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Haikus und Tankas, Jotin, 19.01.09 bis 01.02.09: Erwartet den Menschen nach seinem Tode die „ewige Ruhe“ oder geht er einem Leben voll harmonischer Tätigkeit entgegen?

Montag, Januar 19th, 2009

a)Sonnenuntergang über dem Meer

Sonnenuntergang über dem Meer (eigenes Foto)

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Erwartet den Menschen nach seinem Tode die „ewige Ruhe“ oder geht er einem Leben voll harmonischer Tätigkeit entgegen?

In der katholischen Meß-Feier für Verstorbene heißt es in einem Gebet, das vielfach vertont wurde:

„Herr, gib allen die ewige Ruhe. Herr, lass sie ruhen im Frieden.“

Heißt das nun, dass die Verstorbenen sich zur Ruhe begeben und schlafen sollen, dass das Leben nach dem Tode also aus einer Art Schlaf besteht, der nach der katholischen Leere bis zum Jüngsten Tag andauern soll.

Ist dies wirklich so gemeint?

Im Christentum geht man als erstes davon aus, dass sich viele Seelen nach dem irdischen Tod zunächst im Fegefeuer „reinigen“ müssen. Diese auf Erfahrung beruhende Vorstellung ist in vielen Religionen anzutreffen. Erst nach einer solchen Reinigung können die Verstorbenen in die Harmonie des Himmels eingehen. Eine solche Reinigung kann sich in Tagen oder Wochen vollziehen, aber auch viele Jahre in Anspruch nehmen, bei Selbstmördern z.B.

Diese Reinigung ist die Voraussetzung dafür, dass Verstorbene in die Harmonie des Himmels eingehen können. Nach katholischer Vorstellung sollen die Verstorbenen dann, wie es in dem Requiem heißt, „in Frieden ruhen“, bis sie am Jüngsten Tag mit ihren Leibern wieder auferstehen?

Aber ruhen die Verstorbenen tatsächlich?

In dem oben genannten Requiem heißt es dann noch:

„Und das ewige Licht leuchte ihnen.“

Ganz ohne Wahrnehmung soll also die „ewige Ruhe“ nicht sein.

Der Autor nimmt an, dass die „ewige Ruhe“ in den katholischen Seelenmessen für Verstorbene vor allem deswegen beschworen wird, damit die Verstorbenen die Zurückbleibenden nicht beunruhigen und in ihrem normalen Leben stören. Diese Störungen können sehr heftig sein. Die Katholische Kirche dürfte ihre Erfahrungen damit gemacht haben.

Die „ewige Ruhe“, wie sie von der Katholischen Kirche in den Totenmessen beschworen wird, steht im Gegensatz zu den in der Literatur beschriebenen Jenseitsvorstellungen, die vielfach auf wirklichen Erfahrungen beruhen.

Sie steht auch im Gegensatz zu den Erfahrungen in der Kirche selber. Wie könnten sonst  verstorbene Heilige wie Pater Pio den Menschen helfen, wenn sie in Frieden ruhten.

Im Folgenden werden eigene Beobachtungen und Beobachtungen einer Zen-Praktizierenden beschrieben:

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 Ein Engel als Seelen-Geleiter

  Ein Engel als Seelen-Geleiter (eigenes Foto)

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Ein Weg ins Licht!

Vor etwa sechs Wochen starb im Bekanntenkreis des Autors eine Frau an Krebs. Die Frau war Zen-Praktizierende mit der Berechtigung, Zen zu lehren, also jemand, der regelmäßig meditiert und sich mit meditativen Zuständen auskennt. Gleichzeitig war sie aber auch eine gläubige Christin.

Nach anfänglichem Aufbegehren söhnte sie sich mit ihrem zu erwartenden Tode aus, der sich zum Schluss immer mehr durch starke Abmagerung abzeichnete. Sie starb ruhig und gefasst in den Armen ihres Mannes.

Im Folgenden wird versucht, die verschiedenen Stationen zu beschreiben, über die der Weg der Verstorbenen ins Jenseits verlief. Dieser Beschreibung liegen vor allem die hellsichtigen Wahrnehmungen einer Zen-Kollegin sowie diejenigen des Autors zugrunde.

Als erstes geschah folgendes:

Der Geist der Verstorbenen blieb etwas über drei Wochen mit ihrem Grab verbunden.

(Die meisten Verstorbenen verweilen länger an ihrem Grab, vielleicht vier bis sechs Wochen, und zwar nicht in, sondern über ihrem Grab. Dies gehört zu den Beobachtungen des Autors, die er für absolut gesichert hält. Auch die Geister verendeter Tiere sind noch für einige Wochen über ihrem toten Körper anzutreffen. Dies konnte der Autor zu seiner Verwunderung immer wieder feststellen. Diese Wesen lassen sich etwas zurückdrängen, kehren dann aber wieder zu ihrem Körper oder den Resten davon zurück.)

Der Geist der Verstorbenen schwebt links neben ihrem Grab, rechts neben ihrem Grab schwebte ihr Hauptschutz-Geist und über ihrem Grab ihr höheres Selbst.

Während sich der Geist der Verstorbenen an ihrem Grabe aufhielt, fanden gleichzeitig Prozesse der „Heilung“, der Loslösung von dem toten Körper, der Reinigung und auch schon der Harmonisierung statt.

Viele Krankheiten und insbesondere auch Krebs sind nicht auf den Körper aus Fleisch und Blut beschränkt, sondern greifen gleichzeitig auch den feinstofflichen Körper an. Tibetischen Ärzten ist dies bekannt.

 Als erstes wurde der feinstoffliche Körper der Verstorbenen von einer starken engelhaften Wesenheit geheilt. Der Engel schwebte zu diesem Zweck neben ihr. Die Heilung nahm etwa zwei Tage in Anspruch. Die Verstorbene schien dem Autor während dieser Zeitspanne wie bewusstlos.

(Eine vorübergehende „Bewusstlosigkeit“ konnte der Autor auch bei seiner Mutter nach ihrem Tode wahrnehmen, die ebenfalls an einer schweren Krankheit gelitten hatte, nicht jedoch bei seinem Vater. Dieser ging anscheinend hellwach auf die andere Seite. Seine Mutter war in den beiden ersten Tagen nach ihrem Tode nicht ansprechbar.)

Nachdem die Wesenheit, die Zen praktiziert hatte, aus ihrer „Bewusstlosigkeit“ erwacht war, nahm sie ein Licht wahr und „ging darauf zu“. Von ihrer sensitiven Zen-Kollegin wurde zunächst vor allem ihr „ins Licht gehen“ als das Vorherrschende „gesehen“. Sie soll sich dabei nicht umgedreht und zurück geblickt haben.

Nach vollzogener Heilung verließ sie der Heilungs-Engel und ein anderer Engel schwebte nun für einige Tage neben ihr. Dieser half der Verstorbenen bei der Loslösung von ihrem toten Körper. Während dieser Zeit wurde sie auch von Verwandten besucht, die vor ihr gestorben waren. Das Licht, auf das sie zuging, nahm sie nun stärker wahr.

Auch dieser Engel verließ sie nach einigen Tagen, stattdessen schwebte nun für längere Zeit ein Engel über ihr, der ihr bei der „Reinigung“ half. Meditation kann Reinheit bewirken, die aber anscheinend für das Hinübergehen auf die andere Seite nicht ausreicht.

Nach knapp drei Wochen, während die Verstorbene noch am Grab verweilte, begann sie jedoch wieder in starkem Maße Reinheit auszustrahlen. Anschließend schwebte für vielleicht drei Tage ein Engel der Harmonie über ihr und sie begann allmählich auch Harmonie auszustrahlen. Harmonie hatte der Autor vor ihrem Tod nicht bei ihr gefunden.

Danach war der Zeitpunkt gekommen, zu dem sie ihren Platz am Grab verließ. Sie ging weiter auf das Licht zu, das sie nun als heller strahlend wahrnahm.

Fortsetzung der Beschreibung des „Weges ins Licht“ dieser Wesenheit im nächsten Weblog! 

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Drei Jizos vom Daiya-Fluss in Nikko, Japan!

 Drei Jizos vom Daiya-Fluss in Nikko, Japan (eigene Fotos).

In einer lange Reihe stehen hier am Ufer des aus den Bergen kommenden, rasch strömenden Daiya-Flusses viele Jizo-Statuen.

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Der Bodhisattva Jizō beschützt vor allem die Kinder, insbesondere die Kinder, die vor ihren Eltern sterben. Die Statuen haben oft Babylätzchen umgebunden. Diese werden von Eltern umgebunden, die hoffen, dass Jizō ihre Kinder anhand dieses persönlichen Besitzes schneller findet.

Als Seelen-Geleiter nimmt Jizō sich auch all jener an, die kein ordentliches Begräbnis erhalten. Als Begleiter der Totenseele auf dem Weg ins Jenseits und vor allem als ihr Erretter aus der Hölle ist Jizo sehr populär. Man findet die meisten Jizō Statuen auf Friedhöfen. Bestimmte Überlieferungen sehen in Jizo auch eine Manifestation des Richters der Unterwelt.

Um gerecht urteilen zu können, besitzt er einen Spiegel, der ihm über die Taten des Verstorbenen Auskunft gibt, oder er befragt zwei Geister, die jeden Sterblichen auf seinem Lebensweg begleiten und Protokolle seiner guten und schlechten Taten anlegen.  

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Buddha-Figur mit Meditationsgeste und Christus-Zeichen PX

 Buddha-Figur mit der Handhaltung einer Form der Meditationsgeste; links oben das Christuszeichen PX = chi-ro = Cr(istos (eigenes Foto)

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Verträgt sich der christliche Glaube mit der Zen-Meditation? Die Antwort ist ein uneingeschränktes „Ja“. Nach Auskunft von Zen-Praktizierenden soll die Zen-Meditation den christlichen Glauben sogar vertiefen.  

Hierzu folgende Überlegungen von Ken Wilber, die er in seinem Buch: „Integrale Spiritualität“, Kösel Verlag, München 2007 anstellt. Sie bestätigen die Erfahrungen der Zen-Meditierenden.

„Der Mahayana-Buddhismus behauptet,…es gäbe eine noch tiefere Form der Verwirklichung, wo…Leerheit und die gesamte Welt der Form eins sind, oder – genauer gesagt – Leerheit und Form sind Nicht-Zwei. Wie es im berühmtesten Sutra (Sutra = Lehrrede Buddhas), dem Herz-Sutra zu diesem Thema heißt:      

„Was Leerheit ist, ist nichts als Form, was Form ist, ist nichts als Leerheit.“ Diese Verwirklichung von Nichtdualität ist der Grundpfeiler sowohl des Mahayana („Großes Fahrzeug“) als auch des Vajrayana („Diamant-Fahrzeugt“)-Buddhismus. Das heißt in Bezug auf das Wesen von Erleuchtung oder Verwirklichung, eine vollständige, vollkommene oder nichtduale Verwirklichung hat zwei Komponenten: eine absolute (Leerheit) und eine relative (Form). Der „nicht-begriffliche Geist“ vermittelt uns das erste, der „begriffliche Geist“ das zweite…“

Sinngemäß führt Wilber weiter aus:

Da viele Meditations-Erfahrungen vollkommen formlos sind, können sie wahlweise als Erfahrungen mit Göttlichkeit, Shiva, Nirguna Brahman, Ayin, Dao oder dem Heiligen Geist interpretiert werden.

Dies steht nach Wilbers Ausführungen in Übereinstimmung mit den Untersuchungs-Ergebnissen von Daniel P.Brown:

„Brown sagte, es gäbe auf dem spirituellen Weg der hoch entwickelten kontemplativen Traditionen die gleichen grundlegenden Stufen, die aber, je nachdem wie sie interpretiert werden, unterschiedlich erlebt werden. Hindus, Buddhisten und Christen halten sich an die gleiche generelle Stufenfolge (von grobstofflich zu subtil zu kausal), aber die einen erfahren diese Stufen als „absolutes Selbst“, die anderen als „Nicht-Selbst“  und die dritten als „Göttlichkeit“, was von den unterschiedlichen Schriften, Kulturen und Interpretationen abhängt, in deren Kontext man diese Erfahrungen sieht…“ 

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1031

Nicht zwei sind Leben

und Tod im tiefsten Grunde –

wie Form und Leere!

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1032

Engel behüten

uns auf unserem Weg auch

aus diesem Leben!

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1033

Verstöße gegen

das Moral-Gesetz in sich

ahndet jeder selbst!

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Haikus und Tankas, Jotin, 05.01.2009 bis 18.01.09: Christus sagt: “Ehe Abraham ward, bin ich.“ Gilt dies eventuell für alle Menschen? Existiert der Mensch – mit unterschiedlichen Körpern – gleichzeitig in allen Schöpfungs-Welten!

Samstag, Januar 3rd, 2009

Jesus als Sohn Gottes im Himmel und als Kind auf dem Arm seiner Mutter Maria. Ist dies zur gleichen Zeit der Fall und ist etwas Ähnliches vielleicht sogar bei jedem Menschen möglich?

Jesus als Sohn Gottes im Himmel und als Kind auf dem Arm seiner Mutter Maria. Ist dies zur gleichen Zeit der Fall und ist etwas Ähnliches vielleicht sogar bei jedem Menschen möglich? (eigenes Foto)

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Christus sagt: “Ehe Abraham ward, bin ich.“ (Johannes 8,58) Gilt dies eventuell für alle Menschen?

Existiert der Mensch – mit unterschiedlichen Körpern ausgestattet – gleichzeitig in allen Schöpfungswelten?

„Ehe Abraham ward, bin ich“, diese Aussage Jesu wird von den meisten Theologen so gedeutet, dass das Auftreten von Jesus im göttlichen Schöpfungsplan seit Anbeginn der Zeiten vorgesehen war.

Gilt dies eventuell nicht nur für Jesus als Mensch, sondern für das Leben aller Menschen?

U.a. vertritt der persische Sufi-Mystiker Rumi diese Auffassung.

Eine Anzahl von Theologen macht an „Ehe Abraham ward, bin ich“ und anderen Aussagen des Johannes-Evangeliums auch fest, dass Jesus als Gottes Sohn bereits seit Anbeginn der Zeit existiert und nicht erst seit seiner Geburt vor über 2000 Jahren in Betlehem. In diesem Zusammenhang wird auch vom kosmischen Christus gesprochen, „der Gottheit vor aller Schöpfung“, „der Inkarnation Gottes in aller Schöpfung„.

Der Mensch ist eine zusammengesetzte Wesenheit. Der unsterbliche Teil in ihm gilt als ein abgespaltener Teil der Gottheit, nämlich das Höhere Selbst bzw. im Hebräischen die Neschamah, der spirituelle Seelenteil, der vor Gott das Sagen hat. Als Teil der Gottheit sollte das Höhere Selbst bzw. die Neschamah des Menschen ebenso wie der kosmische Christus seit Anbeginn der Zeit existieren.

U.a. ist die Seele nach der platonischen Seelenlehre immer mit Leben, Beständigkeit und Göttlichkeit (Ewigkeit) verbunden, niemals jedoch mit Tod und Vergehen.

Dieses Wissen hat auch Meister Eckhart und es kommt auch zum Ausdruck in den folgenden Zeilen eines Gedichtes des persischen Mystikers Rumi: „Bevor es Garten, Weinstock oder Traube gab in dieser Welt, war unsere Seele bereits trunken vom Wein der Unsterblichkeit.“ 

Meister Eckhart predigte: „Wenn ich zurückkomme in Gott“… Wenn ich in den Grund, in den Boden, in den Strom und in die Quelle der Gottheit komme, so fragt mich niemand, woher ich komme oder wo ich gewesen sei. Dort hat mich niemand vermisst.“ (Predigt 26)

Meister Eckhart hat erkannt, dass jeder Mensch während seines Erdenlebens wie Jesus in dem Bild oben gleichzeitig sowohl auf der Erde als Mensch als auch auf der anderen Seite im „Grund der Gottheit“ existiert. Wir sind Geistwesen, die vorübergehend in einem Körper aus Fleisch und Blut inkarniert sind, bei aller Schwere des Erden-Lebens agieren wir aber auch weiterhin als Geistwesen ohne unseren Körper aus Fleisch und Blut, u.a. des Nachts in vielen „Träumen“. (Wir können durch einen Willensakt feinstoffliche Dinge erschaffen, in weit entfernte Gegenden reisen, verstorbene Verwandte besuchen und durch einen Willensakt sogar ein feinstoffliches Feuer entzünden, das auch wieder gelöscht werden muss.) Nach der von Friedrich Weinreb vertretenen Mystik kann der Mensch im Traum sogar bis zur ersten Welt der Schöpfungsstruktur, dem unfassbaren Ursprung emporsteigen.

