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Haikus und Tankas, Jotin, 13.09. bis 22.09.08: Glaubens-Systeme, Mythen und Rituale sind im übertragenen Sinne wahr und von großer Bedeutung für das Leben auf der Erde!

Samstag, September 13th, 2008

Konzentrische Kreise als geharktes Sand-Muster in einem Zen-Garten in Kyoto/Japan

Konzentrische Kreise als geharktes Sand-Muster im Ryogen-in Zen Tempel in Kyoto/Japan (eigenes Foto)

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Sand dient in Trocken-Gärten als Ersatz für Wasserflächen und wird mit einer Harke aus Holz in bestimmten Mustern geharkt.

Das alltägliche Harken des Sandes ist ein wichtiges Ritual der in den Tempeln lebenden und arbeitenden Zen-Mönche.

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Der Zen-Garten Ryoan-ji in Kyoto/Japan aus dem 15./16. Jh.

Der Zen-Garten Ryoan-ji in Kyoto/Japan aus dem 15./16. Jh. (eigenes Foto)

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Drei der fünf Steingruppen im Zen-Garten des Ryoan-ji!

Drei der fünf Steingruppen im Zen-Garten des Ryoan-ji! (Foto Christine Lehmann)

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Der Zen-Garten des Tempels Ryoan-ji ist der berühmteste Trockenlandschaft-Garten in Japan. Er liegt im Süden des Hauptgebäudes der Tempel-Anlage. Auf den Fotos sind zwei bzw. drei der fünf Steingruppen mit insgesamt 15 Steinen zu sehen. Ansonsten besteht der Garten aus geharktem Sand und ein wenig Moos. An der Gartenmauer, einer mit Ziegeln bedeckten Lehmmauer, fanden Reparatur-Arbeiten statt,  als das obere Foto aufgenommen wurde. Der Steingarten gilt als einzigartiges Meisterwerk, das sich jedoch nicht jedem sofort erschließt. Den leichtesten Zugang sollen Zen-Meditierende haben.

Über dem Stein-Garten schwebt sein höheres Selbst mit der Kraft der Heiligkeit, in etwas größerer Höhe ein Bodhisattva (buddhistisches Erleuchtungs-Wesen), der sich gleichzeitig als Kami (japanische Gottheit) ansprechen lässt. Die Haupt-Energie des Gartens entspricht derjenigen

von Hexagramm 23) BO / DIE ZERSPLITTERUNG mit der Walter Niesel Affirmation ICH WEICHE DESTRUKTIVEN KRÄFTEN AUS.

Die zweitstärkste Energie ist die von Hexagramm 24) FU / DIE WIEDERKEHR mit der Walter Niesel-Affirmation ICH ERNEUERE DEN NATÜRLICHEN FLUSS MEINES LEBENS.

Diese beiden wichtigsten Energien der Heilung und Erneuerung senken sich von oben in breitem kraftvollem Fluss auf den Steingarten des  Ryonan-ji herab, auf die den Sand harkenden Mönche, aber auch auf die Besucher des Garten.  

Nach dem Dreifaltigen Himmelszelt im Entschlüsselten I-Ging entsprechen die Hexagramme 23 und 24 den beiden Solarperioden des Winter-Ausklangs, in dem sich verborgen in der Erde bereits kraftvoll das neue Leben des unmittelbar bevorstehenden Frühjahrs entfaltet.

Die Anziehungskraft des Ryoan-ji ist nach Auffassung des Autors vor allem darauf zurückzuführen, dass hier höhere Wesen Kräfte zur Verfügung stellen, welche körperliche, geistige und seelische Heilung sowie körperliche, geistige und spirituelle Erneuerung bewirken. Der hier verweilende Besucher lädt sich mit diesen Kräften auf und erhält Impulse für einen Neuanfang. Die Kräfte sind in starkem Maße sinngebend. Sie vermitteln das (unbewußte) Wissen, dass wir ewige Wesen sind.

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 Im Pflanzen-Garten des Ryoan-ji!

Im Pflanzen-Garten des Ryoan-ji! (eigenes Foto)

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Glaubens-Systeme, Mythen und Rituale sind im übertragenen Sinne wahr und von großer Bedeutung für das Leben auf der Erde!

Eine große Bedeutung innerhalb der Religionen der Welt haben Rituale, feierliche Handlungsabläufe, mit denen höhere Wesen herbei gerufen werden. Die höheren Wesen bringen Kraft auf die Erde und in die Körper und Seelen der Menschen. Diese Kraft wirkt heilend und kann auch für andere Zwecke verwendet werden. Nach den Erfahrungen bedeutender indianischer Medizinmänner, wie sie von Thomas E. Mails aufgezeichnet wurden, gilt folgendes: Wer an einem Ritual teilnimmt, kann mit der Kraft höherer Wesen erfüllt werden und kann diese Kraft auch anderen anbieten. Ein gewisser Teil der Kraft dient der Stärkung für das tägliche Leben; ein anderer Teil kann bewirken, dass man außergewöhnliche Ausdauer besitzt. Mit der Kraft der höheren Wesen können besondere Einsichten gewonnen  und  ungewöhnliche Dinge getan werden. Man kann man mit ihr heilen und weissagen. Die Kraft wird in erster Linie nicht für sich selber herbeigerufen, sondern für das Wohl anderer. (Siehe auch die in den Weblogs vom 6. bis 10.03.08 sowie 6. bis 10.07.08 beschriebenen Erfahrungen des Autors während eines Inipi-Rituals mit dem Lakota Medizinmann Archie Fire Lame Deer. Nach diesen Erfahrungen tritt zu Beginn des Rituals eine seelische Reinigung der Teilnehmer ein, der eine große Bedeutung zukommt.)

Rituale werden vielfach durch das Erzählen heiliger Mythen sowie das Vorlesen heiliger Texte eingeleitet. Zu Beginn des Inipi-Rituals, das über mehrere Tage ging, trug der Medizinmann Archie Fire Lame Deer den Mythos von der heiligen Büffelkuh-Frau vor:

Zwei Jäger trafen eine wunderschöne, in weißes Leder gekleidete Frau, die ein Bündel auf dem Rücken trug. Einer der beiden Männer wollte sich an ihr vergehen und wurde darauf hin von ihr auf magische Weise durch Schlangen getötet. Den Überlebenden schickte sie ins Lager, damit er ihre Ankunft ankündigte. Ein Zelt wurde hergerichtet und darin übergab die Frau dem Anführer der Lakota die Heilige Pfeife als Mittel der Kommunikation mit Wakan Tanka, dem Großen Geist. Sie erläuterte die Symbolik der Form der Heiligen Pfeife und gab Anweisungen, wie sie in den sieben heiligen Riten verwendet werden sollte. Auf diese Weise wurden auch die sieben heiligen Riten der Lakota eingerichtet. Nachdem alles getan war, verwandelte sich die Frau in ein rotbraunes Bisonkalb, ein weißes Bisonkalb und schließlich in einen schwarzen Bison.

Durch das Vortragen dieses heiligen Mythos wurden in den Anwesenden Gefühle der Ehrfurcht und Anbetung geweckt. Diese Gefühle bilden ein wesentliches Element für das Herbei-Rufen höherer Wesen, die mit diesem Ritual verbunden sind. Diese Gefühle stoßen gleichsam die Tür auf, durch welche die höheren Wesen, Gottheiten oder Engel, mit ihrem Glanz herein schweben. Ob der Mythos im herkömmlichen Sinne wahr oder nicht wahr ist, spielt dabei keine Rolle. Er darf nur nicht abgelehnt werden.

In Bezug auf das das christliche Evangelium dürfte etwas ähnliches gelten, für die Gebete während der heiligen Eucharistie z. B., die als der Kern des Mysteriums der Kirche angesehen wird. Nach Papst Benedikt XVI. gilt die Eucharistie als die heiligste Handlung der Welt am heiligsten Ort der Welt, bei der die Grenze zwischen Himmel und Erde aufreißt.

Ein höheres Wesen einfach nur zu rufen, ist weniger wirkungsvoll, als es mit ehrfürchtigen Gefühlen zu verehren. Dies gilt auch für die Naturgeister weniger hoher Rangordnung. Wenn man voller Sympathie an einen bestimmten Naturgeist, die Fee eines in vielen Fällen Heilung bewirkenden Holunder-Strauches denkt, dann wird sie herbeikommen. Dies gilt auch für die Geister verstorbener Angehöriger. Dies konnte der Autor immer wieder beobachten. Wenn man höheren Naturgeistern etwas schenkt, einen Kristall z.B. oder mit guten Wünschen aufgeladene Münzen, dann revanchieren sie sich mit einem Gegengeschenk, einem Segen z.B. oder einem Wissen, das für einen wertvoll ist.

Wenn höhere Wesen kommen, bringen sie einen überirdischen Glanz mit. Wolf Dieter Storl schreibt in seinem Buch Natur-Rituale in diesem Zusammenhang: „Am Abend ruft man die Götter wieder herbei (in Indien z.B.)…Man lädt sie ein, auf dem Thron, dem Altar, Platz zu nehmen. Es ist der Ehrenplatz; sie sind die verehrten Gäste, die man mit Leckerbissen, Gesang, Tanz, Blumen und Andacht verehrt. Nun sind sie wieder gegenwärtig und lassen uns teilhaben an ihrer Wonne. Wieder ist der Ort, die heilige Nische im Haus, der Platz unter dem Baum von einem übernatürlichen Glanz erfüllt, den jeder Anwesende wahrnehmen kann.“

Einrichtung des Abendmahls bzw. der heiligen Eucharistie durch Jesus Christus!Einrichtung des Abendmahls durch Jesus Christus! (eigenes Foto) Wandgemälde in der St. Clemens-Kapelle auf der nordfriesischen Insel Amrum 

Wird auch durch die Rituale des Christentums die Kraft Gottes bzw. höherer Wesen auf die Erde herab geholt?

Als Herzstück der christlichen Religion gilt die Feier der heiligen Eucharistie bzw. des Abendmahls innerhalb einer Messe. Sie wurde nach christlicher Lehre von Jesus Christus am Abend vor seinem Kreuzigungstod mit den Worten eingerichtet: „Tut dies zu meinem Andenken!“Wenn also ein christliches Ritual die Kraft höherer Wesen, hier diejenige von Jesus Christus, auf die Erde herab holt, dann sollte dies vor allem die Feier des Abendmahls sein. Die Gläubigen, die sich darauf vorbereitet haben, nehmen daran teil, indem sie die heilige Kommunion empfangen. In der katholischen Kirche ist dies geweihtes Brot. In welchem Zusammenhang steht nun dieses geweihte Brot mit Jesus Christus? Hierüber ist in den vergangenen Jahrhunderten viel gestritten worden.  Nach dem Glauben der katholischen Kirche enthält es den Leib, das Blut, die Seele und auch die Gottheit Jesu.Der im 16. Jahrhundert wirkende Reformator Zwingli sah im Abendmahl und seinen Elementen demgegenüber allein eine symbolhafte Kraft, die lediglich die Erinnerung an den Auferstandenen wecken soll.Der Auffassung des Abendmahls als Symbol, welches die Erinnerung an Jesus Christus weckt, dürften die heutigen Menschen am ehesten  zustimmen. Als „aufgeklärter“ Mensch sah auch der Autor die heilige Eucharistie zunächst nur als Symbol. Seine Erfahrungen waren jedoch andere: Als erstes lernte er, dass der stärkste Ort in einer katholischen Kirche der Tabernakel ist, in dem die geweihten Hostien (das geweihte Brot) aufbewahrt werden. Vom Tabernakel gehen die stärksten Schwingungen aus. Wenn Menschen, die hierfür ein Gespür haben, in einer katholischen Kirche nach dem Ort größter Heiligkeit fragen, dann werden sie von dem Tabernakel mit den geweihten Hostien wie magisch angezogen. (In einer Synagoge gehen die stärksten Schwingungen von dem Schrank mit den Thora-Rollen aus.)Wenn das geweihte Brot derart starke Schwingungen aufweist, kann es sich keinesfalls nur um ein Symbol handeln. Es gibt auch noch andere bedeutsame christliche Symbole in einer Kirche wie insbesondere das Kreuz. Von diesem geht aber nicht eine solche Kraft aus.  Was geschieht, wenn ein Gläubiger die heilige Kommunion empfängt: Die Christus-Kraft, die in der Hostie enthalten ist, geht auf ihn über und stärkt ihn. Wie sich radiästhetisch feststellen lässt, erhöht sie sein Energie-Niveau. Krankheitsgeister, die sich in ihm eingenistet haben, werden hinaus geworfen. Und es geschehen noch andere, bedeutsamere Dinge: In den Gläubigen, die die Kommunion empfangen haben und im Gebet versunken in den Bänken knien, vollzieht sich eine „Entsühnung“, eine Reinigung von Schuld und anderen seelischen Belastungen, die Krankheiten verursachen und die Verbindung zur Gottheit behindern. Gleichzeitig erfolgt eine Harmonisierung. Der Gläubige, der die heilige Kommunion empfangen hat, wird körperlich und seelisch gesünder. Christus nimmt tatsächlich „die Sünden der Welt hinweg“, wie es in einem Gebet heißt.

Als Haupt-Energien des geweihten Brotes findet der Autor diejenigen der I-Ging Hexagramme 23 und 24, wie sie auch der Zen-Garten des Ryoan-ji aufweist. Sie sind weiter oben beschrieben.

Der Autor hat mit seinen Beobachtungen den Schleier, der über dem Mysterium der heiligen Eucharistie liegt, zumindest für sich ein wenig gelüftet.  Weit mehr ist noch verborgen und möglicherweise unauslotbar. An folgendem besteht für ihn kein Zweifel:

Das Ritual der heiligen Eucharistie holt die Kraft Gottes bzw. des höheren Wesens Jesus Christus auf die Erde herab in die Körper und Seelen der Gläubigen, wo sie eine segenreiche Wirkung entfaltet.

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998

Dem Himmel nahe

gleißen hohe Berg-Gipfel

weiß im Sonnenlicht –

Spiegelbild der Reinheit und

Heiligkeit des Göttlichen!

999

Kraft der Gottheit senkt

sich herab auf Zen-Gärten

wie auf Altäre!

1000

Durch reine Menschen

strömt die Kraft des Heiligen

zur Erde nieder!

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Zen-Garten Ryoan-ji - Gesamtansicht (Eintrittskarte)

Zen-Garten Ryoan-ji – Gesamtansicht (Eintrittskarte)

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Wilhelm Josef Giebel
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Haikus und Tankas, Jotin, 03.09. bis 12.09.08: Traf der Bannstrahl der „heiligen“ Inquisition den katholischen Priester und Zen-Meister Willigis Jäger zu Recht oder Unrecht?

Mittwoch, September 3rd, 2008

Hugo Lassalle, der mit der Kraft der Heiligkeit ein neues Bewußtsein begründete!

Hugo Lassalle, der mit der Kraft der Heiligkeit ein neues Bewußtsein begründete!

(Eigenes Foto einer Plakette im Zen-Meditations Zentrum Essen Werden)

Traf der Bannstrahl der „heiligen“ Inquisition den katholischen Priester und Zen-Meister Willigis Jäger zu Recht oder Unrecht?

