauch aufhielt.

Der Autor war „ganz aus dem Häuschen“ und forderte seine Radiästheten-Kollegen auf, doch mal nach dem Alkohol zu suchen. Einige stellten die Abstimmlänge von  Alkohol auf ihrer Lecher-Antenne ein, hielten sie mit beiden Händen und begannen sich im Halbkreis zu drehen. Von der Flüssigkeit auf dem Baumstumpf erhielt niemand mehr ein Signal, statt dessen fanden sie den „Geist des Alkohols“ unter dem bewußten Strauch. Er war im „Bauch“ des Gnoms. Indem sie den Alkohol anpeilten, wußten sie nun, wo sich der Erdgeist gerade aufhielt.

Der Autor und die Teilnehmer, die wie er den „Geist des Alkohols“ im Bauch des Gnoms gefunden hatten, waren alle sehr aufgekratzt. Das Weltbild des Autors hatte sich wieder etwas verändert.

Zunehmender Mond im Licht der Erde!

Zunehmender Mond im Licht der Erde! (Eigenes Photo vom 16.02. gegen 15 Uhr)

Haikus und Tankas, Jotin, 15. bis 18.02.08:“Indigo-Kinder“ – Kinder der Sterne?

Freitag, Februar 15th, 2008

 Flötenspiel

Flötenspiel (Eigenes Photo einer Skulptur von Heinrich Adolfs in der Gruga/Essen)

I

8o5

Da weint doch jemand!

Ich stehe still und lausche.

Ein Kind kam zur Welt.

806

Auf blauem Strahl kam

das Seelenkind von  weither.

Es ist willkommen!

807

Nicht nur die Gene

prägen den Menschen. Seine

Seele trägt Essenz

vergang´ner Leben und ist

begleitet von Schutzgeistern!

808

In den Menschen, da

verkörpern sich vor allem

Geister des Landes,

sagen Aborigines,

doch manchmal auch der Sterne!

I

I

„Indigo-Kinder“- Kinder der Sterne? 

Der Autor absolvierte vor einiger Zeit einen Jahreskurs (mit Abschlussprüfung) bei dem englischen Medium Doris Forster. Die Teilnehmer wurden vor allem darin unterwiesen, wie man mit geistigen Wesenheiten in Verbindung tritt. Darauf soll aber hier nicht eingegangen werden. Doris Forster nahm an der Lösung der uns gestellten Aufgaben teil. Dabei konnte sich der Autor wiederholt von ihren überragenden medialen Fähigkeiten überzeugen. (Das Weltbild des Autors veränderte sich.) In einem anderen Zusammenhang wurden Frau Forster Photos vorgelegt. Der Autor gab ihr das Photo einer Verwandten. Sie sah es sich an und sagte mit großer Sicherheit: „Das ist ein Indigo-Kind.“

Der Autor hatte bis zu diesem Zeitpunkt noch nichts von Indigo-Kindern gehört, las aber dann Aufsätze und Bücher über sie. Er informierte sich über die Eigenschaften von Indigo-Kindern und verglich sie mit denen seiner Verwandten. Dabei ergaben sich frappierende Übereinstimmungen. Die Indigo-Kinder sollen hyperaktiv sein. Dies trifft auf die Verwandte des Autors, als sie kleiner war, hundertprozentig zu. Als Beispiel folgende Begebenheit: Als sie etwa drei Jahre alt war, hatte er sie einmal für eine Stunde zu beaufsichtigen. Sie hat sich in dieser Zeit etwa fünf- bis zehnmal aus- und wieder angezogen und etwa zwanzig bis fünfzig mal das Licht aus- und angeknipst. Nur auf dem Spielplatz war es mit ihr auszuhalten. Dort kletterte sie dann auf die höchste Erhebung, reckte ihre Faust in die Luft und rief mit lauter Stimme: „Ich bin ein Mädchen, ich bin ein Mädchen!“ Zu dieser Zeit war sie etwa vier Jahre alt. Dies leitet zu einer anderen Eigenschaft der Indigo-Kinder über, nämlich ihrem „hohen Selbstwertgefühl und dem Wissen um ihre Erhabenheit gegenüber anderen Menschen“. So behauptete meine Verwandte desöftern, sie sei eine Prinzessin. Tatsächlich trägt sie auf ihrem Kopf seit ihrer Geburt eine kleine feinstoffliche Krone. Andere Indigo-Kinder haben ebenfalls besondere feinstoffliche Merkmale. Desweiteren wurde auch beobachtet, dass Indigo-Kinder „keine Autoritäten akzeptieren und auf Disziplinierungsversuche nicht reagieren“. Beides trifft auf meine Verwandte in starkem Maße zu. Der Volksschullehrer ist beinahe an ihr verzweifelt. Einmal ist sie sogar während des Unterrichts aufgestanden und nach Hause gegangen. Das Nicht Akzeptieren von Autoritäten ist bei ihr unglaublich ausgeprägt. Es war zum Haare ausreißen, scheint sich aber inzwischen gebessert zu haben, zumindest hat man den Eindruck. Der Autor und andere in ihrer Umgebung haben nur gehofft, dass sie wenigstens Lesen und Schreiben lernt. Während dieser schwierigen Zeit hat niemand mehr von ihr erwartet. Der Grund dafür war allein, dass sie sich nichts sagen ließ.

Ihre Intelligenz ist überragend, jedoch nicht ohne weiteres erkennbar. Nur manchmal, wenn es um technische Dinge ging, war der Autor überrascht, welche Einsicht sie in die Zusammenhänge hatte. Der Leiter der Volksschule hielt sie für völlig ungeeignet, auf eine höhere Schule zu gehen. In der Mittelschule, die sie besucht, zählt sie jedoch zu den besten.

