Archive for the ‘Uncategorized’ Category

Haikus und Tankas, Jotin, 16. bis 20.06.06: Die Kraft des Heiligen ist mit einer engelhaften Wesenheit verknüpft!

Montag, Juni 16th, 2008

Ikone der Madonna! 

Ikone der Madonna! (Klosterkirche Kamp Lintfort, eigenes Photo)

Über der Ikone der Madonna schwebt eine engelhafte Wesenheit, welche das Signal der Heiligkeit ausstrahlt.

Die Haupt-Energie, welche die Wesenheit ausstrahlt, entspricht der Energie des I-Ging Hexagramms

24) FU / DIE WIEDERKEHR.

Walter Niesel hat ihr die Affirmation ICH ERNEUERE DEN NATÜRLICHEN FLUSS MEINES LEBENS zugeordnet.

Nach dem „Dreifaltigen Himmelszelt im…“ stellt Hexagramm 24 den Jahres-Ausklang dar. Es folgt der Jahres-Anfang, der gleichzeitig der Frühlings-Anfang ist. Hexagramm 23 ist der männliche Partner von Hexagramm 24.

Die meisten seelischen und körperlichen Heilungen werden mit Energien eingeleitet, welche denen dieses Hexagramm-Paares entsprechen. Diese aktivieren die Selbstheilungskräfte.

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Sieben Engel!

Sieben Engel mit höherem Selbst! (Klosterkirche Kamp Lintfort, eigenes Photo)

Das Chorgestühl der Liebfrauen-Abteikirche von Kloster Kamp von 1699 ist mit sieben individuell gestalteten Engelsköpfen ausgestattet. Warum sind es gerade sieben?

Im Buch Tobias (12,15) heißt es: „Ich bin Raphael, einer von den sieben heiligen Engeln, die die Gebete der Heiligen empor tragen und mit ihm vor die Majestät Gottes treten.“ Desweiteren finden sich bei Johannes von Patmos auch sieben Engel der Apokalypse. In der Ostkirche werden sieben Erzengel auf Ikonen gemalt.

Die Namen dieser sieben Erzengel sind Michael, Gabriel, Raphael, Uriel, Jehudiel, Barachiel und Salathiel.

In Deutschland gibt es vereinzelt Kirchen, in denen die 7 Erzengel dargestellt sind. So in der Kirche von Mettenheim bei Mühldorf (Bayern).

In der Kabbala werden sieben Hauptengeln bestimmte Wochentage, Farben und Planeten zugewiesen: Michael – Sonntag, Sonne und die Farbe Gold; Gabriel – Montag, Mond und Silbergrau; Samael – Dienstag, Mars und Rot; Raphael – Mittwoch, Merkur, das ganze Farben-Spektrum; Sedekiel – Donnerstag, Jupiter und Blau;  Barakiel – Freitag, Venus und Grün, Lichtrosa und Lichtblau; Sabbataios – Samstag, Saturn und Schwarz.

(Nach dem Aufsatz im Internet: „Die Engellehre anhand der liturgisch-kultischen Verehrung“)

Die Zahl Sieben ist im Alten Testament eine Vollkommenheitszahl. Man denke z. B. an den siebenarmigen Leuchter, an die sieben Tage der Woche und die sieben Ebenen des Seins. In Ägypten war die Zahl Sieben dem Osiris heilig. Im Buddhismus ist sie die Zahl des Aufstiegs.

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Warum werden Engel als Kinder dargestellt?

Dies entspricht dem weit verbreiteten Glauben, dass des Kindes Seele aus dem Himmel, aus der Gottesnähe stammt. In Übereinstimmung hiermit hat der Franziskaner-Prediger Berthold von Augsburg im 13. Jh. die Engel als langlockige Kinder beschrieben. Wenn ein Kind selber auch kein Engel ist, so soll es doch einen Engel aus der Gotteswelt mitbringen. Luther sagte: „Darum ist es gewiss, dass ein kleines Kindlein, sobald es geboren wird, einen eigenen Engel hat.“

Über den sieben Engel-Köpfen schwebt als ihr „Hüter“ eine engelhafte Wesenheit, welche das Signal der Heiligkeit ausstrahlt. Der Platz der „goldenen Sonne“ entspricht dem Ort, an dem sie sich gewöhnlich aufhält. Der Garten von Kloster Kamp - ein starker Ort!

Der Garten von Kloster Kamp – ein starker Ort! (eigenes Photo)

Der Kamper Terrassengarten wurde Mitte des 18. Jh. nach dem Vorbild italienischer (Terrassenform) und französischer (Flächen) Gärten errichtet. Friedrich II. von Preußen soll als Kronprinz am Kamper Terrassengarten vorbeigefahren sein, um sich auf Schloss Moyland bei Kleve mit Voltaire zu treffen, und daraufhin den Plan für Sanssouci entworfen haben.

Der Kamper Terrassengarten wurde als herausragendes Beispiel in die Straße der Gartenkunst an Rhein und Maas aufgenommen. (nach Wikipedia)

Etwa über der Mitte des Gartens schwebt in knapp hundert Meter Höhe ein hochrangiger (Garten-)Engel. Dieser strahlt das Signal der Heiligkeit aus. 

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Die Kraft des Heiligen ist mit einer engelhaften Wesenheit verknüpft!

Das wesentliche Merkmal des Heiligen ist das Erfüllt sein mit Kraft. Hierüber besteht in der Literatur Übereinstimmung. Wo aber ist diese Kraft zu finden? Der Autor findet sie nicht bei den Objekten der Heiligkeit selber, wie  geweihten Hostien, bedeutenden Ikonen, Reliquien und anderen heiligen Dingen. Das Signal der Heiligkeit kommt vielmehr von etwas „Unsichtbarem“, das über diesen Objekten schwebt. Dieses  normalerweise Unsichtbare, jedoch immer Spürbare ist eine engelhafte Wesenheit. Diese ist erfüllt mit der Kraft der Heiligkeit und strahlt sie aus.

(Wer sich eine halbe Stunde vor diese Wesenheit hinsetzt, sich auf sie konzentriert und sie zu sehen wünscht, erhält nach und nach immer deutlichere „optische“ Eindrücke.)

 Im nächsten Weblog „Heiligkeit von Menschen“!

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961

Als Menschen werden

Wesen der Erde, doch auch

des Himmels gebor´n.

962

Die Seele jedes

Menschen kommt von einem Ort

nahe beim Schöpfer!

963

Kraft des Heiligen

erfüllt die Seele, wenn sie

sich GOTT sehr nähert!  

Haikus und Tankas, Jotin, 11. bis 15.06.08: Ist die Heiligkeit bestimmter Momente, Dinge, Plätze und Personen ein Hinweis auf die Anwesenheit Gottes in der Welt? I

Dienstag, Juni 10th, 2008

Thora Rollen in der neuen Synagoge in Bochum!

Thora Rollen in der neuen Synagoge in Bochum! (eigenes Photo)

Die Thora ist der Hauptteil der hebräischen Bibel. Ihre Lesung bildet das Herzstück des jüdischen Gottesdienstes. Von König Salomon wurde sie mit Licht verglichen. Die Thora-Rolle – der Schrank enthält drei davon – ist eine Rolle aus Pergament, auf die die fünf  Bücher Mose in hebräischen Buchstaben von Hand aufgeschrieben sind. Wenn im Gottesdienst aus der Thora-Rolle in der Synagoge „gelesen“ wird, wird der Text üblicherweise nicht gesprochen, sondern gesungen. Am Thora-Freudenfest, dem 25./26.10., wird die Thora mit Singen und Tanzen gefeiert. Sie wird dabei umher getragen, wobei sich die Träger abwechseln. Danach beginnt die Lesung von neuem.  

Thora-Rollen, die durch langen Gebrauch unlesbar geworden sind, werden in einer Schatzkammer aufbewahrt oder auf einem jüdischen Friedhof begraben. Auf die gleiche Weise wurde (wird?) mit anderen Schriftstücken verfahren, die Gottesnamen enthalten. Sie dürfen nicht einfach weggeworfen werden.

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Krone!

Krone zur Bekrönung der Thora-Rolle! (Neue Synagoge Bochum, eigenes Photo)

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Siebenarmiger Leuchter!

Siebenarmiger Leuchter! (Neue Synagoge Bochum, eigenes Photo)

Der siebenarmige Leuchter ist eines der wichtigsten religiösen Symbole des Judentums. Er soll die Erleuchtung symbolisieren. Die Zahl Sieben steht für die Weisheit Gottes. Wie der siebenarmige Leuchter, die Menora, anzufertigen ist, steht schon im 2. Buch Mose. Bei der Gründung Israels wurde er in das Staatswappen aufgenommen.

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Ist die Heiligkeit bestimmter Momente, Dinge, Plätze und Personen ein Hinweis auf die Gegenwart Gottes in der Welt?

In einer Kirche geht die größte Kraft gewöhnlich von der Stelle aus, an der geweihte Hostien aufbewahrt werden. Andere Stellen, von denen eine große Kraft ausgeht, sind Reliquien oder auch eine Ikone, vor der viel gebetet wird. Von welcher Stelle geht die größte Kraft in den Gotteshäusern anderer Religionen aus?

Das jüdische Zentralmuseum in Prag besteht u.a. aus einer Synagoge, in der Ritual-Gegenstände der Synagogen aufbewahrt werden, die während der Besatzungszeit durch das „Dritte Reich“ zerstört wurden. Mit der Sammlung dieser Gegenstände wurde Ende 1942, also noch während der Besatzungszeit, begonnen.

Als der Autor während eines Prag-Aufenthaltes diese als Museum eingerichtete Synagoge besuchte, fragte er sich, wie es seine Angewohnheit ist, wo hier der stärkste Platz sei. Daraufhin wurde er von einem Platz in der Mitte angezogen, der ihm in keiner Weise auffällig erschien. Als er näher heranging, bemerkte er, dass dort Rollen mit zwei Holzstäben in der Mitte aufgestellt waren. Es waren diese Rollen, von denen die Kraft ausging. Der Autor konnte sich keinen Reim darauf machen. Er wusste damals noch nicht, wie der Gottesdienst in einer Synagoge gefeiert wird.

Später erfuhr er, dass auf den Rollen, wie sie im Museum ausgestellt waren, die fünf Bücher Mose auf Pergament in hebräischen Buchstaben von Hand aufgeschrieben sind. Sie werden Thora-Rollen genannt und bilden das Herzstück eines jüdischen Gottesdienstes. Eine Thora-Rolle wird während des Gottesdienstes auf einem Pult aufgeschlagen und es wird aus ihr „gelesen“. Der Text wird dabei nicht gesprochen, sondern gesungen. Am Thora-Freudenfest, dem 25./26.10. wird die Thora mit Singen und Tanzen gefeiert und dabei von den Anwesenden umher getragen. Danach beginnt die „Lesung“ von neuem.

Die stärkste Kraft in einer Synagoge geht anscheinend deswegen von den Thora-Rollen aus, weil sie das Herzstück des Gottesdienstes bildet und sich die Frömmigkeit der Juden mit der Thora-Rolle verbindet. Aufgrund dessen dürfte sich die große Kraft in ihr ansammeln.