Hugo Makibi Enomiya-Lassalle (1898-1990), katholischer Priester und Zen-Meister, lebte als Jesuiten-Missionar über vierzig Jahre in Japan. Er sah die Gemeinsamkeiten buddhistischer Zen-Meditation und christlicher Mystik in ihrem Streben nach dem Eins-Sein mit der Großen Leere bzw. der Gottheit und lernte Zen. Als Zen-Lehrer und später Zen-Meister brachte er diesen mystischen Weg in das Christentum ein. Er gilt als der Wegbereiter der Verständigung zwischen Zen-Buddhismus und Christentum.

Viele christliche Theologen waren (und sind?) allerdings gegen eine Vermischung des Christentums mit Elementen einer Religion, die keinen Gott kennt, allerdings auch keine Dogmen.

Mit großem literarischem Einsatz setzte sich Hugo Lassalle für ein neues Bewusstsein ein, das mystisch ist und auf Erfahrung gründet. Die Zen-Meditation ist für ihn ein spiritueller Weg zu mystischen Erfahrungen, von denen Karl Rahner, einer der bedeutendsten Theologen des 20. Jahrhunderts gesagt hat: „…der Fromme von morgen wird ein Mystiker sein, einer, der etwas erfahren hat, oder er wird nicht mehr sein.“

Einer der Schüler von Lassalle war Willigis Jäger (geb. 1925), katholischer Priester und Benediktiner Mönch, der ab 1969 sechs Jahre in Japan lebte und Zen übte. Nach Lassalle wurde der Zen-Meister Yamada Ko-un Roshi sein Lehrer. Dessen Nachfolger, Kuboto Roshi, übertrug Jäger 1996 eine volle Lehrerlaubnis „inka shamei“ genannt. Diese weist Willigis Jäger als 86. Nachfolger von Buddha Shakyamuni aus und ermächtigt ihn, andere in dieser Nachfolge zu bestätigen.

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Zen-Tempel Ginkakuji in Kyoto, Japan!

Zen-Tempel Ginkakuji in Kyoto, Japan! (eigenes Foto)

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Wasserfall im Ginkakuji Tempel-Garten!

Wasserfall im Ginkakuji Tempel-Garten! (eigenes Foto)

Willigis Jäger, Priester und Zen-Meister, traf Anfang des dritten Jahrtausends der Bannstrahl der „heiligen“ Inquisition.

Die römisch-katholische Glaubenskongregation warf Jäger 2001 vor, Glaubenswahrheiten der persönlichen Erfahrung unterzuordnen (Betroffene Artikel des neuen Katechismus der Katholischen Kirche: 70-73, 199-201, 261-267, 413-421, 436-440, 479-483, 490-511). Sie erteilte ihm ein Rede-, Schreib- und Auftritts-Verbot. Im Januar 2002 untersagte ihm das Bischöfliche Ordinariat in Würzburg deshalb die Ausübung jeder öffentlichen Tätigkeit.Jäger bat daraufhin, von der Abtei Münsterschwarzach, in der er als Zen-Lehrer wirkte, beurlaubt zu werden.

2003 wurde Jäger spiritueller Leiter des Benediktus-Hofes in Holzkirchen in Unterfranken, einer nicht konfessionsgebundenen Institution, wo er bis heute lebt und arbeitet. In den 90er Jahre wurde von Willigis Jäger die Würzburger Schule der Kontemplation mit dem heutigen Zentrum Benediktus-Hof Holzkirchen gegründet. Inzwischen wirken über 120 Kontemplationslehrer und von Jäger bestätigte Zen-Lehrer der Sanbo-Kyodan-Schule international mit. Alle Kurse verfolgen das Ziel, das kontemplative Gebet und die Mystik in den Religionen wieder zu beleben.

Nun zu der schwierigen Frage, ob der Bannstrahl der „heiligen“ Inquisition den katholischen Priester und Zen-Meister Willigis Jäger zu Recht oder Unrecht traf.

Unter den Theologen gibt es Befürworter und Gegner in bezug auf das Vorgehen des Vatikans. Der Autor, der über Meditations-Erfahrung verfügt und auf den feinstofflichen Ebenen Dinge wahrnimmt, die den meisten Menschen verborgen sind, möchte eine Antwort hierauf versuchen. Sowohl dem Zen-Weg als auch dem Christentum steht er positiv gegenüber. Als erstes möchte er den großen Wert betonen, den der Zen-Weg für eine vertiefte Spiritualität darstellt. Ein spiritueller Fortschritt, wie er sich u.a. in der Kraft der Heiligkeit zeigt, wird auf diesem Weg heute viel sicherer erworben als auf den althergebrachten christlichen Wegen.

Wer auf einem spirituellen Weg fortschreitet, nimmt sein Ego zurück. Er fühlt sich in immer stärkerem Maße als Teil der Schöpfung und in Liebe mit ihr bzw. den Menschen und anderen Gechöpfen verbunden. Dies ist eine der grundlegenden Erfahrungen, welche der Autor zu seiner Verblüffung in der Meditation immer wieder machen durfte. Diese Einheits-Erfahrung ist beglückend. Sie geschieht nach und nach, wenn der Meditierende auftauchende Gedanken  beiseite schiebt und dadurch allmählich in tiefere Bewusstseins-Schichten gelangt. Sie ist anscheinend unabhängig von Welt-und Gottes-Vorstellungen. Die Einheits-Erfahrung  bleibt nicht auf die Meditation beschränkt. Der Mensch auf dem spirituellen Weg verwandelt sich dauerhaft. Es tritt eine Transformation ein, die sein Leben verändert.

Diese Gesetzmäßigkeit ist in der Literatur, darunter auch von Willigis Jäger, öfters beschrieben worden. Willigis Jäger hat sich um die Verbreitung des sprituellen Weges der Zen-Meditation außerordentlich verdient gemacht.

Eine solche Einheits-Erfahrung führt auch dazu, dass Gott nicht mehr als derjenige empfunden wird, der dem Menschen als der ganz andere gegenüber steht, wie dies nach Auslegungen christlicher Dogmen der Fall ist.

Als erstes hat die Betonung der Einheits-Erfahrung den Priester und Zen-Meister Willigis Jäger in Widerspruch zu den Auffassungen der Wächter des katholischen Glaubens gebracht.

Der Autor ist der Ansicht, dass ein solcher Widerspruch hauptsächlich nur scheinbar aufgrund einer Überbewertung bestimmter Formulierungen und überhaupt der Sprache besteht, die für eine Beschreibung ewiger Dinge letztlich ungeeignet ist. Er selber bevorzugt für die Darstellung der Beziehung zwischen Mensch und Gott das folgende Gleichnis aus der indischen Mystik:

Nach diesem Gleichnis aus der indischen Mystik ist der Mensch wie ein Fluss, Gott aber wie das Meer. Meer und Fluss enthalten beide Wasser, doch das Meer kann den Fluss, ein Fluss jedoch niemals das Meer aufnehmen.

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Bodhidharma, der Zen-Patriarch, der Zen im 6. Jahrhundert von Indien nach China brachte!

Bodhidharma, der Zen-Patriarch, der Zen im 6. Jahrhundert von Indien nach China brachte!

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Ein Dogma, das Jäger nach Auffassung der Glaubenskongregation ebenfalls seiner persönlichen Erfahrung untergeordnet haben soll, ist auch der folgende Artikel 413 des neuen Katechismus:

413 „Gott hat den Tod nicht gemacht und hat keine Freude am Untergang der Lebenden … Doch durch den Neid des Teufels kam der Tod in die Welt“ (Weish 1,13; 2,24). 

An diesem Dogma kann man nach Auffassung des Autors erkennen, dass eine Aktualisierung bestimmter Glaubenssätze notwendig ist, wie sie von Papst Johannes XXIII. auf dem von ihm einberufenen Konzil 1962 gefordert wurde. Das Ende des Konzils 1963 erlebte dieser Papst nicht mehr. (Johannes XXIII., der im Jahre 2000 selig gesprochen wurde, verfügte über die Kraft der Heiligkeit.) Der Glaubenssatz 413  steht im Widerspruch zu der wissenschaftlichen Erkenntnis, dass sich der Mensch aus der Tierreihe entwickelt hat. Ohne den Tod des stofflichen Körpers hätte die Evolution der Mehrzeller aus den Einzellern und der höheren Lebewesen aus den einfachen nicht stattfinden können.

Die Existenz des Teufels wird hierdurch vom Autor nicht infrage gestellt.

 Buddha-Statue

Buddha-Statue (eigenes Foto)

Dürfen spirituelle Erfahrungen Glaubenssätzen untergeordnet werden?

Dies wird darauf ankommen, mit welcher Wucht ein Mensch von seinen spirituellen Erfahrungen getroffen wird und für wie wahr er die diesen Erfahrungen eventuell anscheinend oder nur scheinbar widersprechenden Glaubenssätze hält. Eine weitere Frage ist, welcher Wahrheitsgehalt einer solchen spirituellen Erfahrung zukommt und inwieweit sie verallgemeinert werden kann. Einer Glaubenskongregation kann kein Vorwurf gemacht werden, wenn sie ihren Aufgaben nachkommt und die spirituellen Erfahrungen einzelner Mystiker den Glaubensätzen ihrer Religion unterordnet. Es wird jedoch eine Zeit kommen, in welcher bestimmte spirituelle Erfahrungen „Allgemeingut“ sein werden. Wenn dann auch die Päpste und die Mitglieder von Glaubenskongregationen diese Erfahrungen machen, werden sie die alten Glaubenssätze aktualisieren.

Für den Autor ist eine unumstößliche Erfahrung, dass in der Aura eines Menschen nicht nur die Ereignisse seines jetzigen Lebens, sondern auch die  vergangener Leben gespeichert sind. Hieraus ergibt sich für ihn, dass der Mensch in der Regel einige Zeit nach dem Tod des Körpers in einem neuen Körper wieder geboren wird. Die Erfahrungen der einzelnen Leben sind in Schalen um den Körper von innen nach außen enthalten und können dort abgerufen werden. Sie liegen umso weiter räumlich außerhalb, je weiter ein Leben zeitlich zurückliegt. Die Speicherräume der einzelnen Leben werden von den deutlich schmäleren Speicherräumen der Zwischenleben (den Leben auf der anderen Seite) wie mit stählernen Klammern zusammengehalten, so als ob den Prozessen in den Zwischenleben eine besondere Bedeutung für die Stabilität der seelischen Struktur eines Menschen zukäme. Jedenfalls wurde es dem Autor so gezeigt. Man kann auch Dinge über die Zwischenleben herausfinden. Hierfür muss man sich allerdings in einem tieferen meditativen Zustand auf die höheren Ebenen begeben, auf denen die Zwischenleben stattfanden. Es gibt alte und es gibt junge Seelen, solche mit sehr vielen und solche mit wenigen Leben als Mensch, Tier, Pflanze und Naturgeist. Wenn man in der Aura eines Menschen weit genug zurückgeht, findet man praktisch bei jedem Menschen Leben als Tier, Pflanze oder Naturgeist.Der Autor hält die Unterscheidung zwischen derzeitiger und permanenter Persönlichkeit eines Menschenfür zutreffend, wie sie in den Schriften des zypriotischen Heilers Daskalos beschrieben ist. (Daskalos: Esoterische Lehren: Die Botschaft des „Magus von Strovolos“, Knaur, München, 1991)

Die derzeitige Persönlichkeit ist die Persönlichkeit, die ein Mensch in seinem jeweiligen Leben annimmt, die permanente Persönlichkeit aber wird bestimmt durch die Summe aller seiner bisherigen Leben, auch derjenigen der Zwischenleben. In ihr sind die Erfahrungen aller Leben integriert. Die permanente Persönlichkeit ist die wahre Persönlichkeit eines Menschen. Sie wirkt auch in die derzeitige Persönlichkeit eines Menschen hinein. Dies hat zur Folge, dass die alten Seelen auch in ihrer derzeitigen Persönlichkeit in der Regel deutlich weiser sind als die jungen.  

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Der Namen viele trug ich durch die Zeit,

von ihrer Last hat mich die Zeit befreit…

Von manchen bröckelt Ruhm wie Blattgold ab,

und sinkt zu längst Vergessenem hinab…

In jedem Bild gemahnt ein Zug an mich,

ein Zug, nicht mehr, erst alle sind mein Ich! 

Aus Ephides, ein Dichter des Transzendenten, Anthos-Verlag, 69469 Weinheim, 1984.

Die Kraft der Heiligkeit ist mit dem höheren Selbst, dem göttlichen Teil des Menschen, verbunden. Das höhere Selbst wird über dem Kopf und im Herzen des Menschen gefunden, kann, wenn es darum gebeten wird, vorübergehend aber auch jeden anderen Platz im Körper einnehmen, an dem seine große spirituelle Kraft, die auch Heilkraft ist, benötigt wird. Nach der Kabbala hat nur sie „die Befugnis des Wortes vor dem heiligen König“. Die Kraft der Heiligkeit ist nicht nur mit dem höheren Selbst verbunden, sondern auch in der Aura eines Menschen gespeichert, wenn er einmal darüber verfügt hat. Man kann diese Kraft als Siddhi (außergewöhnliche Fähigkeit) auffassen, wie sie sich neben anderen nach Erfahrungen indischer Jogis als Folge langjähriger Meditation einstellt. Wer über die Kraft der Heiligkeit verfügt,  kann mit ihr außergewöhnliche Dinge tun: Spontan-Heilungen bewirken und Menschen zur Umkehr bewegen wie Pater Pio und auch die Spiritualität im Christentum erneuern wie Hugo Lassalle und andere noch lebende Priester und Zen-Meister usw. Die vor allem von dem Apostel Paulus eingebrachte Versöhnungs- und Erlösungs-Theologie wird von Willigis Jäger als gewaltige Hypothek bezeichnet. Erfahrungen zeigen jedoch, dass sie im Gegenteil vorwiegend positiv zu sehen ist. Wie viele andere Glaubenssätze auch ist sie im übertragenen Sinne wahr. Nach den Erfahrungen  des Autors besitzt sie einen hohen praktischen Wert für ein glückliches Leben des Moral-Wesens Mensch, der sich bei Verstößen gegen die Moral mit Krankheit selbst bestraft.

Christus

Christus (eigenes Foto)

994

Glaubens-Wahrheiten

werden aktualisiert

oder abgelöst!

995

Kraft der Heiligkeit

wird die Glaubens-Wahrheiten

aktualisier´n!

996 Glaubens-Wahrheiten

sind im höheren Sinne

richtig und wertvoll!

997 Die Erforschung desFeinstofflichen wird Glauben

durch Wissen ersetz´n! 

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Haikus und Tankas, Jotin, 24.08.08 bis 02.09.08: Wie kann man Verstorbenen helfen, die sich in „gefährliche Tote“, sogenannte „Wiedergänger“, verwandelt haben?

Sonntag, August 24th, 2008

Hallig vor der Nordfriesischen Küste!

Hallig vor der Nordfriesischen Küste! (eigenes Foto)

987

Wie Träume liegen

die Halligen im Nebel

auf dem grauen Meer!

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Haiku nach einem Gedicht von Theodor Storm.

Reiter im Watt!