Wie aus der oben genannten Predigt von Meister Eckhart hervorgeht, ist unsere Tätigkeit als Geistwesen während unseres Erdenlebens sogar dergestalt, dass wir „auf der anderen Seite“ nicht einmal vermisst werden. Meister Eckart sagt dann weiter noch: „Und darum bin ich ungeboren, und darum kann ich niemals sterben. Aufgrund meines Ungeborenseins bin ich ewig gewesen und bin jetzt und werde ewig bleiben. Was ich durch meine Geburt bin, das wird sterben und zunichte werden, denn es ist vergänglich.“

Ein Sufi-Mystiker der Gegenwart, nämlich Sheikh Esref Efendi, sagt etwas Ähnliches:„In der Gegenwart Gottes befindet sich unsere wahre Existenz, nicht hier. Dies gilt für uns alle. Seit Allah existiert, existieren unsere Seelen, bei Ihm, mit Ihm, durch Ihn. Immer in der Gegenwart Gottes. Da gibt es keine unterschiedlichen Marken und Identitäten: Muslim, Christ, Jude, Buddhist, Atheist…“ (Aus Sheikh Esref Efendi: Der wahre Mensch (Teil 2) in  Tattva Viveka, Nr. 38, Nov. 2008)

Nach der Kabbala kann die Schöpfung als eine Emanation Gottes durch die zehn Sefirot dargestellt werden. Die zehn Sefirot werden auch die zehn Wirkkräfte des offenbaren Gottes genannt. Mit ihnen soll sich die Kluft überbrücken lassen, die zwischen dem verborgenen Gott und der Menschheit bzw. der konkreten Wirklichkeit insgesamt besteht. Friedrich Weinreb unterteilt die zehn Sefirot in vier Welten:

Die 1. Welt der Schöpfungsstruktur ist die des unfassbaren Ursprungs, 

die 2. Welt der im Worte ausdrückbarer Anfang der Schöpfung,

die 3. ist die Welt der Engel, in der die Schöpfung ansetzt,

die 4. Welt der Schöpfungsstruktur ist die der Menschheit.

Nach der hebräischen Mystik, wie sie Friedrich Weinreb vertritt, existiert der Mensch in allen diesen vier Welten gleichzeitig, auch in der ersten Welt nahe bei Gott. Für jede dieser vier Welten hat der Mensch einen entsprechende „Körper“. Weinreb schreibt in „Leben im Diesseits und Jenseits“: „Diese den anderen Welten angepassten Körper existieren gleichzeitig mit unserem Körper hier. Sie erfreuen sich harmonischer Verbundenheit, wenn der Mensch mit den drei vorhergehenden Welten in Einklang steht. Auch seine körperlichen Möglichkeiten sind dann weitreichender als die eines Menschen, der einzig und allein in der Begrenztheit seiner hiesigen Erscheinung lebt. So bewohnt er auch die Welt der rechten Seite, die Welt der…Feuerengel, der Serafim…Er lebt in anderen Welten und in anderen Dimensionen…“

Tatsächlich lassen sich in der Aura eines Menschen die feinstofflichen Körper für diese anderen Welten finden. Sie sind in den einzelnen Menschen je nach ihren früheren Leben unterschiedlich stark ausgebildet. Die feinstofflichen Körper für die verschiedenen Schöpfungswelten lassen sich durch Meditation entwickeln. Es wächst dabei der „Körper“ für diejenige Schöpfungswelt, auf die sich die Meditation bezieht. Meditation kann sich gleichzeitig auf alle Schöpfungswelten beziehen. Wenn man sich in einem meditativen Zustand befindet, reicht ein Willensakt aus, um seine Meditation auf alle Schöpfungswelten auszudehnen.

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Engel aus der Kirche Maria Rosenkranz in M. Gladbach!

Engel aus der Kirche Maria Rosenkranz in M. Gladbach (eigenes Foto)

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Zur Schöpfung gehört an dritter Stelle, wie oben ausgeführt, die Welt der Engel. An der Spitze der Welt der Engel steht Tiferet, die Sefira der Schönheit und Harmonie.Aus dieser Sefira der Schönheit und Harmonie steigt eine engelhafte Wesenheit während der heiligen Eucharistie herab und auch während der Verlesung der Weihnachtsgeschichte nach dem Evangelisten Lukas in der Weihnachtsmesse oder im kleineren Kreis. Dann kann sich vor unserem inneren Auge der Himmel einen Spalt breit öffnen und die Herrlichkeit Gottes sichtbar werden. Wer hierfür offen ist, kann dies in der Meditation erfahren. ISonnen-Aufgang Weihnachten 2008

Sonnenaufgang Weihnachten 2008 (eigenes Foto)

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1028

Menschen besitzen

Körper verborg´ner Welten,

auch dort zu wirken!

1029

Nachts im „Traum“ fliegt die

Seele den Engeln gleich in

Welten des Lichtes!

1030

Engel des Lichtes

kehrten zum Himmel, das Licht

zur Erde zurück!

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Haikus und Tankas, Jotin, 22.12. bis 04.01. 2009: Beobachtung verborgener Dinge bei einem Fest zu Ehren der Reis-Göttin Inari und ihre Bedeutung für die Heilung!

Montag, Dezember 22nd, 2008

Beobachtung verborgener Dinge bei einem Fest zu Ehren der Reis-Göttin Inari und ihre Bedeutung für die Heilung!

Betende Gläubige vor dem Hauptschrein des Fushimi Inari Taisha in Kyoto!

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Betende Gläubige vor dem Hauptschrein des Fushimi Inari Taisha (Foto Christine Lehmann)

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Betendes Kind vor Wunsch-Erfüllungs-Zetteln im Eingangsbereich des Fushimi Inari Taisha Schreins ! 

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Junge Frau vor Wunsch-Erfüllungs-Zetteln beim Fushimi Inari Taisha Schreins (Foto Christine Lehmann)

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Der Fushimi Inari Taisha Schrein in Kyoto ist der Hauptschrein des Inari-Glaubens. Inari ist die Reis-Gottheit. Sie vergleichbar mit der Korn-Göttin Ceres im antiken Rom bzw. Demeter im antiken Griechenland.

Die Maya verehrten eine Mais-Gottheit. Die Germanen kannten keine spezielle Korn-Gottheit, wohl aber eine Gottheit der Fruchtbarkeit, der Liebe und des Glücks, nämlich Freya. Inari wird u.a. als schöne Frau gesehen, die auf einem weißen Fuchs reitet.

Es gibt hier eine Parallele zur Zusammenarbeit von Schamaninnen und Schamanen mit ihren Hilfsgeister. Auch Schamaninnen und Schamanen reiten auf ihren Hilfsgeistern, einem Hirsch oder einer Raubkatze z.B., um von ihnen an ein Ziel gebracht zu werden, mit dem sich ihre Hilfsgeister auskennen. (Wie dies zu bewerkstelligen ist, lernt man im Neo-Schamanismus. Die Zusammenarbeit mit einem Hilfsgeist, mit dem man in Freundschaft verbunden ist, funktioniert. Die Hilfsgeister sind die Experten für die Bereiche der „Anderen Wirklichkeit“, in denen sie sich auskennen.)

Der listige Fuchs ist das heilige Tier der Inari-Gottheit, das kluge Schwein das heilige Tier der Korngöttin Ceres bzw. Demeter. Der Fuchs hat seinen Bau in der Erde, das Schwein wühlt die Erde auf, aus der hier dann vielfach die ersten Getreidehalme sprossen. In die Erde wird aber auch das Getreide-Korn gelegt, das  vielfache Frucht trägt.

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Statue eines Fuchses als Wächter und Bote der Inari-Gottheit!

Statue eines Fuchses als Wächter und Bote der Inari-Gottheit (eigenes Foto)

Inari-Schreine werden üblicherweise von zwei Füchsen bewacht. Der Fuchs gilt als der Bote der Getreide-Gottheit Inari. Im japanischen Volksglauben verfügt er über magische Fähigkeiten. In seinem Maul trägt dieser Fuchs hier den Schlüssel zum Reisspeicher, im übertragenen Sinn den Schlüssel zu Erfolg und Glück.

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Vom Ursprung her ist Inari die Gottheit der Landwirtschaft, insbesondere der Reis-Ernte und der Fruchtbarkeit und als solche wird sie auch heute von Menschen verehrt, die von der Landwirtschaft leben.

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Schrein mit Reis-Garben!

Schrein mit Reis-Garben (eigenes Foto)

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Während der Edo-Periode (1600-1868) breitete sich die Inari-Verehrung in Japan jedoch auch auf andere Gebiete aus. In der Edo-Periode wurde Reis als Maß für Reichtum in Japan durch Geld ersetzt und Inaris Rolle als Kami der weltlichen Prosperität dehnte sich auf alle Aspekte des Finanz-, Geschäfts- und Industriewesens aus. Die Gottheit wurde der Patron der Schmiede und auch der Beschützer der Krieger; aus diesem Grund enthalten viele Kastelle Inari-Schreine. An den Küsten wurde sie der Beschützer der Fischer. Sie wird auch angerufen als die Wünsche-Erfüllende-Inari, als die Gottheit des Glücks und der Prosperität. (Die römische Korngöttin Ceres verfügte über ein Füllhorn, aus dem sie ihre Gaben verteilte.) Frauen beten zu Inari auch um Kinder und man betet auch zu ihr auch um eine gute Gesundheit.

Die früheste, nachweisbare staatliche Verehrungsstätte der Korn-Göttin Ceres in Rom war eine halbkugelförmige Vertiefung in die Erde. Sie lag am Fuß des Capitols und war der sogenannte Mundus Cereris (Welt der Ceres). Nach Plutarch war sie die Grube, welche Romulus bei Gründung der Stadt Rom aushob und in die von allen Siedlern Spenden von guten und notwendigen Dingen niedergelegt wurden. Sie war mit einem Stein verschlossen und wurde dreimal im Jahr geöffnet. 493 v. Chr. wurde Ceres ein Tempel geweiht. Der Tempel hatte Asyl-Recht und war der sakrale Mittelpunkt des  römischen Volkes ohne die Adeligen. Als er 31 v. Chr. abbrannte, wurde er von Augustus erneuert. Die Volkstribunen waren der Ceres gegenüber zur Einhaltung der Gesetze verpflichtet.

Eine Zählung in Japan ergab 32 000 Inari-Schreine mit einem ganztägig anwesenden Priester, für welche der Fushimi Inari Taisha Schrein in Kyoto zuständig ist. Darüber hinaus gibt es noch viele kleinere Inari-Schreine. Ihre Zahl geht in die Hunderttausende. Vergleichbar hierzu zählte die römische Korn-Göttin Ceres zu den Gottheiten der Bauernhöfe. Man kann Inari-Schreine daran erkennen, dass sie von zwei Füchsen bewacht werden.

Das Haupt-Erkennungszeichen eines jeden Kami-Schreines ist ein symbolisches Tor, das Torii. Wer durch das Torii hindurch geht, tritt in den  heiligen Bereich des Schreines ein. Torii gibt es auf dem Fushimi Inari Berg in großer Zahl. Der Berg ist für seine vielen Torii, die Spenden von Gläubigen, berühmt. Tausende von scharlachroten Torii bilden Alleen, insgesamt vier Kilometer lang, die auf den Berg hinaufführen. An der Spitze ist ein heiliges Objekt des Inari-Schreines, ein Spiegel, öffentlich einsehbar.

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Allee von scharlachroten Torii !

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Allee von scharlachroten Torii (eigenes Foto). Die Alleen von Torii sind insgesamt 4 km lang und führen auf die Spitze des Berges.

Das Hauptmerkmal eines Shinto-Schreines ist ein Torii, ein symbolisches Tor. Wer hindurch geht, tritt in den heiligen Bereich des Schreins ein. Der Fushimi Inari Taisha in Kyoto besitzt Tausende von Torii. Er ist für seine Alleen von Torii berühmt. Sie werden von Anhängern gestiftet.

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Ein Helfer beim Inari-Fest in ritueller Kleidung eilt in einem Torii Tunnel den Berg hinab!

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Ein Helfer beim Inari-Fest in ritueller Kleidung eilt in einer Torii Allee den Berg hinab (eigenes Foto)

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Teilstück einer Torii-Allee von außen!

Teilstück einer Torii-Allee von außen (eigenes Foto)

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Der Hauptschrein des Fushimi Inari Taisha liegt am Fuß des Fushimi Inari Berges. Den Berg hinauf befinden sich noch weitere Schreine.

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Nebenschrein auf dem Fushimi Inari Taisha in der Nähe des Hauptschreins!

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Nebenschrein auf dem Fushimi Inari Taisha in der Nähe des Hauptschreins (eigenes Foto)

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Der Fushimi Inari Taisha Schrein wird von vielen Menschen aufgesucht. Er zählt die meisten Besucher aller Shinto-Schreine in Japan, besonders zu Neujahr und im Februar, dem Fest der Pferde. Das Fest der Pferde wird seit 708 n. Chr. begangen und dauert 21 Tage. Zu Neujahr werden mehr als eine Million Besucher gezählt. Darüber hinaus gibt es noch weitere Festtage. An anderen Orten in Japan findet ein Inari-Fest fünf bis acht vor dem November-Vollmond statt.

Der Autor nahm an einem der Reisgöttin Inari in Kyoto gewidmeten Fest teil, das am 08. November 2008 stattfand, in diesem November-Monat fünf Tage vor Vollmond.

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Vollmond über Karasuma Oike am 13.11.08

Vollmond über Karasuma Oike am 13.11.08!

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Vollmond über Karasuma Oike am 13.11.08 (eigenes Foto)

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Die Kreuzung von Karasuma Oiko im Zentrum von Kyoto mit den feinstofflichen Merkmalen eines großen Kultplatzes!

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Die Kreuzung von Karasuma Oiko im Zentrum von Kyoto mit den feinstofflichen Merkmalen eines großen Kultplatzes (eigenes Foto) 

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Im Bereich dieser Kreuzung mit dem Namen Karasuma Oike Iseki (im Zentrum von Kyoto) wurden viele Töpferwaren aus der Zeit von 1000 vor bis 600 nach Chr. gefunden. In der Heian-Periode (794-1185) war dies das Wohngebiet der Aristokraten. Der Herrscher Goroba hatte hier, nachdem er sich von den Regierungs-Geschäften zurückgezogen hatte, seinen Sitz mit einem berühmten Garten und Teich. Das Gebiet blieb auch in der Folgezeit ein repräsentatives Wohngebiet. In der Edo-Periode (1600-1868) wurde es ein bedeutender Finanzplatz. Die Prosperität und Betriebsamkeit des Gebietes wird deutlich in der Sanjo und Karasuma Straße, wo moderne Architektur der Meiji-Periode (1868-1912) heute noch vorhanden ist.(Übersetzung eines englischen Informations-Textes auf einer Säule in Karasuma Oike)

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Drei Frauen in geschmackvollen traditionellen Kimonos!

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Drei Frauen in geschmackvollen traditionellen Kimonos! (eigenes Foto)

Wie Untersuchungen mit Hilfe radiästhetischer Methoden ergaben, weist das Gebiet von Karasuma Oike alle Merkmale eines großen Kultplatzes auf. Es ist immer noch der Versammlungsort mächtiger Naturgeister, an dem man Kraft tanken und sich mit Energie aufladen kann.

Es bestehen vielfältige Beziehungen zum Fushimi Inari Taisha Schrein, deren Gottheiten ja auch für Prosperität zuständig sind. Insbesondere wurden viele der auf dem Fushimi Inari Berg vorhandenen und ersetzten Torii von Unternehmen gestiftet, die im Gebiet von Karasuma Oike ansässig sind.

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Beobachtungen des Autors bei dem Schrein-Fest zu Ehren der Reisgottheit Inari am achten November 2008 auf dem Fushimi Inari Taisha.

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Betende Priester im Hauptschrein des Fushimi Inari Taisha!

