Haikus und Tankas, Jotin, 19.07. bis 03.08. 2008: War Padre Pio wie ein „zweiter Christus“ oder nur ein „Säure-Heiliger“?

Medaille mit dem heiligen Padre Pio und der Madonna!

Medaille mit dem heiligen Padre Pio und der Madonna! (eigenes Foto)

Padre Pio war zeitlebens ein großer Verehrer der Madonna.

Padre Pio, Priester, Mönch und Mystiker, geboren am 25. Mai 1887 in Pietrelcina bei Benevent in Italien, gestorben am 23. September 1968 in San Giovanni Rotondo bei Foggia in Italien. Im Alter von 23 Jahren tauchten an seinen Händen, Füßen und der Brust Wunden auf, die an die Kreuzigungsmale von Jesus Christus erinnerten. Bereits zu Lebzeiten wurde er wie ein Heiliger verehrt. Im Jahr 2002 sprach Papst Johannes Paul II. Pater Pio offiziell heilig.

Bereits wenige Monate, nachdem Padre Pio 1916 nach S. Giovanni Rotando am Rande des Gargano Gebirges im Hinterland von Apulien kam, wurde das Kapuzinerkloster, in dem er bis zu seinem Tode wirkte, zum heiligen Ort.

Ab 1940 heilte Padre Pio durch Handauflegen und auf andere Weise, 1956 ließ er von Spenden-Geldern in San Giovanni Rotondo eines der modernsten Krankenhäuser Süditaliens bauen.

Padre Pios Wirkungsstätte als Priester, Beichtvater und Heiler San Giovanni Rotondo ist das meistbesuchte Pilgerzentrum in Europa. Sieben Millionen Menschen kommen jährlich hierher, mehr als nach Lourdes.

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Christus gekreuzigt und auferstanden!

Christus gekreuzigt und auferstanden! (eigene Fotos)

Padre Pio trat seine Nachfolge an!

Es scheint dem Autor, dass Pater Pio freiwillig als Mensch inkarniert hat, um die Nachfolge Christi anzutreten und an dessen Erlösungswerk mitzuwirken. Dies ist ihm zweifellos gelungen. Er trug die Wundmale Christi und er wurde „zum Zeichen, dem widersprochen wird“. Er fand Gott im Gebet und in der Meditation. Gott war für ihn der Vater, aber auch das „Geheimnis der Geheimnisse.“ Pater Pio las in den Herzen der Menschen. Das ist insbesondere daran zu erkennen, dass er einzelne Menschen bei der Kommunion überging. Er heilte viele Menschen und überzeugte viele von der Existenz einer jenseitigen Welt und davon, dass es für das nachtodliche Schicksal der Seele von Bedeutung ist, wie der Mensch auf Erden gelebt hat. Als wichtig erachtete er es, nicht seinem eigenen Willen, sondern dem Willen Gottes zu folgen, d.h. der unsterblichen Seele in sich die Führung zu überlassen. Er war tatsächlich wie ein zweiter Christus.

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Padre Pio in der Gemeinschaft von Christus und den Engeln!

Padre Pio in der Gemeinschaft von Christus und den Engeln! (eigene Fotos)

Padre Pio gehörte bereits vor seiner Geburt dazu. Er wurde als Lichtwesen mit der Kraft der Heiligkeit geboren.

Nach Zeitungsberichten, die er gelesen hatte, schien Pater Pio dem Autor zunächst als eine etwas zwielichtige Gestalt, die erst im Kampf mit der „Sünde“ zum Heiligen wurde. Umso mehr war er erstaunt, als er in einer Meditation über Pater Pio mit großer Gewißheit „erkannte“, dass dieser bereits als Lichtwesen mit der Kraft der Heiligkeit geboren wurde. Wenn dies der Fall war, dann sollten Anzeichen hierfür in der Kindheit und Jugend des Paters zu finden sein. Der Autor nahm sich vor, in der Literatur über Pater Pio nach solchen Zeichen zu suchen. Er wurde auch rasch fündig: Pater Pio soll schon als kleines Kind oft und lange gebetet haben und bei Flüchen in Tränen ausgebrochen sein. Als Vierjähriger soll er seinen Schutzengel und andere Geistwesen wahrgenommen und mit ihnen geredet haben. Als Fünfzehnjähriger hatte er eine bedeutsame Vision, die er später seinem Beichtvater schilderte:

Er wurde von einem Mann, strahlend schön wie die Sonne mit den Worten an die Hand genommen: „Komm mit mir, denn es ziemt sich für dich als tapferer Krieger zu streiten!“ Er wurde auf ein weites Feld geführt. Auf der einen Seite standen Männer, in weiße Gewänder gekleidet und  von strahlend schönem Antlitz, auf der anderen Seite Männer von furchtbarem Aussehen und in schwarze Kleider gehüllt. Ein Mann kam auf ihn zu, von ungeheurer Größe, so dass er mit seiner Stirn die Wolken berührte und von schrecklichem Antlitz. Die strahlende Gestalt an seiner Seite forderte ihn auf, sich mit diesem abscheulichen Mann zu schlagen. Nach anfänglichem Widerstreben gehorchte er und mit Hilfe des Strahlenden an seiner Seite siegte er nach schrecklichem Kampf. Der geschlagene Gegner zog sich fluchend hinter die Schar der dunklen Gestalten zurück. Danach wurde ihm eine Krone aufgesetzt, jedoch wieder weggenommen, aber eine noch viel prächtigere versprochen, wenn er mit diesem furchtbaren Wesen später auch weiterhin zu kämpfen wüßte.

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Padre Pio und seine Gabe der Bilokation!

Padre Pio und seine Gabe der Bilokation! (eigenes Foto)

Unter Bilokation wird in der Parapsychologie die Fähigkeit eines Menschen verstanden, an zwei oder mehr Orten gleichzeitig zu weilen. Meist ist der „Doppelgänger“ des Menschen feinstofflicher Natur und verschwindet rasch wieder. Oft entstehen diese „Doppelgänger“ unbewusst und der Mensch, der sie „produziert“, hat keine Ahnung davon, dass es zwei oder mehr von ihm gibt. Padre Pio hat diese Fähigkeit offensichtlich in ganz besonderem Maße besessen und sie viele Male bewusst eingesetzt. Die Fähigkeit der Bilokation wird auch anderen Heiligen zugeschrieben. Im folgenden ein Beispiel, das der Autor der Literatur über Pater Pio entnommen hat:  

Eines Tages betrat ein ehemaliger italienischer Armee-Offizier die Sakristei, und beim Anblick P. Pios rief er: „Ja, hier ist er. Hier bin ich richtig.“ Er näherte sich P. Pio, kniete vor ihm nieder und sagte: „Danke, dass Sie mir das Leben gerettet haben.“ Zu den Anwesenden sagte dieser Mann: „Ich war Captain der Infanterie; eines Tages sah ich in einer schrecklichen Stunde mitten auf dem Schlachtfeld in der Nähe einen Ordensmann, der sagte: ,Herr, gehen Sie weg von dieser Stelle!‘ Ich ging auf ihn zu, und sobald ich mich bewegt hatte, schlug eine Granate genau an der Stelle ein, an der ich noch vor wenigen Sekunden gestanden hatte. Die Granate riß einen Trichter in den Boden. Ich stolperte weiter in der Absicht, den Ordensmann zu finden, aber er war nicht mehr da.“ P. Pio hatte durch Bilokation sein Leben gerettet.