Eine physische Besonderheit bei ihr ist, dass sie keine Süßigkeiten mag. Soviel zu einem „Indigo-Kind“, das dem Autor bestens bekannt ist.  

Indigo-Kinder sind nach den Erfahrungen des Autors alles andere als ein Phantasieprodukt.

Der Autor lernte nach und nach auch Indigo-Kinder von anderen Kindern zu unterscheiden, ohne sie näher zu kennen. Sie haben tatsächlich (etwas) Blau in ihrer Aura. Vor allem aber kann man bei ihnen einen indigoblauen Strahl feststellen. Er geht von oben in ihren Kopf bzw. ihre Aura hinein und verbindet sie anscheinend mit ihrer „Heimatwelt.“ Ihre Schutzgeister stammen auch von dort und scheinen ein wachsames Auge auf sie zu haben. (Bei Menschen, die keine Indigo-Kinder sind, hat dieser Strahl eine andere Farbe als indigoblau.) Nach den Beobachtungen des Autors handelt es sich nur bei einem relativ kleinen Teil der Kinder, die in den letzten fünfzehn bis zwanzig Jahren geboren wurden, um Indigo-Kinder. Viele von ihnen haben bei hoher Intelligenz ein großes Interesse an Wissenschaft und insbesondere Technik. In der Schule machen sie sich häufig unbeliebt. In den letzten Jahren scheint der Anteil der Indigo-Kinder zu steigen.

(Eigenschaften der Indigo-Kinder nach dem Wikipedia-Aufsatz „Indigo-Kinder“)

Haikus und Tankas, Jotin, 14.02.08: Das Seelenkind!

Donnerstag, Februar 14th, 2008

Falke

Großer Hütergeist der Falken (Eigenes Photo der Skulptur „Falke“ von Heinz Theuerjahr in der Gruga/Essen)

Seelenkinder

Aus Erfahrung ist bekannt:Wenn Frauen mit viel Liebe ein Puppenbaby basteln, dann wirken sie häufig auch eine Seele hinein – ihr Seelenkind. Das gleiche kann mitunter auch bei Kunstwerken geschehen. Bei der Skulptur „Falke“ in der Gruga ist dies der Fall.

Alle Dinge sind beseelt. Im Vergleich zu einer „üblichen“ Beseelung ist die Struktur dieser Seelenkinder viel ausgeprägter und außerdem der Seele der Künstlerin bzw. des Künstlers ähnlich. Ein Höheres Selbst ist allerdings bei Seelenkindern in Kunstwerken nicht vorhanden.

Im Internet gefunden:

1

„Ich hauche Puppenbabys eine Seele ein. Sie sind durch ihre sehr reale Ausstrahlung und dadurch, dass sie die unterschiedlichsten Emotionen wecken können…“ (Seelenkind-Impressum) (www.seelenkind.de)

2

„…ich wusste, dass sie, auch wenn sie leiblich die Tochter meiner Mutter und ihres Freundes war, ihre Seele von mir kam – also mein Seelenkind ist.“ (www.esoterikforum.at)

Mit diesem zuletzt beschriebenen „Seelenkind“ ist natürlich ein Höheres Selbst verbunden.   

I

801

Seelen verstorb´ner

Kinder muss man loslassen.

Sie wollen frei sein!

Enten im Fluss 

Enten im Fluss mit Hütergeist!  

802   

Von oben herrlich

türkisgrün schwimmen schwarze

Enten im Wasser!

I

Amaryllis

803

Amaryllis hat

ihre Blüte überaus

prächtig entfaltet.

804

Amaryllis prunkt

rosafarben mit einer

sehr großen Blüte.

Haikus und Tankas, Jotin, 13.02.08: Darf, ja soll der Mensch den Schöpfer segnen?

Mittwoch, Februar 13th, 2008

Engel, der die Erde segnet

Engel, der die Erde segnet (Eigenes Photo der Skulptur „Friede“ von Josef Enseling in der Gruga, Essen)

797

Barmherzigkeit,des

Menschen höchste Eigenschaft,

seine stärkste Kraft.

I

IStorch mit Spiegelbild

Storch mit Spiegelbild

798

Im Dickicht spüren

wir der Tiere und Pflanzen

ursprüngliches Sein!

I

799

Es ist sternenklar.

Im Süden Orion, links

davon Sirius,

der hellste am Nachthimmel,

vor Morgen untergehend.

800

Ferner Horizont,

der voller durchsichtiger

Spielzeugbäume scheint.

Sonnenglanz durch die Zweige.

Ich möchte gern dort wandern.

I
I

Dürfen, ja sollen wir den Schöpfer segnen?

I

In den Religionen drücken Menschen ihre Freude an der Schöpfung dadurch aus, dass sie den Schöpfer preisen. Wer Menschen, Tiere oder Pflanzen segnet, möchte, dass sie gedeihen. Durch Segnen wird eine feinstoffliche Kraft übertragen. Menschen, Tiere und Pflanzen werden stärker. Dinge werden gesegnet, damit eine positive Kraft von ihnen ausgeht. Es ist üblich die Schöpfung zu segnen.In den Psalmen soll aber auch enthalten sein, dass Gott sich wünscht, dass wir ihn segnen. Diese Auffassung wird u. a. von dem chassidischen Lehrer Friedrich Weinreb vertreten. Für „preisen“ und „segnen“ steht in der Bibel im übrigen das gleiche hebräische Wort „barak“. Da kaum jemand so tief in die Mysterien der Bibel eingedrungen ist wie Friedrich Weinreb, können wir ihm wohl vertrauen. Wer den Schöpfer segnet, muss, glaube ich, nicht befürchten, dass er Gotteslästerung begeht.