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Betende Priester im Hauptschrein des Fushimi Inari Taisha (eigenes Foto)

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Immer wieder kamen Personen, um vor dem Hauptschrein zu beten. Im Schrein selber waren, soweit man sehen konnte, alle Plätze besetzt. Gegen Mittag wurde ein Weg zwischen einem prächtigen Nebengebäude und dem Hauptschrein von Polizisten abgesperrt. Zwei Polizei-Offiziere hatten die Aufsicht. Nach einer Weile öffnete sich das Tor des Neben-Schreines, eine Prozession (von dreizehn) in sakrale Gewänder gekleidete Männer trat heraus und bewegte sich auf den Hauptschrein zu. (Fotografieren war verboten.) Über den Hauptpriester wurde ein großer gelber Schirm gehalten. Die Prozession strahlte Reinheit aus. Dies hing  wahrscheinlich damit zusammen, dass sich die beteiligten Priester durch rituelle Reinigungen  und die Einhaltung von Taburegeln eine Anzahl von Tagen auf das Fest vorbereiten, um  „rein“  der gefeierten Gottheit zu begegnen. Die Prozession führte einen tragbaren Schrein mit sich, in dem die Haupt-Gottheit des Schreins vorübergehend anwesend sein soll. Der Schrein strahlte Heiligkeit aus, desgleichen einer der Priester vor dem Schrein. Über dem Schrein hielt sich eine unsichtbare Wesenheit auf, die sich als Inari ansprechen ließ. 

Zum Schluss kamen noch vier junge Mädchen. Jedes trug ein goldfarbenes Glockenbäumchen in den Händen und über der Schulter ein langes grünes Band. Auf den weißen Übergewändern der vier jungen Mädchen waren hellgrüne Grasmuster zu erkennen. Die Prozession entschwand im Hauptschrein. Nach einer Weile ertönte langsam und getragen festliche Musik und man konnte sehen, wie die vier jungen Mädchen zu tanzen begannen. Der Musik entsprechend bewegten sie sich langsam. Die Musikinstrumente waren Flöten, Seiten-Instrumente und ein Gong. (Später las ich, dass es sich um Hof-Musik aus der Tang Dynastie (618-906) handelte. Kyoto ist ja auch der tang-zeitlichen Hauptstadt Changan nachgebildet, die damals eine Welt-Metropole war.)

Der Tanz der vier jungen Mädchen war langsam, doch in festen zeitlichen Abständen bewegten die Mädchen alle zur gleichen Zeit ruckartig und schnell  das Glockenbäumchen mit dem Handgelenk und es erscholl ein feines Klingeln.

Währenddessen wurden immer wieder Schalen mit Opfergaben nach vorne zum Altar getragen. Die Opfergaben waren Obst, Khaki-Früchte z.B., Bündel von Bambus-Sprossen, Brokkoli und anscheinend auch Reisballen und Tofu – das war aus der Entfernung nicht so deutlich zu erkennen. Zu den Opfergaben gehörten auch große Fische und weiße Porzellan-Flaschen mit dem Reis-Wein Sake. Die Fische waren an Kopf und Schwanz so zusammen gebunden, dass sich Kopf und Schwanz nach oben bogen. Es wurde eine Reihenfolge eingehalten. Auf eine Schale mit Gemüse, Brokkoli und Früchten folgte eine Schale mit einem nach oben gebogenen großen Fisch und Feldfrüchten, dann eine Schale mit Sake-Flaschen aus weißem Porzellan. In dieser Reihenfolge wurden vielleicht etwa fünfmal drei Schalen mit Opfergaben zum Altar getragen. Es soll sich dabei um Spenden der Gläubigen handeln. Nach einiger Zeit wurden die Schalen mit den Opfergaben wieder zurück getragen. Früchte, Fische usw. waren zwar alle noch auf den Schalen vorhanden, doch gab es einen wesentlichen Unterschied: Während die Nahrungsmittel beim Hinauftragen zum Altar mit Chi gefüllt waren, enthielten sie beim Hinuntertragen kein Chi mehr.

Dieses Chi war jetzt in der Wesenheit über dem tragbaren Schrein, in einer Wesenheit über dem Gebäude des Hauptschreins und in einer Wesenheit in der Erde unter dem Gebäude des Hauptschreins zu finden. Diese drei Wesenheiten hatten außerdem ihre Kraft verzehnfacht.

Die beiden Wesenheiten über und unter dem Gebäude des Hauptschreins wiesen den gleichen hohen Rang auf, der Rang der Wesenheit über dem tragbaren Schrein war etwas niedriger.Zum Schluss bewegte sich die Prozession vom Hauptschrein in den Nebenschrein zurück. Die beiden Polizei-Offiziere schienen erleichtert, dass das Ritual störungsfrei abgelaufen war.

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Als der Autor die Energien der drei Inari-Gottheiten vor und nach dem Empfang der Opfergaben miteinander verglich, konnte er das Ergebnis kaum glauben:

Die Heilungs-Kräfte der drei Wesenheiten im weiteren Sinne waren nach dem Empfang der Opfergaben um mehr als den Faktor 100 angestiegen.

Zu diesen Heilungs-Kräften gehören u.a. auch die Wunsch-Erfüllungs-Kräfte. Der Autor ist der Auffassung, die Wieder-Entdeckung eines Wissens gemacht zu haben, das in Japan nie ganz verloren gegangen ist.

Die beiden Haupt-Energien der Inari-Wesenheit über dem tragbaren Schrein und der Wesenheit über dem Gebäude des Haupt-Schreins lassen sich durch die I-Ging Hexagramme Nr. 23 und 24 darstellen:

Die Energien von Hexagramm 23 und 24 sind die Heil- und Erneuerungs-Energien, die u.a. auch in Heilungs-Liedern anzutreffen sind. Hexagramm 23 trägt den Titel: BO / DIE ZERSPLITTERUNG mit der Walter Niesel Affirmation ICH WEICHE DESTRUKTIVEN KRÄFTEN AUS,

Hexagramm 24 den Titel: FU / DIE WIEDERKEHR mit der Walter Niesel-Affirmation ICH ERNEUERE DEN NATÜRLICHEN FLUSS MEINES LEBENS.

Nach dem „Dreifaltigen Himmelszelt im Entschlüsselten I-Ging“ entsprechen die Hexagramme 23 und 24 den beiden Solarperioden des Winter-Ausklangs, in dem sich verborgen in der Erde bereits das neue Leben des  bevorstehenden Frühjahrs entfaltet.

Die beiden Haupt-Energien der Wesenheit in der Erde unter dem Haupt-Schrein entsprechen den Energien von Hexagramm 15 und 24.

Hexagramm 15 trägt den Titel: KIEN / DIE MÄSSIGUNG mit der Walter-Niesel Affirmation ICH GLEICHE DIE KRÄFTE DES LEBENS AUS.

Hexagramm 15 stellt nach dem „Dreifaltigen Himmelszelt im Entschlüsselten I-Ging“ zusammen mit Hexagramm 16 die beiden Solarperioden der Herbst-Tagundnachtgleiche dar.

In der Solarperiode 15 gleichen sich Tag und Nacht immer mehr aneinander an. „Die Kräfte des Lebens ausgleichen“ bedeutet, „Was zu viel ist wegnehmen und zu vermehren, was zu wenig ist.“ Ein Ausgleich gegensätzlicher Kräfte führt zur Harmonie.

Es waren diese Energien, die in den drei Wesenheiten nach dem Empfang der Opfergaben um mehr als den Faktor 100 anstiegen. Der Autor hegt keinen Zweifel daran, dass damit auch die Möglichkeiten der Inari-Gottheit, den opfernden Menschen zu helfen, um mehr als den Faktor 100 anstiegen.

Die Haupt-Energie der Fuchs-Statuen als Bilder der Wächter und Boten der Reis-Gottheit Inari lässt sich durch die I-Ging Energie von Hexagramm 22 darstellen.

Hexagramm 22 trägt den Titel: BI / DIE ANMUT. Walter Niesel hat ihm die Affirmation ICH FREUE MICH AM FLUSS MEINES LEBENS zugewiesen. 

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Sind die Gottheiten des Getreides von Menschen erdachte Phantasie-Gestalten oder existieren sie wirklich?

Die Kami sind Naturgeister, auch die des Getreides. Als solche leben sie schon seit Millionen von Jahren in Symbiose mit den Getreide-Pflanzen. Ohne sie würde das Getreide zugrunde gehen, z.B. Schädlingen zum Opfer fallen.Wie (fast) alle Naturgeister, so sind auch diejenigen des Getreides hierarchisch geordnet. Am unteren Ende stehen viele einfache Wesen in unmittelbarer Verbindung mit ihren Getreide-Pflanzen, an der Spitze der Hierarchie mächtige Wesenheiten, die von Menschen als Gottheiten angesehen wurden oder werden, die römische Korngöttin Kore z.B. oder in Japan Inari als die Gottheit der Reispflanzen.

Die Wesenheiten, mit denen es die Menschen in der Landwirtschaft vor allem zu tun haben, sind diejenigen vor Ort. Über jedem Getreidefeld schwebt in einer gewissen Höhe, die von der Größe des Feldes abhängt (10 m und mehr bei einem größeren Feld), eine Wesenheit, die das Getreidefeld wie mit einem Mantel in ihre Schwingungen einhüllt. In der Erde unter dem Feld hält sich eine Wesenheit auf, welcher die Fürsorge für die Wurzeln des Getreides obliegt. In dem Feld selber hüllen einfachere Wesenheiten kleinere Bereiche des Getreidefeldes in ihre Schwingungen ein. Der Autor nahm einige Male Verbindung mit der Wesenheit über dem Feld auf. Der Kontakt mit ihr erfüllte ihn mit Freude. Der Anwesenheit eines Erdgeistes unter dem Feld war er sich lange Zeit nicht bewusst. Diese für die Wurzeln des Getreides zuständige Wesenheit weist fühlbare Schwingungen der Erde und des Getreide-Korns und seiner Wurzeln auf; ihr Energiefeld ist dichter und nähert sich mehr dem Grobstofflichen an.

In den Weblogs vom 08. und 09. November 2007 hat der Autor eine Begegnung mit der Deva eines Getreidefeldes geschildert, genau ein Jahr vor seiner Teilnahme an dem Fest zu Ehren der Reis-Gottheit Inari in Kyoto. Die Übereinstimmung war vom Autor nicht bewußt geplant. 

Bedeutung für die Heilung!

So wie Naturgeister in der Lage sind, Chi aus Lebensmitteln zu ziehen, so können sie auch die Beseelung aus einem Gegenstand herausnehmen. Der Autor hat Heiler kennen gelernt, die hierzu ebenfalls in der Lage sind.

Wenn Heiler aus Nieren- oder Gallensteinen die Beseelung herausziehen, so können diese Steine nicht nur nicht mehr wachsen, sondern sie zerfallen auch allmählich. Der Zerfallsprozess kann sich über längere Zeit hinziehen, aber nach ein, zwei Monaten sind die Steine verschwunden, jedenfalls in den Fällen, in denen der Autor dies beobachten konnte – in einem Fall bei sich selber. Mehr über die Beseelung anscheinend toter Dinge im nächsten Weblog! 

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Dezember-Vollmond hinter kahlen Ästen!

Dezember-Vollmond hinter kahlen Ästen! (eigenes Foto) 

1024

Gottheit Inari

hüllt die Halme im Reisfeld

in ihren Mantel!

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Die Sonne so blass,

selbst mittags die Schatten lang,

Nacht bricht früh herein!

1026

Dämm´rung noch mittags, da das Jahr zu Ende geht.Licht, kehre zurück!

1027

Hinter kahl Geäst

hat der Mond den Nacht-Himmel

in Silber getaucht!

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Haikus und Tankas, Jotin, 08.12. bis 21.12.08: Kurama Yama II; Nach alter tibetischer Auffassung ist Krebs ansteckend; wenn dies stimmt, wie kann man sich dann gegen eine Ansteckung schützen?

Montag, Dezember 8th, 2008

Zornvolle Erscheinungsform des Buddha DAINICHI NYORAI (Vairocana bzw. der Sonnengleiche)

Zornvolle Erscheinungsform des Buddha DAINICHI NYORAI (Vairocana bzw. der Sonnengleiche) (eigenes Foto)

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Zornvolle Erscheinung des Buddha Dainichi Nyorai

Zornvolle Erscheinungsform des Buddha DAINICHI NYORAI (Vairocana bzw. der Sonnengleiche) mit Altar am Fuß der Bergbahn zum Kurama Yama hinauf (eigenes Foto)

Dieser Buddha hat ein blaurotes Gesicht mit weit aufgerissenen Augen, einen roten Körper und einen zornigen Ausdruck. Sein Kopf ist umgeben von Flammen. Die Farbe Rot drückt seinen Zorn aus. Blau ist hier die „Schlammfarbe“.

Wie kann es eine zornvolle Erscheinung des Buddha geben? Steht dies nicht im Widerspruch zu der ausgeglichenen und erhabenen Erscheinung, unter der man Buddhas und Bodhisattvas im Allgemeinen kennt. Ist Zorn nicht auch ein Widerspruch zur Erleuchtung!

Nicht in der vor über 1000 Jahren begründeten Shingon-Tradition des Buddhismus. Mit 12 Millionen Anhängern ist sie eine der bedeutendsten Religionsguppen Japans. Die Buddhas üben nach der Shingon-Tradition vier verschiedene Arten von Heilsaktivitäten aus: die befriedende, die ausweitende, die machtvolle und die „zornvolle“ Aktivität (auch kraftvolle oder heftige genannt). Ausgehend hiervon kann ein Buddha die verschiedensten Körper annehmen — neben friedvollen auch zornvolle und andere Erscheinungsformen.

Fudo Myoo (der Unbewegte) ist die zornige Manifestation des Buddhas Dainichi-Nyorai (Vairocana bzw. der Sonnengleiche) und damit der mächtigste unter den zornvollen Buddhas. Seine Augen sind weit aufgerissen, sein Haar ist von Zorn entflammt. Die Farbe seines Körpers ist dunkelblau. Sie wird auch als „Schlammfarbe“ bezeichnet und soll auf die lasterhafte Welt hinweisen, die einem Sumpf gleicht, durch den Fudo Myoo waten muss, um die Seelen zu retten. Auf den meisten Abbildungen trägt er in der linken Hand ein Fangseil, in der rechten ein nach oben gerichtetes Schwert. Das Schwert besitzt die Macht, Laster von allen Wesen abzuwenden und das Böse zu besiegen, das Seil soll Dämonen fesseln und gleichzeitig Seelen als Rettungsseil dienen.

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Drache als Wasser-Spender für eine rituelle Reinigung!

Drache als Wasser-Spender für eine rituelle Reinigung auf dem Weg zum Kurama-Haupttempel (eigenes Foto)!

Aus dem Maul des Drachen fällt ein Wasserstrahl; in der linken oberen Klaue hält er eine Perle. Mit ihr soll der Drache spielen. Ihr Glanz soll niemals verblassen und wohin man sie auch legt, sollen sich alle Dinge um ein Vielfaches vermehren. Bei einem Getreidekorn ist dies ja auch der Fall.

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Starker Platz vor dem Kurama-Haupttempel, auf dem sich zwei Japanerinnen mit Kraft auftanken!

Starker Platz vor dem Kurama-Haupttempel, auf dem sich zwei Japanerinnen mit Kraft auftanken (eigenes Foto).

Die Reiki-Kraft steht ihnen hier allerdings nicht zur Verfügung.

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Ein Mönch betritt den Haupt-Tempel auf dem Kurama Yama durch den Seiten-Eingang!

Ein Mönch betritt den Haupttempel auf dem Kurama Yama durch den Seiten-Eingang (eigenes Foto).

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Der (geflügelte) Berggeist Tengu; hier abgebildet mit zwei Fächern!

Der (geflügelte) Berggeist Tengu; hier abgebildet auf dem Platz vor dem Kurama-Haupttempel mit zwei Fächern (eigenes Foto)

Tengu ist der Name einer höher entwickelten Art von Naturgeistern. Sie sind in den Bergwäldern anzutreffen und gelten als die Wächter der Bergregionen. Ursprünglich wurden die Tengu als vogelähnliche Wesen betrachtet. Mit der Zeit nahmen sie eine menschenähnliche Form an, behielten jedoch Flügel und einen krähenähnlichen Kopf. Sie werden häufig mit rotem Gesicht und langer Nase dargestellt. Ähnlich wie Meister Johannes im Riesengebirge sollen sie arroganten Menschen Streiche spielen. Sie sollen die Kraft haben, ohne aufgefordert zu sein, in den Träumen von Menschen zu erscheinen. Sie gelten nicht nur als die Wächter der Bergregionen, auch von buddhistischen Tempeln, Schreinen und Klöstern wird gesagt, dass sie von Tengus bewacht werden. Dies soll auch für den Kurama-Tempel gelten. In einigen alten Mythen wird ihnen ein dämonenhafter Charakter zugeschrieben.

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Gebirgswald mit Tengu!

Gebirgswald mit dem Berggeist Tengu auf einem Nachbarberg des Kurama Yama (eigenes Foto)!