Reiter im Watt! (eigenes Foto)

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Schiff benannt nach dem untergegangenen Rungholt!

Schiff benannt nach dem untergegangenen Rungholt! (eigenes Foto)

Der Ort Rungholt und das Land ringsum im nordfriesischen Wattenmeer wurden am 16. Januar 1362 von der sogenannten Marcellus-Flut, „De grote Mandränke“ genannt, verschlungen. Um Rungholt ranken sich viele Sagen. Funde und schriftliche Überlieferungen zeigen, dass Rungholt kein Mythos ist, sondern wirklich existiert hat. Detlef von Liliencron hat 1882 dem Untergang Rungholts das Gedicht „Trutz Blanke Hans“ gewidmet. Es beginnt folgendermaßen:

„Heute bin ich über Rungholt gefahren,

Die Stadt ging unter vor sechshundert Jahren.

Noch schlagen die Wellen da wild und empört,

Wie damals als sie die Marschen zerstört…“

„…Trutz Blanke Hans“

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Abendstimmung am Wattenmeer!

Abendstimmung am Wattenmeer! (eigenes Foto)

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Grabstein mit dem Schiff “Der brandende Berg” des “wohledlen Capitains Harck Nickelsen”, gestorben 1770, auf dem St. Clemens Friedhof auf Amrum in Nordfriesland!

Grabstein mit dem Handelsschiff “Der brandende Berg” des “wohledlen Capitains Harck Nickelsen”, gestorben 1770, auf dem St. Clemens Friedhof auf Amrum in Nordfriesland! (eigenes Foto)

Die Inschrift auf dem Spruchband lautet: „Durch Creutz und Leiden zu Himmels Freuden.“ Die Inschrift auf dem Spruchband über dem Schiff (auf dem Foto nicht enthalten) lautet: „Durch viel Beschwerden zu großen Ehren.“ Als Junge wurde Harck Nickolsen von türkischen Seeräubern gefangen und an den Bey von Algier verkauft, dem er drei Jahre lang diente.

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Watt-Wanderer durchqueren einen Priel!

Wattwanderer durchqueren einen Priel!(eigenes Foto)

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Möwen kehren zurück an Land!

Möwen kehren zurück an Land! (eigenes Foto)

988

Kehren die Seelen

Ertrunk´ner mit den Möwen

zurück zur Küste?

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Wenn die Geister von Seeleuten nachts in nassen Kleidern nach Hause kamen, dann wussten ihre Angehörigen, dass sie ertrunken waren. Wenn ihre Seelen jedoch in den Sälen der Meeresgöttin Ran festgehalten wurden, dann konnten sie vielleicht nicht nach Hause kommen. Ran – ihr Name bedeutet „Raub“ – herrscht nach den Vorstellungen der Germanen über ein Totenreich, das von dem der Hel und von Walhall verschieden ist. Sie soll die Seeleute durch ihre Schönheit verlockt haben. Die Seelen der Seeleute in ihrem Totenreich inkarnieren möglicherweise als Wesenheiten des Meeres. Als solche können sie dann in Menschengestalt in die (mit Wasser-Äther gefüllten) Badestuben kommen, so wie das von den Liven, Küstenbewohnern der Ostsee, überliefert ist.

Der Meeresgöttin Ran opferten die Friesen auch noch eine Zeitlang nach der Christianisierung. In dem Ort Blocksberg an der Nordsee-Küste zwischen Dagebüll und Niebüll konnte der Autor eine Opferstätte der Ran ausfindig machen. Es gehen starke Schwingungen von ihr aus.  Nach Wikipedia „Blocksberg (Berg)“ wurde die Bezeichnung Blocksberg nicht nur für den Brocken im Harz, sondern vor allem im Niederdeutschen für verschiedene Berge verwendet, die als Treffpunkte für Hexenversammlungen galten. Der Ursprung des Namens Blocksberg liegt nach Wikipedia in der Bedeutung des Ausdrucks „Block“ oder „Klotz“ für das Hexenwesen, in dem er eine große Rolle spielt. Block und Klötzchen sind die Namen von Zauberinnen.

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Wie kann man Verstorbenen helfen, die sich in „gefährliche Tote“, sogenannte „Wiedergänger“, verwandelt haben?

Reinheit, das Freisein von Schuld und anderen seelischen Belastungen, ist die Voraussetzung für Gesundheit. In dem Augenblick, in dem jemand von seelischen Belastungen gereinigt wird,  kann das Organ, das in besonderem Maße betroffen war, wieder normal arbeiten. Eine Reinigung kann durch religiöse Rituale, wie das Sakrament der Buße und das Sakrament der heiligen Eucharistie im Christentum, ein Inipi-Ritual (Schwitzhütten-Ritual) der Sioux-Lakota, durch regelmäßige  meditative Chi-Gong Übungen, durch Gebet oder auf andere religiöse oder nichtreligiöse Weise erfolgen. Durch eine Reinigung sollte sich auch das Karma eines Menschen verändern,  nämlich die Wirkung seiner glück- und leidbringenden Handlungen, deren Früchte geerntet werden müssen und die nach hinduistischer Vorstellung den Kreislauf der Wiedergeburten verursachen. (Nach der Bhagavad-Gita soll selbstloses Handeln kein Karma erzeugen und nach den Upanishaden soll das Karma durch die spirituelle Erkenntnis bzw. Erleuchtung aufgelöst werden, dass die individuelle Seele Atman mit der Weltseele Brahman in ihrem Wesenskern identisch ist. Hierdurch soll der Kreislauf der Geburten überwunden werden.) Reinheit ist auch eine der Voraussetzungen dafür, dass jemand über die Kraft der Heiligkeit verfügt wie das z.B. bei Pater Pio der Fall war. Eine Reinigung ist nicht zuletzt auch die Voraussetzung dafür, dass sich der Mensch nach dem Tod des Körpers von der irdischen Sphäre lösen und weiter entwickeln kann. Die rituelle Waschung des Verstorbenen unmittelbar nach seinem Tode ist der Beginn einer solchen Reinigung. Desweiteren ist das Fegefeuer nach der römisch-katholischen Lehre der Ort oder Zustand , in dem der Verstorbene gereinigt wird, bevor er Teil des sündenfreien Himmels werden kann. Der Himmel ist dabei der Ort oder Zustand der Gottesnähe. Papst Johannes Paul II. hat sinngemäß hierzu folgendes gesagt: Viele Menschen haben sich zwar Gott geöffnet, aber ihr Leben mit Gott blieb unvollkommen. Um die volle Seligkeit zu erlangen, bedarf der Mensch deshalb nach dem Tode einer Art Reinigung. Dies umschreibt der Glaube der Kirche mit dem Begriff „Fegefeuer“.Über diese Beschreibung hinaus gehört zu einer Reinigung insbesondere auch die Auflösung der Anhaftung eines Verstorbenen an die irdische Sphäre. Dies ist sowohl für ein ungestörtes Leben der Zurückbleibenden als auch das Leben des Verstorbenen auf der anderen Seite von großer Bedeutung. Beispiele für extreme Anhaftungen an das irdische Leben, durch welche das Leben der Zurückbleibenden massiv gestört wurde, gibt es in großer Zahl in vielen Kulturen.Als erstes stellt ein Begräbnis-Ritual, unabhängig von der Art der Tradition, eine bedeutende Hilfe für den Übergang des Verstorbenen auf die andere Seite dar. Seit der Antike ist bekannt, dass ein solches Ritual jedoch nicht immer gelingt. Der Verstorbene kann sich dann in einen gefährlichen Toten, einen sogenannten Wiedergänger, verwandeln. Nach einer Statistik (in dem Werk von Claude Lecouteux: Geschichte der Gespenster und Wiedergänger im Mittelalter, Böhlau Verlag, Köln, 1987, Seite 33) ist dies bei Selbstmördern und Ertrunkenen überproportional häufig der Fall. Insbesondere diese Art von Tod kann den Übergang ins Jenseits verhindern. Es wurde gesagt, dass dann “Der Tote in einer Art Schleusenkammer zwischen zwei Welten gefangen ist.“ Vielfach rauben die gefährlichen Toten den Lebenden Energie. Dies kann im Extremfall zum Tode der Betroffenen führen. Diesen Wiedergängern und gefährlichen Toten und überhaupt allen Verstorbenen kann im christlichen Kulturkreis auf eine sehr wirkungsvolle Weise durch das heilige Messopfer geholfen werden. Besonders viel sollen die „Gregorianischen Messen helfen, bei denen an dreißig aufeinander folgenden Tagen die heilige Messe für einen Verstorbenen dargebracht wird. Desweiteren kann Verstorbenen durch Gebete und auch durch Kerzenopfer geholfen werden. Das Segnen mit der Kraft der Heiligkeit, wie es insbesondere von Pater Pio überliefert ist, stellt für Verstorbene ebenfalls eine  große Hilfe dar. Pater Pio sind, wie die Aufzeichnungen über sein Leben verraten, öfters Geister von Verstorbenen erschienen, damit er sie durch seinen Segen oder das heilige Messopfer von ihrer Schuld „reinigte“. Der erdgebundene Geist eines Verstorbenen, der z.B. in seiner Wohnung verblieben ist, oder über der Brücke, von der er in den Tod sprang, kann auch durch einen „Engel der Heimführung“ an den ihm gemäßen Ort auf der anderen Seite gebracht werden. Rhea Powers beschreibt in ihrem Buch „Heimkehren ins Licht“, CH. Falk-Verlag 8033 planegg, 1987, wie man dabei am besten vorgeht. Der Autor konnte die von ihr beschriebene Methode erfolgreich anwenden. (Beschreibung der Vorgehensweise und der Erfahrungen des Autors in diesem Zusammenhang in dem Weblog „Haikus und Tankas, Jotin, 27.05. bis 31.05.08: Der Erzengel Michael geleitet die Seelen von Verstorbenen auf ihrem Weg ins Jenseits!“)

Wer für seine verstorbenen Verwandten, die auf der anderen Seite angekommen sind, betet, kann von ihnen auch Hilfe erwarten. Pater Pio sagt, dass ihre Macht zu helfen, sehr groß sei. 

989

Schwierige Wege

führen eher zur Gottheit

zurück als eb`ne!

990 Wenn sich „Seelen des

Landes“ in Christen-Menschen

inkarnier´n, warten

sie nach ihrem Tod darauf,

in den Himmel zu kommen!

Nach den Vorstellungen der Aborigines – der Eingeborenen Australiens – inkarnieren sich in den Menschen die „Seelen des Landes“.

991

Nur die Heiligen

benötigen nach dem Tod

keine Reinigung!

992

Wer glaubt, nach Walhall

zu kommen, wenn er im Kampf

stirbt, den geleiten

Walküren oft auch dorthin.

Schwertgötter gibt es heut´ noch!

993

Seelen von Christen

steigen öfter als and´re

zur Ebene der

Glückseligkeit empor. Sie

müssen es sich verdienen!

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Haikus und Tankas, Jotin, 14.08. bis 23.08.08:War Pater Pio ein kompetenter spiritueller Lehrer und woran kann man erkennen, ob jemand ein authentischer spiritueller Lehrer und kein skrupelloser Menschenfänger ist?

Donnerstag, August 14th, 2008

Fenster-Rosette in der Kirche in Dagebüll, Nordfriesland zum Christuswort…

Fenster-Rosette in der Kirche zu Dagebüll in Nordfriesland (eigenes Foto),

1981 von Gerhard Hausmann zum Christuswort geschaffen:

Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben. (Joh. 8,12).

Christus nachzufolgen, dazu hatte das Lichtwesen Pater Pio sich inkarniert. Als sich unmittelbar vor seinem Tod seine Wundmale schlossen, war seine Lebensaufgabe erfüllt.

Die der Kirche in Dagebüll vorangehende Kapelle stand auf einer Hallig und war von Meer umgeben. Dagebüll wurde erst Anfang des 18. Jahrhunderts durch Eindeichung landfest. Der Kirchenraum ist durch ein leuchtend blaues Gestühl gekennzeichnet. Die Farbe blau könnte das Meer symbolisieren, das die Vorläuferin der Kirche einmal umgab.

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Wattenmeer vor Dagebüll, Nordfriesland!

Wattenmeer vor Dagebüll, Nordfriesland!

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Watt mit seichtem Wasser!

Watt mit seichtem Wasser!

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War Pater Pio ein kompetenter spiritueller Lehrer und woran kann man erkennen, ob jemand ein authentischer spiritueller Lehrer und kein skrupelloser Menschenfänger ist?

Pater Pio verwirklichte Jesus Christus und es ist bekannt, dass er vielen Menschen ein spiritueller Lehrer war. In den religiösen Traditionen besteht Übereinstimmung darüber, dass für eine spirituelle Entwicklung die Anleitung durch einen spirituellen Lehrer notwendig ist, im Sanskrit Guru genannt. Ein „äußerer“ spiritueller Lehrer wird zumindest im Anfang benötigt. Später kann dann der „innere“ Lehrer die Führung übernehmen. Ein kompetenter äußerer spiritueller Lehrer ist aber schwierig zu finden. Viele, die sich dafür ausgeben oder den Anschein erwecken, es zu sein, sind es leider nicht.

Wie kann nun ein Suchender, der einen spirituellen Weg gehen möchte, einen authentischen spirituellen Lehrer finden! Hierüber ist  viel geschrieben worden. Von den Merkmalen, die genannt werden, soll hier nur auf diejenigen eingegangen werden, die nach Erfahrung des Autors am bedeutungsvollsten sind. Als erstes hat man eine gewisse Gewähr für die Authentizität eines spirituellen Lehrers, wenn dieser in einer Tradition steht und man seinen Lehrer kennt. Diese Tradition kann christlich, jüdisch, islamisch, buddhistisch, hinduistisch, daoistisch oder auch die einer Naturreligion sein. In einer bewährten Tradition steht z.B. ein christlicher oder tibetischer Mönch, insbesondere auch ein Zen-Lehrer und auch der Lakota-Medizinmann Archie Fire Lame Deer, dessen Vorfahren ebenfalls bedeutende Medizinmänner waren.

Ein weiteres bedeutsames Merkmal für die Authentizität eines spirituellen Lehrers hat der Hindu-Heilige Ramana Maharshi (1879 bis 1950) genannt. Auf die Frage, woran man erkennen kann, ob jemand ein kompetenter spiritueller Lehrer ist, antwortete er, dass man in seiner Gegenwart Frieden findet und Achtung für ihn fühlt. Der Autor hat ebenfalls die Erfahrung gemacht, dass man hieran die Authentizität eines spirituellen Lehrers erkennen kann. In der näheren Umgebung eines authentischen spirituellen Lehrers taucht man in ein Kraftfeld ein, in dem man sich gut fühlt. Die Seele findet Frieden. Und man spürt auch, dass man diesem Lehrer vertrauen kann. In seiner Gegenwart gewinnt man ebenfalls mehr Klarheit über sich selber.