Der Autor war lange Zeit nur an starken Plätzen interessiert, an denen man mit Kraft aufgeladen wird, wenn man sich dort hinstellt. Wenn diese Plätze gleichzeitig auch heilig waren, hat er vielfach Scheu und Ehrfurcht empfunden, wie z.B. an Opferplätzen der Samen in Nord-Finnland. Er ist dann nicht näher herangegangen und hat sich auch nicht weiter damit befasst. (Ein starker heiliger Moment ist für ihn von jeher die während eines katholischen Gottesdienste gefeierte Eucharistie.)

Als er später etwas darüber zu erfahren suchte, was denn „Heiligkeit“ über die Kraft schenkende und Scheu und Ehrfurcht auslösende Wirkung hinaus bedeuten könnte, fand er die „Energien der Heiligkeit“ zunächst nicht, weder in geweihten Hostien, noch in Ikonen und Reliquien und auch nicht in Thora-Rollen. Er erhielt lediglich ein Signal von Stärke, wenn er sich für diese „heiligen  Dinge“ sensibilisierte. Er schien etwas falsch zu machen. Näherte er sich dem Heiligen nicht mit der diesem gebührenden Ehrfurcht? Wollte es sich von ihm nicht finden lassen? Schließlich kam er jedoch einen Schritt weiter. Das „Signal der Heiligkeit“ ging nie von dem „heiligen Objekt“ selber aus, sondern von etwas, das sich ein Stück darüber aufhielt. Der Autor war fasziniert. Das war eigenartig. Welche verborgenen Zusammenhänge taten sich hier auf?

Mehr hierüber im nächsten Weblog!  

956

Ehrfurcht und Scheu vor

SEINER großen Macht hemmt den

Schritt am heil´gen Ort!

957

Jude trägt Thora-

Widerschein des Heiligen

in Gesicht und Gang.

958

Wenn die Seele Gott

nahe kommt, kleidet sein Glanz

sie in Heiligkeit!

959

Der Allheilige

schenkt den Seelen Heiligkeit

in Ritualen!

960

Heiligkeit macht heil,

bis die Seele sie wieder

an die Welt verliert! 

Haikus und Tankas, Jotin, 06. bis 10.06.08: Mensch und Engel sind nach der Bibel fast gleichberechtigte Partner; doch der Mystiker Rumi behauptet: „Der Mensch wird einmal höher geflogen sein als die Engel!“

Freitag, Juni 6th, 2008

 Erzengel Gabriel!

Erzengel Gabriel als Engel der Verkündigung! (in einem Gemälde auf Schloss Burg; eigenes Photo)

Emblem des Erzengels Gabriel!

Der Mond-Zyklus als Emblem des Erzengels Gabriel!

(Dem Vollmond steht der in Wirklichkeit (fast) unsichtbare Schwarzmond unten gegenüber, dem zunehmenden Halbmond auf der linken Seite der abnehmende Halbmond auf der rechten Seite.)

Gabriel ist der Engel der Offenbarung. Er soll die Menschen u.a.  den Anbau des Getreides und die Buchstaben gelehrt haben. Nach Leuenberger „Engel Mächte“ soll eine Bewußtseinserweiterung durch den Erzengel Gabriel für die meisten Menschen am leichtesten möglich sein, weil diese Bewußtseinsebene vom nächtlichen Traum her bereits bekannt ist. 

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Gabriel „erstrahlt“ hauptsächlich in der I-Ging Energie von Hexagramm 24) FU / WIEDERKEHR, dem Walter Niesel die Affirmation

ICH ERNEUERE DEN NATÜRLICHEN FLUSS MEINES LEBENS

zugeordnet hat.  Die beiden etwas schwächeren Energien als die Hauptenergie des Engels entsprechen denen von Hexagramm 29) KAN / DAS ABGRÜNDIGE, DAS WASSER mit der Niesel-Affirmation

ICH TRETE ENTSCHLOSSEN DER GEFAHR ENTGEGEN

sowie von Hexagramm 30) LI / DAS AUSSTRAHLEN, ZUSAMMENWIRKEN mit der Niesel-Affirmation

ICH KOMME DURCH ZUSAMMENARBEIT ZUM ERFOLG.

Hexagramm 24 ist der Jahres-Ausklang im ersten Jahr zugeordnet. Auf Solarperiode 24 des Jahres-Ausklangs folgt Solarperiode 1 des Frühlings- und Jahres-Anfangs des zweiten Jahres.

Die Hexagramme 29 und 30 stellen den Frühlings-Ausklang im zweiten Jahr dar. Die beiden Hexagramme 29 und 30 sind Doppelzeichen und bilden ein Paar. Hexagramm 29 enthält zweimal das Trigramm DAS ABGRÜNDIGE; DAS WASSER und Hexagramm 30 zweimal das Trigramm DAS AUSSTRAHLEN, DAS LICHT.

Diese beiden Hexagramme stehen an der Spitze der Hexagramme „der anderen Seite der Gnade“.

In der Ordnungszahl 30 von Hexagramm 30 verbindet sich die Drei mit der Null. Die Drei ist die Zahl des Menschen, die Null die Zahl der Gottheit. Wenn sich der Mensch mit der Gottheit verbindet, wird wie in Hexagramm 30 DAS AUSSTRAHLEN (die Erleuchtung), DAS LICHT (der Welt, Jesus) geboren.

(Nach „Das Dreifaltige Himmelszelt im Entschlüsselten I-Ging“) 

Seraphim - Wesenheit der höchsten Engel-Klasse! 

Seraphim – Wesenheit der höchsten Engel-Klasse! (Kloster der Ostkirche auf Zypern; eigenes Photo)

Thomas von Aquin unterscheidet neun Klassen von Engelwesen. Den höchsten Platz nehmen die Seraphim ein. Da sie Gottes Thron am nächsten stehen, weisen sie die höchsten Schwingungen auf. Ihr Glanz und ihre Herrlichkeit sind am größten.

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Der an der Spitze der Engel-Hierarchie stehende Seraphim „erstrahlt“ hauptsächlich in der Energie von Hexagramm 47) KUN / BEDRÄNGNIS, dem Walter Niesel die Affirmation 

ICH ÜBERWINDE SCHWIERIGKEITEN DURCH INNERE STÄRKE zugeordnet hat.

Die beiden folgenden, etwas schwächeren Neben-Energien entsprechen den Energien von Hexagramm 46) SCHONG / AUFSTIEG mit der Niesel-Affirmation

ICH STEIGE SCHRITT FÜR SCHRITT SICHER AUFWÄRTS

sowie Hexagramm 48) DSING / QUELLE mit der Niesel-Affirmation

ICH TRINKE AUS UNERSCHÖPFLICHEN QUELLEN.

Die beiden Hexagramme 47 und 48 sind dem Jahres-Ausklang im zweiten Jahr zugeordnet. Es folgt der Frühlings- und Jahres-Anfang des dritten Jahres bzw. der Beginn des dritten Lebens-Abschnittes.

(Nach „Das Dreifaltige Himmelszelt im Entschlüsselten I-Ging“) 

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Engel und Mensch sind nach der Bibel fast gleichberechtigte Partner; doch „wird der Mensch einmal höher geflogen sein als die Engel“, wie der persische Mystiker Rumi behauptet?

Wie stehen Engel und Mensch zueinander?

In den Menschen inkarnieren die Wesen des Landes, sagen Australiens Aborigines. Dies dürfte stimmen. Zudem leben nach altem Wissen Menschen und Geistwesen, zu denen auch die Engel gehören, in Symbiose miteinander. Die einen sind auf die anderen angewiesen: Die Erzengel der vier Elemente sind in jedem Menschen tätig. Jeder Mensch hat mehrere Schutzgeister und vielfach auch einen Geistführer. Schutzgeister und Geistführer können Menschen die Mitarbeit aufkündigen und umgekehrt. Engel der Rituale versorgen und stärken die Menschen mit Lebens-Energie. Das Schicksal des Menschen wird weitgehend auf der anderen Seite, der Seite der Geistwesen, entschieden. „Niemand sieht den Abend, wenn die Norne sprach“, heißt es in der altgermanischen Spruchsammlung, der Edda. 

„Und doch hast du ihn (den Menschen) nur um ein Geringes unter die Engel gestellt“, heißt es in Psalm 8,6.

Völlig gleichberechtigte Partner sind also Engel und Mensch hiernach nicht. Andererseits verfügen die Menschen in höherem Maße über einen freien Willen als die Geistwesen, die streng in eine Hierarchie eingebunden sind. Von dem Theologen, Hans-Dieter Leuenberger wird in „Engel Mächte“, Hermann Bauer Verlag, 1991, angenommen, dass Engel „bildhaft-personifizierte kosmische Kräfte sind“. Bild und Name eines Engels sollen „lediglich“ eine spezifische Art der kosmischen Energie präsentieren. In diesem Zusammenhang vergleicht er die Engel mit hochentwickelten technischen Robotern. Leuenberger reduziert damit die Engel auf die Energieströme, welche diese Wesenheiten handhaben und über die sie verfügen.

Das ist etwa so, als ob man einen Minister auf das Amt reduzierte, das er innerhalb seiner Regierung ausübt und seine Persönlichkeit unberücksichtigt lässt. Eine solche Reduktion ist auch bei den Engeln nicht zulässig.

Mit jedem der kosmischen Energieströme ist nämlich eine intelligente Wesenheit verknüpft, mit der man in Kontakt treten kann, um sich von ihr beraten oder helfen zu lassen. Die spirituelle (intuitive) Intelligenz dieser Wesenheiten übersteigt die des Menschen gewöhnlich um ein Vielfaches.

Andererseits warnt Leuenberger mit Recht davor, dass die oberhalb von Tipharet, der sechsten Sephirot im Baum des Lebens der Kabbala, angesiedelten Engelmächte ihre Energie rücksichtslos durchsetzen, ohne sich von den ethischen oder moralischen Kriterien der Menschen leiten zu lassen. Die Engel von Tipharet und den darunter liegenden Sephirot sind demgegenüber auf Harmonie bedacht.

Auch die Naturgeister, die nicht als Engel bezeichnet werden, sind vielfach mit bestimmten Energieströmungen verknüpft, insbesondere deren Kreuzungen. Sie beziehen ganz oder teilweise ihre Lebenskraft aus diesen Energieströmungen. Auf das feinstoffliche Energiefeld des Menschen können diese Energien positiv, neutral oder negativ wirken. Auch die Naturgeister glaubte man schon, auf diese Energieströmungen reduzieren zu können.

Aufgrund des Gesagten ergibt sich: Engel und Mensch sind Gefährten mit unterschiedlichen Eigenschaften, wobei die höheren Grade der Engel höher stehen als der Mensch. Und dennoch ist die folgende Aussage eines Mystikers der Ekstase auf uns gekommen: „Einmal wird der Mensch höher geflogen sein als die Engel!“

Der bis in die Gegenwart hoch angesehene persische Mystiker Rumi, der im dreizehnten Jahrhundert lebte, behauptet dies in einem seiner Gedichte: „Einmal wird der Mensch höher geflogen sein als die Engel!“

Wie ist eine solche Vorhersage zu werten?