In der Mitte zwischen den beiden Bäumen rechts (helle Stelle) hielt sich ein Tengu auf, als das Foto aufgenommen wurde. Das Foto hat die Schwingungen des Naturgeistes gespeichert. Er kann mit der Hand oder mit Hilfe eines radiästhetischen Instrumentes (Pendel, L-Rute, Biosensor usw.) auf dem Foto aufgespürt werden.

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Shinto-Schrein mit Kinder-Kamis!

Shinto-Schrein mit Kinder-Kamis auf dem Kurama Yama (eigenes Foto)

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Wesenheit in Gebetshaltung und mit Heiligenschein im Mittelpunkt des Shinto-Schreines der Kinder-Kamis!

Wesenheit in Gebetshaltung und mit Heiligenschein im Mittelpunkt des Shinto-Schreines der Kinder-Kamis (eigenes Foto)

Es handelt sich um den Bodhisattva Jizo, den Schutzherrn ungeborener, abgetriebener und früh verstorbener Kinder. Man erkennt ihn an seinem kahl geschorenen Schädel. Jizō Statuen werden häufig von den Eltern abgetriebener Kinder gestiftet.

Die ursprüngliche Religion Japans ist die Verehrung von Natur-Gottheiten, die Kamis genannt werden. Die bedeutendste Kami-Gottheit auf dem Kurama Yama ist Mao-son, der Schutzpatron des Kurama Berges. Darüber hinaus beherbergt der Berg noch viele andere Kamis und Schreine, in denen diese Wesenheiten verehrt werden, wie z.B. den Kibune-jinja Schrein für die Gottheit des Wassers sowie den Yui no Yashiro Schrein, der dem Gott des sich Bindens durch Heirat gewidmet ist. Im Schintoismus kennt man nur Mythen, keine Lehrsysteme und heilige Schriften. Manche Kamis gelten gleichzeitig auch als Bodhisattvas (Erleuchtungswesen).

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Der Weg abwärts vom Kurama Yama!

Der Weg abwärts vom Kurama Yama (eigenes Foto)

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Nach alter tibetischer Auffassung ist Krebs ansteckend; wenn dies stimmt, wie kann man sich dann gegen eine Ansteckung schützen?

Die westliche Medizin ist überwiegend nicht der Auffassung, dass Krebs ansteckend sei, wohl aber die hochangesehene tibetische mit ihren erstaunlichen Heilerfolgen. Allerdings erfolgt die Ansteckung auch auf einem Weg, der von der westlichen Medizin bisher nicht in Betracht gezogen wurde und auch kaum untersucht werden kann.

Theodor Burang schreibt in seinem Kapitel über Krebs in „Tibetische Heilkunde“, erschienen im Origo-Verlag Bern, 1994 folgendes:

„Für den Ausbruch des Krebses, nachdem der Boden reif geworden ist, wird ein „Reizstoff“, ein „schärfstes wirkendes Dämonengift“ verantwortlich gemacht… Seine „Astralfarbe“ wird als kupferrot beschrieben.“

Desweiteren schreibt Theodor Burang:

„Beim allerletzten auslösenden Faktor kann dann sogar eine Art „Schwingungsinfektion“, d.h. die Übertragung einer krankhaften „Zersetzungsschwingung“ aus feinstofflichem Bereich in Erscheinung treten, die möglicherweise mit der Wirkung des in tibetischen Werken erwähnten „schärfstens wirkenden feinstofflichen Dämonengiftes“ identisch ist.“

Wie der Autor dieses Weblogs beobachten konnte, kann tatsächlich eine Ansteckung mit Krebs durch diese feinstoffliche Zersetzungsschwingung erfolgen. Der mit einem Karzinom verbundene Krankheitsgeist strahlt eine feinstoffliche Schwingung aus, die bei einem Gegenüber in dem Körperbereich, auf den die Schwingung gerichtet ist, eine Veränderung in der feinstofflichen Entsprechung des Körpergewebes verursacht. Diese „Zersetzungsschwingung“ bereitet beim Gegenüber die Aufnahme eines Karzinom-Ablegers vor. Die feinstoffliche Entsprechung des Körpergewebes im Doppelkörper verfärbt sich dabei kupferrot, nimmt also die Farbe des „schärfstens wirkenden Dämonengiftes“  an. Sobald der Karzinom-Ableger eingepflanzt ist, verliert sich die Färbung wieder.

Der Autor dieses Weblogs konnte die kupferrote Verfärbung und Ansteckung mit radiästhetischen Methoden (L-Rute, Biosensor) in mehreren Fällen beobachten und damit die alte tibetische Erfahrung bestätigen. Die Strahlung des Karzinoms ist möglicherweise bevorzugt auf Schwachstellen des Gegenüber gerichtet oder aber kann Schwachstellen besonders leicht für die Aufnahme eines Karzinom-Ablegers vorbereiten.

Die Frage ist nun, warum sich die meisten Menschen, die mit Krebskranken zu tun haben, nicht anstecken, obwohl sie Schwachstellen aufweisen sollten. Dies trifft insbesondere auf Ehepartner zu. Hier kommt eine Fähigkeit des Menschen ins Spiel, die jeder besitzt, auch wenn er nichts davon weiß. Menschen können sich gegen eine solche Zersetzungsschwingung abschirmen. Die Abschirmung erfolgt in der Regel unbewusst. Abschirmung ist aber auch durch einen Willensakt möglich. Die Aura, die dem Willen unterliegt, wird dann weitgehend undurchlässig. (Vom Autor wurden radiästhetische Experimente durchgeführt, die zeigen, dass die Aura eines Menschen in Bezug auf Abschirmung und andere Eigenschaften dem Willen unterliegt.) In der Regel schirmt man sich automatisch gegen die Schwingungen anderer Menschen ab. Auch die meisten Ehepartner, die schon länger verheiratet sind, schirmen sich automatisch gegeneinander ab. Gefahr besteht also nur für Menschen, die ihre Aufmerksamkeit längere Zeit auf einen Krebskranken richten und sich nicht abschirmen. Ihr Körper muss darüber hinaus Schwachstellen aufweisen, in die sich Krebs einnisten kann.

Wer aber sind diese Menschen, die in solchen Beziehungen stehen und sich in bestimmten Situationen nicht gegeneinander abschirmen? Frisch Verliebte wahrscheinlich. Der Autor kann noch weitere Personen aufzählen, die sich in bestimmten Situationen nicht gegeneinander abschirmen, möchte dies aber nicht tun. Das kann sich jeder selber überlegen und sich in einer entsprechenden Situation bewusst abschirmen. Wer sich die Frage eindringlich stellt, wann er sich gegen die Schwingung eines anderen Menschen, mit dem er zu tun hat, abschirmen sollte, wird dies spätestens am nächsten Tag wissen, nachdem er darüber geschlafen hat. Wenn eine Abschirmung erfolgt, geht eine schon vorhandene kupferrote Verfärbung im Doppelkörper wieder zurück. 
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1021

Die grünen Blätter,

die sich im See spiegelten,

liegen gelb am Grund.

1022

Das Glockengeläut

vom Turm, mal laut, mal leise,

vom Herbstwind zerzaust!

1023

Widerschein des Lichts

von schneebedeckten Flächen

am dämm´rigen Tag. 

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Haikus und Tankas, Jotin, 24.11. bis 07.12.08: Heil-Kraft der Erde auf dem Kurama-Berg, wo dem Mönch Mikao Usui die Reiki-Heilkraft verliehen wurde.

Montag, November 24th, 2008

Kopf der Buddha-Statue am Eingang des Kurama-Tempelbezirkes

Kopf der Buddha-Statue am Eingang des Kurama-Tempelbezirkes (eigenes Foto).

Heil-Kraft der Erde auf dem Kurama-Berg, wo dem Mönch Mikao Usui die Reiki-Heilkraft verliehen wurde. I

Mikao Usui wurde die Kraft, mit Reiki zu heilen, während einer Meditations- und Fasten-Übung auf dem Kurama-Yama verliehen, der nördlich der alten japanischen Hauptstadt Kyoto liegt. Die Tempel-Anlagen dieses Berges wurden damals (bis 1949) von der Tendai-Richtung des Buddhismus betrieben, welcher Mikao Usui angehörte.

Heute ist der Kurama-Berg Hauptquartier der Kurama Kokyo Richtung des Buddhismus, welche die sogenannte Sonten Philosophie vertritt. Sonten bedeutet ebenso wie Reiki Universelle Lebens-Energie. Sonten wird als der Schöpfer des Universums angesehen, der jeglichen Fortschritt auf der Erde und im Universum bewirkt. In einem Gebet an Sonten heißt es:

„O Sonten!

So schön, wie der Mond,

so warm wie die Sonne,          

so kraftvoll, wie die Erde…“

I

Anordnung dreieckiger Steinplatten vor dem Kurama-Haupttempel mit der Reiki-Heilkraft im Mittelpunkt

Anordnung dreieckiger Steinplatten vor dem Kurama-Haupttempel mit der Reiki-Heilkraft im Mittelpunkt (eigens Foto).

Das Foto zeigt eine Anordnung dreieckiger Steinplatten vor dem Haupt-Tempel auf dem Kurama-Yama. Wer sich auf die kleinere dreieckige Steinplatte in der Mitte stellt, tritt in Kontakt mit der universellen Lebenskraft Reiki, auch wenn er keine Reiki-Einweihung erhalten und nicht um Reiki gebeten hat. Dies ist auf dem Platz vor dem Tempel, soweit der Autor feststellen konnte, nur an dieser markierten Stelle der Fall. Die Reiki-Heilkraft strömt dabei sowohl von oben als auch von unten her in die Person ein, die hier steht. Die Lebens-Kraft aus der Tiefe der Erde entfaltet dabei allem Anschein nach eine größere Heilwirkung als diejenige, die von oben her in sie einströmt. Da viele Menschen sich – aus was für Gründen auch immer – nur mit der Kraft verbinden, die von oben kommt, ist diese Beobachtung nicht nur für den Autor von Bedeutung. Es ist möglich, die aus der Erde kommende Heilkraft zu aktivieren.

Doch nun die Begebenheiten der Reihe nach. Noch sind nicht nur einige Treppenstufen empor zu steigen, bevor der Haupttempel auf dem Kurama-Yama erreicht ist.

Der Eintritt in den Tempel-Bezirk erfolgt nach einer rituellen Waschung am Fuß des Berges.

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Buddha-Statue mit Brunnen am Eingang des Kurama-Tempelbezirkes

Buddha-Statue mit Brunnen am Eingang des Kurama-Tempelbezirkes (eigenes Foto).

Aus dem Gefäß in der linken Hand des Buddha fällt ein Wasser-Strahl in einen kleinen Brunnen, auf dessen Rand zwei Schöpflöffel aus Bambus liegen. Die rechte Hand des Buddha zeigt nach unten; die Handfläche weist nach vorn. Dies ist die Geste der Gunstgewährung. Sie verweist auf das Gelübde Buddhas, allen menschlichen Wesen den Weg zur Erleuchtung zu weisen. Als Kopfschmuck trägt der Buddha eine Krone, wie es für den Buddha Vairocana (jap. Dainichi Nyorai) typisch ist.

Der Autor bemüht sich, das Reinigungs-Ritual so auszuführen, wie er gelesen hat, dass es richtig sei. Er nimmt den Schöpfkelle in die rechte Hand, lässt etwas Wasser in das Gefäß hineinlaufen und gießt das Wasser über die linke Hand. Dann nimmt er die Kelle in die linke Hand und gießt etwas Wasser über die rechte. Dann schüttet er wieder etwas Wasser über die linke Hand und reinigt Hände und Lippen. Zum Schluss spült er den Mund mit Wasser aus, das er mit der hohlen rechten Hand zum Munde führt. Gerade rechtzeitig kann er sich noch davor bewahren, die Schöpfkelle selber zum Mund zu führen. Das ist nämlich verpönt.

Das Wasser-Ritual reinigt von „seelischen Belastungen“. Es wirkt damit gesundheitsfördernd und bereitet gleichzeitig auf die Begegnung mit dem Buddha bzw. dem Sonten vor.

Wenn er sich recht erinnert, sollte er jetzt noch zweimal in die Hände klatschen, um die Aufmerksamkeit des Buddhas zu erregen. Aber er verneigt sich nur und trägt, ohne in die Hände zu klatschen, dem Buddha seinen Wunsch vor. Als einer der wenigen Westler unter vielen Japanern nimmt der Buddha ihn vielleicht auch so wahr.

Der Autor fotografiert Buddha-Statue und Brunnen, verneigt sich noch einmal und tritt den Weg bergauf an. Bald gelangt er an eine Station, von der aus er und seine Begleiterin mit einer Bergbahn weiter bergauf fahren. Es geht auf einer längeren Strecke ziemlich steil und schnell den Berg hinauf. Der Autor ist der Technik dankbar. Auch für sie sind Geistwesen zuständig. Der Berg ist immerhin 570 m hoch. Der Haupttempel liegt niedriger.

In der Vorhalle am Fuß der Bergbahn befindet sich ein Altar mit einem zornvollen Buddha. Ein Buddha kann auch zornvolle Aktivitäten zum Wohle aller Wesen ausführen.

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Alter Treppen-Aufstieg mit den Spuren des Reiki-Begründers Mikao Usui!

Alter Treppen-Aufstieg mit den Spuren des Reiki-Begründers Mikao Usui (eigenes Foto).

Das Foto zeigt einen alten relativ schmalen und steilen Treppen-Aufstieg, an dessen Endpunkt der Platz vor dem Kurama-Haupttempel liegt. Die Treppe ist gesperrt. Der Autor findet auf ihr die (feinstofflichen) Spuren des Reiki-Begründers Mikao Usui. Die Erde hat sie gespeichert. Mikao Usui ist diese Treppe viele Male hinauf und hinunter gestiegen. Heute steht Mönchen und Besuchern eine breitere Treppe zur Verfügung.  

(Die Erde speichert alle Ereignisse, die auf ihr stattfinden. Deshalb konnte Buddha in der Erdberührungs-Geste, dem Mudra der Erleuchtung, bei der letzten Anfechtung des Versuchers Mara auch die Erde als Zeugin dafür anrufen, dass er sich durch zahlreiche gute Taten in früheren Leben ein Anrecht darauf erworben habe, auf der Erde zu verweilen. Die Gottheit der Erde stieg darauf hin aus dem Abgrund auf, bestätigte seine Behauptung und bezeugte das Recht Buddhas, seine Lehre auf der Erde zu verkünden.)

Blick in die Berglandschaft vom Haupttempel auf dem Kurama-Yama aus (eigenes Foto vom 09.11.08!)

Blick in die Berglandschaft vom Haupttempel auf dem Kurama-Yama aus (eigenes Foto vom 09.11.08).

In der ersten November-Hälfte ist der Herbst in Mittel-Japan (Hauptstadt Tokio, Tempelstadt Kyoto) noch nicht so weit fortgeschritten wie in Deutschland.

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Linke Wächterfigur – eine Großkatze - vor dem Kurama-Haupttempel. Sie hält ihr Maul geschlossen.

Linke Wächterfigur – eine Großkatze – vor dem Kurama-Haupttempel. Sie hält ihr Maul geschlossen (eigenes Foto).

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Rechte Wächterfigur – eine Großkatze - vor dem Kurama-Haupttempel. Sie hat ihr Maul geöffnet

Rechte Wächterfigur – eine Großkatze – vor dem Kurama-Haupttempel. Sie hat ihr Maul geöffnet (eigenes Foto).

Vor den Eingängen buddhistischer Tempel und größeren Kami-Schreinen sind zwei Wächter-Figuren aufgestellt. Diese können zornvolle Gottheiten, Krieger oder auch insbesondere Tiere sein. Vor dem Eingang zum Haupttempel auf dem Kurama-Yama sind es zwei Großkatzen. Dies dürfte damit zusammenhängen, dass das Vahana (Reittier) des Buddhas Vairocana (jap. Dainichi Nyorai) der Löwe bzw. Drache ist.

Von den beiden Wächter-Figuren, gleich welcher Gattung, hat die linke stets ihren Mund geschlossen, die rechte ihren Mund geöffnet. Dies wird a-un no kokyo genannt. „A“ und „Un“ stehen für den Prozess des Ein- und Ausatmens. „A“ ist im Sanskrit der erste stimmhafte Vokal mit dem Mund geöffnet und „Un“ der letzte stimmhafte Vokal mit dem Mund geschlossen. Zusammen symbolisieren sie Beginn und Ende. Gleichzeitig stehen sie für eine Synchronisation des Atemrhythmus der beiden Partner, wie sie auch von den Sumo-Ringern vor einem Wettkampf gefordert wurde.