Ein solches Kraftfeld wird ansatzweise auch schon von jemand erzeugt, der  auf fortgeschrittene Weise meditiert, d.h. an dessen Meditation sich sein höheres Selbst in stärkerem Maße beteiligt. Der Autor konnte viele Male beobachten, dass dann ebenfalls die Menschen in dessen unmittelbarer Umgebung bis zu einem gewissen Grad (maximal bis etwa zur Hälfte) ein solches Kraftfeld hervorbringen. Das höhere Selbst der Menschen in der Umgebung des Meditierenden verhält sich dann ähnlich wie dasjenige des Meditierenden. Die Menschen in der unmittelbaren Umgebung des Meditierenden dürfen dabei allerdings nicht abgelenkt sein, durch Lesen z.B. oder eine Unterhaltung. Die positive Beeinflussung ist am größten, wenn sie den Meditierenden anblicken, ohne dabei in Gedanken versunken zu sein. Ihr höheres Selbst geht dann ebenfalls z.B. auf aktive Weise in ihr Hara, diesen speziellen Punkt etwa zwei Finger breit unter dem Bauchnabel und etwa 1/3 in den Körper hinein oder auch ins mittlere Dantien (zwischen den beiden Brustwarzen) oder ins obere Dantien (zwischen den Augenbrauen). Die Menschen in der Umgebung des Meditierenden, bei denen dies geschieht, fühlen sich dann gut, ohne zu wissen warum. Sie müssen nicht einmal wissen, dass dort jemand ist, der meditiert. Eine gute Meditation stimmt friedvoll und ein gewisses Maß an Frieden finden auch die Menschen in der Umgebung des Meditierenden.

Die Wirkung langjähriger Meditation ist, dass sich das höhere Selbst, der göttliche Teil im Menschen, auf Dauer aktiv mit dem Meditierenden verbindet, und zwar in umso stärkerem Maße, je weiter fortgeschritten der Meditierende ist. Infolgedessen fühlt man sich in der Umgebung solch fortgeschrittener Meditierender, vieler Zen-Meister oder tibetischer Mönche z.B., auch schon gut, wenn diese nicht meditieren. Die Ursache hierfür liegt auch noch in folgendem: In dem Maße, wie jemand auf dem spirituellen Weg fortschreitet, entwickelt sich über ihm in zehn Meter oder größerer Höhe ein sogenannter Einstrahlpunkt, wie er in geringerer Stärke überall in der Landschaft auftritt und Radiästheten (Rutengängern) bekannt ist. (Kühe auf einer Weide wiederkäuen z.B. in der Regel unter einem solch schwächeren Einstrahlpunkt; siehe das Foto unten!)

Der Einstrahlpunkt über einem Meister erreicht bei langer Meditationspraxis eine Stärke, wie sie sonst nur die Einstrahlpunkte über bedeutenden Kultplätzen aufweisen. An den Einstrahlpunkten fließt gebündelte Energie aus dem Kosmos auf die Erde und verteilt sich dort. Diese Energie ist für das Leben auf der Erde von großer Bedeutung. Mächtige Bäume wachsen unter Einstrahlpunkten in großer Dichte. Alle Einstrahlpunkte sind mit einer geistigen Wesenheit verknüpft.

Wenn ein Meister meditiert, vergrößert sich seine Wirkung auf die Menschen in seiner Umgebung, einmal, weil sich dann sein höheres Selbst in stärkerem Maße aktiv mit ihm verbindet und zum anderen, weil sich dann auch die Wesenheit des Einstrahlpunktes über ihm mit ihren Energien in seinen Körper hinein begibt und die Meditation unterstützt. Als Ergebnis fließen große Ströme von Energie. Die Menschen in der Umgebung des Meisters finden ein hohes Maß an Frieden und können Augenblicke mystischer Entrückung erleben.  

Nun zu der Frage, ob Pater Pio ein authentischer spiritueller Lehrer war: Pater Pio stand in der christlichen Mönchs-Tradition. Seinen Lehrern kann man also Vertrauen entgegen bringen. Viele Menschen suchten seine Nähe und fanden dort Frieden. Nicht wenige bewegte er mit der Kraft der Heiligkeit  zur „Umkehr“ und Neu-Orientierung ihres Lebens. Ähnlich wie dies von den Meistern aus der hinduistischen Tradition bekannt ist, gab er ihnen sozusagen „Deeksha“, die Energie des Erwachens. Pater Pio war ohne jeden Zweifel ein authentischer spiritueller Lehrer.

Die größte Wirkung ging offenbar von ihm aus, wenn er die heilige Messe zelebrierte. Für die Teilnehmer dürfte dies so etwas wie eine Erleuchtungs-Erfahrung gewesen sein, die mit Worten nur unzulänglich beschrieben werden kann. Eine tiefe spirituelle Erfahrung machen auch Zen-Schüler, wenn ein Zen-Meister, der gleichzeitig auch katholischer Priester ist, die heilige Eucharistie feiert.  

Fortgeschrittene Zen-Meditierende!

Fortgeschrittene Zen-Meditierende, Schülerin eines Zen-Meisters, der gleichzeitig auch katholischer Priester ist! (eigenes Foto)

Um einen fortgeschrittenen Meditierenden baut sich ein Energiefeld auf. Menschen, die sich in dieses Feld begeben, geraten bis zu einem gewissen Grad in den gleichen friedvollen Zustand wie die meditierende Person. Voraussetzung ist, dass sie nicht zu sehr abgelenkt sind. Das Foto eines Meditierenden hat (abgeschwächt) eine ähnliche Wirkung auf den Betrachter.

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Kühe, auf der Weide ruhend mit der I-Ging Energie GEDEIHEN: Ich bringe dem Strom meines Lebens Frieden!

Kühe, ruhend auf der Weide, ausstrahlend die I-Ging Energie von Hexagramm 11) TAI / GEDEIHEN mit der Walter Niesel-Affirmation: ICH BRINGE DEM STROM MEINES LEBENS FRIEDEN! Die Kühe lagern unter einem sogenannten Einstrahlpunkt. (eigenes Foto)

984

Als nicht Erde war,

noch das gewalt´ge Meer, als

nicht Sonne schien, noch

Mond, noch Sterne; da war doch

der eine allmächt´ge Gott!

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Tanka in Anlehnung an das um 800 n. Chr. entstandene Wessobrunner Gebet

985

In der Versenkung

ein Kraftfeld erschaffen, in

dem man sich gut fühlt.

986

Meine Versenkung

bringt auch dem Strom des Lebens

der Tiere Frieden!

987 

Die Kompetenz des

Meisters zeigt sich im Frieden,

den er vermittelt.

988

Die Siddhi auf dem

Meditations-Weg sind

nicht nur Versuchung!

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Siddhi sind besondere Kräfte, die man durch lange spirituelle Praxis erlangt.  

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Mond mit Jupiter; im Sanskrit heißt der Jupiter Guru, was soviel wie Lehrer oder Lehrmeister bedeutet.

Mond mit Jupiter am 14.08.08; im Sanskrit heißt der Jupiter Guru, was soviel wie Lehrer oder Lehr-Meister bedeutet. (eigenes Foto)

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Partielle Mondfinsternis am 17.08.08 um Null Uhr Zehn, 1 Std nach maximaler Bedeckung durch den Erdschatten!

Partielle Mondfinsternis am 17.08.08 um Null Uhr Zehn, 1 Std nach maximaler Bedeckung durch den Erdschatten! (eigenes Foto)

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Haikus und Tankas, Jotin, 04.08. bis 13.08.08: Welche Wirkung hat das Segnen mit der Kraft der Heiligkeit auf den Menschen?

Montag, August 4th, 2008

Pater Pio!

Pater Pio! (eigenes Foto)

Segnet Pater Pio auch heute noch mit der Kraft der Heiligkeit von der „anderen Seite“ aus?

Über die Kraft der Heiligkeit verfügt der Mensch, sofern er sie besitzt, auch noch auf dem Totenbett. Sie ist mit dem höheren Selbst bzw. der unsterblichen Seele verbunden und bleibt über den Tod des Körpers hinaus erhalten. Über die Kraft der Heiligkeit verfügt Pater Pio auch auf der „anderen Seite“. Er segnet auch heute noch mit der Kraft der Heiligkeit. Der Autor bat in einer bestimmten Angelegenheit um seinen Segen und erhielt ihn. Er erlebte Padre Pio als außerordentlich liebevoll.

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Abendmahls-Kelch im Sakraments-Schrank der St. Clemens-Kirche auf der nordfriesischen Insel Amrum!

Abendmahls-Kelch im Sakraments-Schrank der St. Clemens-Kirche auf der nordfriesischen Insel Amrum! (eigenes Foto)

Der Sakraments-Schrank datiert aus dem Anfang des 15. Jahrhunderts. Er stammt noch aus katholischer Zeit. Über dem in dem Sakraments-Schrank enthaltenen Abendmahls-Kelch schwebt ein höheres Selbst und strahlt die Kraft der Heiligkeit aus.

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Gemälde des gekreuzigten Christus auf der Innenseite der oberen eisenbeschlagenen Tür des Sakraments-Schrankes in der St. Clemens Kirche auf der nordfriesischen Insel Amrum!

Gemälde des gekreuzigten Christus auf der oberen Innenseite der Tür des Sakraments-Schrankes in der St. Clemens-Kirche auf Amrum.  (eigenes Foto) Der Leidensweg Jesu beginnt mit dem Abendmahl.

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Die heilige Eucharistie im Erleben von Pater Pio:

Im Mittelpunkt des Wirkens von Pater Pio standen die Beichte und die Messe. Die Messe war für ihn eine Ergänzung der Passion Jesu. Sie bedeutete für ihn den ganzen Kalvarienberg, das gesamte Leiden Jesu, das er während der Messe so innig nachvollzog, dass bei ihm die Wundmale Jesu aufbrachen und sich erst unmittelbar vor seinem Tod wieder schlossen. Die Messe von Pater Pio war sehr berühmt. Wer einmal an ihr teilgenommen hatte, soll sie nie mehr vergessen haben.Wenn Pater Pio die Hostie in seinen Händen erhob, war er wie ein „Berg der Heiligkeit“. Die Gläubigen sollen „wahrgenommen“ haben, wie sich jedwede Distanz zwischen dem Menschen Padre Pio und Gott verflüchtigte. Die Teilnehmer glaubten in seinem Gesicht das Antlitz Jesu zu sehen.

Pater Pio trug während der Messe eine feinstoffliche Dornenkrone, erlitt Geißelung, Verlassenheit und Todeskampf und wurde auch von einem Engel getröstet. Sein Leiden erreichte nach seinen Worten das Maximum zwischen heiliger Wandlung und Kommunion.

Wie er auf Befragung einer seiner Jüngerinnen enthüllte, bestand die Dornenkrone aus dreißig oder auch dreihundert Dornen. (In der Zahl Dreißig bzw. Dreihundert, dem zehnfachen von Dreißig, verbindet sich die Drei, die Zahl des Menschen, mit der Null, der Zahl der Gottheit. Wenn sich der Mensch mit der Gottheit verbindet, erlangt er Erleuchtung und die Kraft der Heiligkeit. (nach „Das Dreifaltige Himmelszelt im…“)) Nach den Worten von Pater Pio belebt Gott durch das Opfer die Welt neu. Hierin stimmt er mit dem neuzeitlichen Mystiker Friedrich Weinreb überein.

(Leben und Wirken von Pater Pio nach Renzo Allegri: Padre Pio Lehrer des Glaubens, Parvis Verlag CH-1648 Hauteville, 2002)

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Nordfriesisches Watten-Meer mit rosa Wolken!

Nordfriesisches Watten-Meer mit rosa Wolken! (eigenes Foto)

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Welche Wirkung hat das Segnen mit der Kraft der Heiligkeit auf den Menschen:

Heiligkeit ist eine Art von Mana, die eine sehr große Kraft besitzt. Sie stammt von einer Ebene aus der unmittelbaren Nähe Gottes und wird dem „reinen“ höheren Selbst, dem Urgeist bzw. unsterblichen Teil im Menschen verliehen, wenn der Mensch sich (in uneigennützigem Tun) Gott im Gebet, in der Meditation oder auf eine andere Weise annähert. Wie gewöhnliches Mana auch, lässt sich die Kraft der Heiligkeit übertragen, von einem Menschen auf einen anderen z.B. durch Segnen.

Als der Autor versuchte, die ursprüngliche, eigentliche Kraft der Heiligkeit einer der Hexagramm-Energien des I-Ging zuzuordnen, gelang ihm dies zunächst nicht. Erst als er sich meditativ versenkte und sich per Willensakt auf die höheren Ebenen des Seins „hinauf begab“, so wie das Meditierenden möglich ist, wenn sie die Anfangsgründe hinter sich haben, fand er schließlich auf der siebten Ebene Resonanz zwischen der Kraft der Heiligkeit und einer Hexagramm-Energie des I-Ging. Die siebte Ebene ist für den Autor die höchste. In der Kabbala entspricht sie der Ebene von Kether, der Krone, dem undifferenzierten weißen Licht der Gottheit. Darüber liegt EN SOPH, das Allumfassende.

Auf der siebten Ebene konnte der Autor die Kraft der Heiligkeit mit großer Sicherheit der I-Ging Energie von

Hexagramm 30) LI / DAS AUSSTRAHLEN bzw. DAS ZUSAMMENWIRKEN zuordnen.

Dieses Hexagramm besteht aus dem Doppelzeichen Feuer. Walter Niesel hat Hexagramm 30 die Affirmation ICH KOMME DURCH ZUSAMMENWIRKEN ZUM ERFOLG zugeordnet.

Die Kraft der Heiligkeit kann zur Heilung, aber auch für viele andere Dinge verwendet werden, so z.B. auch als Impuls für eine spirituelle Entwicklung. Von der Größe her sprengt die Kraft der Heiligkeit alle Grenzen. Der Autor kann bei ihr keine Grenze finden. Wer über diese Kraft verfügt, kann sie durch Segnen z.B. übertragen und ungewöhnliche Dinge bewirken. Er verfügt dann über eine Eigenschaft der Gottheit.

Um im Menschen wirken zu können, wandelt sich diese Energie in seinem Körper in andere Energien um, insbesondere in die Energie, der sich die Hexagramm-Energie Nr. 24) FU / WIEDERKEHR zuordnen lässt.

Walter Niesel hat Hexagramm 24 die Affirmation:ICH ERNEUERE DEN NATÜRLICHEN FLUSS MEINES LEBENS zugeordnet.

Hexagramm 24 ist der weibliche Partner von Hexagramm 23) BO / DIE ZERSPLITTERUNG bzw. VERSCHLECHTERUNG mit der Walter Niesel-Affirmation ICH WEICHE DESTRUKTIVEN KRÄFTEN AUS. Durch die Energie von Hexagramm 23 werden nach den Erfahrungen des Autors viele Heilungen eingeleitet. Wie in dem Buch „Das Dreifaltige Himmelszelt im Entschlüsselten I-Ging“ nachgewiesen, wurde Hexagramm 24 von den Schöpfern des I-Ging der Solarperiode 24, der letzten des Vegetations- und Lebens-Zyklus eines Jahres, zugeordnet.

Während der Solarperiode 24 beginnt im Verborgenen bereits alles Leben sich zu erneuern und zu verjüngen.

Die Kraft der Heiligkeit wird im übrigen nicht nur durch das Segnen eines Menschen übertragen, der über die Kraft der Heiligkeit verfügt, sondern auch durch das Segnen mit Objekten, wie z.B. geweihten Hostien, mit denen die Kraft der Heiligkeit verknüpft ist.