Heilige wie Pater Pio oder der Schweizer National-Heilige Nikolaus von Flüe werden von so vielen Menschen angerufen, dass dies zwangsläufig häufig zur gleichen Zeit geschieht. Die Heiligen können in einem solchen Fall am besten helfen, wenn sie über die Gabe der Bilokation verfügen, wie sie ja auch die Erzengel und Gottheiten besitzen. Die Erzengel senden Engel als ihre Boten, die man auch als ihre Emanationen auffassen kann. Die indische Legende von Krishna und den Gopi-Mädchen veranschaulicht diese Fähigkeit der Gottheiten, Buddhas und Heiligen sich zu vervielfachen. Als Krishna erscheint, glaubt jedes der Gopi-Mädchen, dass er nur allein mit ihr tanzt. Doch als eines von ihnen den Kopf hebt, sieht es, dass jede ihrer Gefährtinnen tief im Tanz mit Krishna versunken ist.

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Der Duft von Jasmin, Rosen und Veilchen!

Die Wunden der Stigmatation dufteten nach Jasmin, Rosen und Veilchen! (eigenes Foto)

Die Gegner von Padre Pio sollten auch nachforschen, ob nicht große Mengen von Parfüm gekauft wurden, welches den Duft von Jasmin, Rosen und Veilchen ausstrahlt. Seine Wundmale dufteten nämlich über große Entfernungen hinweg nach diesen Blumen.

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War Pater Pio wie ein zweiter Christus oder ein „Säure-Heiliger“?

Von den Menschen der Gegenwart strahlt niemand so sehr die Kraft der Heiligkeit aus wie Padre Pio. Von einigen Gegner wird er auch als „Säure-Heiliger“ bezeichnet, weil er große Mengen von Karbolsäure bestellt haben soll, um sich damit die Wundmale Christi selber beizubringen. Für den Autor maßgebend ist, dass Pater Pio schon vor seiner Geburt ein Lichtwesen mit der Kraft der Heiligkeit war und dies Zeit seines Lebens blieb und immer noch ist. Dass er die Wunden Christi trug, ist nur ein Zeichen, dass er ganz in der Nachfolge Christi und dessen Kreuzestod aufging. Wer die Lebensgeschichte Padre Pios kennt und akzeptiert, dass es solche Phänomene gibt, wird den Vorwurf, dass er sich die Wundmale mit Karbol-Säure selber beigebracht hat, für absurd halten. Die Wundmale wurden nacheinander von mehreren Ärzten im Auftrag des Vatikans untersucht, als sie zum erstenmal auftraten. Die Ärzte versuchten, die Wunden zu heilen, was ihnen jedoch nicht gelang. Einer von ihnen versiegelte die Verbände sogar, ohne dass die Wunden im geringsten heilten.

Es gab mehrere Verurteilungen durch das Heilige Offizium. Diese haben in den Augen des Autors nichts mit der Integrität der Person von Pater Pio zu tun, sondern sowohl mit Verleumdungen als auch mit dem Fanatismus seiner Anhänger, die z.B. seine Kleidung zerissen, um Stücke davon als Reliquie zu verwenden. Dass die Integrität seiner Person nicht infrage gestellt wird, geht insbesondere daraus hervor, dass Pater Pio 2002 heilig gesprochen wurde.

(Der zweite Satz unter dem Rosen-Foto ist natürlich als Scherz gemeint. Auch bei den intensiven Blumen-Düften, welche die Wundmale Pater Pios ausstrahlten, dürfte es sich um ein paranormales Phänomen handeln, wie es in der entsprechenden Literatur nicht unbekannt ist.)

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Mond mit Jupiter am 17.07.08 kurz nach Mitternacht!

Mond mit Jupiter am 17.07.08 kurz nach Mitternacht! (eigenes Foto)

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977

Pater Pio kam

zu uns, um wie ein zweiter

Christus zu wirken!

978

Gott ist für ihn der

Vater und das Geheimnis

der Geheimnisse!

979

Als es dunkel um

ihn wird, bleibt er innen hell

und ganz unverzagt!

980

Er bleibt Christus treu,

auch als Aphrodite selbst

ihn verführen will!

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