Alle hochrangigen Engel sind Energie ausstrahlende Lichtwesen. Der Mensch, der einen spirituellen Weg geht, z.B. in der Meditation, verwandelt sich mit der Zeit ebenfalls in ein „Lichtwesen“, das Energie ausstrahlt. In dieser Hinsicht ist er dann diesen Engeln gleich. (In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, ob Menschen, wie einzelne Heilige, auch die Aufgaben von Engel Mächten wahrnehmen können. Metatron, ein hoher Engelfürst, wird manchmal als identisch mit Henoch angesehen, der als Prophet wegen seines gerechten Lebenswandels von Gott entrückt wurde.)

Immer wieder inkarnieren Engel als Menschen, wenn sie auch nur von wenigen erkannt werden. Gewöhnlich wollen sie den Menschen helfen. Ihre Höherentwicklung dürfte durch eine Inkarnation als Mensch und die Dienste, die sie hier leisten, gefördert werden.

Nach dem zypriotischen Heiler und Weisheitslehrer Daskalos unterscheiden sich Mensch und Erzengel vor allem in ihrer „Selbstbewußtheit“ voneinander. Die des Menschen soll umfassender und für das Göttliche bei seiner Rückkehr von größerer Bedeutung sein als die des Engels. Sein Buch „Daskalos Esoterische Lehren“, Droemerische Verlagsanstalt München, 1991, ist zwar nicht einfach zu lesen, doch außerordentlich erhellend. Die von Daskalos getroffenen  Unterscheidungen, z.B. die zwischen gegenwärtiger und permanenter Persönlichkeit, wobei letztere alle früheren Inkarnationen einschließt, sind einleuchtend und bemerkenswert.

Ein Unterschied zwischen dem Menschen und den Erzengeln der Elemente Wasser (Gabriel), Feuer (Michael), Luft (Raphael) und Erde (Uriel) besteht auch darin, dass in den „Körpern“ dieser Erzengel hauptsächlich ihr eigenes Element vertreten ist und die Hauptrolle spielt, wohingegen sich im Menschen die vier Elemente mischen. Das Element des Elementarreiches, dem ein Mensch entstammt, ist lediglich mit einem etwas höheren Anteil vertreten als die anderen Elemente. 

Die Ausführungen des bedeutenden Weisheitslehrers Daskalos gehen also ebenfalls in die Richtung, „dass der Mensch einmal höher geflogen sein wird als die Engel.“

Wenn die Aussagen von Rumi und Daskalos richtig sind, dann kann man es ja wohl als Auszeichnung auffassen, als Mensch geboren zu werden. Wir müssen dann „nur noch“ das Beste aus unserem Leben machen.

(Die jenseitigen Wesen, denen der Mensch begegnet, die etwas mitteilen oder helfen, sind der Regel nur die Boten bzw. Kanäle der höheren Engel Mächte. Für den Weisheitslehrer Daskalos sind sie „Elementale“. Dies stimmt mit der biblischen Auffassung überein, dass jedes dieser Wesen in der Regel nur einen bestimmten Auftrag ausführt. Wenn die Aussage von Rilke „Jeder Engel ist schrecklich!“ auf Erfahrung beruht, dann kann sich das nur auf die höheren Engel Mächte selber beziehen, die ein so „blendendes Licht ausstrahlen“, dass der Mensch ihm nicht standhalten kann. Rilke ist ein Dichter, dessen Aussagen Gewicht haben. Vielleicht wollten die Engel Mächte das Bild, das die heutige Menschheit von ihnen hat, über ihn etwas korrigieren.)   

Fortsetzung im nächsten Weblog!

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951

Tine liest Weinreb!

Alte jüdische Weisheit

füllt ihre Seele!

952

Geflügelt und mit

Blitzen gegürtet – Engel,

Boten der Gottheit.

953

Im Traum landete

neben mir ein Wesen, in

gleißend Licht gehüllt.

954

Auf alten Bildern

ein Lichtkreis um den Kopf – des

Lichtkörpers Zeichen.

955

Die Engel helfen

Menschen in Not; sie müssen

sie nur d´rum bitten! 

Haikus und Tankas, Jotin, 01. bis 05.06.08: Müssen die Engel den Menschen dienen?

Sonntag, Juni 1st, 2008

Loreley in den Fluten des Rheinstroms!

Loreley in den Fluten des Rheinstroms! (Loreley vom Loreley-Felsen, eigene  Photos)

Wasserfall im Gebirge!

Wasserfall im Gebirge in Norwegen mit Berggeist und Nymphe! (eigenes Photo) Der Berggeist läßt sich in der Mitte des Bildes in der Erde spüren, die Nymphe rechts im breiten Wasserstrom.

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Müssen die Engel dem Menschen dienen?

Nach einem hebräischen Mythos hat Gott den himmlischen Heerscharen befohlen, Adam anzubeten. Der Erzengel Michael fügte sich sofort, doch Satan, der zu diesem Zeitpunkt noch Samuel genannt wurde, weigerte sich, ein Geschöpf zu verehren, das aus Staub gebildet wurde. (Tatsächlich besteht der Körper des Menschen aus Sternenstaub, nämlich aus Materie, die in Sternen „ausgebrütet“ wurde.) Samuel sagte: Ich will kein geringeres Wesen verehren. Als Adam erschaffen wurde, hatte ich bereits meine vollkommene Gestalt. Lieber soll er mich verehren.“ Samuels Engel stimmten ihm zu. Doch Gott sagte zu Samuel: „Obwohl dieses Geschöpf aus Staub erschaffen wurde, übertrifft es euch doch an Weisheit und Verstand.“ Dann gab er Adam Verstand und erleuchtete ihn. Gepackt von Eifersucht, weigerte Samuel sich weiterhin, Adam zu verehren. Er rebellierte und wurde von Michael aus dem Himmel vertrieben.

Dieser Mythos besagt, dass der Mensch mehr sei als die Engel und die Engel sich danach zu richten hätten. Wenn dies keine Hybris ist, welche Erfahrung könnte dann diesem Mythos zugrunde liegen. Psalm 91 steht in Übereinstimmung mit diesem Mythos. In diesem Psalm heißt es nämlich:

„Denn er hat seinen Engeln befohlen, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen.“

Wie kann es zu einer solchen Aussage kommen?

Im folgenden wird versucht, die Gründe hierfür herauszufinden:

Zwischen Mensch und Gottheit liegt das sogenannte Zwischenreich, die Heimat der Engel und himmlischen Heerscharen. Die Engel sind die Boten der höheren Ränge, der Seraphim z. B. bei den Ritualen. Die höheren Ränge selber haben ein zu starkes Energie-Feld, als dass der Mensch es ertragen könnte. Zu den Bewohnern des Zwischenreiches gehören desweiteren auch die Naturgeister, Elfen, Elben und Alben. Die höheren Ränge der Naturgeister sind mit den Engeln vergleichbar. Das zeigt schon der Name. In Elf wie in Engel ist ein „el“ enthalten. „EL“ ist ein hebräischer Name für Gott. Der Name Micha-el ist ein Beispiel hierfür. Er bedeutet: Wer ist wie Gott! „EL“ ist ein altes Wort, das in der Sprache mehrerer Völker eine ähnliche Bedeutung hat:

Sumerisch       EL       „Helligkeit oder Leuchten“

Alt-Walisisch    ELLU   „ein leuchtendes Wesen“

Alt-Irisch         AILIL   „leuchtend“

Englisch          ELF     „leuchtendes Wesen“

Deutsch          ELBEN bzw. ALBEN   „Naturgeister“

(Tabelle nach Malcolm Godwin: „Engel eine bedrohte Art“, Verlag 2001, 1992)

Da die Elfen allem Anschein nach mit den Engeln verwandt sind, kann mit Einschränkung von den Eigenschaften der Elfen bzw. Elben auf die Eigenschaften der Engel geschlossen werden.

Über die Eigenschaften der Elben aber kann der Autor aus eigener Erfahrung berichten:

Am Anfang stehen die sogenannten Elementarwesen des Wassers, der Erde, der Luft und des Feuers. Sie sind überall da anzutreffen, wo ihnen Energie zur Verfügung steht, an Plätzen z.B., wo die Bewegungs-Energie fallenden Wassers, herabstürzender Steine oder vom Sturm gefällter Bäume in Wärme-Energie, d. h. in Bewegung der Moleküle umgewandelt wird. Dies ist eine der Nahrungsquellen der Elben. Die Feuerwesen aber nutzen das atomare Feuer der Sterne, das heiße Magma in Vulkanen und im Erdinnern sowie die Energien von Verbrennungs-Prozessen, bei denen durch chemische Umwandlungen Wärme erzeugt wird, wie beim Herdfeuer z. B.

Diese Wesen sind nicht auf Pflanze, Tier oder Mensch angewiesen und haben wahrscheinlich schon lange existiert, bevor Pflanzen und Tiere auf den Plan traten.

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Berggeist Meister Johannes!

Berggeist Meister Johannes im Riesengebirge! (eigenes Photo)

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Faun mit Kind!

Faun mit Kind! (von Klaus John in der Gruga, Essen; eigene Photos)

Der Faun ist ein altrömischer, gehörnter und bocksfüßiger Fruchtbarkeitsgott. Er entspricht dem griechischen Pan. Als Eltern von Pan werden Hermes und eine Nymphe genannt. Man sah Pan als den mächtigsten Bewohner der Wildnis, die er als Einzelgänger durchstreift. Die meisten Heiligtümer Pans lagen in Arkadien. Die eigentliche Stätte seiner Verehrung und Darbringung von Opfergaben war die Höhle. Hirten baten ihn um Fruchtbarkeit für die Herden, Jäger um einen guten Fang. Als Stunde seines Erscheinens gilt vor allem die sommerliche Mittagsstunde. Von Pan sind viele Skulpturen auf uns gekommen.

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Als sich dann das pflanzliche und tierische Leben entwickelte, wurden von den Naturgeistern auch die Pflanzen und Tiere als Energiequellen genutzt. Pflanze, Tier und auch der Mensch entwickelte sich in Symbiose mit den Naturgeistern, den Aphrodite-Wesen z.B., die für die Fortpflanzung zuständig sind, und insbesondere auch den Hüter-Geistern. Die Hüter-Geister und die von ihnen beschützten Pflanzen, Tiere und Menschen sind aufeinander angewiesen. Die Hüter-Geister erhalten Energie durch die Lebensprozesse in den inkarnierten Lebewesen und die inkarnierten Lebewesen sind auf den Schutz der Hüter-Geister angewiesen, einmal auf den Schutz vor ihren Fress-Feinden, nicht zuletzt aber auch, um schmarotzende Naturgeister in der Form von Krankheitsgeistern abzuwehren. Die Naturgeister haben desweiteren noch viele andere Aufgaben in Pflanze, Tier und Mensch übernommen. Ihre Existenz ist unauflösbar mit der von Pflanze, Tier und Mensch verwoben.

Es ist damit zu vermerken, dass die für den Menschen normalerweise unsichtbaren Bewohner der Zwischenwelt auf Energiequellen angewiesen sind, um existieren zu können und dass die Existenz eines Teils von ihnen eng mit der Existenz von Mensch, Tier oder Pflanze verwoben ist.