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Eine Vogelgruppe im Watt, deren Energie der Energie des I-Ging Hexagramms Nr 10) LÜ / GEDEIHEN mit der Walter Niesel Affirmation ICH BRINGE DEM STROM MEINES LEBENS FRIEDEN  entspricht.

Eine Vogelgruppe im Watt, deren Energie der Energie des I-Ging Hexagramms Nr 11) TAI / GEDEIHEN mit der Walter Niesel Affirmation ICH BRINGE DEM STROM MEINES LEBENS FRIEDEN entspricht. (eigenes Foto)

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981

Die Messe war für

ihn das Leiden Jesu und

sein Tod am Kreuze!

982

Gott bringt sich selbst zum

Opfer dar. Beruht hierauf

die ganze Schöpfung?

983

Wer ist der Mensch, der

mit der Kraft der Heiligkeit

den Schöpfer segnet?

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Haikus und Tankas, Jotin, 19.07. bis 03.08. 2008: War Padre Pio wie ein „zweiter Christus“ oder nur ein „Säure-Heiliger“?

Samstag, Juli 19th, 2008

Medaille mit dem heiligen Padre Pio und der Madonna!

Medaille mit dem heiligen Padre Pio und der Madonna! (eigenes Foto)

Padre Pio war zeitlebens ein großer Verehrer der Madonna.

Padre Pio, Priester, Mönch und Mystiker, geboren am 25. Mai 1887 in Pietrelcina bei Benevent in Italien, gestorben am 23. September 1968 in San Giovanni Rotondo bei Foggia in Italien. Im Alter von 23 Jahren tauchten an seinen Händen, Füßen und der Brust Wunden auf, die an die Kreuzigungsmale von Jesus Christus erinnerten. Bereits zu Lebzeiten wurde er wie ein Heiliger verehrt. Im Jahr 2002 sprach Papst Johannes Paul II. Pater Pio offiziell heilig.

Bereits wenige Monate, nachdem Padre Pio 1916 nach S. Giovanni Rotando am Rande des Gargano Gebirges im Hinterland von Apulien kam, wurde das Kapuzinerkloster, in dem er bis zu seinem Tode wirkte, zum heiligen Ort.

Ab 1940 heilte Padre Pio durch Handauflegen und auf andere Weise, 1956 ließ er von Spenden-Geldern in San Giovanni Rotondo eines der modernsten Krankenhäuser Süditaliens bauen.

Padre Pios Wirkungsstätte als Priester, Beichtvater und Heiler San Giovanni Rotondo ist das meistbesuchte Pilgerzentrum in Europa. Sieben Millionen Menschen kommen jährlich hierher, mehr als nach Lourdes.

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Christus gekreuzigt und auferstanden!

Christus gekreuzigt und auferstanden! (eigene Fotos)

Padre Pio trat seine Nachfolge an!

Es scheint dem Autor, dass Pater Pio freiwillig als Mensch inkarniert hat, um die Nachfolge Christi anzutreten und an dessen Erlösungswerk mitzuwirken. Dies ist ihm zweifellos gelungen. Er trug die Wundmale Christi und er wurde „zum Zeichen, dem widersprochen wird“. Er fand Gott im Gebet und in der Meditation. Gott war für ihn der Vater, aber auch das „Geheimnis der Geheimnisse.“ Pater Pio las in den Herzen der Menschen. Das ist insbesondere daran zu erkennen, dass er einzelne Menschen bei der Kommunion überging. Er heilte viele Menschen und überzeugte viele von der Existenz einer jenseitigen Welt und davon, dass es für das nachtodliche Schicksal der Seele von Bedeutung ist, wie der Mensch auf Erden gelebt hat. Als wichtig erachtete er es, nicht seinem eigenen Willen, sondern dem Willen Gottes zu folgen, d.h. der unsterblichen Seele in sich die Führung zu überlassen. Er war tatsächlich wie ein zweiter Christus.

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Padre Pio in der Gemeinschaft von Christus und den Engeln!

Padre Pio in der Gemeinschaft von Christus und den Engeln! (eigene Fotos)

Padre Pio gehörte bereits vor seiner Geburt dazu. Er wurde als Lichtwesen mit der Kraft der Heiligkeit geboren.

Nach Zeitungsberichten, die er gelesen hatte, schien Pater Pio dem Autor zunächst als eine etwas zwielichtige Gestalt, die erst im Kampf mit der „Sünde“ zum Heiligen wurde. Umso mehr war er erstaunt, als er in einer Meditation über Pater Pio mit großer Gewißheit „erkannte“, dass dieser bereits als Lichtwesen mit der Kraft der Heiligkeit geboren wurde. Wenn dies der Fall war, dann sollten Anzeichen hierfür in der Kindheit und Jugend des Paters zu finden sein. Der Autor nahm sich vor, in der Literatur über Pater Pio nach solchen Zeichen zu suchen. Er wurde auch rasch fündig: Pater Pio soll schon als kleines Kind oft und lange gebetet haben und bei Flüchen in Tränen ausgebrochen sein. Als Vierjähriger soll er seinen Schutzengel und andere Geistwesen wahrgenommen und mit ihnen geredet haben. Als Fünfzehnjähriger hatte er eine bedeutsame Vision, die er später seinem Beichtvater schilderte:

Er wurde von einem Mann, strahlend schön wie die Sonne mit den Worten an die Hand genommen: „Komm mit mir, denn es ziemt sich für dich als tapferer Krieger zu streiten!“ Er wurde auf ein weites Feld geführt. Auf der einen Seite standen Männer, in weiße Gewänder gekleidet und  von strahlend schönem Antlitz, auf der anderen Seite Männer von furchtbarem Aussehen und in schwarze Kleider gehüllt. Ein Mann kam auf ihn zu, von ungeheurer Größe, so dass er mit seiner Stirn die Wolken berührte und von schrecklichem Antlitz. Die strahlende Gestalt an seiner Seite forderte ihn auf, sich mit diesem abscheulichen Mann zu schlagen. Nach anfänglichem Widerstreben gehorchte er und mit Hilfe des Strahlenden an seiner Seite siegte er nach schrecklichem Kampf. Der geschlagene Gegner zog sich fluchend hinter die Schar der dunklen Gestalten zurück. Danach wurde ihm eine Krone aufgesetzt, jedoch wieder weggenommen, aber eine noch viel prächtigere versprochen, wenn er mit diesem furchtbaren Wesen später auch weiterhin zu kämpfen wüßte.

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Padre Pio und seine Gabe der Bilokation!

Padre Pio und seine Gabe der Bilokation! (eigenes Foto)

Unter Bilokation wird in der Parapsychologie die Fähigkeit eines Menschen verstanden, an zwei oder mehr Orten gleichzeitig zu weilen. Meist ist der „Doppelgänger“ des Menschen feinstofflicher Natur und verschwindet rasch wieder. Oft entstehen diese „Doppelgänger“ unbewusst und der Mensch, der sie „produziert“, hat keine Ahnung davon, dass es zwei oder mehr von ihm gibt. Padre Pio hat diese Fähigkeit offensichtlich in ganz besonderem Maße besessen und sie viele Male bewusst eingesetzt. Die Fähigkeit der Bilokation wird auch anderen Heiligen zugeschrieben. Im folgenden ein Beispiel, das der Autor der Literatur über Pater Pio entnommen hat:  

Eines Tages betrat ein ehemaliger italienischer Armee-Offizier die Sakristei, und beim Anblick P. Pios rief er: „Ja, hier ist er. Hier bin ich richtig.“ Er näherte sich P. Pio, kniete vor ihm nieder und sagte: „Danke, dass Sie mir das Leben gerettet haben.“ Zu den Anwesenden sagte dieser Mann: „Ich war Captain der Infanterie; eines Tages sah ich in einer schrecklichen Stunde mitten auf dem Schlachtfeld in der Nähe einen Ordensmann, der sagte: ,Herr, gehen Sie weg von dieser Stelle!‘ Ich ging auf ihn zu, und sobald ich mich bewegt hatte, schlug eine Granate genau an der Stelle ein, an der ich noch vor wenigen Sekunden gestanden hatte. Die Granate riß einen Trichter in den Boden. Ich stolperte weiter in der Absicht, den Ordensmann zu finden, aber er war nicht mehr da.“ P. Pio hatte durch Bilokation sein Leben gerettet.

Heilige wie Pater Pio oder der Schweizer National-Heilige Nikolaus von Flüe werden von so vielen Menschen angerufen, dass dies zwangsläufig häufig zur gleichen Zeit geschieht. Die Heiligen können in einem solchen Fall am besten helfen, wenn sie über die Gabe der Bilokation verfügen, wie sie ja auch die Erzengel und Gottheiten besitzen. Die Erzengel senden Engel als ihre Boten, die man auch als ihre Emanationen auffassen kann. Die indische Legende von Krishna und den Gopi-Mädchen veranschaulicht diese Fähigkeit der Gottheiten, Buddhas und Heiligen sich zu vervielfachen. Als Krishna erscheint, glaubt jedes der Gopi-Mädchen, dass er nur allein mit ihr tanzt. Doch als eines von ihnen den Kopf hebt, sieht es, dass jede ihrer Gefährtinnen tief im Tanz mit Krishna versunken ist.

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Der Duft von Jasmin, Rosen und Veilchen!

Die Wunden der Stigmatation dufteten nach Jasmin, Rosen und Veilchen! (eigenes Foto)

Die Gegner von Padre Pio sollten auch nachforschen, ob nicht große Mengen von Parfüm gekauft wurden, welches den Duft von Jasmin, Rosen und Veilchen ausstrahlt. Seine Wundmale dufteten nämlich über große Entfernungen hinweg nach diesen Blumen.

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War Pater Pio wie ein zweiter Christus oder ein „Säure-Heiliger“?

Von den Menschen der Gegenwart strahlt niemand so sehr die Kraft der Heiligkeit aus wie Padre Pio. Von einigen Gegner wird er auch als „Säure-Heiliger“ bezeichnet, weil er große Mengen von Karbolsäure bestellt haben soll, um sich damit die Wundmale Christi selber beizubringen. Für den Autor maßgebend ist, dass Pater Pio schon vor seiner Geburt ein Lichtwesen mit der Kraft der Heiligkeit war und dies Zeit seines Lebens blieb und immer noch ist. Dass er die Wunden Christi trug, ist nur ein Zeichen, dass er ganz in der Nachfolge Christi und dessen Kreuzestod aufging. Wer die Lebensgeschichte Padre Pios kennt und akzeptiert, dass es solche Phänomene gibt, wird den Vorwurf, dass er sich die Wundmale mit Karbol-Säure selber beigebracht hat, für absurd halten. Die Wundmale wurden nacheinander von mehreren Ärzten im Auftrag des Vatikans untersucht, als sie zum erstenmal auftraten. Die Ärzte versuchten, die Wunden zu heilen, was ihnen jedoch nicht gelang. Einer von ihnen versiegelte die Verbände sogar, ohne dass die Wunden im geringsten heilten.

Es gab mehrere Verurteilungen durch das Heilige Offizium. Diese haben in den Augen des Autors nichts mit der Integrität der Person von Pater Pio zu tun, sondern sowohl mit Verleumdungen als auch mit dem Fanatismus seiner Anhänger, die z.B. seine Kleidung zerissen, um Stücke davon als Reliquie zu verwenden. Dass die Integrität seiner Person nicht infrage gestellt wird, geht insbesondere daraus hervor, dass Pater Pio 2002 heilig gesprochen wurde.

(Der zweite Satz unter dem Rosen-Foto ist natürlich als Scherz gemeint. Auch bei den intensiven Blumen-Düften, welche die Wundmale Pater Pios ausstrahlten, dürfte es sich um ein paranormales Phänomen handeln, wie es in der entsprechenden Literatur nicht unbekannt ist.)

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Mond mit Jupiter am 17.07.08 kurz nach Mitternacht!

Mond mit Jupiter am 17.07.08 kurz nach Mitternacht! (eigenes Foto)

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Pater Pio kam

zu uns, um wie ein zweiter

Christus zu wirken!

978

Gott ist für ihn der

Vater und das Geheimnis

der Geheimnisse!

979

Als es dunkel um

ihn wird, bleibt er innen hell

und ganz unverzagt!

980

Er bleibt Christus treu,

auch als Aphrodite selbst

ihn verführen will!

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Haikus und Tankas, Jotin, 12.07. bis 18.07.08: Das Gnadenbild auf dem „heiligen Berg“!

Samstag, Juli 12th, 2008

Das Gnadenbild der Madonna am heiligen Ort!

Das Gnadenbild der Schmerzhaften Muttergottes (aus dem Mittelalter) in der „Berg-Kirche“ des Wallfahrtsortes Overath-Marialinden. (eigenes Foto) Maria hält den vom Kreuz abgenommenen Körper Jesu auf dem Schoß. Die Skulptur zieht vor allem Beter an, die Trost suchen. Durch Marialinden führt eine alte Pilgerstraße; die Menschen wallfahrten seit Jahrhunderten zu diesem Gnadenbild auf dem Berg. Die Kraft der Heiligkeit ist groß in ihm.

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Das Weisheit tragende Schriftzeichen Liebe; Liebe ist Leben!

Das Weisheit tragende Schriftzeichen Liebe, wie sie insbesondere die Mutter-Gottheit, der weibliche Teil Gottes, nach der Kabbala die Schechina, für ihre Kinder, die Menschen, empfindet. Liebe ist Leben! (Das chinesische Schriftzeichen „Liebe“ von Christine Lehmann künstlerisch bearbeitet.)

Das chinesische Schriftzeichen „Liebe“ besteht aus drei Zeichen untereinander,

      einer gebenden Hand mit Schale,

      dem Herz, als dem Sitz der Gefühle und

      einer führenden Hand mit Stab.  

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Mütter lieben alle ihre Kinder! Von Padre Pio, dem außergewöhnlichen italienischen Heiligen (heiliggesprochen 2002) erzählte Legende. Padre Pio trug die Wundmale Jesu und war ein großer Marienverehrer:

Eines Tages, als der Herr durch das Paradies ging, sah er einige zweifelhafte Gesichter und bat den heiligen Petrus um eine Erklärung: „Wie sind die hierher gekommen? Ich habe den Eindruck, dass du das Eingangstor nicht besonders gut überwachst.“ Petrus war tief gedemütigt und antwortete: „Herr, da kann ich nichts machen.“ Jesus erwiderte: „Was soll das heißen, da kannst du nichts machen? Du hast den Schlüssel. Erfülle deine Pflicht und pass besser auf!“

Einige Tage später ging der Herr erneut durch das Paradies und sah noch weitere, verdächtige Individuen. „Petrus, ich habe schon wieder so seltsame Personen gesehen. Ich sehe, dass du den Eingang nicht sorgfältig überwachst.“ Petrus antwortete: „Herr, ich kann nichts machen, und du kannst auch nichts machen.“ Der Herr erwiderte: „Auch ich nicht? Das soll wohl ein Witz sein?“ Petrus wiederholte: „Nein, auch du nicht. Denn deine Mutter hat auch einen Schlüssel. Und deine Mutter lässt sie alle herein.“

(Aus Renzo Allegri: Padre Pio Lehrer des Glaubens, S. 127, Parvis Verlag, Hauteville/Schweiz, 2002)  

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Der heilige Berg! 