(Mit den Wächterfiguren buddhistischer Tempel und Kami-Kultstätten sind auch unsichtbare Wesenheiten verknüpft: Als der Autor vor etwa 10 oder 15 Jahren das EKO-Haus der Japanischen Kultur in Düsseldorf zum ersten mal  aufsuchte, hatte er in der Nacht zuvor einen „Traum“, in dem er einem Wächter des buddhistischen Tempels im EKO-Haus begegnete. Er hat diese Begegnung im Gästebuch des EKO-Hauses bei dem Besuch beschrieben. Damals wusste er noch nicht, dass japanische Tempel mit zwei Wächtern ausgestattet sind. Der Wächter erschien ihm stark und schrecklich und anfangs auch furchteinflößend, am Ende der Begegnung aber nicht bedrohlich.)

Rauchbecken mit dem aufsteigenden Rauch von Räucherstäbchen vor dem Eingang zum Kurama-Haupttempel.

Rauchbecken mit dem aufsteigenden Rauch von Räucherstäbchen vor dem Eingang zum Kurama-Haupttempel (eigenes Foto).

Die Rauchbecken vor Tempel-Eingängen sind oft von Gläubigen umlagert, die Räucherstäbchen anzünden und sich den Rauch zufächeln. Diesem Rauch wird eine segensreiche Wirkung zugesprochen. Der Rauch wirkt reinigend und damit auch heilend und stärkend. Wie das Reinigung-Ritual mit Wasser am Eingang zum Tempelbezirk dient es sowohl der Gesundheit als auch der Vorbereitung auf die Begegnung mit dem Buddha bzw. der Gottheit. Auch der Autor kauft einige Räucherstäbchen, zündet sie an und steckt sie mit dem Stiel in die Asche des Rauchbeckens. Den aromatischen Rauch atmet er ein. Er spürt eine leicht bewusstseinsverändernde Wirkung.

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Christine Lehmann im Zentrum des Kreises vor dem Kurama-Haupttempel, auf dem jedem die Reiki-Heilkraft zur Verfügung steht.

Christine Lehmann im Zentrum des Kreises vor dem Kurama-Haupttempel, auf dem jedem die Reiki-Heilkraft zur Verfügung steht (eigenes Foto).

Christine Lehmann hat den Platz im Zentrum des Kreises vor dem Kurama-Haupttempel eingenommen, auf dem jedem die Reiki-Heilkraft zur Verfügung steht. Sie kann zwischen der Reiki-Heilkraft, die von oben kommt und derjenigen aus der Erde unterscheiden und spürt die größere Wirkung der Reiki-Heilkraft aus der Tiefe der Erde. (Siehe auch Christine Lehmanns Bilder-Gallerie)

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Blick in den Haupttempel auf dem Kurama-Yama

Blick in den Haupttempel auf dem Kurama-Yama (eigenes Foto)

Nachdem wir die Schuhe ausgezogen haben, steigen wir die Stufen empor, betreten den Tempel und werfen Münzen in den dafür vorgesehenen Behälter, wie schon bei so vielen anderen Tempeln in Nippon und insbesondere in Kyoto. Doch diesmal ist etwas anderes. Der Autor fühlt sich dem Tempel verbunden und spendet auch Münzen von größerem Wert als sonst. Dies ist einer der Knotenpunkte in seinem Leben, die nicht ausgelassen werden können. In diesem seinem Leben war es ihm bestimmt, hier zu stehen. Das Licht ist gedämpft. Wir verharren eine Zeitlang in Andacht.

Als wir uns weiter draußen umsehen, spürt der Autor plötzlich die Gegenwart des Reiki-Begründers Mikao Usui. Er weiß, dass er nicht träumt oder es sich einbildet. Diese Sicherheit hat ihn das Jahres-Seminar mit dem englischen  Medium Doris Forster gelehrt, in dem es darum ging, mit den Geistern von Verstorbenen in Verbindung zu treten. Mikao Usui begrüßt ihn freundlich und gibt ihm zu verstehen, dass er ein besonderer Gast sei. Der Autor möchte dies zurückweisen. Doch Mikao Usui besteht darauf und begründet dies damit, dass mit ihm, dem Autor, eine neue Blütezeit der Heilung mit Reiki beginne. Jedenfalls glaubt der Autor ihn so zu verstehen.

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1016

Buddhas Antlitz, so

gelassen und harmonisch,

durch die Nicht-Zweiheit!

1017

Vor Buddhas Antlitz,

gelassen, harmonisch, sind

Tod und Leben eins!

1018

Vor Tempel-Stufen

reinigt selbst Rauch den Menschen

von seinen „Sünden“!

1019

Sich freuen über

wilde Natur zieht Elfen

und auch Gnome an!

1020

Flüsse schlängeln sich

dort unten und fern gleißt Schnee

auf Gebirgs-Graten!

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Auf dem Rückflug über Sibirien

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Haikus und Tankas, Jotin, 10.11. bis 23.11.08: Welche Heilmethoden können die Antibiotika ersetzen? Teil III

Montag, November 10th, 2008

Der kosmische Buddha Dainichi Nyorai!

Der kosmische Buddha Dainichi Nyorai (der japanische Name für Vairocana, den Sonnengleichen) in einem Tempel des Klosters Enryaku-ji auf dem Berg Hiei bei Kyoto. (eigenes Foto)

War es dieser kosmische Buddha, der Mikao Usui die Reiki-Kraft verlieh?

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Welche Heilmethoden können die Antibiotika ersetzen? Teil III

Zur Diagnose von Krankheiten:

Radiästhesie, d.h. Rutengehen, Pendeln und Dinge mit der Hand erspüren, ist eine alte Wissenschaft. Sie wurde etwa 1000 Jahre lang vom 7. bis zum 17. Jahrhundert in Klöstern gelehrt, bis ein Papst den Mönchen die Ausübung der Radiästhesie verbot. Aber auch danach haben Mönche sich noch mit dem Rutengehen befasst und darüber geschrieben. Der Begriff Radiästhesie wurde z.B. von einem französischen Abt vor über 100 Jahren eingeführt. Er bedeutet Strahlenfühligkeit.

Der Autor wurde in die Radiästhesie von bedeutenden Lehrern eingeführt, u.a. von Prof. Dr. Dr. Walter Niesel, einem Physiker und Mediziner, sowie dem verstorbenen Reinhard Schneider, der vielen älteren Rutengängern ein Begriff ist. Der Autor war mit Reinhard Schneider u.a. auf einer Studienreise in Ägypten.Als Geophysiker war der Autor fasziniert davon, mit Hilfe einfacher radiästhetischer Instrumente in die Erde „sehen“ zu können.

Begonnen hatte sein Studienprogramm auf einem Seminar bei Claus und Ulrike Claussen in Todtmoos-Rütte im Schwarzwald. Eiin englisches Medium leitete das Seminar und sagte ihm, ein Mönch Peter (der Geist eines mittelalterlichen Mönches) frage, ob er sein Geistführer sein könne. Der Autor, offen für neue Erfahrungen, stimmte zu. Das Medium gratulierte ihm und sagte, die mittelalterlichen Mönche hätten ein großes Wissen besessen. Darin würde ihn Mönch Peter nun unterrichten. Der Autor war skeptisch, doch dann begann er Erfahrungen zu machen, die sein Weltbild völlig veränderten. Er wurde geführt, ohne die Führung durch den Mönch zu spüren. Er  registrierte lediglich, dass sich seine Interessen veränderten und er Dinge unternahm, die früher für ihn nicht infrage gekommen wären.

Mitunter vernahm er allerdings auch eine innere Stimme. Einmal sagte sie zu ihm: „Es ist jetzt wichtig für dich, dass du mit dem Mann da vorn ins Gespräch kommst. Wir hatten beide an der gleichen VDI-Sitzung teilgenommen und waren auf dem Heimweg. Ich lief hinter ihm her und sprach ihn an. Im Verlauf der längeren Zugfahrt  begeisterte er mich für Radiästhesie, die ich zuvor abgelehnt hatte. Er gab mir die Adresse von Walter Niesel, bei dem ich in der Folgezeit viele Radiästhesie-Kurse belegte.

Bei dem Physiker und Mediziner Walter Niesel ging es weniger darum, Wasseradern zu finden, als Körper-Energien zu erspüren und die feinstofflichen Energien von Heilkräutern und Kultplätzen zu erkunden.

Über Kultplätze laufen häufig Verwerfungen, d.h. Brüche in der Erdkruste, an denen sich Erdschichten gegeneinander verschieben. Es gehen starke Signale von ihnen aus, die auf einem Kultplatz veränderte Bewusstseins-Zustände hervorrufen können, auf einem Schlafplatz aber zu Krankheiten führen. Verwerfungen lassen sich auch mit geophysikalischen Messgeräten bestimmen. In Steinbrüchen kann man sie optisch sehen. Es lässt sich also kontrollieren, ob man eine Verwerfung mit der Rute richtig bestimmt hat. Solche Kontrollen sind in der Radiästhesie sehr wichtig und werden auf Lehrgängen, soweit möglich, auch durchgeführt.

Mit am einfachsten lassen sich Hohlräume in der Erde muten, wenn man sich z.B. auf folgende Weise dafür sensibilisiert hat. Man hält die linke Hand in Richtung des Hohlraumes und nimmt sich vor, dass man sich jetzt für das Signal, das von dem Hohlraum ausgeht, sensibilisieren und darauf eichen möchte. In der Rechten hält man die L-Rute, die Signale anzeigt, indem sie sich kreisförmig bewegt. Bei starken Signalen kann sie sich viele Male um sich selber drehen. Voraussetzung für eine erfolgreiche Eichung ist, dass an dem Ort keine anderen stärkeren Signale vorhanden sind. Nach ein, zwei Minuten hat man das Signal im Unbewussten gespeichert. Man kann dann die „Erinnerung“ an das Signal wieder aufrufen, indem man sich einen Hohlraum, einen Stollen in der Erde z.B., vorstellt oder auch einfach nur „Hohlraum“ denkt und dann die aufgerufene im Unbewußten gespeicherte Erinnerung an das Signal mit dem Signal vergleicht, das man gerade erhält. Der Vergleich geschieht unbewusst. Stimmt das bei einer Mutung  erhaltene Signal mit der im Unbewussten gespeicherte Erinnerung an das Signal überein, schlägt die L-Rute in der Hand kreisförmig aus.

Von Burgen gehen in der Regel unterirdische Fluchtwege aus. Der Autor hat sie eine Zeitlang über längere Strecken mit der L-Rute verfolgt. Sich ein- oder zweimal darauf einzustimmen, reicht aus. Man muss sich nicht immerfort einen Stollen vorstellen oder „Hohlraum“ sagen. Mitunter erhielt der Autor  die Bestätigung dafür, dass er tatsächlich einem unterirdischen Stollen gefolgt war. Einmal landete er z.B. bei alten Erdwällen und Erd-Aufschüttungen im Wald, von deren Existenz er vorher nichts gewusst hatte und die wahrscheinlich die Überreste einer alten Holz-Burg darstellten. Einige Male traf er bei der Verfolgung unterirdischer Stollen auch auf eine Stelle, an denen ein Stollen dem Gewicht eines mächtigen Baumes darüber nicht länger standgehalten hatte, sondern eingestürzt war. Der Baum stand dann in einer trichterförmigen Vertiefung. 

Von Schloss Burg an der Wupper führt ein Fluchtstollen unter der Wupper her auf die andere Seite. In einiger Entfernung verläuft er dann im Wald unter einer alten Wallanlage her. An der Stelle, an der er den Erd-Wall unterirdisch kreuzt, verrät eine breite Einbuchtung im Wall, dass der Stollen hier eingestürzt ist. Der Fluchtstollen hat dem Gewicht des Erdwalls nicht mehr standgehalten.

Wie man sich auf die Signale, die von einem Hohlraum in der Erde ausgehen, auf Wasser oder Verwerfungen eichen kann, so kann man sich auch auf die Energie-Felder von Menschen eichen, auf sein Energie-Niveau, seine Störfelder und seine Krankheiten, auf Aids z.B. Bei Aids kann man dann noch zwischen dem Krankheitsgeist – der ist am einfachsten anzupeilen -, den Retro-Viren und dem Prozentwert der Anzahl der Helferzellen unterscheiden, der bis auf Null zurückgeht.

Bei Aids-Kranken, die in ärztlicher Behandlung sind, kommen die Aids-Signale hauptsächlich aus dem Kopf. (Kopf und Rumpf haben getrennte Kreisläufe.)  Der Kopf ist das Rückzugsgebiet des Aids-Krankheitsgeistes Bei einem Behandlungs-Versuch mit Reiki sollte deshalb der Kopf des Patienten im Mittelpunkt stehen. Da Aids bei einem Patienten, der sich in ärztlicher Behandlung befindet, auf dem Rückzug ist, könnte eine Reiki-Behandlung, wenn sie in kurzen Abständen oft genug wiederholt wird, die Retro-Viren völlig zum Absterben bringen.

Der Autor fordert die Reiki-Heiler auf, dies bei aids-kranken Verwandten und Freunden zu versuchen!

Der Versuch sollte allerdings nicht bei Menschen stattfinden, die sich aufgrund ihrer sexuellen Kontakte sofort wieder neu anstecken. Frauen, die von ihrem Partner infiziert wurden und sich darauf hin von ihm getrennt haben, kommen da schon eher infrage.  

Im nächsten Weblog geht es u.a. wieder um Heil-Energien! 

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Fahnen und Zettel auf dem Berg Hiei bei dem kosmischen Buddha Dainichi Nyorai!

Fahnen und davor Wunsch-Zettel auf dem Berg Hiei bei dem kosmischen Buddha Dainichi Nyorai! (eigenes Foto)

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Von welchem Buddha erhielt Mikao Usui die Reiki-Kraft, vom Buddha des Heilens (jap. Yakushi) oder dem kosmischen Buddha Vairocana, dem Sonnengleichen ( jap. Dainichi Nyorai)?

Für Heilungen ist auch in Japan der Medizin-Buddha oder Buddha des Heilens zuständig und natürlich auch die Kannon, der Bodhisattva der Barmherzigkeit. Der Medizin-Buddhas verfügt über ärztliche und pharmazeutische Kenntnisse und wird u.a. angerufen, um dem Patienten oder seinem Arzt die richtige Therapie einzugeben.

Mikao Usui wurde die Kraft zu heilen während einer Meditations- und Fasten-Übung der Richtung des Tendai-Buddhismus verliehen. Der Hauptsitz des Tendai-Buddhismus ist seit der Gründung im Jahre 788 das Kloster Enryaku-ji auf dem Berg Hiei bei Kyoto, in dem auch heute noch viele Mönche leben. In einem Tempel dieses Klosters wird der Buddha Dainichi Nyorai verehrt, den manche für denjenigen halten, der Mikao Usui die Kraft zu heilen verliehen hat.

Dainichi Nyorai ist der japanische Name für den Buddha Vairocana, den Sonnengleichen. Es ist der goldene Buddha auf der Abbildung oben. Er trägt eine Krone und sitzt auf einer überdimensionalen Lotus-Blüte. Dainichi Nyorai wird auch als kosmischer Buddha bezeichnet, der nicht aus einer menschlichen Existenz hervorging, sondern von Anfang an eins mit dem universalen Dharma war. Er hält nach dieser Auffassung sowohl auf der Ebene der absoluten Erkenntnis, als auch auf der Ebene der sichtbaren Dinge die höchste Stellung inne. In einem der Haupt-Sutren tritt er als Offenbarer des Geheimnisses der Gesetzmäßigkeit des Universums auf. Im esoterischen Buddhismus werden alle anderen Buddhas und Bodhisattvas aus ihm heraus geboren. 

Um herauszufinden, welcher der beiden Buddhas Mikao Usui letztlich die Reiki-Kraft verliehen hat, hat der Autor die drei hauptsächlichen I-Ging Energien bestimmt, welche der Buddha des Heilens und welche der kosmische Buddha Dainichi Nyorai ausstrahlen und sie dann mit der Haupt- und den beiden stärksten Neben-Energien der Reiki-Heilenergie verglichen. Die Haupt-Energie steht in der folgenden Aufstellung jeweils an erster Stelle.