Desweiteren sind die Naturgeister in vielen Abstufungen hierarchisch gegliedert. Die im Rang höher stehende Wesenheit ist in der Regel auch größer und stärker als die im Rang unter ihr stehende Wesenheit. Die niedrigsten Ränge „arbeiten“ vor Ort. Die im Rang darüber stehende Wesenheit kommt in relativ kurzen Abständen vorbei und holt einen Teil der „Ernte“ ab. Einen Teil des Eingesammelten gibt sie an die über ihr stehende Wesenheit ab usw. An der Spitze einer solchen Kette steht eine Deva. Eine hierarchische Gliederung gibt es auch bei den himmlischen Heerscharen, wie sie Thomas von Aquin z. B. beschrieben hat.

Ein weiteres Merkmal der Naturgeister ist neben ihrer Angewiesenheit auf Energiequellen, ihrer Symbiose mit Mensch, Tier und Pflanze und ihrer streng hierarchischen Gliederung ihr nächtlicher Kreistanz.

Der nächtliche Kreistanz der Naturgeister dient ebenfalls der Energie-Versorgung, wahrscheinlich aber auch noch anderen Zwecken wie z. B. der Harmonisierung und Heilung. Der Autor hat über lange Zeit nächtliche Kreistänze unterschiedlicher Naturgeister beobachtet und hierüber auch in einem Weblog berichtet.

Der Tanz ist möglicherweise auch für die Engel wichtig. Thomas von Aquin sagt: „Mensch, lerne tanzen, sonst wissen die Engel im Himmel nichts mit dir anzufangen!“

Natürlich haben die Naturgeister noch weitere Eigenschaften, die sie von Mensch, Tier und Pflanze unterscheiden: Ihre wesentlich längere Lebensspanne z. B., ihre Fähigkeit, Gedanken zu lesen, große Entfernungen innerhalb von Sekunden zurückzulegen usw.

Aufgrund der geschilderten Zusammenhänge werden schon einige Gründe erkennbar, warum die Engel den Menschen dienen. Dieser Frage soll im nächsten Weblog weiter nachgegangen werden. Wie aus einem seiner Gedichte hervorgeht, war für Rilke anscheinend jeder Engel schrecklich. Warum?

IRosenstrauch!

Rosenstrauch im Rosengarten der Gruga, Essen. (eigenes Photo) Nach den Tulpen sind nun die Rosen erblüht. Für den Rosengarten ist eine Rosen-Fee zuständig, die über dem Rosen-Garten schwebt.

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947

Sinnbetörend sind

die  Farben und die Düfte

im Rosengarten!

948

Auf grüner Weide

lagern die Kühe im Kreis

auf gutem Platz!

949

Der Körper spürt sie,

das inn´re Auge „sieht“ sie –

die Unsichtbaren!

950

Stark wie ein Stier kreist

ein Erdgeist auf seiner Bahn

um den Berg-Gipfel.

Er sammelt die Energien

herabfallender Steine! 

Haikus und Tankas, Jotin, 27.05. bis 31.05.08: Der Erzengel MICHAEL geleitet die Seele von Verstorbenen auf ihrem Weg ins Jenseits!

Dienstag, Mai 27th, 2008

Michael mit der Weltkugel!

Michael mit der Weltkugel; Wand-Gemälde in einem Kloster auf Zypern! (eigenes Photo)

Die Hauptattribute des Erzengels Michael in der Ostkirche sind Stab, Schwert und Weltkugel.

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Michael als Seelengeleiter!

Michael als Seelengeleiter! (eigenes Photo)

Hermes, der die Aufgabe Michaels als Seelengeleiter bei den Griechen wahrnahm!

Hermes, der die Aufgabe Michaels als Seelengeleiter bei den Griechen wahrnahm! (eigenes Photo)

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WAS IHR LEBEN NENNT – IST DIE AUFGABE.

WIRKT SIE – IST DER TOD IHR DIENER.

WIRKT SIE NICHT – IST DER TOD IHR HERR.

Engeldurchsage bei Gitta Mallasz

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Zur „Rückführung von Seelen ins Licht“

Eine junge Frau zog in eine Altbau-Wohnung und stellte nach kurzer Zeit fest, dass sie die Wohnung nicht allein nutzte. Außer ihr hielt sich ein Geistwesen darin auf, dessen Anwesenheit sie als störend empfand. Es schien ihr der Geist einer Frau, die sich mit Hilfe eines Krückstockes durch die Wohnung bewegte. Eine Frau, die am Stock ging, hatte vor ihr in der Wohnung gelebt. Ihr hatte das Haus gehört. Als sie starb, erbte ihre Nichte das Haus. Diese schilderte ihre Tante als nicht sehr umgänglich. Die „rechtmäßige“ Wohnungs-Inhaberin bat den Geist der Verstorbenen, die Wohnung zu verlassen. Das tat der Geist jedoch nicht. Als die  Wohnungs-Inhaberin darauf bestand, setzte sich der Geist zur Wehr. Es kam zu einer Konfrontation, bei der es die Wohnungs-Inhaberin mit der Angst zu tun bekam. Es schien ihr, dass der Geist unmittelbar davor war, sich zu materialisieren, wie sie sagte. Der Autor wurde um Hilfe gebeten. Er wusste damals allerdings noch nicht, wie man in einem solchen Fall am zweckmäßigsten vorgeht, indem man nämlich den Engel ANDON oder einen Engel des Seelen-Geleiters MICHAEL um Hilfe bittet. Es schien ihm zu diesem Zeitpunkt am besten, für die Verstorbene zu beten und Konfrontationen zu vermeiden.  Die Wohnungs-Inhaberin stimmte zu. Aber bevor sie mit ihrem Bet-Programm begann, verbrachte der Autor noch eine Nacht in ihrer Wohnung. Im Schlaf geriet er anscheinend in die Dimension, in welcher der Geist zu Hause war. Er spürte überdeutlich die Anwesenheit der Verstorbenen und „hörte“, wie sie ihren Krückstock laut auf den Boden stoßend, quer durch das Zimmer schritt. Dies war unheimlich und  beängstigend zugleich. Der Autor hielt sich zwar für hellwach, war aber wie gelähmt und außerstande sich zu bewegen. Dies gelang ihm erst, als der Spuk vorbei war.

Der Autor sensibilisierte sich für die Lebens-Energie der Wohnungs-Inhaberin und fand diese Energie dann auch in dem Geist, der quer durchs Wohnzimmer gehumpelt war. Dies sah er als Beweis dafür an, dass der Geist der Verstorbenen der Wohnungs-Inhaberin Lebens-Energie entzogen hatte. In zwei Fällen, in denen er mit anderen in Burg-Ruinen unterwegs war, konnte er nämlich etwas ähnliches beobachten. Bei beiden Gelegenheiten fühlte sich eine Begleiterin ohne unmittelbar zu erkennenden Grund plötzlich äußerst schwach. Außerstande weiterzugehen, musste sie sich eine Zeitlang ausruhen. Sie hatte mit einem mal eine größere Menge Energie verloren. Diese Energie ließ sich jedesmal in dem Geist eines Verstorbenen muten, der als Mensch in der Burg gelebt hatte und nach seinem Tod anscheinend zu einem erdgebundenen Geist geworden war. Bei zwei anderen Gelegenheiten war der Autor selber das Opfer eines Raubes von Lebens-Energie und fühlte sich für etwa eine halbe Stunde außerordentlich schwach. Danach erholte er sich allmählich.  

Was geschah, als die Wohnungs-Inhaberin begann, für den Geist der Verstorbenen zu beten? Nach einigen Tagen hatte sie das Gefühl, dass sich der Geist der Verstorbenen zurückzog und allmählich immer mehr entfernte. Eines Nachts sah sie im Traum die Verstorbene traurig draußen am Wegrand sitzen. Ihr Geist kehrte nicht mehr in die Wohnung zurück.

In einem anderen Fall starb eine junge Frau, die ihr kleines Kind zurücklassen mußte. Die Liebe zu ihrem Kind hielt ihren Geist auf der Erde fest. Sie war sehr unglücklich. Ihre Verwandten spürten ihr Unglück nicht nur im „Traum“. Ihre Mutter betete regelmäßig zur Mutter Gottes für sie, zu der sie eine besondere Beziehung hatte. Als der Geist der Verstorbenen nach einigen Wochen ging, sahen Verwandte die Verstorbene im „Traum“, wie sie sich gefaßt von ihnen verabschiedete. Sie erschien ihnen in hell leuchtender Gestalt, die sie wahrscheinlich vor allem aufgrund der Gebete ihrer Mutter angenommen hatte.

Wenn sich der Geist eines oder einer Verstorbenen längere Zeit nach seinem bzw. ihrem Tod noch in seiner alten Wohnung aufhält, kann man auch folgendermaßen vorgehen. Man bittet den Engel ANDON um Hilfe. Dieser Engel hilft MICHAEL bei der Erlösung von Seelen. Als erstes spricht man mit dem Geistwesen. Man überzeugt es davon, dass sein jetziger Aufenthaltsort nicht der richtige Platz für es ist. Er ist praktisch allein und einsam und stagniert in seiner Entwicklung. Man sagt ihm, dass ihm Hilfe zuteil und es an den richtigen Ort geführt wird, wenn es die andere Seite um Hilfe bittet. Man kann es desweiteren fragen, ob es einverstanden, dass man selber etwas für sein Weiterkommen unternimmt. Wenn man spürt, dass das Geistwesen einverstanden ist, formt man in der Vorstellung eine Lichthülle und bittet es, dort hineinzugehen. Dann ruft man ANDON und bittet ihn, das Geistwesen an den ihm gemäßen Ort zu bringen. ANDON ist gewöhnlich sofort zur Stelle und trägt das Geistwesen fort. Die Geistwesen fühlen sich, soweit der Autor dies feststellen konnte, nach einer kleinen Übergangszeit an ihrem neuen Platz besser.

In einem Fall war dies jedoch anders. Ein Geistwesen hielt sich an einem alten Kultplatz im Wald auf. Der Autor ging auf die beschriebene Weise vor und glaubte das Einverständnis der Wesenheit zu haben, als er ANDON bat zu kommen und die Wesenheit an den ihr gemäßen Ort zu bringen. Die Wesenheit wurde auch sehr rasch von Andon fortgebracht. Als der Autor nach einiger Zeit den alten Kultplatz wieder aufsuchte, war die von ihm „erlöste“ Wesenheit zu seiner Überraschung jedoch wieder da. Etwas ungehalten wurde er von ihr belehrt, dass sie der Hüter dieses Platzes sei und sich zu Recht hier aufhalte. Der Kultplatz sei noch in Betrieb. Menschen wie ich kämen zwar nicht mehr hier her, wohl aber Geistwesen. Diese hätten hier ihre Zusammenkünfte und dies sei für sie ein wichtiger Ort. Nachdem ihm so der „Kopf gewaschen“ worden war, bat der Autor etwas beschämt um Entschuldigung und hielt sich im folgenden mit der „Rückführung von Seelen ins Licht“ zurück. 

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943

In Michael, dem

großen Engel, wendet uns

Gott sein Antlitz zu!

944

Michael ist auch

der Anführer von Engeln,

die Menschen helfen!

945

Michael g´leitet

Seelen Verstorbener auf

dem Weg ins Jenseits!

946

Die Flammenkraft des

Seelen-Führers Michael

bewirkt Reinigung! 