Der heilige Berg als Symbol Gottes! Kalligraphie von Christine Lehmann (Juli 2008) mit dem Titel: VON DIESER MITTE ORDNET SICH ALLES NEU! Die Kalligraphie entstand aufgrund eines religiösen Erlebnisses während einer Zen-Meditation. In ihrem oberen Bereich strahlt sie die Kraft der Heiligkeit aus!

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Die Energien der Kalligraphie „Berg“, ihr Ursprung und ihre Wirkung auf den Betrachter:

Die Haupt-Energie der Kalligrapie

Die Kalligraphie dieses Berges von Christine Lehmann unterscheidet sich insofern von ihren anderen Kalligraphien, als sie auf ein religiöses Erlebnis während einer Zen-Meditation zurückgeht und die Kraft der Heiligkeit ausstrahlt. Darüber hinaus sind auch die I-Ging Hexagramme, deren Energien den Schwingungen der Kalligraphie entsprechen, von besonderer Art. (Sie wurden vom Autor bestimmt, bevor ihm das der Kalligraphie zugrunde liegende Erlebnis geschildert wurde.) Die Haupt-Energie der Kalligraphie entspricht der von Hexagramm 28) DA GO / KRITISCHE MASSE mit der Walter Niesel-Affirmation: ICH ZÄHME ZIELBEWUSST DIE  GROSSE FLUT.

Hexagramm 28: Ich zähme zielbewusst die grosse Flut!

Hexagramm 28: DA GO / Kritische Masse


Das Sanfte und die Freude wirken zusammen.

Das Bild dieses Hexagramms wird von Richard Wilhelm folgendermaßen gezeichnet:

„Der See geht über die Bäume hinweg: das Bild des Übergewichts im Großen. So ist der Edle, wenn er allein steht, unbesorgt und wenn er auf die Welt verzichten muss, unverzagt.“

(Der Edle ist das Idealbild einer Person, die nach ihrer inneren Bestimmung zu leben sucht und nicht nur nach dem eigenen Willen.)

Es handelt sich um eine schwierige Lage, in der gehandelt werden muss. Obwohl das Starke (die durchgehenden inneren Linien) im Übergewicht ist, so ist es nach Richard Wilhelm doch in der Mitte, d.h. im inneren Schwerpunkt. Infolgedessen gilt: Gelingen ist sicher! Die schwierige Lage wird überwunden werden.

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Nach „Das Dreifaltige Himmelszelt im Entschlüsselten I-Ging“ entspricht Hexagramm 28 der Frühlings-Tagundnachtgleiche im zweiten Jahr. Licht und Dunkelheit sind im Gleichgewicht. In der Folge tritt das Licht die Herrschaft über die Dunkelheit an.

Die Zuordnung der Hexagramme zu den 24 Solarperioden eines Jahres, wie sie in dem Buch vorgenommen wird, bildet die Grundlage der Entschlüsselung des I-Ging. Sie unterscheidet sich grundlegend von allen bisherigen Zuordnungen, wie sie über die Jahrhunderte und u.a. auch von Richard Wilhelm vorgenommen wurde. Aufgrund dieser Zuordnung ergibt sich die bevorzugte graphische Darstellung der Tagundnachtgleichen durch Waagerechten, der Sommer-Sonnenwende durch  nach oben zum Trigramm Himmel und der Winter-Sonnenwende durch nach unten zum Trigramm Erde gerichtete Hexagramm-Geraden. Die Verteilungen der Trigramme der nach dieser Zuordnung auf die Solarperioden bezogenen Hexagramme aber ergeben die Sternbilder der einzelnen Solarperioden. Diese Sternbilder zeigen in der Mehrzahl eine frappierende Übereinstimmung mit den altchinesischen Sternbildern, wie sie z.B. als der Dreibeinige Rote Rabe und das Boot Tianchuan in der Milchstraße von den alten Sternkarten überliefert sind. Die Hexagramme des Weisheitsbuches I-Ging, deren Energien den Energien des Menschen und der anderen Lebewesen entsprechen, sind bei der getroffenen Zuordnung sowohl mit dem Jahresgang der Sonne und den Jahreszeiten als auch mit dem Jahresgang des Sternenhimmels verknüpft. Diese kosmischen Zyklen haben die Evolution der Lebewesen und des genetischen Code und damit auch der feinstofflichen Körper-Energien maßgebend beeinflußt.

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Eine der beiden hauptsächlichen Neben-Energien:

Eine der beiden hauptsächlichen Neben-Energien der Kalligraphie entspricht der von Hexagramm 19) LIN / DIE BEFÖRDERUNG mit der Walter Niesel-Affirmation: ICH WACHSE MIT DEM FLUSS MEINER ENERGIEN.

Hexagramm 19: Ich wachse mit dem Fluss meiner Energien!

Hexagramm 19) LIN / Die Beförderung 

In dem Hexagramm verbinden sich Freude und willige Annahme.

Mit den beiden starken Linien unten im Hexagramm dehnt sich eine lichte Kraft aus. Die Hexagramme beinhalten auch Wandlungslinien. Wandlungslinie ist hier die durchbrochene Yin-Linie oben. Sie wandelt sich von Yin in Yang und beinhaltet eine glückliche Vorhersage. 

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Die zweite hauptsächliche Neben-Energie:

Die zweite hauptsächliche Neben-Energie der Kalligraphie entspricht der von Hexagramm 20) GUAN / BETRACHTUNG mit der Walter Niesel-Affirmation: ICH BETRACHTE DIE KOSMISCHEN GESETZE.

Hexagramm 20: Ich betrachte die kosmischen Gesetze! 

Hexagramm 20) GUAN / Betrachtung

Das Hexagramm stellt mit Wind über Erde den Wind dar, der über die Erde weht und überall hinkommt.

Freudige Annahme und Sanftheit sind miteinander verbunden.

Das Hexagramm bedeutet einerseits das Betrachten, andererseits aber auch das Gesehen werden, das Vorbild.

Das Urteil zu Hexagramm 20) GUAN / DIE BETRACHTUNG  lautet nach Richard Wilhelm:

„Die Waschung ist geschehen, aber noch nicht die Darbringung. Vertrauensvoll blicken sie zu ihm auf.

Die Opferhandlung in China begann mit einer Waschung und Libation (Trankopfer; das Vergießen von Flüssigkeiten über einem geweihten Objekt), durch die die Gottheit herbeigerufen wurde. Darauf wurden die Opfer dargebracht. Der Zeitpunkt zwischen beiden Handlungen ist der heiligste, der Augenblick höchster innerer Sammlung. Wenn die Frömmigkeit glaubensvoll und aufrichtig ist, so wirkt ihre Betrachtung auf die, die Zeugen sind, umwandelnd und ehrfurchtgebietend.…So geht von ihrem Anblick eine geheimnisvolle geistige Macht aus, die auf die Menschen wirkt und sie unterwirft, ohne dass sie sich bewusst werden, wie das zugeht.“

Die Wandlungslinie in diesem Hexagramm ist die fünfte Linie oben mit der Bedeutung des „Überblickens des eigenen Lebens“.

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Ursprung der Energien der Kalligraphie:

Das religiöse Erlebnis während einer Zen-Meditation, das in der Kalligraphie verarbeitet wurde, bestand zunächst in der Überwindung einer schwierigen, lebensbedrohlich wirkenden Situation. Darauf erfolgte eine Art spiritueller Durchbruch. Bei der Meisterung der schwierigen Situation dürfte es sich um eine Überwindung vorheriger Herausforderungen gehandelt haben. Sie kann als Reinigung angesehen werden und bildet die Voraussetzung für den spirituellen Durchbruch und das religiöse Erlebnis.  

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Wirkung der Kalligraphie auf den Betrachter:

Die Energien dieser Kalligraphie stärken die entsprechenden Energien im Betrachter. Es sind die Energien, mit deren Hilfe schwierige Situationen überwunden werden und ein spiritueller Fortschritt erzielt werden kann. Die Wirkung ist dann am größten, wenn man sich, alle Gedanken beiseite schiebend, meditativ in den Anblick des Bildes versenkt.  

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974

Das Gnadenbild der

Muttergottes spendet Trost.

Das Heilige heilt!        

975

Ich steige bergan,

blicke hinauf zum Gipfel.

Dorthin führt mein Weg!

976

Das Leben ein Traum,

eine Illusion, doch

Teil der Ewigkeit!    

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Heiligkeit und Tabu – Kann von Dingen, die mit Mana aufgeladen sind, eine Gefahr ausgehen?

Schluss der Schilderung des Erlebnisses mit dem Mana der „Sieben Steinhäuser!“

Als der Autor nach seinen Experimenten mit dem Mana eines der fünf Megalith-Gräber zu Bett ging und schlafen wollte, war das nicht möglich. Als er im Bett lag und dabei war, einzuschlafen, wurde er von einer schrecklichen Angst befallen, ohne zu wissen, wovor er sich eigentlich fürchtete. Etwas schien ihn überwältigen zu wollen und es war anscheinend die Furcht, die Kontrolle an diese Macht zu verlieren. Er konnte sich ein wenig schützen, indem er die Arme vor der Brust kreuzte und auch seine Beine über Kreuz legte. Er behielt hierdurch einen letzten Rest von Kontrolle und seine Angst wurde etwas gemildert. Aber jedesmal, wenn er schläfrig wurde und die Haltung seiner Arme und Beine ein wenig veränderte, drang diese dunkle Macht wieder auf ihn ein und die schreckliche Angst befiel ihn von neuem. Irgendwie ging so die Nacht vorbei.

Am nächsten Morgen warf er alle Steine fort, die er mit Hilfe seines Ringes mit dem Mana eines der Megalith-Gräber aufgeladen hatte. Den Ring legte er vor eine Steckdose, um ihn auf diese Weise zu entladen.

Die zweite Nacht war immer noch schrecklich. Doch seine Angst hatte sich verringert. In der dritten Nacht überwand er dann seine Angst völlig und sie kehrte auch nicht wieder zurück. Er fand dann auch eine Erklärung dafür, welche Macht ihn bedrängt hatte. Das Megalith-Grab wird, wie andere auch, von einem Wächter- besser Hütergeist bewacht. Der Autor hatte seinen Ring mit den starken Energien des Grabes aufgeladen und dadurch etwas mitgenommen, was für den Hütergeist aufgrund der Stärke der Schwingung bedeutungsvoll war. Es geht dabei wahrscheinlich weniger um eine „Entwendung“ als darum, dass die Schwingung des Megalithgrabes gestört wurde und damit die Lebenssphäre der Geistwesen, die sich an diesem Platz der Kraft aufhalten oder treffen.

Das Erlebnis hatte auch einen positiven Aspekt. Der Spürsinn des Autors für Geistwesen schärfte sich.  

                       

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Haikus und Tankas, Jotin, 05.07. bis 11.07.08: Mana, Heiligkeit und Tabu!

Samstag, Juli 5th, 2008

Mit Mana aufgeladene ozeanische Gottheit!

Mit Mana aufgeladene ozeanische Gottheit! (Eigenes Foto einer Skulptur aus dem Museum Insel Hombroich)

Mana ist nach den Erfahrungen melanesischer Völker eine Kraft, die von den physischen Kräften verschieden ist.

Mana ist nach den Erfahrungen melanesischer Völker eine Kraft, die von den physischen Kräften grundverschieden ist. Manche Dinge, Menschen und Geistwesen haben diese Kraft, insbesondere auch die Seelen der Toten. Wenn ein Gegenstand, wie z.B. ein Amulett, eine außergewöhnliche Kraft besitzt, so wird das darauf zurückgeführt, dass ein Geist in ihm wohnt. Diese Kraft steht dem Träger des Amuletts zur Verfügung. Das Mana eines Gegenstandes oder einer Person kann groß oder weniger groß sein. Je größer das Mana einer Person ist, umso mächtiger ist sie. Mana bewirkt Krankheit und Gesundheit, ein langes Leben und vorzeitigen Tod. Mana kann gewonnen und verloren werden. Wesen und Dinge, die Mana enthalten, sind tabu, da der Missbrauch von Mana gefährlich ist.

Mit der Figur oben ist ein Geistwesen verknüpft, das über Mana verfügt. Dieses Geistwesen wurde anscheinend angerufen, damit es bei der Heilung von Krankheiten mitwirkte.

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Megalith Bretagne, Locmariaquer

Megalith Bretagne, Locmariaquer (eigenes Foto)

Dieser umgestürzte und in vier Teile zerbrochene „Grand Menhir Brise´“ von Locmariaquer im Morbihan in der Bretagne ist der längste bekannte Menhir. Er war ursprünglich etwa 21 m hoch. Sein Gewicht wird auf 300 t geschätzt. Es gibt Anhaltspunkte dafür, dass er wie einige andere auch bereits in der Vorzeit von Menschenhand umgestürzt wurde. Menhire gibt es in vielen Teilen der Welt. In Europa befindet sich die Mehrzahl der Menhire in der Bretagne. Menhire wurden hier von etwa 5000 bis 2000 v. Chr. wie die Megalithgräber auch anscheinend in Verbindung mit einem Toten- und Ahnenkult errichtet. Der Autor konnte bei den einzeln stehenden Menhiren, die er besuchte, immer ein großes Gräberfeld in der Nähe „muten“.  An dem Menhir selber wurden die Ahnen angerufen. Dies gilt auch für den Gollenstein im Saarland sowie den Fraubillenstein auf dem Ferschweiler Plateau in der Eifel. Die Menhire besitzen immer noch eine beträchtliche Menge Mana. Diese scheint in der Nacht größer zu sein als am Tag.

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Menhir du Champ-Dolent!

Menhir du Champ-Dolent! (eigenes Foto)

Der Menhir du Champ-Dolent (Champ-Dolent = Schmerzensfeld) in der Nähe der Stadt Dol-de-Bretagne westlich des Mont Saint-Michel erhebt sich etwa 9,5 m über den Erdboden. Er ist damit einer der größten Menhire der Bretagne. Wie tief er in den Erdboden reicht, ist nicht bekannt. Die Flächen des Granitpfeilers sind geglättet. Auf der anderen Seite befindet sich an seinem Fuß ein Dolerit-Block. Links lässt sich in einiger Entfernung ein großes Gräberfeld muten. Ein Nachweis dieses Gräberfeldes könnte mit chemischen Methoden gelingen.

An dem Menhir wurden die Ahnen um Rat und Hilfe in Notlagen angerufen. Häufig baten Frauen, aber auch Männer um ein Kind als Erben. Die Paare, die um Nachkommen baten  vereinigten sich zur Zeugung eines Kindes in der Nähe des Menhirs. Das Mana des Menhirs konzentriert sich in der Spitze. Es ist in der Nacht doppelt so groß wie am Tag.

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Megalithgrab mit Steinkreis in Norddeutschland!