Der Medizin-Buddha strahlt die feinstofflichen Energien aus, welche den Energien der I-Ging Hexagramme 23, 24 und 40 entsprechen, der kosmische Buddha Dainichi Nyorai die Energien der I-Ging Hexagramme 48, 32 und 23.Die universale Lebenskraft Reiki aber weist die Energien der I-Ging Hexagramme 23, 40 und 48 auf. Die Energien der Hexagramme 23 und 24 sind typische Heil- und Erneuerungs-Energien.  Hexagramm 23 trägt den Titel: BO / DIE ZERSPLITTERUNG mit der Walter Niesel Affirmation ICH WEICHE DESTRUKTIVEN KRÄFTEN AUS, Hexagramm 24 den Titel: FU / DIE WIEDERKEHR mit der Walter Niesel-Affirmation ICH ERNEUERE DEN NATÜRLICHEN FLUSS MEINES LEBENS. Nach dem „Dreifaltigen Himmelszelt im Entschlüsselt I-Ging“ entsprechen die Hexagramme 23 und 24 den beiden Solarperioden des Winter-Ausklangs, in dem sich verborgen in der Erde bereits das neue Leben des  bevorstehenden Frühjahrs entfaltet. Hexagramm 32 trägt den Titel: HONG / FORTFÜHRUNG mit der Walter Niesel-Affirmation ICH STABILISIERE MICH IM WECHSELSPIEL DES LEBENS.Hexagramm 40 trägt den Titel: HIE / DIE BEFREIUNG mit der Walter Niesel-Affirmation ICH BEFREIE MICH VON DRÜCKENDER LAST.Hexagramm 48 schließlich geht dem Neu-Anfang auf der höheren dritten Ebene voraus, mit dem eine durchgreifende Umwandlung stattfindet.Es steht in Resonanz mit Hexagramm 24. Dieses bedeutende Hexagramm trägt den Titel: DSING / DIE QUELLE mit der Walter Niesel-Affirmation ICH TRINKE AUS UNERSCHÖPFLICHEN QUELLEN!

Sowohl der kosmische Buddha Dainichi Nyorai als auch die Lebenskraft Reiki  weisen die Energie von Hexagramm 48 auf. Dem kosmischen Buddha Dainichi Nyorai fließt demnach Energie aus unerschöpflichen Quellen zu. Die Lebenskraft Reiki aber stammt aus unerschöpflichen Quellen. Der Autor zieht deshalb folgenden Schluss: Reiki wurde und wird den Menschen von dem kosmischen Buddha Dainichi Nyorai zur Verfügung gestellt. Mikao Usui war der Mittelsmann.  

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Abendsonne mit fallenden Blättern!

Abendsonne mit fallenden Blättern! (eigenes Foto)

1014

Die Sonne sinkt früh

ins Abendrot und gelbrot

fallen die Blätter!

1015

In klarer Herbst-Nacht

steigt im Osten Orion

am Himmel empor!

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Haikus und Tankas, Jotin, 27.10. bis 09.11.08: Welche Heilmethoden können die Antibiotika ersetzen? Teil II

Montag, Oktober 27th, 2008

Der Buddha des Heilens!

Der Buddha des Heilens im Glanz des Regenbogens! (Altes Medizin Buddha-Amulett aus Yak-Leder mit Heilkräutern (hier nicht abgebildet) aus Tibet.) (eigene Fotos) Der Buddha des Heilens hält in der linken Hand eine Schale mit Heilungsnektar und einen Myrobalan-Zweig mit drei Früchten in der rechten. Diese drei Früchte haben nach buddhistischem Glauben die Kraft, die drei inneren Gifte Gier, Hass und Unwissenheit zu neutralisieren. Der Buddha des Heilens ist insbesondere im tibetischen und japanischen Buddhismus sowie in der tibetischen Medizin bekannt.

Im Gandavyuah Sutra (Lehr-Rede Buddhas, die vor allem im sino-japanischen Bereich sehr erfolgreich war) heißt es:

Für einen Bodhisattva, der versucht, Erleuchtung zu erlangen, gibt es kein größeres Hindernis als Krankheit. Wenn Lebewesen unter körperlichen Beschwerden leiden, kann der Geist keinen Frieden finden. Wie kann man unter solchen Umständen Vollkommenheit erlangen? Der Bodhisattva, der nach Erleuchtung strebt, muss deshalb zunächst seine körperlichen Gebrechen heilen.

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Welche Heilmethoden können die Antibiotika ersetzen?  Teil II

Im letzten Weblog wurden folgende Zusammenhänge als Grundlage von Heilmethoden beschrieben, welche die Antibiotika ersetzen können:

1.   Bakterien und Viren sind mit einer einfachen Wesenheit verknüpft. Sie sind der Körper dieser Wesenheit. Die Wesenheit kann als der Geist der Bakterien bzw. Viren angesehen werden.

2.   Bakterien und Viren können sich nur vermehren und auf Dauer nur existieren, wenn dieser „Geist“ mit ihnen verbunden ist.

3.   Werden Bakterien bzw. Viren von „ihrem Geist“ getrennt, so sterben sie allmählich ab. Dieses Absterben zieht sich über eine gewisse Zeit hin.

4.   Sind Bakterien bzw. Viren als Krankheitserreger in den Körper eines Menschen eingedrungen, so kann sich die mit den Krankheitserregern verknüpfte Wesenheit, der Krankheitsgeist, nicht im Körper des Menschen halten, wenn dem Erkrankten eine ausreichende Menge Heil-Energie zugeführt wird. Sobald die Heil-Energie im Körper des Patienten eine bestimmte Schwelle überschreitet, wird der Krankheitsgeist hinaus katapultiert. Seine Bakterien bzw. Viren beginnen abzusterben.

5.   Die Heil-Energie sinkt nach der Behandlung im Körper des Patienten wieder ab. Der Krankheitsgeist kehrt zurück, sobald die Heil-Energie im Körper des Patienten die genannte Schwelle wieder unterschreitet. Die krankmachenden Bakterien bzw. Viren sind dann gewöhnlich noch nicht alle abgestorben. Ab der Rückkehr des Krankheitsgeistes vermehren sie sich wieder.

6.   Dem Patienten sollte wieder Heil-Energie zugeführt werden, wenn die Heil-Energie in seinem Körper diese Schwelle unterschreitet.

7.   Wenn der Krankheitsgeist lange genug daran gehindert wird, sich mit seinen Bakterien bzw. Viren zu verbinden, sterben die Krankheitserreger ab.  

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Reiki-Symbol Dai Komio!

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Nun zu den Quellen von Heilenergie, die stark genug ist, einen Krankheitsgeist von seinen Bakterien bzw. Viren zu trennen und ihn aus dem Körper eines Patienten hinaus zu werfen:

Es gibt eine Vielzahl von Quellen, aus denen Heilenergie fließt, wie z.B. Reiki, gesunde Nahrung, Meditation und religiöse Rituale. Welche von ihnen infrage kommen, hängt u.a. davon ab, ob Hilfe in einem akuten Krankheitsfall gesucht wird, bei dem die Antibiotika versagen, oder ob es sich um vorbeugende Maßnahmen handelt. Krankheiten vorbeugenden Maßnahmen kommt eine große Bedeutung zu.

In einem akuten Krankheitsfall, in dem die Antibiotika versagen, kann man sich von jemand behandeln lassen, der die Reiki-Einweihung erhalten hat und in der Nähe wohnt. Im Internet wird man rasch fündig werden.

Aufgrund seiner Reiki-Einweihung ist ein Heiler in der Lage, Reiki-Heilenergie mit der Hand zu übertragen. Die Hand wird dabei auf den Körper des Patienten aufgelegt, sie kann aber auch in einigem Abstand vom Körper des Patienten mit der Handfläche in Richtung Patient gehalten werden. Sobald jemand, der die Reiki-Einweihung empfangen hat, um Reiki bittet, fließt die Reiki-Energie durch ihn hindurch in denjenigen, dem er eine oder beide Handflächen zuwendet oder auflegt. Er bildet dann einen Kanal für diese kosmische Heil-Energie. Nach einer Behandlung dankt er für Reiki und die Heil-Energie fließt nicht weiter durch ihn hindurch.

Eine Behandlung mit Reiki wirkt als erstes „reinigend“. Die Reinigung eines Patienten von negativen Energien wird gefördert, wenn man die Hände nicht nur zur Energie-Übertragung benutzt, sondern auch mit gespreizten Fingern durch die Aura des Patienten fährt und seine Aura und den Körper bewusst reinigt. Dazu kann man sich vorstellen, dass sich die Finger verlängern und diese verlängerten Finger durch die kranken Stellen des Körpers des Patienten fahren und die negativen Energien dort entfernen. Nach einigen Minuten fühlt sich dann die reinigende Hand etwa so an, als ob sie mit einer „heißen Wachsschicht“ überzogen sei. Dann muss man sie ausschütteln und die negativen Energien von ihr mit der anderen Hand abstreifen. Die negativen Energien dürfen dabei nicht in Richtung der eigenen  Beine und Füße abgestreift werden, weil sie dort auf Dauer zu Beschwerden führen.

Die Reinigung des Patienten von negativen Energien sollte der Heiler von Zeit zu Zeit unterbrechen, um Heil-Energie zu übertragen. Durch diese Übertragung von Heil-Energie werden gewöhnlich weitere negative Energien gelockert und können dann durch Kämm-Bewegungen mit gespreizten Fingern leichter als vorher entfernt werden. Sobald ein gewisse „Reinheit“ erzielt ist, wird nur noch Heil-Energie übertragen. Dies wird in der Regel als angenehm empfunden. Allerdings können einer fortschreitenden Heilung für kurze Zeit auch Schmerzen vorangehen, dann nämlich, wenn blockierte Energieflüsse wieder in Gang kommen. Wenn der Heiler spürt, dass Blockaden vorhanden sind, sollte er bewusst an der Aufhebung dieser Energie-Blockaden arbeiten, indem er sich z.B. vorstellt, dass er sie wie einen Kanal (mit einem Flaschenreiniger z.B.) reinigt. Das macht er so lange, bis die Energie in dem blockierten Kanal wieder fließt, was vielfach in wenigen Minuten der Fall ist. Viele Krankheiten beginnen mit einer Blockade. Man kann innere Verletzungen auch in der Vorstellung mit Nadel und Zwirn „nähen“ und damit zur Heilung beitragen.

Zu den Fähigkeiten des Menschen gehört, dass er feinstoffliche Energie-Flüsse mit seinem Geist beeinflussen kann, wenn dies viele auch nicht wissen. Jeder Mensch verfügt darüber hinaus aber auch über psychokinetische Kräfte, d.h. er kann mit seinem Geist auf die Materie einwirken. Dies wurde von der Wissenschaft nachgewiesen. Beides kann zusätzlich zur Übertragung der Heil-Energie Reiki eine Rolle spielen.

Wenn ein Krankheitsgeist in einem kranken Menschen anwesend ist, wie dies häufig der Fall ist, dann kann sich dieser Krankheitsgeist aufgrund der Zufuhr an Heil-Energie bzw. der Harmonisierung der Körper-Energien gewöhnlich schon zu Beginn der Behandlung nicht mehr im Körper des Erkrankten halten. Wenn der Krankheitsgeist den Patienten verlässt, hat der Patient gewöhnlich das Gefühl, dass ein Druck von ihm genommen wird. Er fühlt sich danach besser.

Krankheitsgeister sind nicht nur mit krankmachenden Bakterien und Viren verknüpft. Sie gehen auch in den Körper eines Menschen hinein, dessen Energieflüsse aufgrund eines Knochenbruches z.B. gestört sind. Aufgrund dieser Störungen kommt es zu einem Austritt feinstofflicher Energie aus verletzten Körper-Energie-Bahnen. Ein Vampir-artiges Wesen dringt darauf hin in den Körper ein und nutzt diese Energie. Dabei hat es ein starkes Interesse daran, dass „die Wunden offen bleiben“ und ist dabei auch eine  Zeitlang erfolgreich. (Bei chronischen Krankheiten auch immer.) Der Patient wird sich schneller regenerieren, wenn ein derartiges Wesen nicht in seinem Körper ist und die Heilungs-Prozesse stört.  

Die Aura des Patienten wird noch geglättet. Dies wirkt harmonisierend. Dann beendet der Heiler die Behandlung, indem er sich für Reiki bedankt. Wenn er vergisst, sich für Reiki zu bedanken, schließt sich der Kanal für Reiki nach einiger Zeit „von selber“.

Der Autor durfte zu seiner anfangs sehr großen Überraschung beobachten, dass  Reiki-Einweihungen funktionieren. (Wenn Reiki-Einweihungen funktionieren, dann natürlich auch andere Einweihungen wie z.B. eine Priester-Weihe. Das passt nicht in unser Weltbild.) Der Autor ließ sich selber einweihen, nachdem er mehrere Male beobachtet hatte, dass Menschen, welche die Reiki-Einweihung erhalten haben, in der Lage sind, mit den Händen große Mengen Heil-Energie zu übertragen, ohne dass sie sich in ihrem bisherigen Leben durch Meditation oder auf andere Weise darauf vorbereitet hatten. Er ließ nicht nur sich, sondern auch seine Tochter einweihen, die vorher nicht in der Lage war, Heil-Energie aus ihren Händen fließen zu lassen. Von der Reiki-Meisterin wurden nacheinander zwei Einweihungen ihrer Schüler vorgenommen. Nach der ersten konnte die Tochter des Autors bereits etwas Heil-Energie übertragen, nach der zweiten floss die Heil-Energie in voller Stärke aus ihren Händen, nachdem sie um Reiki gebeten hatte.

Der Autor kennt Heiler, die Heil-Energie mit den Händen übertragen können, obwohl sie keine Reiki-Einweihung erhalten haben. Es kommt nicht so häufig vor, dass jemand von sich aus dies kann. Diese Menschen sind bzw. waren als Heiler tätig und konnten viele Heilerfolge aufweisen. Wie der Autor beobachten durfte, wirkt die Reiki-Heilenergie ähnlich wie die Heil-Energie, die von diesen Heilern mit den Händen übertragen wurde.

Es kommt vor, dass Menschen, die mit den Händen heilen können und keine Reiki-Einweihung erhalten haben, kein Kanal für Heil-Energie sind, sondern mit ihrer eigenen Energie heilen. Dies kann für die Patienten sehr angenehm sein; der Heiler aber wird mit der Zeit seine Gesundheit ruinieren.

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Der Begründer der Reiki-Heilmethode Methode ist der Japaner Mikao Usui, der von 1865 bis 1926 lebte.  Mikao Usui wurde als Nachkomme einer privilegierten Samurai-Familie von Kind auf in die japanischen Kampfkünste eingeführt. In einigen japanischen Kampfkünsten spielt die Fähigkeit, feinstoffliche Energie fließen zu lassen, ebenfalls eine große Rolle. Um Heil-Energien handelt es sich hierbei allerdings weniger.

In einer Klosterschule erhielt Mikao Usui Unterricht im Tendai-Buddhismus. Eine im Tendai-Buddhismus strenge Richtung beinhaltete eine 21-tägige Fasten- und Meditationspraktik in der Zurückgezogenheit der Berge. Mikao Usui soll diese Übung mehrmals  durchgeführt haben. Bei einer dieser Meditations-Übungen im März 1922 auf dem Kurama-Berg 12 km nördlich von Kyoto fühlte er sich von starker Energie durchströmt und stellte später fest, dass er mit dieser Erfahrung die Fähigkeit erlangt hatte, Heilenergie auf sich selbst und andere zu übertragen.

Im April 1922 eröffnete Mikao Usui  eine Schule, wo er neben anderen spirituellen Disziplinen auch die Methode der Übertragung der Heilenergie Reiki durch die Hand unterrichtete. Es ging ihm vor allem um die persönliche Weiterentwicklung der Schüler und ihre eigene innere Heilung. Heilen bedeutete für Mikao Usui nicht nur körperlich „heil-werden“, sondern auch  geistige und seelische Heilung als Voraussetzung für eine spirituelle Entwicklung.

Im nächsten Weblog geht es u.a. um die Diagnose von Krankheiten.

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Ansteigender Weg im Herbst!

Ansteigender Weg im Herbst!

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Herbst-Laub!

Herbst-Laub!

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1010

Nerthus reitet auf

weißem Hirsch mit goldenem

Geweih über´s Land!

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Nerthus ist die Erdgöttin.

1011

Unter den Füßen

raschelt Laub, das gestern noch

Sonnenlicht schleckte!

1012

Die Krankheits-Geister

„halten die Wunden offen“.

Heilkraft vertreibt sie!

1013

Um das Heil uns´rer

Seele sorgen sich Engel,

unseren Körper

verteidigen Schutzgeister

gegen Dämonen!

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Haikus und Tankas, Jotin, 13.10. bis 26.10.08: Wenn die Antibiotika versagen, welche Heilmethoden können diese dann ersetzen?

Sonntag, Oktober 12th, 2008

Statue in dem Gebäude „Labyrinth“ der Stiftung Insel Hombroich!