Haikus und Tankas, Jotin, 22.05. bis 26.05.08: Ist neben der Himmelskönigin auch der Engel-Fürst MICHAEL das den Menschen zugewandte Antlitz Gottes?

Donnerstag, Mai 22nd, 2008

Michael als Drachen-Bezwinger auf Schloss Burg!

Michael als Drachen-Bezwinger in der Kapelle von Schloss Burg! (eigenes Photo)

Die Macht MICHAELS ist unermesslich groß. Seine Statuen wirken demgegenüber zahm und flößen dem Betrachter nicht übermäßig viel Ehrfurcht ein. Sie stellen nur ein miniaturisiertes Abbild der tatsächlichen Kraft und Macht dieses großen Engels dar.

Die Haupt-Energie, welche die Michael-Statue abstrahlt, entspricht der Energie des I-Ging Hexagramms 64) WE DSI / VOR DER VOLLENDUNG, der Walter Niesel die Affirmation ICH GEHE STETIG UND VORSICHTIG DEM ERFOLG ENTGEGEN zugeordnet hat. Dies ist interessanterweise das letzte Hexagramm des I-Ging, so wie MICHAEL insbesondere ja auch für den Ausgang des Lebens zuständig ist. Die Neben-Energien entsprechen den Energien der beiden I-Ging Hexagramme 32) HONG / FORTFÜHRUNG mit der Niesel-Affirmation ICH STABILISIERE MICH IM WECHSELSPIEL DES LEBENS und 47)  KUN / BEDRÄNGNIS mit der Niesel-Affirmation ICH ÜBERWINDE SCHWIERIGKEITEN DURCH INNERE STÄRKE. Letztere ist eine Heilungs-Energie höherer Ebene. Auf dem ersten 24er-Kreis bzw. im ersten Jahr entspricht dieser Energie die Heilungs-Energie von Hexagramm 23, der Heilungs-Energie überhaupt. Hexagramm 32 ist eine Erdentochter und Partnerin eines der schöpferischen Himmelssöhne. Hexagramm 64 ist ebenfalls eine Erdentochter, jedoch die mächtige, den Kosmos erhaltende Partnerin eines Menschensohnes. Hexagramm 64 stellt nämlich die Herbst-Tagundnachtgleiche im dritten Jahr dar. Hexagramm 47 ist ein Sohn der strengen Hand des Himmels, der „anderen“ Seite der Gnade und zusammen mit seiner Partnerin, einer Menschentochter, für die auflösenden Kräfte der Schöpfung zuständig. Damit verkörpert MICHAEL sowohl die schöpferischen, als auch die erhaltenden und auflösenden Kräfte des Kosmos. Die Hexagramme 32 und 64 sind darüber hinaus in bedeutenden Emblemen enthalten.

(Zuordnung und Aufzeigen einiger vertiefter Bedeutungen der Hexagramme nach „Das Dreifaltige Himmelszelt im Entschlüsselten I-Ging“)

Ist dies einer der Drachen, mit denen Michael kämpft?

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Ist dies einer der Drachen,  mit denen Michael kämpft? (Eigenes Photo einer Abbildung auf einem alten Gefäß auf Schloss Burg.)

Schloss Burg oberhalb der Wupper im Bergischen Land!

Schloss Burg oberhalb der Wupper im Bergischen Land! (eigenes Photo)

Der dem Erzengel Michael seit mehr als tausend Jahren geweihte Mont Saint Michel!

Der dem Erzengel Michael seit mehr als tausend Jahren geweihte Mont Saint Michel! (eigenes Photo)

Der Mont Saint Michel, in der Normandie an der Grenze zur Bretagne gelegen, ist nach dem Eiffelturm in Paris die zweithäufigst besuchte Sehenswürdigkeit in Frankreich. Nach der Legende erschien 708 der Erzengel Michael Aubert, dem Bischof von Avranches, und bat ihn, auf der Felseninsel eine Kirche zu errichten. Während Jahrhunderte gehörte der Berg mit dem Benediktiner Kloster zu den herausragenden Pilgerorten Europas. Mit dem Mont Saint Michel wird auch der heilige Gral in Verbindung gebracht. Er soll in den tiefen Gemäuern des Klosters versteckt sein. Im Mittelalter ein bedeutender Pilgerort, wird der Mont Saint Michel heute in steigendem Maße von Pilgern auf dem Jakobsweg  aufgesucht. Der Autor besuchte mehrere Male die auf dem Berg dem Erzengel Michael geweihte Kapelle.

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Ist neben der Himmelskönigin auch der Engel-Fürst Michael das den Menschen zugewandte Antlitz Gottes!

Die Geburt ist die Pforte, durch welche die Seele in das Leben als Mensch auf der Erde eintritt. Der Tod ist die Pforte, durch welche die Seele das Leben auf der Erde wieder verlässt. Bei der Geburt leistet ein Engel der Mutter-Göttin Hilfe, beim Tod geleitet ein anderer Engel die Seele des Menschen an den ihr gemäßen Ort, sofern sie es denn möchte. Dieser andere Engel trägt im Christentum den Namen MICHAEL. Er hat wie die Himmelskönigin viele Helfer. MICHAEL bietet aber nicht nur ein sicheres Seelengeleit in die andere Sphäre, sondern hilft außerdem in schwierigen Situationen während des Lebens auf der Erde. In dem Film „Michael“ von 1996 mit John Travolta als Michael tanzt der Engel Michael mit der Seele einer liebenswerten älteren Dame (Jean Stapleton) fröhlich durch die Straßen von Chicago, bevor sie sich auf den Heimweg in die himmlischen Sphären begeben. Mit dem Tanz verknüpft Michael dann noch trickreich seine Hilfe für zwei Menschen, damit das Leben für sie nicht wert- und nutzlos bleibt und ihre Seelen eventuell  verloren gehen. Dafür zu sorgen, dass Seelen ihren Weg finden, gehörte (wahrscheinlich jahrzehntausende lang) zu den wichtigsten Aufgaben der Schamanen. Engel des Michael, damals natürlich unter anderen Namen, standen ihnen dabei zur Seite. Mancher Seele fällt es sehr schwer, diese Erde zu verlassen, insbesondere, wenn sie kleine Kinder zurücklassen muss. Sie beunruhigt dann nicht nur die „Lebenden“, sondern raubt ihnen auch Energie. Wie man so etwas feststellt und über die negativen Auswirkungen kann der Autor aus eigenen Erfahrungen berichten. Der Erzengel Michael kann dann angerufen werden, solche „verlorenen“ Seelen an den Ort zu bringen, an dem sie sich weiter entwickeln können. Wie dabei vorzugehen ist, wird im nächsten Weblog beschrieben. Eine Zeitlang entwickelte der Autor eine regelrechte Manie, verlorene Seelen an den ihnen gemäßen Ort zu bringen, u.a. solche von Selbstmördern über hohen Brücken, von denen sie in den Tod sprangen. Er schoss dabei einige Male über das, was sinnvollerweise zu tun ist, weit hinaus und wurde dafür von Wesen der anderen Seite zurecht gewiesen. Da besann er sich. Hierüber mehr im nächsten Weblog. Aber welche Rolle spielt der Erzengel Michael nun im Leben der Menschen auf der Erde, bevor sie sie wieder verlassen. Hierüber soll nun Gitta Mallasz berichten, deren Bücher Dokumente von Engel-Botschaften darstellen: 

Die Engel sagten zu Gitta Mallasz:

DEINE UNERMESSLICHE LIEBE, MIT DER DU GOTT SUCHST – VERSCHMACHTET. IHN KANNST DU NIE ERREICHEN – DENN DU BIST EINS MIT IHM. DER MENSCH KANN GOTT NICHT FINDEN, DENN ER IST EINS MIT IHM.

In ihrem Bedürfnis, um Hilfe bitten zu können, wurde ihr aber gezeigt, schreibt sie voller Dankbarkeit „dass der ewig unbenennbare Gott einen benennbaren Aspekt hat, dass der ewig Unerreichbare eine erreichbare Seite hat… dass der Bildlose für das innere Auge ersichtlich werden kann.“ Dies wird für sie durch „einen großen Diener, den Engel MICHAEL möglich.“„Diese Erkenntnis wurde durch die Engel vermittelt“, schreibt sie, „die sie einmal mit ungewöhnlicher Dringlichkeit aufforderten, jene göttliche Hilfe-Kraft anzurufen.“ MICHAEL ist für sie das den Menschen zugewandte Antlitz des Göttlichen, SEINE uns erreichbare und anrufbare Seite.

GEHEIMNISVOLLE  KRAFT, FLUTEND, STRÖMEND, LEBEND, KOMMT NACH EUREM RUF. RUFET IHN! ER KOMMT SICHER! UND DER ÜBELTÄTER WIRD UNTER SEINER FERSE SEIN.

Nach dieser Engelbotschaft hatte Gitta Mallasz „die Zuversicht, dass sie der Hilfe des großen Engels MICHAEL sicher sein kann.“ MICHAEL war ihr „nie sichtbar, aber seine wirkende Anwesenheit (in schwierigen Zeiten) war ihr eine absolute Gewissheit.“Gitta Mallasz hat „oft, sehr oft“, wie sie schreibt, „diese mächtige Gotteskraft, den Engel MICHAEL zu Hilfe gerufen, und jedesmal kam Hilfe….ohne sie könnte ich jetzt nicht bezeugen“, betont sie, “dass inmitten aller Bedrohung unserer Welt eine göttliche anrufbare Kraft wirksam ist, die uns Menschen lichtvoll schützt und leitet.“

Gitta Mallasz: Weltenmorgen, 1996, S. 83 bis 86, Daimon Verlag Am Klosterplatz, CH-8840 Einsiedeln, Schweiz. „Dieses Buch ist ein Dokument“, schreibt sie im Vorwort zu ihrem Buch Die Antwort der Engel, 2005. „Es ist weder Dichtung noch Journalismus, sondern ein getreuer Bericht von Geschehnissen, die sich während der Jahre 1943 und 1944 in Ungarn ereigneten.“ 

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936

Aus dicht belaubten

Baumwipfeln stieg makellos

rund der Mond empor!

937

Die Sonne ging auf

und mein Herz jubilierte,

sang mit den Vögeln!

938

Sonne und Schatten,

frische Kühle auf der Haut –

die Eisheiligen!

939

Seelen im Menschen

können verloren gehen.

Sie zurückholen,

unsichtbar oder auch als

Schmetterling bewirkt Heilung!

940

Menschen und Engel

verstehen sich am besten,

wenn der Mensch betet! 

941

Mächtiger, in der

Höhe über mir, ich spür´

Dich –  Deine Kraft und

Geistes-Schärfe. Da ich an

Dich denk´, bist Du gekommen!

942

Mit Michael möcht´

ich sprechen, bevor mir der

Tod am Bein schnuppert!

Haikus und Tankas, Jotin, 17. bis 21.05.08: Ist die „Wundertätige“ Medaille der „Heiligen des Schweigens“ „heilkräftiger“ als andere Marien-Medaillen?

Samstag, Mai 17th, 2008

Die Himmelskönigin auf der Mondsichel über dem Meer!