Megalithgrab mit „Steinkreis“ in Norddeutschland! (eigenes Foto)

 

Die Kraft der Heiligkeit

Die Kraft der Heiligkeit ist ein Mana besonderer Art. Sie ist dem „normalen“ Mana weit überlegen. Der Autor kann bei ihr keine Begrenzung feststellen. Sie scheint unendlich groß. Außerdem können anscheinend nur Personen sie erlangen, die „kultische Reinheit“ aufweisen. Bei Missbrauch wird sie entzogen.Heiligkeit, wie der Autor sie versteht, ist nicht „gut sein“ im christlichen Sinn, sondern über die Macht zu verfügen, positive Dinge zu tun, wie Menschen zu heilen oder auf einen spirituellen Weg zu führen. Jemand, der im christlichen Sinn ein heiligmäßiges Leben führt, muss nicht über die Kraft der Heiligkeit verfügen, doch jemand, der dauerhaft die Kraft der Heiligkeit besitzt, wird auch ein „heiligmäßiges Leben“ führen, wenn dies nach außen auch nicht erkennbar ist.

Die Kraft des Heiligen, wie der bekannte Religionswissenschaftler Mircea Eliade sie beschreibt:

„Der Mensch erhält Kenntnis vom Heiligen, weil dieses sich manifestiert, weil es sich als etwas vom Profanen völlig Verschiedenes zeigt…Von der elementarsten Manifestation des Heiligen in irgendeinem Gegenstand, einem Stein oder einem Baum bis zur höchsten (für einen Christen die Inkarnation Gottes in Jesus Christus) gibt es keinen Bruch. Es handelt sich immer um denselben geheimnisvollen Vorgang, das „ganz andere“ manifestiert sich… Der heilige Stein, der heilige Baum werden nicht als Stein oder als Baum verehrt, sie werden verehrt, weil sie… etwas zeigen, was nicht mehr Stein oder Baum ist, sondern das Heilige, das ganz andere…Für einen Menschen der vormodernen Gesellschaft bedeutet das Heilige soviel wie Kraft und letztlich Realität schlechthin. Das Heilige ist gesättigt mit Sein. Heilige Kraft heißt Realität, Ewigkeit und Wirkungskraft in einem. (Aus: Mircea Eliade: Das Heilige und das Profane Vom Wesen des Religiösen, S. 14,15, Insel Taschenbuch, Insel Verlag Frankfurt am Main und Leipzig, 1998)

Die Kraft der Heiligkeit nach den Erfahrungen des Sioux-Medizinmannes Archie Fire Lame Deer (in stark verkürzter Form):

Archie Fire Lame Deer ist traditioneller Medizinmann der Sioux Lakota. Bereits sein Vater und sein Großvater waren Medizinmänner. Er hat seine  Kraft von ihnen geerbt. „Heiligkeit ist eine spirituelle Macht“, sagt er, etwas „Übernatürliches zu tun, das von der Wissenschaft nicht erklärt werden kann. Diese Macht kann sich in unterschiedlicher Weise manifestieren. Nicht nur Menschen, sondern auch Tiere, Pflanzen und Steine können Heiligkeit besitzen… Diese Macht kann ein Mensch nicht nur im Traum oder als Geschenk erhalten, sondern auch durch Leiden, etwa dadurch, dass er das Durchstechen der Haut beim Sonnentanz auf sich nimmt.“„Am „Tag des Durchstochen-Werdens“ haben die Sonnentänzer die Macht zu heilen. Am Ende dieses äußerst heiligen Rituals kommen oft kranke Menschen zu ihnen, denen sie dann Medizin geben und die Hände auflegen, um sie gesund zu machen. Sonnentänzer haben diese Macht solange ihre Wunden noch offen sind.“Als Lame Deer einmal während eines Sonnentanzes eine Navajo-„Clanmutter“ heilen sollte, die einen Schlaganfall erlitten hatte, und nicht wusste, wie er sie behandeln sollte, wandte er sich an seinen Vater und Großvater um Hilfe. „Wo seid ihr Burschen?“ sagte er in seinem Innern. „Ich brauche eure Hilfe. Ich wurde gebeten, diese Großmutter zu heilen. Was soll ich tun und wie soll ich es tun?“ Nachdem sich Lame Deer in der Schwitzhütte gereinigt hatte, führte er eine Heilungszeremonie durch. Er benutzte Wasser, Salbeirauch, Heilkräuter und sang die Heilungslieder. Dann gab es einen Augenblick, in dem er „spürte, wie ihn die Heilkräfte seines Vaters und Großvaters wie zwei Blitzschläge trafen, die miteinander verschmelzen, um einen heilenden Stein zu formen.“ Auch die Kräfte der roten glühenden Steine und der Sonnentänzer halfen ihm bei der Heilung und „all die Macht, die gekommen war, um beim Sonnentanz dabei zu sein.“ Die Heilung der Frau war erfolgreich. Ihr Gesicht, das verzerrt war, nahm wieder einen normalen Ausdruck an. Tief in seinem Innern wusste Lame Deer, dass die Heilkraft vor allem aus dem Innern der Frau selbst gekommen war.  (Aus: Archie Fire Lame Deer u. Richard Erdoes: Medizinmann der Sioux, S. 223, 231ff,  List Verlag München, Leipzig, 1995)

Heiligkeit und Tabu!

Kann von Dingen, die mit Mana aufgeladen sind, eine Gefahr ausgehen?

Die meisten Menschen mögen heute nicht mehr so recht glauben, dass mit Mana aufgeladene Dinge gefährlich sein können. Wir kennen die Wirkung von Stromschlägen. Vielleicht wurde die Entladung statischer Elektrizität fälschlicherweise als die Wirkung von Mana angesehen. Allerdings scheinen Radiästheten (Rutengänger) in seltenen Fällen die negative Wirkung von Mana zu spüren bekommen. Jedenfalls kursieren entsprechende Geschichten. Der Autor wurde wiederholt gewarnt. Radiästheten sollen mitunter ein Objekt auf einem Kultplatz z.B. untersuchen und dabei eine Art Nervenzusammenbruch erleiden, so dass sie in eine Nervenheilanstalt eingeliefert werden müssen. Innerhalb von drei Tagen sollen sie sich dann wieder erholen. Der Autor, der sich für ziemlich robust hält, ließ sich von solchen Geschichten nicht beeindrucken, bis ihm einmal etwas Ähnliches zustieß. Nachdem er eine Woche lang Megalithgräber im Emsland untersucht hatte, fuhr er am letzten Urlaubstag, einem Sonntag, zu den Sieben Steinhäusern (in Wirklichkeit waren es auch schon im 18.Jahrhunder nur fünf) in der Mitte des Truppenübungsplatzes Bergen ca. 40 km nördlich von Hannover. Da es sich um militärisches Sperrgebiet handelt, sind die Megalithgräber nur zu bestimmten Zeiten zugängig. Sie wurden in der Mitte des 3. Jahrtausends vor unserer Zeitrechnung errichtet und sind ziemlich genau in Nordost-Südwest-Richtung angelegt. Grab D, das von einem „Steinkreis“ umgeben ist und als das älteste gilt, weist eine besonders starke Schwingung auf. Der Autor suchte den stärksten Punkt auf und beobachtete mit dem Biosensor, wie das Energiefeld in der Zeit anstieg und wieder abfiel. Es pulsierte mit einer Schwingungsdauer von vielleicht ein bis zwei Minuten.

Wenn man einen Stein in ein feinstoffliches Energiefeld hält und diesen Stein dabei beschlägt, dann nimmt er bis zu einem bestimmten Grad die Schwingung dieses Energiefeldes an. Man kann ihn wieder entladen, indem man ihn vor eine Steckdose legt. Das hatte der Autor bei Walter Niesel gelernt.

Der Autor trug einen Silberring mit einem roten Stein darin. Als das Energiefeld wieder auf ein Maximum anstieg, nahm er diesen Ring, hielt ihn in das Energiefeld und beschlug ihn leicht mit einem kleineren Stein, den er vom Boden aufhob. Dann steckte er den Ring in seine Tasche. Als er abends nach Hause fuhr, steckte er den Ring an einen Finger seiner linken Hand. Es dauerte nicht lange, da begann die linke Hand zu schmerzen und kurz darauf auch der linke Arm. Zufall? Der Autor zog den Ring ab und steckte ihn an einen Finger seiner rechten Hand. Wieder geschah das gleiche. Zuerst begann die rechte Hand, dann auch der rechte Arm zu schmerzen. Ohne zu sagen, warum, bat er seine Begleiterin, den Ring anzuziehen. Kurz darauf klagte sie ebenfalls über Schmerzen in der Hand und dann im Arm. Der Autor steckte daraufhin den Ring wieder in seine Tasche. Zu Hause beschlug er noch einige Quarzsteine mit dem Ring, legte sie im Kreis und in den Haupt-Himmelsrichtungen auf den Boden, stellte sich zwischen sie und suchte den Einfluss der entstehenden Energiefelder auf sich wahrzunehmen. Dann wurde er müde und wollte sich schlafen legen. Das war aber nicht möglich. Hierüber mehr im nächsten Weblog! 

I

971

Heiligkeit leitet

höchstes göttliches Mana

zur Erde herab.

972

Wer über die Kraft

der Heiligkeit verfügt, kann

Wunder vollbringen!

973

Das Göttliche wirkt

durch und in Menschen mit der

Kraft der Heiligkeit!

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Haikus und Tankas, Jotin, 28.06. bis 04.07.08: Reinheit ist Voraussetzung für den Empfang der Kraft der Heiligkeit bzw. das Heil-Sein!

Samstag, Juni 28th, 2008

Reinigungsbecken für rituelle Reinigung im Garten des Amida Tempels in Düsseldor!

Reinigungsbecken mit einem Wasserzulauf aus Bambusrohr im „Reine-Land“-Garten des EKO-Hauses der Japanischen Kultur in Düsseldorf! (eigenes Foto)

Auf der Vorderseite sind von links nach rechts die chinesischen Schriftzeichen für „rein“ und „Wasser“ – zusammen also „reinigendes Wasser“ eingraviert. Beim zeremoniellen Eintreten in den heiligen Bezirk spült man in der Regel den Mund und wäscht die Hände.

Reinigungsbecken vor dem Eingang zur Neuen Synagoge in Bochum!

Reinigungsbecken im Vorraum der Neuen Synagoge in Bochum! (eigenes Foto) Rechts oben steht in mehreren Sprachen:                     

                      Gelobt seist Du, Ewiger, unser G´tt,                            

                                      König der Welt,                     

                        der uns mit seinen Geboten geheiligt    

                                      und befohlen hat,       

                                   die Hände zu waschen.

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Neue Synagoge in Bochum!

Neue Synagoge in Bochum! (eigenes Foto)

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Feuer für ein Reinigungs-Ritual der Sioux-Lakota!

Feuer für ein Inipi-Ritual (Schwitzhütten-Ritual) des Sioux-Medizinmannes Archie Fire Lame Deer zur Reinigung und Heiligung! (eigenes Foto)

In dem Feuer wurde jeweils eine Anzahl von kindskopfgroßen Steinen aufgeheizt, bis sie rotglühend waren. Dann wurden sie von der „Feuerfrau“ mit einer großen Gabel in die Inipi-Hütte gebracht und dort in eine Grube gelegt. Sie wurden vom Medizinmann Mutter Erde, Wakan Tanka, dem Großen Geist, und bestimmten Geistwesen geweiht und dann mit Wasser übergossen. So wie das Wasser auf die rotglühenden Steine trifft, verwandelt es sich in Dampf. Dieser erfüllt die ganze Hütte und läßt die Hitze stark ansteigen. Die Körper der Teilnehmer beginnen Schweißtropfen zu bilden, die Poren öffnen sich und überall rinnt der Schweiß. Die Hitze wird unerträglich. Man glaubt zu verbrennen.

Bei den Teilnehmern an dem Ritual, das über mehrere Tage ging, vollzog sich zuerst eine körperliche und seelische Reinigung, die mit einer Harmonisierung verbunden war. Dann wurden ihre Seelen mit der Kraft der Heiligkeit erfüllt, die im Laufe der nächsten Wochen jedoch wieder verloren ging.

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Die heiligen Gegenstände des Sioux-Medizinmannes Archie Fire Lame Deer!

Die heiligen Gegenstände des Sioux-Medizinmannes Archie Fire Lame Deer! (eigenes Foto)

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Tabernakel in der Heilig Kreuz Kirche in Mülheim an der Ruhr!

Tabernakel in der Heilig Kreuz Kirche in Mülheim an der Ruhr! (eigenes Photo) 

Im Tabernakel werden die Hostien aufbewahrt. Das (ungesäuerte) Brot, das geweiht wird, liegt in der Form von runden Oblaten, Hostien genannt (Hostie = Opfer), auf dem Hostien-Teller. Die Hostien werden vor dem Backen mit einem heiligen Sinnbild geprägt wie dem Kreuz oder heiligen Monogramm IHS (Volkstümlich: Jesus, Heiland, Seligmacher).

Die Weihung von Wein und Brot inmitten des emporziehenden Weihrauchs und dem feierlichen Läuten der Glocken bildet als das Heilige Sakrament der Eucharistie den Mittelpunkt der christlichen Lehre und Verehrung Gottes.

Die geweihten Hostien werden von den Teilnehmern an der heiligen Kommunion empfangen und als der „Leib Christi“ wie Nahrung aufgenommen. Die Beichte, welche der Kommunion vielfach vorausgeht, ist eine Form der rituellen Reinigung. Der Empfang der Kommunion bewirkt eine Reinigung und Harmonisierung. 

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Von rechts nach links: Tabernakel, Kalligraphien Stille und Vertrauen!

Von rechts nach links: Tabernakel, Kalligraphien Stille und Vertrauen! in der zukünftigen Urnenbeisetzungs-Kirche Heilig Kreuz, Mülheim an der Ruhr, Tiegelstraße 100.

(Kalligraphien und Foto von Christine Lehmann)

Am 28. und 29. Juni jeweils von 12 bis 17 Uhr findet in der Kirche die Ausstellung AnDerStille der sieben AnDer-Künstlerinnen und-Künstler statt, zu denen auch Christine Lehmann zählt. Sie hat der Kalligraphie „Stille“ als Zeichen für Meditation und Gebet die Kalligraphie „Vertrauen“ zugeordnet. Stille braucht Vertrauen, ohne Vertrauen ist sie nicht auszuhalten.

Der Tabernakel, neben denen die beiden Kalligraphien die Wand einnehmen, ist gewöhnlich der stärkste Ort in einer Kirche, da hier die geweihten Hostien aufbewahrt werden.

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Reinheit ist Voraussetzung für den Empfang der Kraft der Heiligkeit bzw. das Heil-Sein!

Auf eine kurze Formel gebracht, bedeutet Heiligkeit heil sein, ganz sein. Heil, gesund sein, aber möchten wir doch alle. Vorstufen der Heiligkeit sind Reinheit und Harmonie. Man kann drei Stufen der Reinheit unterscheiden:

Reinheit von Schmutz,

Reinheit von Krankheit und

Reinheit von seelischen Belastungen, zu denen insbesondere Schuld gehört.

Seelische Belastungen werden im feinstofflichen Körper des Menschen gespeichert. Wer die den Menschen umgebende Aura „sieht“ oder auf andere Weise wahrnimmt, kann seelische Belastungen nach Art und Zeit der Entstehung aus der Aura ablesen. Der Autor hat sich in der Vergangenheit einige Jahre hierauf spezialisiert. Die Menschen brechen vielfach in Tränen aus, wenn sie an solche Belastungen erinnert werden. Sie haben sie in der Regel verdrängt und wenn sie daran denken, ist dies mitunter sehr schwer für sie.