Buddha-Statue in dem Gebäude „Labyrinth“ der Stiftung Insel Hombroich! (eigenes Foto)

Vorbild für die Statue war ein fortgeschrittener Mönch, ein Lichtwesen der dritten Ebene, das über die Kraft der Heiligkeit verfügte. Seine linke Hand formt das  Apana Mudra, das Reinigungs-Mudra, welches während der Meditation die Reinigung von „seelischen Belastungen“ fördert. Reinheit ist die Voraussetzung für das Erlangen der Kraft der Heiligkeit. Mittels der Kraft der Heiligkeit konnte der Mönch feinstoffliche Energie auf andere übertragen und Heilung bewirken.

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Apana- bzw. Reinigung-Mudra!

Apana- bzw. Reinigung-Mudra! Mudras lenken feinstoffliche Energie.

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Wenn die Antibiotika versagen, welche Heilmethoden können diese dann ersetzen?

Penicillin und andere Antibiotika töten Bakterien und hemmen bakterielles Wachstum. Sie sind bzw. waren gegen eine breite Palette von Krankheitserregern wirksam. Penicillin wird z.B. seit über fünfzig Jahren gegen Tollwut, Syphilis, Scharlach und viele andere schwere Krankheiten eingesetzt. Mit seiner Hilfe konnten viele Menschen-Leben gerettet werden. Doch diese Erfolge neigen sich dem Ende zu. Mittlerweile sind viele Bakterien gegen Penicillin und ähnliche Mittel resistent geworden. Antibiotika helfen in immer weniger Krankheitsfällen. Bakterien werden immer schneller gegen eine Vielzahl von Chemotherapeutika resistent; man spricht von Multiresistenz. Dies gilt auch für die früher als Heilmittel verwendeten Sulfonamide.

Eines der Beispiele für resistente Bakterien ist das Bakterium Staphylococcus aureus, das Hautschäden, aber auch tödlich verlaufende Infektionen verursachen kann. Mit dem als MRSA bezeichnete Erregerstamm infizieren sich vor allem Krankenhaus-Patienten. Er breitet sich aber auch immer weiter in der sonstigen Bevölkerung aus. Amerikanische Forscher haben kürzlich eine dreijährige Studie zu Staphylococcus aureus-Infektionen an Kindern abgeschlossen. Bei der Analyse der Proben stellten sie fest, dass schon 73 Prozent dieser Infektionen durch die resistente Variante MRSA erfolgt waren – mehr als das Doppelte als in den Jahren zuvor. Über 60 Prozent der betroffenen Kinder mussten in Krankhäuser eingeliefert werden.

Der Präsident des Robert Koch-Instituts, Professor Jörg Hacker, warnte (im September 2008) vor der  Zunahme der Antibiotika-Resistenzen.

2005 infizierten sich rund drei Millionen Europäer mit Keimen, gegen die herkömmliche Antibiotika nicht mehr helfen – 50.000 von ihnen starben daran.

Einige Mediziner warnen bereits vor einem „Post-Antibiotika-Zeitalter“!

(Während Bakterien fressen, wachsen und sich selbst vermehren können, gilt dies nicht für Viren. Viren vermehren sich mittels äußerlicher Hilfe wie Bakterien, Pflanzen oder Tieren. Medikamenten gegenüber sind Viren resistent.)

Wenn das Pilz-Gift Penicillin und ähnliche Mittel in durch Bakterien verursachten Krankheitsfällen nicht mehr helfen, welche Heilmethoden können die Antibiotika dann ersetzen:

Viele Völker wissen oder wussten, dass man in den Körper eingedrungene Bakterien nicht unbedingt mit Pilzgiften bekämpfen muss, sondern dass es andere Heilungsmöglichkeiten gibt. Diesen Völkern ist oder war bekannt, dass mit Bakterien oder Viren, die in den Körper eindringen, ein Geistwesen verknüpft ist. Die Bakterien bzw. Viren bilden den grobstofflichen Körper dieser Wesenheit. Wenn diese Wesenheit, die man auch als Krankheitsgeist bezeichnen kann, nicht bei ihnen ist, sterben die Krankheitserreger ab. Eine Heilmethode von durch Bakterien und Viren verursachten Krankheiten besteht also darin, die mit den Bakterien bzw. Viren verknüpfte Wesenheit dazu zu bringen, den  erkrankten Menschen zu verlassen. Wenn der Krankheitsgeist den erkrankten Menschen verlässt, sterben die Bakterien bzw. Viren in seinem Körper ab, wenn er ihn auf Dauer verläßt, sterben alle Bakterien bzw. Viren ab, welche die Krankheit verursacht haben und der Erkrankte wird  wieder gesund.

U.a. kennen die Tibeter, die hervorragende Ärzte hervorgebracht haben, diese Geistwesen. Je nach Art der Krankheit sehen diese Wesen unterschiedlich aus bzw.  haben eine unterschiedliche feinstoffliche Gestalt. Der Krankheitsgeist der Lungen-Entzündung sieht anders aus als der von Aids. Außerdem unterscheiden sie sich in ihrer Stärke. Der Krankheitsgeist einer Erkältung ist schwächer als der einer Bronchitis. Je stärker ein solches Wesen ist, umso mehr feinstoffliche Energie zieht es dem Erkrankten ab. Wie die Krankheitsgeister aussehen, wird von den Erkrankten vor allem dann „gesehen“, wenn sie in den Körper eindringen, später dann wieder, wenn sie ihn verlassen. In Indien gibt es Bücher, in denen diese Wesen in Abhängigkeit von der Krankheit, die sie verursachen, abgebildet sind.

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Wandgemälde eines Drachen in einem Zen-Tempel in Kyoto!

Wandgemälde eines Drachen im Ryogen-In Zen Tempel (eigenes Foto)

Vorbild für den „Drachen“ war ein einfaches Wesen der zweiten Ebene, das normalerweise unsichtbar ist. Es gehört einer Gruppenseele an. Die Wesen mit Bakterien oder Viren als Körper sind ebenfalls einfache Wesen und mit dem hier dargestellten vergleichbar. Die höheren Vertreter der Hierarchie, in die sie eingebunden sind, weisen jedoch eine relativ hohe spirituelle Intelligenz auf.

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Einen Krankheitsgeist dazu zu bringen, den Körper des Erkrankten wieder zu verlassen, ist auf unterschiedliche Weise möglich. Ein schamanisches Heilungs-Ritual, an dem der Autor teilnahm, lief folgendermaßen ab: Als erstes suchte der Heiler auf einer schamanischen Reise (seines Geistes) nach einem Hilfsgeist für den Patienten. Dieser Hilfsgeist war rasch gefunden. Der Geist des Heilers kehrte mit ihm zurück und der Heiler „blies“ den Hilfsgeist in die Brust des Patienten ein. Der Krankheitsgeist saß wie ein Krake im Solarplexus des Erkrankten und der Autor bemerkte, dass er viel stärker war als die zur Hilfe geholte Wesenheit. Der Autor fragte sich, ob bei diesem ungleichen Kräfteverhältnis überhaupt eine Heilung möglich sei. Aber sobald der Hilfsgeist im Körper des Erkrankten war, erscholl lautes Trommeln. Im Kreis um den Patienten saßen Teilnehmer mit Trommeln auf dem Schoß. Sie schlugen ihre Trommeln in schnellem Takt und versorgten den Hilfsgeist auf diese Weise mit feinstofflicher Energie. (Schamanische Hilfsgeister müssen vielfach durch Trommeln mit Energie versorgt werden, bevor sie eine Heilung vollbringen können.) Der Hilfsgeist gewann immer mehr an Stärke. Als er stärker als der die Krankheit verursachende Krake im Solarplexus des Patienten geworden war, warf er den Kraken aus dem Körper des Patienten hinaus. (Die beiden Worte „krank“ und „Krake“ sind möglicherweise nicht zufällig so ähnlich.)Eine endgültige Heilung ist mit einem einmaligen Hinauswurf des Krankheitsgeistes aus dem Körper eines Erkrankten vielfach noch nicht erreicht. Der Krankheitsgeist kann zurückkehren, sobald der Hilfsgeist wieder schwächer geworden ist. Bei einer durch Bakterien oder Viren verursachten Krankheit sollte der Krankheitsgeist so lange daran gehindert werden, in den Körper des Erkrankten zurück zu kehren, bis alle Bakterien oder Viren dort abgestorben sind. Der Krankheitsgeist wurde bei dem oben beschriebenen schamanischen Heilungs-Ritual mit Hilfe feinstofflicher Energie aus dem Körper des Patienten hinausgeworfen. In Übereinstimmung hiermit kommt es auch bei anderen Heilungsformen vor allem auf die Zufuhr von feinstofflicher Energie an, damit ein Krankheitsgeist den Körper eines Menschen oder Tieres verlässt.  Jedes Lebewesen weist ein bestimmtes Niveau an feinstofflicher Energie auf, das bei jungen und gesunden Menschen etwa den gleichen hohen Wert hat. Bei  Krankheit (und im Alter) sinkt das Energie-Niveau deutlich ab, bei Krebs und  Aids z.B. bis auf Null. Wie gesund bzw. krank jemand ist, kann man deshalb als erstes an seinem Energie-Niveau ablesen. (Dies ist ziemlich einfach mit radiästhetischen Methoden möglich; man muss sein Unbewusstes dafür an kranken und gesunden Personen „eichen“.) Krankheitsgeister ziehen allem Anschein nach die am Normal-Niveau fehlende feinstoffliche Energie ab. Wenn nun das abgesunkene feinstoffliche Energie-Niveau eines Erkrankten durch eine Energie-Übertragung gleich welcher Art wieder erhöht wird, dann kann sich das Wesen, dessen „Körper“ die Bakterien bzw. Viren sind, nicht im Körper des Patienten halten. Es wird hinaus geworfen, vom körpereigenen Abwehrsystem oder (und) den Schutzgeistern eines Menschen. Beide arbeiten wahrscheinlich zusammen. Der Geist des Heilers spielt bei der Heilung ebenfalls eine Rolle. Dieser Hinauswurf des Krankheitsgeistes aus dem Körper des Patienten leitet das Absterben der Bakterien bzw. Viren ein. Der Krankheitsgeist kehrt jedoch zurück, sobald das Energie-Niveau wieder auf eine Schwelle abgesunken ist, die er überwinden kann. Dies kann bei einer schweren Erkrankung innerhalb weniger Stunden der Fall sein. Bakterien bzw. Viren ziehen das mit ihnen verknüpfte Wesen mit Macht an. Wie rasch das Energie-Niveau des Patienten wieder absinkt, hängt auch von der Menge und Stärke der Heilungs-Energie ab, die durch ein Ritual übertragen wurde bzw. die  einem Heiler zur Verfügung steht und von ihm (als Kanal) übertragen wurde. Vor Ablauf dieser Zeitspanne, nach der die Energie-Schwelle von dem Krankheitsgeist wieder überwunden werden kann, sollte erneut eine Energie-Übertragung stattfinden. In der Zeit, während der der Krankheitsgeist abwesend ist, kann der Patient in viel stärkerem Maße seine Abwehrkräfte mobilisieren, als dies bei Anwesenheit des Krankheitsgeistes bei seinen Bakterien bzw. Viren im Körper des Patienten der Fall ist. Die Zeitspanne, die zwischen zwei aufeinander folgenden Energie-Übertragungen nicht überschritten werden sollte, verlängert sich infolgedessen immer mehr, von evtl. einigen Stunden bis zu  mehreren Tagen und länger. Da der Krankheitsgeist von der Energie des Kranken lebt, hat er ein Interesse daran, dass die „Wunden“ seines Opfers  offen bleiben, aber er schafft das nur, wenn er bei seinen Bakterien oder Viren im Körper des Patienten sein kann. Wenn ein solches Wesen den Körper eines Erkrankten verlässt, spürt der Kranke eine Erleichterung. Es ist, als ob eine Last, ein schwerer Druck von ihm genommen würde. Dies ist etwas, was der Autor oft bei sich selber bei Selbst-Heilungen (mit Reiki z.B.) beobachten konnte, und es wurde ihm auch viele Male von anderen bestätigt. Gleichzeitig schnellt das feinstoffliche Energie-Niveau des Patienten nach oben, wenn das mit den Bakterien oder Viren verbundene Wesen seinen Körper verlässt. Über Heilungs-Energien als Ersatz für Antibiotika mehr im nächsten Weblog. 

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1007

Die Mudras ziehen

kosmische Energie in

sich Versenkende!

1008

Der Verbündete

zieht bei Trommelklang in den

Kampf gegen Kraken!

1009

In der Versenkung

erneuern sich Körper, Geist

und auch die Seele!

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Haikus und Tankas, Jotin, 03.10 bis 12.10.08: Das höhere Selbst ist der Türöffner für noch größere Kräfte und Fähigkeiten als die Kraft der Heiligkeit!

Freitag, Oktober 3rd, 2008

Anrufung des Großen Geistes!

Anrufung des Großen Geistes!

Der Große Geist;  im Gruga-Park in Essen oberhalb der Dahlien-Arena aufgestellte Skulptur von Alfred Hrdlicka (geb. 1928). (eigenes Foto)

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Das höhere Selbst ist der Türöffner für noch größere Kräfte und Fähigkeiten als die Kraft der Heiligkeit!

Dem höheren Selbst können die Kräfte und Fähigkeiten der Heiligkeit verliehen werden und der Mensch kann damit viele Dinge tun. Dem Menschen können nach den Erfahrungen des Autors aber noch wesentlich größere Kräfte und Fähigkeiten zur Verfügung gestellt werden, die noch deutlich stärker insbesondere die Heilung von Körper und  Geist bewirken. Diese Kräfte und Fähigkeiten lassen sich als die Kraft Gottes, die Kraft Elohims, des Brahman, des Dao oder auch des Großen Geistes ansprechen. Sie sind um ein Vielfaches größer als die Kraft der Heiligkeit und nicht überall dort, wo die Kraft der Heiligkeit vorhanden ist, ist auch diese höhere Kraft zu finden. Der Türöffner für diese noch höheren Kräfte und Fähigkeiten ist jedoch ebenfalls das höhere Selbst, der Seelenteil, der nach der Kabbala als einziger das Sagen vor Gott hat. Im Gegensatz zur Kraft der Heiligkeit ist diese höhere Kraft jedoch nicht mit dem höheren Selbst verbunden. Übertragen werden kann diese Kraft wie die Kraft der Heiligkeit u.a. durch Segnen –  Segnen in Kreuzesform z.B. (Das Kreuz ist ein uraltes heiliges Symbol, das weit in vorchristliche Zeiten zurückreicht; siehe „Das Dreifaltige Himmelszelt im Entschlüsselten I-Ging“.) Je öfter ein Segen erteilt wird, umso mehr Kraft wird übertragen, auch wenn ein Mensch sich mit dieser Kraft selber segnet. (Eine Auswirkung der Übertragung dieser Kraft ist die Erhöhung des feinstofflichen Energie-Niveaus, das bei einem gesunden Menschen etwa 6000 Bovis beträgt, bei einem kranken oder bei älteren Menschen aber auf Null absinken kann.) 

Menschen, denen diese Kräfte zur Verfügung standen bzw. stehen, waren und sind Hindu-Heilige, Anhänger des Dao, Bodhisattvas und christliche Heilige wie z.B. Pater Pio, um nur einige zu nennen. Pater Pio strebte danach, Jesus Christus zu verwirklichen. Im Gebet und in der Meditation verkörperte er die Kräfte und Fähigkeiten dieses Gott-Menschen. Dieser war für ihn Teil des Dreifaltigen Gottes Vater, Sohn und Heiliger Geist. Infolgedessen verwirklichte er die Kraft Gottes in sich, unabhängig davon, wer der historische Jesus Christus war.

Da die Buddhisten nicht an einen Gott glauben, wie ihn die anderen Religionen kennen, stellt sich die Frage, wer denn den Bodhisattvas ihre wunderbaren Kräfte verleiht, mit denen sie andere zur Befreiung führen können. Insbesondere in dem Vimalakirti-Sutra werden solche Kräfte beschrieben. (Ein Sutra ist eine Lehr-Rede Buddhas.) Die Antwort lautet: Es ist die „große Leere“, wie sie in der Meditation angestrebt und in tiefer Versenkung, dem Samadhi, erfahren wird. Wenn die große Leere in tiefer Versenkung erfahren wird, stellt sich heraus, dass sie voller Energie ist, die als Licht „gesehen“ werden kann und dass dem Meditierenden aus der großen Leere Energie zufließt.