Die Himmelskönigin als „Meerstern“ auf der Mondsichel stehend! (eigene Photos)

Wenn der Name „Maria“ lateinischen Ursprungs ist, so bedeutet er „die Meere“. Im „Meerstern“, wie Maria auch genannt wird, soll der Kern der Marien-Verehrung liegen. („Meerstern, ich Dich grüße, O Maria hilf“, lautet ein Gebet zu ihr.) Maria steht nicht nur auf der Mondsichel, sondern auch auf den Schultern der alten Mutter-Göttin. Die Mutter-Göttin hat wie alles Weibliche eine enge Beziehung zum Wasser. Das Leben entstammt dem Wasser und kann ohne Wasser nicht existieren.

 Als der weibliche Teil Gottes, die Schechina, geht die Mutter-Göttin mit ihren Kindern in die Welt hinaus und behütet und beschützt sie.

Aber es bleibt die unbefleckte jungfräuliche Materie: MARIA. Auf ihrem Haupte die Sternenkrone, zu ihren Füßen der Mond, ihr Gewand die Strahlen der Sonne. MARIA – das Lächeln der Schöpfung, das Wunder, das über dem Wasser schwebt. In der Materie: Jungfrau. Im LICHT: Materie. (Engel-Durchsage bei Gitta Mallasz)Madonna von Burg Vischering nimmt Kontakt zu den Menschen auf!

Madonna von Burg Vischering nimmt Kontakt zu den Menschen auf! (eigenes Photo)

Die Haupt-Energie dieser Madonna entspricht der Energie des I-Ging Hexagramms 13) TUNG JEN / GEMEINSCHAFT (MIT MENSCHEN) mit der Niesel-Affirmation ICH NEHME KONTAKT ZU MEINEN MITMENSCHEN AUF.

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Die “Wundertätige Medaille”

Die „Wundertätige“Medaille der „Heiligen des Schweigens!” (eigene Photos)

Ist die „Wundertätige“ Medaille der „Heiligen des Schweigens“ heilkräftiger als andere Marien-Medaillen?

Die Heilige des Schweigens ist Schwester Katharina Laboure´. Bei ihrer Heiligsprechung 1947 durch Papst Pius XII wurde sie von ihm so genannt. Die Himmelskönigin erschien ihr am Abend des 27. November 1830 in der Kapelle in der Rue de Bac in Paris. (Katharina hatte eine besondere Beziehung zur Himmelskönigin. Ihre Mutter starb, als sie neun Jahre alt war. Da flehte Katharina die Himmelskönigin an, an die Stelle ihrer Mutter zu treten.)

Bedeckt mit einem Schleier steht die Himmelskönigin in Katharinas Vision auf einer Halbkugel und zertritt eine Schlange (Schlangen sind u.a. ein Symbol für Krankheitsgeister). Von den Händen der Himmelskönigin gehen leuchtende Strahlen aus. Sie sagt: „Siehe diese Strahlen sind das Sinnbild der Gnaden, die ich über jene ausgieße, die mich darum bitten.“ Dann formt sich um die Erscheinung ein ovaler Rahmen, auf dem geschrieben steht „O Maria, ohne Sünde empfangen, bitte für uns, die wir zu Dir unsere Zuflucht nehmen.“ („Maria, ohne Sünde empfangen“, bezieht sich nicht darauf, dass Jesus durch Maria jungfräulich empfangen wurde, sondern auf die Empfängnis von Maria selber.)

Katharina vernimmt weiterhin die Worte:„Lass nach diesem Vorbild eine Medaille prägen. Alle, welche sie tragen, werden große Gnaden erlangen. Die Gnaden werden überreich sein für jene, die sie mit Vertrauen tragen.“ Dann wendet sich das Bild und Katharina sieht den Buchstaben M von einem Kreuz überragt, das auf einem Querbalken ruht, darunter das Herz Jesu von einer Dornenkrone umgeben, und das Herz Mariens von einem Schwert durchbohrt. Zwölf Sterne stehen um dieses Bild.

Auf Empfehlung des zuständigen Erzbischofs wurde die Medaille 1832 erstmals geprägt. Es kam zu vielen Heilungen. Viele Menschen, welche die Medaille trugen und die Himmelskönigin um Hilfe baten, wurden von schweren Krankheiten geheilt oder in anderen Anliegen erhört. Sie erinnert auch die Menschen daran, dass ihre Seele im Ewigen wohnt. Schon bald (ab 1834) nannte man sie die Wundertätige Medaille. Inzwischen sind mehr als eine Milliarde davon geprägt worden. Katharina arbeitete die weiteren Jahre ihres Lebens als Krankenschwester in einem Altersheim. Außer ihrem Beichtvater und seinem Vertrauten wusste niemand, dass Katharina die Seherin der Wundertätigen Medaille war. Erst kurz vor ihrem Tode machte die Schwester es bekannt. Dies war der Grund dafür, dass der Papst sie als die Heilige des Schweigens rühmte.

Der Körper von Katharina wurde 1933 unversehrt aufgefunden. Sie wurde im gleichen Jahr selig und 1947 heilig gesprochen.

Der Autor wurde von dieser Medaille mehrere Male in seinem Leben wie magisch angezogen. Er erwarb sie schon vor langer Zeit, erfuhr aber erst vor kurzem, wie es zu ihrer Prägung kam und welche wunderbaren Dinge sie allem Anschein nach bewirken kann. Die Himmelskönigin heilt nicht nur von Krankheiten, sondern lenkt auch das Schicksal. Das Energie-Niveau der Wundertätigen Medaille ist doppelt so hoch wie das anderer Medaillen der Himmelskönigin, soweit solche dem Autor zum Vergleich zur Verfügung standen. Das komplexe Symbol auf der Rückseite der Medaille strahlt dabei ebenso viel Energie ab wie das von der Heiligen gesehene Bild der Himmelskönigin auf der Vorderseite. (Ein Vergleich mit Medaillen der Schwarzen Madonnen von Altötting und Chartre steht noch aus.)

Die Haupt-Energie, welche die Medaille abstrahlt, entspricht der I-Ging Energie von Hexagramm 23) BO / DIE ZERSPLITTERUNG, der Walter Niesel  die Affirmation

ICH WEICHE DESTRUKTIVEN KRÄFTEN AUS zugeordnet hat.

Dies ist nach langjährigen Erfahrungen und Beobachtungen des Autors die Heil-Energie, welche die körpereigenen Heilkräfte aktiviert und alle Heilungen einleitet. Zwei weitere Haupt-Energien der Medaille, die beide zusammen so stark sind wie die von Hexagramm 23, entsprechen den Energien der beiden I-Ging Hexagramme 40)  HIE / DIE BEFREIUNG und 15) KIEN / MÄSSIGUNG.

Walter Niesel hat Hexagramm 40 die Affirmation ICH BEFREIE MICH VON DRÜCKENDER LAST und Hexagramm 15 die Affirmation ICH GLEICHE DIE KRÄFTE DES LEBENS AUS zugeordnet.

Man stärkt den Fluss dieser Energien in und um seinen Körper schon, wenn man diese Affirmationen in Gedanken oder laut ausspricht. Die Affirmationen sind umso wirkungsvoller, je tiefer man sich bei ihrem Aussprechen meditativ versenkt.  

(Vertiefter Einblick in die I-Ging Hexagramme und ihre Energien in „Das Dreifaltige Himmelszelt im Entschlüsselten I-Ging“.)

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Im Watt!

Im Watt! (eigenes Photo)

931

Mondsichel über

dem Meer hast dich verspätet

und bist noch schmaler!

932

Weißer Schaum bedeckt

den Meeres-Strand; die Algen

stehen in Blüte!

933

Frühlings-Regen rauscht

nach trock´nen Sonnentagen

zur Erde nieder.

Wasser-Tropfen perlen vom

Gefieder weißer Möwen!

934

Nach kleiner Wallfahrt

durch die Kirche geht jeder

zur Mari´n-Säule,

legt seine Hand auf das Bild

darin oder küsst es auch!

935

Im Mari´n-Dom der

Franziskaner Mönch, der die

Kerzen anzündet

und abends das Portal schließt,

zieht uns noch in ein Gespräch!

Haikus und Tankas, Jotin, 12. bis 16.05.08: Der Mai ist ein Marien-Monat. Kann die Anrufung der Gottesmutter Heilung bewirken, auch wenn man kein Christ ist?

Montag, Mai 12th, 2008

Der Maibaum von Kaiserswerth bei Düsseldorf am Rhein!

Der Maibaum ist ein Symbol der Vertreibung des Winters und der Beschwörung des Frühlings. Er vermittelt zwischen Himmel und Erde. Ein besonders prächtiger Maibaum steht in Kaiserswerth bei Düsseldorf am Rhein, der ehemaligen Kaiserpfalz. (eigenes Photo)

Madonna im Dom zu Neviges mit Blumen!

Madonna im Dom zu Neviges mit Blumen! (eigenes Photo)

Madonna mit Blumen in der alten Kirche in Neviges!

Madonna mit Blumen in der alten Kirche in Neviges! (eigenes Photo)

Kann die Anrufung der Gottesmutter Heilung bewirken, auch wenn man kein Christ ist?

Der Mai ist der Monat, in dem die Marien-Altäre und – Bilder mit Blumen geschmückt werden. Die Vegetation grünt und blüht und da haben Menschen  das Bedürfnis, der Gottesmutter Blumen darzubringen. Maria hat die Rolle  alter Vegetations-Göttinnen übernommen.

Maria ist den Menschen zugewandt. Nach jüdischer Auffassung ist der weibliche Teil Gottes, die Schechina, mit ihren Kindern in die Welt hinaus gegangen, um sich um sie zu kümmern. Die Schechina ist die Gegenwart Gottes in der Welt. Sie ist weiblich gedacht. Wer Schwierigkeiten mit den christlichen Vorstellungen hat, kann sich Maria als den weiblichen Teil Gottes vorstellen, der seine Kinder in die Welt begleitet und sie dort behütet. Nach der Kabbala ist die Schechina auch der Engel Gottes. „Wenn aber die Schechina mit dem Menschen weilt“, heißt es, „wie viele heilige Dienstwesen finden sich zur Stelle.“

Die Gottesmutter ist nach den Vorstellungen von Christen, insbesondere der Katholiken, für die Linderung und Heilung von körperlichen und seelischen Krankheiten und überhaupt die Rettung aus jeglicher Not zuständig. (In China wird bei Krankheit und Not Kuan Yin, die Göttin der Barmherzigkeit, angerufen und in Japan Kannon.) Der Autor hatte lange Zeit große Schwierigkeiten, zu akzeptieren, dass eine solche Anrufung von Hilfe sein könnte. Dann lernte er jemand kennen, der sehr engagiert, ohne ein Honorar zu verlangen, als Heiler arbeitete. Er heile im Namen der Gottesmutter, sagte er. Der Autor war etwas irritiert. Er suchte festzustellen, ob sich bei den „Heilungen“ ein Geistwesen einstellte. Dies war tatsächlich der Fall. Über dem Heiler schwebte eine Wesenheit, wenn er jemanden behandelte. Die Fähigkeiten des Heilers nahmen zu und die Wesenheit, die jetzt kam, wies einen deutlich höheren Rang auf als am Anfang. Vielleicht schickte die Gottesmutter dem Heiler auf seine Bitte hin ja tatsächlich eine ihrer Helferinnen. Nachdem der Heiler auch dem Autor bei einer Krankheit helfen konnte, überwand er sich und sprach die Wesenheit als Gottesmutter an. Er erhielt eine starke positive Resonanz. Dann fragte er nach Maria sowie Mutter Jesu. Bei beiden Namen gab es keine Resonanz. Daraufhin sprach er die Wesenheit als die germanische Göttin Freya sowie als ägyptische Gottesmutter Isis (Mutter des Horus-Knaben) an. Bei diesen beiden Namen war die Resonanz wieder groß, insbesondere bei Freya. Dem Heiler schien demnach eine Wesenheit zu helfen, die heute als Gottesmutter, in vorchristlichen Zeiten aber als Freya und unter anderen Namen angerufen worden war. Ihr Bestreben ist es offensichtlich, den Menschen in ihrer Bedrängnis beizustehen, egal unter welchem Namen sie angerufen wird. Waren sie dazu aber auch in der Lage?