Man kann seelischen Belastungen einen Wert zuordnen. Wenn dieser Wert eine bestimmte Grenze überschreitet, ist Krankheit die Folge.Die größte Schuld, die jemand auf sich laden kann, ist Mord. Die Vergeltung hierfür wie auch für andere moralische Verfehlungen kommt nicht nur von außen durch das Gesetz oder durch Verwandte des Ermordeten, sondern wird auch von den Genen des Täters in ihm selber in Form von Krankheiten geahndet. Der Mensch ist so von Gott geschaffen. Um der genetisch bedingten Vergeltung entgegen zu wirken, sind von einzelnen Völkern Entsühnungs-Maßnahmen überliefert, welchen man sich nach der Tötung eines Menschen im Kampf unterziehen musste.

Wirkung des indianischen Inipi-Rituals:

Der Autor nahm vor einigen Jahren an einem Inipi-Ritual  (Schwitzhütten-Ritual)mit dem Sioux-Medizinmann Archie Fire Lame Deer teil. Das Ritual zog sich über fast eine Woche hin. (Siehe auch die beiden Weblogs vom 06. bis 07. sowie 08. bis 10.03.08!) Das eigentliche Inipi-Ritual bestand aus zwei Teilen, die an den beiden letzten Tagen durchgeführt wurden. Die meisten „Durchgänge“ fanden am letzten Tag statt. Zwischen zwei Durchgängen verließen die Teilnehmer das Inipi-Zelt für einige Zeit und hielten sich draußen auf. Der Autor war dabei vor allem an den Vorgängen interessiert, die im Feinstofflichen abgelaufen waren. Er konnte folgendes feststellen:

Im ersten Teil des eigentlichen Inipi-Rituals am vorletzten Tag wurden die Teilnehmer, überwiegend junge Männer, nach und nach von seelischen Belastungen gereinigt und harmonisiert. Zu Beginn des Rituals waren seelische Belastungen und Disharmonie vorhanden. Doch diese verringerten sich von Durchgang zu Durchgang, bis sie schließlich ganz verschwunden waren. Am Ende dieses ersten Inipi-Rituals strahlten alle Teilnehmer, Harmonie und Reinheit aus.

Am letzten Tag mit den vielen Inipi-Durchgängen wuchs den Teilnehmern zu Reinheit und Harmonie die Kraft der Heiligkeit zu. Der Autor konnte praktisch bei jedem der Teilnehmer eine solche Kraft feststellen. Diese Kraft war nach jedem Durchgang weiter angewachsen. Am Ende des Inipi-Rituals insgesamt waren alle Teilnehmer von Reinheit, Harmonie und einer großen Kraft der Heiligkeit erfüllt. Sie war bei allen Teilnehmern etwa gleich groß. Leider verschwand sie im Laufe der nächsten Wochen wieder, jedenfalls soweit der Autor dies feststellen konnte.

Wirkung des Empfangs der heiligen Kommunion im Christentum:

Der Autor hat oftmals  am Ritus der heiligen Eucharistie teilgenommen. Als Jugendlicher hat er die heilige Kommunion regelmäßig empfangen. Nachdem er die Reinigungs- und Heiligungswirkung des Inipi-Rituals beobachtet hatte, fragte er sich, ob der Empfang der heiligen Kommunion nicht eine vergleichbare Wirkung haben könnte. Er war etwas enttäuscht, als er bei keinem der Gläubigen, die während einer Messe die Kommunion empfangen hatten und danach neben und vor ihm knieten, die Kraft der Heiligkeit finden konnte, so oft und intensiv er auch danach suchte. (Bei Priestern, die gleichzeitig auch Zen-Meister sind, war dies allerdings anders.) Als er mit der Frage nach dem „Geschehen bei den Gläubigen nach dem Empfang der Kommunion“  in eine tiefe Meditation ging, wusste er allerdings, wonach er suchen musste:

In den Gläubigen, die die Kommunion empfangen haben und im Gebet versunken in den Bänken knien, vollzieht sich eine Reinigung von seelischen Belastungen. Gleichzeitig tritt eine Harmonisierung ein.

Dies konnte der Autor immer wieder beobachten. Er stimmt ihn glücklich. Der Autor weiß, dass er damit eine bedeutungsvolle Entdeckung gemacht hat. Andere Sensitive werden diese Beobachtung bestätigen. Glauben kann zu Wissen werden.

Als sich der Autor fragte, wie die Reinigung und Harmonisierung nach dem Empfang der Kommunion zustande kommt, fand er die Ursache hierfür nicht in den Gläubigen selber, sonder er „sah“  einen Engel des Rituals, einen Christus-Engel, wenn man will, im Altarraum der Kirche schweben. Dieser ist es, welcher die Reinigung bewirkt. Ein Satz aus einem Gebet kam dem Autor in den Sinn:

„Lamm Gottes, der du hinweg nimmst die Sünden der Welt!“

In der Eucharistie-Feier wird zur Brechung des Eucharistie-Brotes „Agnus Dei – Lamm Gottes“ gesungen und damit dieses Brot dem Leib Christi gleichgesetzt. Christus nimmt die Sünden der Welt auf sich, um uns mit Gott zu versöhnen, heißt es. Dem Autor fiel es wie Schuppen von den Augen. Das ist doch genau das, was er beobachten darf: Die Christus-Kraft, welche der Kommunizierende in Form der Hostie aufnimmt, reinigt ihn von seinen seelischen Belastungen, zu denen insbesondere seine Schuld bzw. seine Sünden zählen.  

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Das „Lamm Gottes“ tilgt

die Sünden der Gläubigen

durch die Kommunion!

968

Wenn der Engel der

Eucharistie Sünden tilgt,

verdunkelt er sich!

969

Nur reine Seelen

gelangen in das Licht-Reich

des Allheiligen!

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Nur wer rein ist, kann

auch die Kraft der Heiligkeit

in sich aufnehmen! 

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Mit Reinheit ist anscheinend in der Regel auch Harmonie verbunden. Wenn beide vorhanden sind, kann auch die Kraft der Heiligkeit empfangen werden.

Wie das Weisheitsbuch I-Ging verrät, galten Harmonie und Reinheit im alten China als die höchsten Werte. Dies geht auch aus den Namen für die bedeutendsten Paläste in der Verbotenen Stadt in Peking hervor, nämlich den Palästen der Harmonie und denen der Reinheit. Im I-Ging stellen die Hexagramme sowohl großer Harmonie als auch großer Reinheit ein Kreuz dar. Die Vertikale darin steht für die Verbindung zwischen Himmel und Erde, die Waagerechte für die „Vollendung“. (Nach „Das Dreifaltige Himmelszelt im Entschlüsselten I-Ging.“)

Thema m nächsten Weblog ist die Kraft der Heiligkeit.

Regelmäßige Chi-Gong-Übungen und Meditation reinigen im übrigen ebenfalls den feinstofflichen Körper von seelischen Belastungen, die zu Krankheiten führen können. Meditation dürfte dann besonders wirkungsvoll sein, wenn sich der Körper in tiefer Versenkung erhitzt. Von tibetischen Mönchen wurde magische Hitze in speziellen Meditationsübungen gezielt angestrebt.

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Haikus und Tankas, Jotin, 21. bis 27.06.08: Kraft des Heiligen im Menschen!

Samstag, Juni 21st, 2008

Heilige Agatha und heiliger Nepomuk!

Heilige Agatha und heiliger Nepomuk! (Klosterkirche Kamp Lintfort, eigene Photos)

Agatha und Johannes Nepomuk gelten beide als  Märthyrer, die wegen ihres christlichen Glaubens den Tod fanden. Agatha starb während einer Christenverfolgung unter Kaiser Diokletian im 3. Jh., der Priester Johannes Nepomuk wurde im 14. Jh. vom böhmischen König gefoltert und von einer Brücke aus in die Moldau geworfen und gilt deshalb als Brücken-Heiliger.

Im Altar der Kirche befindet sich eine Reliquie der heiligen Agatha.

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Kraft des Heiligen im Menschen!

Christliche Heilige sind vor allem Vorbilder. Nicht wenige von ihnen haben jedoch auch bereits während ihres irdischen Lebens Heiligkeit erworben. Die Religionen der Welt, zu denen auch der Buddhismus gehört, bringen immer wieder Menschen hervor, die während ihres Lebens die Kraft der Heiligkeit erlangen. Im Christentum sind dies u.a. der Schweizer Mystiker Nikolaus von Flüe (1417-1487) (Jotins Weblog vom 02.06.-05.06.08) sowie die französische „Heilige des Schweigens“ Katharina Laboure´(1806-1876) (Jotins Weblog vom 17.05.-21.05.08), um die beiden zu nennen, mit denen sich der Autor näher befasst hat.

Tragen Heilige die Gebete der Menschen zu Gott empor oder helfen sie selber, wenn sie angerufen werden. Die Volksmeinung tendiert dahin, dass sie es selber sind, welche helfen. Diese Auffassung vertritt auch der Autor. Natürlich stehen ihnen engelhafte Wesen zur Seite, wenn sie uns helfen.

Hilfe ist in früheren Zeiten vor allem von den Ahnengeistern erwartet und auch geleistet worden. Diese sind natürlich in der überwiegenden Mehrzahl nicht heilig. Von Vorfahren, die auf der anderen Seite sind, wird den Menschen auch heute noch geholfen. Am besten können uns Verstorbene helfen, die sich spirituell entwickelt haben. Dazu zählen insbesondere diejenigen, die Heiligkeit erlangt haben. Sie besitzen die größeren Kräfte.

Nach dem buddhistischen „Sutra von der wunderbaren Erlösung“ verfügt ein Bodhisattva (Erleuchtungswesen), der die wunderbare absolute Befreiung erlangt hat, über große Weisheit, Hilfsmittel und Macht. Ebenso wenig, wird in dem Sutra gesagt, wie ein Esel dem Fußtritt eines Elefanten Widerstand leisten kann, so ein Laie der Kraft eines solchen Bodhisattva. Im Christentum dürfte es ebenfalls Heilige geben, die über die Weisheit, Macht und Kraft eines Bodhisattva verfügen, der die wunderbare absolute Befreiung erlangt hat.

Womit verbindet sich die Kraft der Heiligkeit in einem Menschen, der ein Leben führt, durch das er Heiligkeit erlangt? Heiligkeit kann in seinem Herzen und über seinem Kopf gespürt werden. Über dem Kopf und insbesondere das (feinstofflichen) Herz aber ist der Sitz der Seele. Heiligkeit verbindet sich in einem Menschen mit seiner unsterblichen Seele, die auch höheres Selbst und von den Chinesen Urgeist genannt  wird. (Wenn die Seele im Schlaf oder beim Tod den Körper verlässt, dann nimmt sie die Heiligkeit mit und der Körper ist ohne die Kraft der Heiligkeit.)

In der Kabbala wird die unsterbliche Seele Neschamah (Seelenodem) genannt. Sie ist höher als die anderen Seelenteile, sagt die Kabbala und nur sie erlebt die Gegenwart Gottes.  

Im nächsten Weblog: Wie kann ein „normaler“ Mensch „Vorstufen der Heiligkeit“ erlangen und welche Auswirkungen hat dies auf sein Leben?
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Sommer-Sonnenwende
Rundnische auf einem Felsen der Externsteine mit Loch, durch das am 21. Juni, dem Tag der Sommer-Sonnenwende, der Blick auf den Aufgangspunkt der Sonne fällt!

Rundbogen-Nische auf einem Felsen der Externsteine mit Loch, durch das am 21. Juni, dem Tag der Sommer-Sonnenwende, der Blick auf den Aufgangspunkt der Sonne fällt! (eigenes Photo)

Externsteine; auf dem Felsen links befindet sich die oben abgebildete rundbögige Nische! (eigenes Photo)

Externsteine; auf dem Felsen links befindet sich die oben abgebildete rundbögige Nische mit Sonnen-Loch! (eigenes Photo)

Am Fuß eines weiteren Felsens befindet sich ein mittelalterliches Kreuz-Abnahme-Relief. Die Externsteine haben eine heidnische Vorgeschichte. In nicht allzugroßer Entfernung links vor dem Kreuz-Abnahme-Relief läßt sich eine germanische Kultsäule muten, die hier einmal stand, hinter den Externsteinen ein Gräberfeld. Die Köpfe der Verstorbenen liegen in Richtung Norden; ihr Blick geht nach Süden. Nach starken Signalen, die von den Gräbern ausgehen, haben die Menschen, deren Körper  hier begraben liegen, den germanischen Hochgott Wodan verehrt bzw. Gott unter diesem Namen angerufen. 

Die Sommer-Sonnenwende im Bild der Hexagramme des I-Ging!

Bei der Winter-Sonnenwende sind die Linien vorwiegend nach unten zum Trigramm Erde gerichtet.

Das Sternbild, welches die Trigramm-Verteilung dieser Hexagramme der Sommer-Sonnenwende darstellt, ist der Dreibeinige Rote Rabe, das „Alter Ego“ der Sonne. Es stimmt exakt mit dem entsprechenden Sternbild in einer chinesischen Sternkarte aus der Tang-Zeit (618-906) überein. Es hat eine wechselvolle Geschichte und verrät etwas über das Entstehungs-Datum des I-Ging. Da der Dreibeinige Rote Rabe ein Emblem der vorangehenden Zhou-Dynastie war, wurde er vom Ersten Kaiser aus den Sternkarten gelöscht und durch ein Symbol für etwas Vorbeigegangenes ersetzt.

Nach  „Das Dreifaltige Himmelszelt im Entschlüsselten I-Ging“

Sommer-Sonnenwende

Die als Mit-Sommer bezeichnete Sommer-Sonnenwende ist in Mittel-Europa und den USA erst der Beginn des kalendarischen Sommers. In Großbritannien und Irland beginnt der Sommer jedoch am 1. Mai und endet am 31. Juli. Die Sommer-Sonnenwende liegt hier also in der Mitte des Sommers. Auf die Mitte des kalendarischen Sommers fällt die Sommer-Sonnenwende auch nach dem  Weisheitsbuch I-Ging, wie es im „Dreifaltigen Himmelszelt…“ entschlüsselt ist. Das in Nord-China entwickelte I-Ging wurde ursprünglich nicht nur zur Schicksals-Beeinflussung, sondern auch als Kalender genutzt. In den zuletzt genannten Ländern ist also Mit-Sommer auch die Mitte des kalendarischen Sommers.

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Zauber der Vollmondnacht!Mond mit Jupiter am Morgen des 20.06.08!

Mond mit Jupiter am Morgen des 20.06.08! (eigenes Photo)

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Im Licht des Vollmonds

verblassen alle Sterne,

nur Jupiter nicht!

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Im Licht des Vollmonds

tanzen alle Elfen in

größeren Kreisen.

Gibt ihnen auch Jupiter

Kraft, ihr Schicksal zu meistern?

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Drei Tage Vollmond!

Da singen und tanzen die

Elfen und Seelen

besuchen die Ahnen und

treffen Verabredungen.

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