Wie man mit dem höheren Selbst in Verbindung treten kann:

Prentice Mulford 1843-1891 war einer der ersten, für den Gedanken Kräfte sind, Elemente eines „unendlichen Bewußtseins“, an das wir uns wie an ein Kraftreservoir anschließen können. „Wann immer wir denken, bauen wir aus unsichtbaren Substanzen etwas, das Kräfte an sich zieht, – uns zu helfen, uns zu schaden, dem Charakter der Gedanken gemäß, die wir ausgesandt haben“, lautet eine seiner zentralen Aussagen.

„Wenn du helle Dinge denkst, ziehst du helle Dinge an dich heran“. Diese Erkenntnis von Prentice Mulford gilt auch in der folgenden Form: Wenn du heilige Dinge denkst, ziehst du heilige Dinge an dich heran. Heilige Dinge, die man denken, sprechen, singen oder hören kann, sind Gebete und religiöse Lieder, bestimmte Kompositionen von Bach z.B.

Wirkungsvoller noch  als „heilige Dinge zu denken“ ist die Teilnahme an heiligen Ritualen. Zu dem Heiligen, dem man sich auf diese Weise „nähert“, gehört insbesondere das höhere Selbst. Heilige Rituale stehen mit an erster Stelle, wenn es darum geht, mit dem höheren Selbst in Verbindung zu treten.

Das höhere Selbst lässt sich mit Hilfe von Yoga erfahren:

Das eigentliche Ziel des Yoga ist es, das höhere Selbst zu erfahren, wenn dies viele auch nicht wissen. Helmtrud Wieland, die selber Hatha- und Raja-Yoga übte, schreibt in ihrem Buch „Das Spektrum des Yoga“, Verlag Hinder und Deelmann, Gladenbach, 1992:„Der gemeinsame Kern aller Yoga-Methoden ist die Erfahrung des (höheren) Selbst…“Die regelmäßige Meditation bzw. das „innere Schweigen“ oder „Schweigen aller Gedanken“ ist dabei nach den Erfahrungen des Autors am wirkungsvollsten.

(Die im Westen unter Yoga verstandenen Körper-Übungen (Hatha-Yoga) allein reichen in vielen Fällen nicht aus, das höhere Selbst zu erfahren. Es sollten längere Meditations-Übungen hinzukommen, als sie üblich sind.)

Es wurde vor allem deswegen versucht, mit dem höheren Selbst in Verbindung  zu treten, um zu erfahren, dass etwas in uns nicht dem Tod unterworfen ist. Durch eine solche Erfahrung ändert sich die Lebens-Einstellung zum Positiven hin.  

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Die Herabkunft des Heiligen Geistes in der Gestalt von Feuerzungen!

Die Herabkunft des Heiligen Geistes in der Gestalt von Feuerzungen! (nach dem Gemälde „ten“ von Christine Lehmann)

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Die Herabkunft des Heiligen Geistes in der Gestalt von Feuerzungen:

„Als der Pfingsttag gekommen war, befanden sich alle am gleichen Ort. Da kam plötzlich vom Himmel her ein Brausen, wie wenn ein heftiger Sturm daher fährt, und erfüllte das ganze Haus, in dem sie waren. Und es erschienen ihnen Zungen wie von Feuer, die sich verteilten; auf jeden von ihnen ließ sich eine nieder. Alle wurden mit dem Heiligen Geist erfüllt und begannen, in fremden Sprachen zu reden, wie es der Geist ihnen eingab.
In Jerusalem aber wohnten Juden, fromme Männer aus allen Völkern unter dem Himmel. Als sich das Getöse erhob, strömte die Menge zusammen und war ganz bestürzt; denn jeder hörte sie in seiner Sprache reden.… Da trat Petrus auf, zusammen mit den Elf; er erhob seine Stimme und begann zu reden.… Die nun, die sein Wort annahmen, ließen sich taufen. An diesem Tag wurden (der Christen-Gemeinschaft) etwa dreitausend Menschen hinzugefügt
(Apg 2, 1–41).“

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Die außergewöhnlichen Kräfte der Bodhisattvas, welche die „unergründbare Befreiung“ (acintya-vimoksa) erlangt haben:

Im Buddhismus wird nicht die Erfahrung des höheren Selbst, sondern die Befreiung angestrebt. (Ob es ein höheres Selbst gibt oder nicht, lässt Buddha offen.) Im Vimalakirti-Sutra, einer Lehr-Rede des Buddha, werden die Weisheit und die außergewöhnlichen Kräfte beschrieben, über die ein Bodhisattva verfügt, der die unergründbare Befreiung erlangt hat. Mit diesen außergewöhnlichen Kräften oder „Wundern“, wie sie in dem Sutra genannt werden, kann er andere zur Befreiung führen. Er ist allen Wesen überlegen und hat so die Furchtlosigkeit erlangt. Er ist eingetreten in die Lehre der Nicht-Zweiheit der Dinge wie z.B. der von Leben und Tod. Er kann sich in allen möglichen Gestalten manifestieren, ist in der Lage, Länder und Personen „in der Hand zu zeigen“, kann für jemand, der erlöst werden soll, die Zeit dehnen oder kürzen und er verfügt noch über weitere Fähigkeiten, die noch darüber hinaus gehen.

Viele heutige Menschen dürften die meisten der außergewöhnlichen Kräfte, welche den fortgeschrittenen Bodhisattvas zugeschrieben werden, für Phantasie halten. Die Existenz telepathischer Fähigkeiten, über welche die Bodhisattvas verfügen, wurde allerdings von der Parapsychologie nachgewiesen. Auch der Autor hätte vor noch nicht allzu langer Zeit zu den Skeptikern gehört. Inzwischen besitzt er jedoch Erfahrungen in der Meditation und außerhalb davon, die er früher für unmöglich gehalten hätte. Er weiß auch, dass jenseits des Punktes, bis zu dem er gekommen ist, noch viele weitere „Wunder“ die Menschen erwarten, die einen spirituellen Weg gehen. Deswegen kann er nur sagen, dass er nicht weiß, ob alle die in dem Sutra beschriebenen „Wunder“ möglich sind oder nicht. Völlig sicher ist er sich jedoch darüber, dass die Schöpfung für uns noch viele wunderbare Überraschungen bereit hält und die Fähigkeiten des Menschen noch lange nicht ausgelotet sind.

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Anrufung des Großen Geistes!

Der Große Geist;  im Gruga-Park in Essen oberhalb der Dahlien-Arena aufgestellte Skulptur von Alfred Hrdlicka (geb. 1928). (eigenes Foto)

„(Des Künstlers) Geistmensch ist dem Kreatürlichen, der Natur selbst unentrinnbar verwachsen und doch Kraft des Geistes an der Schwelle zur Befreiung angelangt“, schreibt Angelika Janz in Kunst-Wege, Sammlung Gruga-Park.

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1004

Wer helle Dinge

denkt, wird helle Dinge an

sich heran ziehen.

Mulford

1005

In der Versenkung

sich mit Gottes Glanz füllen

und ihn mitbringen!

1006

Wenn seine Kinder

erwachsen sind, teilt Gott die

Herrschaft mit ihnen!  

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Haikus und Tankas, Jotin, 23.09. bis 02.10.08: Inwiefern ist das höhere Selbst ein unbeteiligter Beobachter!

Dienstag, September 23rd, 2008

Symbol der Gottheit und damit auch des höheren Selbst!

Symbol der Gottheit und damit auch des höheren Selbst!

Strahlenkranz mit Dreieck und Auge als Symbol Gottes über dem Meer. Da das höhere Selbst ein abgespaltener Teil der Gottheit ist, ist dieses Bild auch ein Symbol des höheren Selbst. (eigene Fotos; das Auge Gottes entstammt einem Bild von Christine Lehmann)

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Inwiefern ist das höhere Selbst ein unbeteiligter Beobachter?

Nach den Erfahrungen altindischer Mystiker, wie sie in den Veden niedergelegt sind, ist der oberste Lenker des Menschen atman oder das höhere Selbst. Es ist tief verborgen und viele Menschen lernen es nie kennen. Doch wer mit ihm in Verbindung kommt, gelangt in den Besitz göttlich-kosmischer Kräfte und steht über allen Ängsten, Kämpfen und Wechselfällen des Lebens, denn das höhere Selbst ist letztlich identisch mit Brahman, der Weltseele. Die Wirkungen, die beide erzeugen, sind parallel.

Brahmanen-Söhne lernten das höhere Selbst kennen, wenn sie als junge Hirten-Krieger zum ersten Mal dem Schock-Erlebnis einer Schlacht Mann gegen Mann ausgesetzt waren. Sie sahen sich in ihrer Existenz bedroht und mussten handeln. In diesem Moment stiegen eine Kraft und ein intuitives Wissen in ihnen auf, das sie bisher nicht gekannt hatten. Nun wussten sie, was sie zu tun hatten, vergaßen Schmerz und Angst und taten das Richtige. Das höhere Selbst in ihnen hatte die Führung übernommen und stattete sie mit Wissen, Selbstvertrauen, Mut und Kraft aus.

Wenn ein Brahmanen-Sohn nach einer solchen Erfahrung  zurückkehrte, waren die bezeichnenden Begrüßungsworte seines Lehrers:

„Mein Lieber, du glänzt wie einer, der das (höhere) Selbst kennt“!

Denn das höhere Selbst zu „kennen“, bedeutet nicht nur, Anteil zu haben an seiner Furchtlosigkeit und unerschöpflichen Kraft, sondern es vermittelt auch eine Seligkeit, die sich über den ganzen Menschen ausbreitet und insbesondere an seinem Gesicht abzulesen ist.

Erfahrungen des Autors:

Der Autor kam mit dem höheren Selbst zum ersten Mal in Berührung, als er sich auf der Schwelle zum Erwachsenen eine Zeitlang sehr unglücklich und verzweifelt fühlte. Er begegnete seinem höheren Selbst, als während einer Wald-Wanderung der Hader mit seinem Schicksal einen neuen Höhepunkt erreichte. Die Begegnung mit dem höheren Selbst kehrte seine seelische Verfassung dann sozusagen um. In seinem Inneren kam er mit etwas in Berührung, das er als seinen Ur-Geist (einer der Namen für das höhere Selbst) empfand. Dieser wirkte vertrauensvoll und souverän und stand hoch über den Dingen, die dem Autor bedrohlich erschienen. Dem Autor wurden Worte eingegeben, die er aus einer Erzählung von Rudyard Kipling kannte: „Lass doch den Schmutz ein wenig im Schmutz wühlen, ehe er wieder zu Schmutz wird“! Die indischen Götter trösten hiermit Mutter Ganga, die Göttin des Ganges, und Krishna, der Vielgeliebte, schlingt ihr, welche die Gestalt eines großen Krokodils angenommen hat, seine Arme um den kalten Hals. Mutter Ganga ist tief unglücklich, weil die Menschen ihre Fluten mit einer Brücke in Fesseln geschlagen haben. Der Hochwasser-Pegel steigt und steigt, doch die siebenundzwanzig Pfeiler der Brücke halten den Wassermassen stand. „Lass doch den Schmutz ein wenig im Schmutz wühlen, ehe er wieder zu Schmutz wird. Es ist ja nur für eine kleine Weile.“ Diese Sätze, mit denen die Hindu-Götter Mutter Ganga trösteten, ging dem Autor immer wieder durch den Kopf. Gleichzeitig wurde er von großer Kraft und Zuversicht und sogar Glück erfüllt. Von diesem Zeitpunkt an fühlte er sich den Herausforderungen gewachsen, die an ihn gestellt wurden! 

Max Freedom Long:

Max Freedom Long hat die aus Hawai stammende Huna-Lehre über das höhere Selbst in den Westen und die Neuzeit übermittelt. Die Huna-Lehre unterteilt den Menschen in drei Bestandteile: das untere, das mittlere und das höhere Selbst. Das untere Selbst entspricht dem Unbewussten in uns. Das mittlere Selbst ist das persönliche Ich, mit dem wir uns normalerweise identifizieren. Nach der Huna-Lehre kann das mittlere Selbst den Kontakt mit dem höheren Selbst nur mit Hilfe des unteren Selbst, d.h. dem Unbewussten herstellen. Das Unbewusste kann unsere Gedanken durch Gefühle, Bilder und Stimmungen unterstützen. Max Freedom Long ist der Auffassung, dass auch Jesus am Abend vor seiner Kreuzigung Zuversicht und Kraft durch sein höheres Selbst erhielt. Er bezeichnet das höhere Selbst in diesem Zusammenhang als Vater-Geist.

Bevor Judas seinen Verrat beging, verließ Jesus seine Jünger. Er ging abseits, um zu beten und sagte zu seinen Begleitern, er sei betrübt bis in den Tod. Er fiel auf die Erde nieder und betete „Mein Vater, wenn es möglich ist, lass diesen Kelch an mir vorüber gehen. Doch nicht mein, sondern dein Wille geschehe.“ Aber Jesus erlangte dieses Mal noch keinen Trost. So ging er einige Zeit später wieder hin und betete. Aber auch beim zweiten Mal konnte er aus seinem Gebet noch keine Kraft schöpfen. Etwas später betete er zum dritten Mal mit den gleichen Worten wie die beiden vorhergehenden Male. (Auch die hawaianischen Schamanen, die Kahunas, sprachen wichtige Gebete dreimal im gleichen Wortlaut.) Diesmal wurde Jesus getröstet, nach Auffassung von Max Freedom Long durch sein höheres Selbst. Er kehrte mit ausgeglichenem Gemüt zu seinen Jüngern zurück und sagte ihnen, sie sollten schlafen und ausruhen. Ob nun Jesus Trost von seinem höheren Selbst oder einer noch höheren Instanz erhielt, die Tröstung, die ihm am Abend vor seinem Kreuzes-Tod zuteil wurde, entspricht dem Zuwachs an Kraft, Mut und Zuversicht, wie ihn ein normaler Mensch in sehr schwierigen Situationen durch sein höheres Selbst erhält.   

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Decken-Gemälde in der Kirche zu Dagebüll, Nordfriesland  (eigenes Foto)

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Inwiefern ist das höhere Selbst ein unbeteiligter Beobachter:

Nach altindischer Lehre ist das höhere Selbst der oberste Lenker und gleichzeitig auch der unbeteiligte Zeuge allen Tuns. Es ist beobachtend anwesend, jedoch nicht verflochten in das Geschehen, sei dies glücklich oder leidvoll. Nach der späteren nachbuddhistischen Vedanta ist das höhere Selbst nicht nur unbeteiligt, sondern auch untätig.

Untätig im Leben eines Menschen ist das höhere Selbst nach den Erfahrungen des Autors allerdings keinesfalls. Unbeteiligt ist es nur insofern, als es sich nicht in die glücklichen oder leidvollen Emotionen eines Menschen hineinziehen lässt. Gleichgültig, was geschieht, es ist immer von heiterer Gelassenheit. Es flößt dem Menschen Mut und Kraft in äußerst schwierigen Situationen ein und hilft ihm dadurch zu überleben. Sein Einfluss auf das menschliche Leben ist allein schon dadurch enorm. Das höhere Selbst kann sich aber auch in unterschiedlichem Grad in weniger lebensbedrohlichen Situationen am Tun eines Menschen beteiligen, an ernsthaft betriebener Meditation z.B. Ohne das Mitwirken des höheren Selbst ist einer Meditation kein wirklicher Erfolg beschieden. Wenn man sich in einer Meditation, an der das höhere Selbst beteiligt ist, auf das Hara (zwei Finger breit unter dem Bauchnabel und ein Drittel in den Bauchraum hinein) konzentriert, dann kann man das höhere Selbst in seinem Energie-Aspekt wie ein wärmendes Kissen auf dem Bauch verspüren. Das Wärme-Gefühl ist umso stärker, je mehr sich das höhere Selbst an der Meditation beteiligt. Die Unterschiede im Grad der Beteiligung des höheren Selbst an der Meditation können gewaltig sein. So wird der Meditierende von unterschiedlichen Mengen feinstofflicher Energie durchströmt.

Im nächsten Weblog wird darauf eingegangen, welche Möglichkeiten es gibt, mit dem höheren Selbst in Verbindung zu treten.

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Symbol des Urgeistes Yuan Shen in einer Kalligraphie von Christine Lehmann!

Symbol des Ur-Geistes Yuan Shen in einer Kalligraphie von Christine Lehmann (Christine Lehmann wird Auszüge aus ihrem künstlerischen Lebenswerk mit Schwerpunkt auf Kalligraphie in Kürze in einer eigenen Homepage darstellen (siehe christine lehmanns bilder-gallerie).)

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1001

Die Nacht der Seele

endet mit dem Erscheinen

des höheren Selbst!

1002

Bevor ein Mensch stirbt,

verlässt ihn die Seele, um

Quartier zu machen!

1003

Die Gruppen-Seele

der Tauben hilft dem Tier, das

vor dem Falken flieht! 

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