Der Autor kennt sich ein wenig mit der Heilung durch Reiki aus, das von einem japanischen Mönch entwickelt wurde. Er hat über Jahrzehnte hinweg immer wieder die Erfahrung gemacht, dass Reiki in vielen Fällen Heilung, in jedem Fall aber Linderung bewirkt. Reiki funktioniert. Wer eine Einweihung in Reiki hat, bittet um Reiki und die Heilkräfte fließen. Anschließend bedankt man sich für Reiki. Ähnlich wie bei Reiki könnten die Heilkräfte sein, die fließen, wenn man die Gottesmutter inständig um Heilung bittet.

Wenn der Autor um Reiki bittet, entspricht die Energie der Heilkraft hauptsächlich der I-Ging Energie von Hexagramm 23) BO / DIE ZERSPLITTERUNG. Walter Niesel hat ihr die Affirmation

ICH WEICHE DESTRUKTIVEN KRÄFTEN AUS zugeordnet.

Dies ist wohl die wichtigste Heil-Energie. Der Autor findet sie u.a. auch in Heilpflanzen und Heilungs-Liedern unterschiedlicher Kulturen.

Zwei weitere Haupt-Energien von Reiki, die beide zusammen so stark sind wie die von Hexagramm 23, entsprechen den Energien der beiden I-Ging Hexagramme 40)  HIE / DIE BEFREIUNG und 14) DA YU / SOUVERÄNITÄT. Walter Niesel hat Hexagramm 40 die Affirmation ICH BEFREIE MICH VON DRÜCKENDER LAST und Hexagramm 14 die Affirmation ICH SETZE SOUVERÄN MEINE POSITIVEN KRÄFTE EIN zugeordnet. Diese drei Energien flossen auch, wenn der oben erwähnte Heiler im Namen der  Gottesmutter Heilungen vornahm. Auch die Stärke dieser Energien war ähnlich. Außerdem fand der Autor noch die Energie von Hexagramm 12) PI / DIE STOCKUNG mit der Niesel-Affirmation ICH ENTZIEHE MICH DESTRUKTIVEN KRÄFTEN. (Erweiterte Beschreibung dieser sowie der anderen I-Ging Energien in „Das Dreifaltige Himmelszelt im Entschlüsselten I-Ging“.  

Wenn sich jemand an die Gottesmutter mit der Bitte um Heilung wendet, fließen ihm ähnliche Kräfte zu. Wie stark diese Energien sind, wird dabei nicht zuletzt von der Intensität seines Gebetes abhängen.

Die Danksagungen in Form von Bildern z. B., die außen an der Kapelle der Schwarzen Madonna in Altötting angebracht sind, stellen deshalb der Auffassung des Autors nach in den meisten Fällen der Dank für tatsächlich von der Gottesmutter geleistete Hilfe aus großer Not dar. Das gleiche gilt für die unterschiedlichen Formen der Danksagungen aus vergangenen Jahrhunderten an die Madonna in Neviges, die dort bis vor einigen Jahren in einem Museum ausgestellt waren.  

Gnadenbild der Madonna in Neviges!

Gnadenbild der Madonna im Dom zu Neviges (eigenes Photo)

Goldregen für das Gnadenbild der Madonna!

Goldregen für das Gnadenbild der Madonna! (eigenes Photo)

Medaille des Gnadenbildes!

Medaille des Gnadenbildes der Madonna in Neviges (eigenes Photo)  Wenn von dem Gnadenbild einer Madonna eine Kraft ausgeht, ist diese Kraft dann auch in der Medaille dieses Gnadenbildes enthalten?

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Die Morgen-Sonne

entzündet weiße Kerzen

an den Kastanien!

927

Blühender Flieder

schimmert violett wie ein

Amethyst-Kristall!

928

Weißblühend ein Strauch

fernab vom Weg; ein Wind trägt

süßen Duft herbei!

929

Allein die Sonne

übertrifft an Strahlkraft das

goldene Rapsfeld!

930

Gott ist in Blumen,

aber auch in Brenn-Nesseln,

in Freude und Leid!

Haikus und Tankas, Jotin, 07. bis 11.05.08: Wie das Meditations-Rad des Nikolaus von Flüe die Meditation unterstützt!

Mittwoch, Mai 7th, 2008

 Das Meditations-Rad des Nikolaus von Flüen!

Das Meditations-Rad des heiligen Nikolaus von Flüe!

Steine aus der Schlucht, in welcher der Heilige als Einsiedler lebte!

Steine aus der Schlucht, in welcher der Heilige als Einsiedler lebte! Einige dieser Steine weisen die Schwingungen des Heiligen auf. (eigenes Photo)

Der Lichtkegel in der Kapelle!

Der Lichtkegel in der Kapelle! (eigenes Photo)

Blumen in der Kapelle auf dem Boden aus Blei-Zink!

Blumen in der Kapelle auf dem matt silbrigen Boden aus Blei-Zink! (eigenes Photo)

Der Turm, der innen ein Zelt ist, von der Rückseite!

Der Turm, der innen ein Zelt ist, von der Rückseite! (eigenes Photo)

Hügel hinter der Kapelle mit Kreuzung geomantischer Zonen!

Hügel hinter der Kapelle mit Kreuzung geomantischer Zonen! (eigenes Photo)

Wie das Meditations-Rad des Nikolaus von Flüe die Meditation unterstützt!

Der heilige Nikolaus von Flüe hat das Sechs-Speichen-Rad, wie es hier abgebildet ist, als Meditations-Hilfe benutzt. Er soll ein strenges Gottes-Antlitz, das er in einer Vision erblickt hatte, in dieses Rad umgeformt haben.

Das sechs-speichige Meditations-Rad des Nikolaus von Flüe!

Das sechs-speichige Meditations-Rad des Nikolaus von Flüe!

Das Rad enthält sechs Speichen, die spitz zulaufen. Drei von ihnen weisen mit der Spitze ins Zentrum und drei mit der Spitze nach außen. Die drei Speichen, die mit der Spitze ins Zentrum laufen, kommen auf der anderen Seite verstärkt aus ihm hervor. Sie haben dort ihre Basis. Die Spitze ist ein Symbol für das „ein-spitzige Bewusstsein“, das notwendig ist, um sich Gott im Zentrum anzunähern. Wie ein Rad sich um die Nabe im Zentrum dreht, so dreht sich die Welt um den Schöpfer. Man kann zwei Speichen, deren Spitze und Basis im Zentrum auf einander folgen, die also in die gleiche Richtung weisen, auch als Energie-Strom auffassen. Das Meditations-Rad enthält dann sechs Speichen, die drei Energie-Ströme bilden. Diese drei Energie-Ströme lassen sich zu dem dreistufigen Gebet in Beziehung setzen, das Nikolaus von Flüe täglich verrichtet hat.

Während Buddhismus und Hinduismus ein sogenanntes Mantra, wie z.B. AYAMATMA BRAHMAN = „Dieses Selbst ist BRAHMAN“ zur Hilfe nehmen, um sich Gott in der Meditation an zu näheren, erfolgte die meditative Annäherung an Gott im Christentum zu der Zeit des Nikolaus von Flüe vor allem in Form eines Gebetes. In einem solchen Gebet wird Gott mit Bescheidenheit und Andacht in das Herz des Meditierenden eingeladen. Wie auch bei dem Mantra oben, besteht das Ziel darin, in der Einheit mit Gott aufzugehen. Das Gebet des heiligen Nikolaus von Flüe ist ein schönes Beispiel hierfür:                        

Gebet des Nikolaus von Flüe

Mein Herr und mein Gott,

nimm alles von mir,

was mich hindert

zu Dir.

Mein Herr und mein Gott,

gib alles mir,

was mich fördert

zu Dir.

Mein Herr und mein Gott,

nimm mich mir

und gibt mich ganz

zu eigen Dir.

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Dieses Gebet besteht aus drei Abschnitten. Man kann jeden dieser drei Abschnitte, wie gesagt, zu einem der drei Energieströme in Beziehung setzen, die durch das Meditations-Rad laufen. Indem Nikolaus von Flüe auf das Meditations-Rad blickte, wusste er, bei welchem der drei Abschnitte seines Gebetes er gerade verweilte. Es ist bekannt, dass Nikolaus von Flüe sich für seine Gebete viel Zeit nahm, für ein Vater-Unser z.B. einmal eine Woche. Die Spitze der Speichen symbolisiert seine hohe Konzentration. Indem er ein dreistufiges Gebet wählte, musste er sich immer wieder neu konzentrieren, welcher der drei Abschnitte seines Gebetes gerade an der Reihe war. Eine immer wieder erneut aufgenommene Konzentration ist für den Meditations-Erfolg sehr wichtig. Die Nabe des Rades entspricht Gott. Ihm näherte er sich an, wenn er sein dreistufiges Gebet verrichtete. Bei jedem Gebets-Abschnitt kam es, wenn er in tiefer Meditation zum „Zentrum“ vordrang,  zu einer Annäherung an die göttliche Wirklichkeit und jedesmal ging er mit gestärktem Verlangen nach einer Verschmelzung mit Gott (die Achse, die im Zentrum ihre Basis hat) aus der Annäherung an die göttliche Wirklichkeit im Zentrum hervor. Bei jedem der drei Gebete war er seinem Ziel ein wenig näher gekommen.

Wenn man Gebetsworte zur Meditation verwendet, darf man nicht über sie nachdenken oder sie zu analysieren versuchen. Man bewegt sie in seinem Geist, bis sich ihre Bedeutung von selbst enthüllt. Auch bei einer Gebets-Meditation geht es darum, das schlussfolgernde Denken auszuschließen. Wichtig ist, sich immer wieder neu zu konzentrieren sowie eine ununterbrochene Achtsamkeit. Auftauchende Gedanken werden zur Seite geschoben. Entspannen soll man sich auch, aber die Entspannung ist zweitrangig. Dass Entspannung bei der Meditation zweitrangig ist, zeigt im übrigen auch die moderne Hirn-Forschung.

Wie im vorhergehenden Weblog ausgeführt, entspricht eine der Haupt-Energien, welche die Reliquie von Nikolaus von Flüe ausstrahlt, der Energie des I-Ging Hexagramms Nr. 20) GUAN / DIE BETRACHTUNG, dem Walter Niesel die Affirmation ICH BETRACHTE DIE KOSMISCHEN GESETZE zugeordnet hat. Dieses Hexagramm bildet mit einem anderen zusammen die Grundlage der Meditation einer buddhistischen Schule.

Eine weitere Haupt-Energie, welche die Reliquie von Nikolaus von Flüe ausstrahlt, mit welcher der Heilige also auch heute noch seine Anhänger fördert, entspricht der Energie des I-Ging Hexagramms Nr. 46) SCHONG / DER AUFSTIEG. Walter Niesel hat diesem Hexagramm die Affirmation ICH STEIGE SCHRITT FÜR SCHRITT SICHER AUFWÄRTS zugeordnet.

Nach „ Das Dreifaltige Himmelszelt im Entschlüsselten I-Ging“ entspricht dieses Hexagramm dem Wieder-Anstieg der Sonne nach der Winter-Sonnenwende im zweiten Jahr. Es ist das Hexagramm einer Erden-Tochter, die sich mit einem Menschen-Sohn verbunden hat. Für die Sonnenwenden und  Tagundnachtgleichen ist jeweils ein solches Hexagramm-Paar zuständig.

923

Ist das Sternen-Zelt

der Schleier, in den sich nachts

unser Schöpfer hüllt?

924

Wie das Rad um die

Nabe, so dreht sich die Welt

um ihren Schöpfer!

925

Immer wieder geht

der Ruf an Menschen, sich mit

Gott zu vereinen!

Haikus und Tankas, Jotin, 02. bis 06.05.08: Das „Zelt Gottes“, mit einer Reliquie des heiligen Nikolaus von Flüe, das der Architekt Peter Zumthor für den Landwirt Hermann-Josef Scheidtweiler in Wachendorf in der Eifel plante und mit ihm und vielen Helfern errichtete!

Freitag, Mai 2nd, 2008

 Meditationsrad des heiligen Nikolaus von Flüe!

Das Meditationsrad des heiligen Nikolaus von Flüe! (eigenes Photo)

Das Meditations-Zeichen des heiligen Nikolaus von Flüe (1417-1487), genannt  Bruder Klaus, Mystiker und Friedensstifter, der als Einsiedler in den Schweizer Bergen lebte. Drei Speichen zeigen als Pfeiler nach außen, drei nach innen. In dieser Form hat der Mystiker es in seiner Zelle betrachtet. Es soll aus seiner letzten bekannt gewordenen Vision entstanden sein, in der er ein erschreckendes Gottes-Antlitz erblickte. Dieses Antlitz transformierte er in einem langjährigen Prozess in das abstrakte Gottesbild seines Radzeichens.

Das Meditations-Rad (ohne Gottes-Antlitz) des heiligen Nikolaus von Flue ist auch innen an der Wand in der diesem Heiligen geweihten Kapelle angebracht, die der international bekannte Schweizer Architekt Peter Zumthor für den Landwirt Hermann-Josef Scheidtweiler in Wachendorf in der Eifel plante und zusammen mit ihm und vielen Helfern errichtete. Da Nikolaus von Flüe der Lieblingsheilige seiner Mutter war, verzichtete Peter Zumthor auf ein Honorar. Die Einweihung der von Architektur-Kritikern viel gerühmten Kapelle liegt schon fast ein Jahr zurück, doch der Besucherstrom reißt nicht ab.

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Das innen in der Kapelle angebrachte Meditationsrad des heiligen Nikolaus von Flüe!

Das innen in der Kapelle angebrachte Meditationsrad des heiligen Nikolaus von Flüe! (eigenes Photo)

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Ein fünfeckiger Turm als Kapelle!

Ein fünfeckiger Turm als Kapelle! (eigenes Photo)

Wenn man den etwa 12 m hohen Turm von weitem sieht, könnte man ihn für einen Wasserturm, ein Silo oder auch den Turm einer alten Burg halten. Aber wenn man näher kommt, sieht man, dass das nicht stimmen kann. Für ein solches Bauwerk würde man kein unregelmäßiges Fünfeck als Grundriss wählen, die Eingangstür wäre nicht dreieckig und darüber wäre auch kein Kreuz angebracht. Insbesondere aber würden von einem solchen Bauwerk keine „heiligen Schwingungen“ ausgehen. Sie kommen aus dem Inneren des Bauwerks und lassen sich von vielen Radiästheten (Rutengängern) muten. (Über ihre genaue Quelle war sich der Autor zunächst nicht im klaren.) Das Bauwerk muss also die Kapelle sein, die einen heiligen Raum in ungewöhnlicher Form umschließt.

Hinter dem Bauwerk steigt das Gelände noch etwas an. Von einem Wäldchen, das den Berg bedeckt, kommen starke Schwingungen. Dort kreuzen sich Energie-Ströme, die eines bedeutenden Wallfahrtsortes würdig sind. Vor etwa 2000 Jahren wurde hier von den Römern ihr Hauptgott Jupiter verehrt und zwischen 10 und 20 m Höhe erhebt sich dort immer noch das feinstoffliche Abbild des ehemaligen Tempels.

Wenn man dann die Eingangs-Tür öffnet und das Innere des Bauwerks betritt, dann sieht man nach einigen Schritten in einem engen leicht gekrümmten Gang, dass die dreieckige Form der Stahltür eine Vorbereitung auf den dämmerigen Innenraum der Kapelle darstellt. Der ist nämlich ein Zelt, ein „nächtliches“ Himmelszelt mit Glaspfropfen als Sterne. Die Kapelle ist Gottes-Burg und Himmels-Zelt in einem. Wie in einem indianischen Tipi laufen oben „Streben“ am Rand des tropfenförmigen „Rauchloches“ zusammen, durch das der Himmel hereinblickt und den Raum mit einem Lichtkegel dämmerig erhellt. Das Licht, zu dem auch die mit glitzernden Glaspfropfen verschlossenen Öffnungen und die im Kerzenständer brennenden Kerzen beitragen, wird vom matt silbrigen Boden und einer Wasserpfütze in der Mitte des Raumes sanft reflektiert.   

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Der Lichtkegel in der Bruder-Klaus-Kapelle!Der Der Lichtkegel in der Bruder-Klaus-Kapelle! (eigenes Photo)

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Die tropfenförmige Lichtöffnung!

Die tropfenförmige Licht-Öffnung oben! (eigenes Photo)

Die Hohlformen im Lichtkegel und besonders deutlich in der Lichtöffnung  oben, wo sie zeltförmig zusammenlaufen, enthielten die Baumstämme (112) , an denen der Stampfbeton in die Höhe wuchs. Sie wurden später einem Köhlerfeuer ausgesetzt und durch die Öffnung herausgezogen. Die hellen Abdrücke, welche die Baumstämme hinterließen, wurden durch ein zweites Köhlerfeuer geschwärzt. Über 300 Glaspropfen – die Sterne – verschließen die Bundöffnungen im Beton, durch welche die Schalung gespannte wurde.

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Brennende Kerzen tragen zum Dämmerlicht in der Kapelle bei! 

Brennende Kerzen tragen zum Dämmerlicht der Kapelle bei! (eigenes Photo)

Die Atmosphäre dieser archaischen Kapelle wirkt verzaubernd. Der Autor fühlte sich wie in einen megalithischen Dolmen versetzt, in den von oben Licht durch einen Spalt ins Innere fällt. Aber bevor er sich verzaubern ließ, wollte er etwas über das feinstoffliche Inventar der Kapelle erfahren. Der Einweihungs-Segen war in der Höhe noch zu spüren und von dort her kamen auch die Schwingungen eines höheren Geistwesens. Doch das „Heilige“, das aus der Kapelle ins Umland strahlt, ist stärker und kommt woanders her. Der Autor drehte sich im Kreis. Als er sich der auf der linken Seite stehenden Bronzebüste von Nikolaus von Flüe zuwandte, spürte er die Schwingungen plötzlich sehr stark in seiner Brust. Sie kommen aus der Büste. Später las er, dass die Büste eine Reliquie von Nikolaus von Flüe enthält. Diese Reliquie strahlt eine andere Energie aus als das Reliquiar auf Burg Vischering (siehe vorhergehendes Weblog). Ihr Haupt-Energie entspricht der Energie des I-Ging Hexagramms Nr. 12) PI / DIE STOCKUNG. Im „Dreifaltigen Himmelszelt“ entspricht die graphische Darstellung dieses Hexagramms zusammen mit der graphischen Darstellung von Hexagramm Nr. 11  dem Mittelpfeiler. Hexagramm 12 ist eines der vier Hexagramme von sowohl großer Reinheit als auch großer Harmonie (nach „Das Dreifaltige Himmelszelt im Entschlüsselten I-Ging“). Zusammen mit Hexagramm Nr. 11 regelt es die Beziehungen zwischen Himmel und Erde. Seine Energie ist für die Schöpfung von großer Bedeutung. Walter Niesel hat diesem Hexagramm die Affirmation ICH ENTZIEHE MICH DESTRUKTIVEN KRÄFTEN zugeordnet.

Eine weitere starke Energie, welche die Reliquie von Nikolaus von Flüe ausstrahlt, entspricht der Energie von Hexagramm Nr. 20) GUAN / DIE BETRACHTUNG. Walter Niesel hat diesem Hexagramm die Affirmation ICH BETRACHTE DIE KOSMISCHEN GESETZE zugeordnet.

Richard Wilhelm schreibt zu Hexagramm Nr. 20 u.a. folgendes: „…Die Betrachtung des göttlichen Sinns des Weltgeschehens gibt dem Mann, der auf Menschen zu wirken berufen ist, die Mittel an die Hand, dieselben (umwandelnden und ehrfurchtgebietenden) Wirkungen auszuüben. Dazu ist eine innere Sammlung nötig, wie sie die religiöse Betrachtung in großen und glaubensstarken Menschen hervorbringt. Dadurch schauen sie die geheimnisvollen göttlichen Lebensgesetze und verschaffen ihnen durch den höchsten Ernst innerer Sammlung Verwirklichung in ihrer eigenen Persönlichkeit. So geht von ihrem Anblick eine geheimnisvolle geistige Macht aus, die auf Menschen wirkt und sie unterwirft, ohne dass sie sich bewusst werden, wie das zugeht.“

Nikolaus von Flüe verfügt offensichtlich über diese von Richard Wilhelm beschriebene Fähigkeit. Sie ist nicht nur für einen Friedensstifter von Nutzen, als der Nikolaus von Flüe gerühmt wird. Er ist der Schweizer National-Heilige. Die Schweiz hat ihm einiges zu verdanken. Nikolaus von Flüe ist der mächtige Ahnengeist einer erfolgreichen Nation, der jedoch nicht auf sie beschränkt ist! Sein Wirkungskreis geht schon seit langem über sein Ursprungsland hinaus, wie an der großen Anzahl von Kirchen zu erkennen ist, die ihm in Deutschland geweiht sind.

Diese außergewöhnliche Kapelle hier verleiht seinem Wirken einen weiteren gewaltigen Wachstums-Impuls, der über die Eifel und Deutschland hinaus geht!

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920

Der heilige Raum –

die Burg, die ein Zelt umschließt –

dem Ew´gen geweiht!

921!

Auch Regen darf rein

in die neue Kapelle

zum Himmel offen.

922

Eine Wesenheit

vom Berg gab den Impuls, das

Himmelszelt zu bau´n!