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Haikus und Tankas, Jotin, 08. Juni bis 28. Juni 2009: Wessen Segen ist besonders wirkungsvoll und woran kann man dies erkennen?

Montag, Juni 8th, 2009

Wessen Segen ist besonders wirkungsvoll und woran kann man dies erkennen?

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Segnender Heiliger!

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SERGIUS von Radonesch, Russischer Mönch und Nationalheiliger (1319 bis 1392), lebte nördlich von Radonesch zunächst als Einsiedler im Urwald. An einer Quelle (heute der Ort der Dreifaltigkeitskirche im Dreifaltigkeitskloster zu Sergiev Possad/Sagorsk) baute er mit seinem Bruder eine der Heiligen Dreifaltigkeit geweihte Kirche. Sein Ruf als Einsiedler zog Schüler und Gesinnungsgenossen an, die er zuerst zu vertreiben suchte. Schließlich entstand jedoch eine Einsiedlerkolonie. Er wurde zu deren Abt gewählt, nahm die Wahl aber nicht an. Erst nach dem Tod des ersten Abtes entsprach er der neuerlichen Wahl in dieses Amt und erhielt die Priesterweihe. Das Angebot, Metropolit zu werden, lehnt er ab.

Sergius SEGNETE 1378 den Moskauer Großfürsten vor seinem Abwehr-Feldzug gegen die tatarisch-mongolische Goldene Horde. Der Sieg über die Tataren, der den Beginn eines von Tataren befreiten russischen Staates bedeutete, wurde deshalb ihm, Sergius von Radonesch, zugeschrieben. Aber nicht nur deswegen wird er in Russland als Nationalheiliger geehrt. Als Begründer des Dreifaltigkeits-Serius-Klosters (Troitza- Sergieva-Lavra) in Sagorsk bei Moskau und dreißig anderer Klöster wirkte Sergius von Radonesch politisch für die Einheit des Landes. Er gilt als der berühmteste Mönchsheilige der russischen Kirche.Ab 1450 begannen Reliquienverehrung und Wallfahrten. Es wurde regelmäßig von Heilungswundern an seinem Sarg berichtet. Das Dreifaltigkeitskloster ist eines der geistigen Zentren der Russisch-Orthodoxen Kirche. Heute feiert die Kirche sein Fest am 25. September (seinem Todestag) und am 5. Juli (Tag der Übertragung der Reliquien).

Der russische Maler Andrej Rublev war einer der Schüler von Sergius. Rublev schuf für das Dreifaltigkeitskloster die wohl berühmteste russische Ikone – die Heilige Dreifaltigkeit. 

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Ikone der Heiligen Dreifaltigkeit des Andrej Rublew

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Ikone der Heiligen Dreifaltigkeit, Russlands berühmteste Ikone, von Andrej Rublev Ende 14./Anfang 15. Jh. für das von Sergius von Radonesch gegründete Dreifaltigkeitskloster geschaffen (eigenes Foto).

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2001 erhielt der deutsche Mediziner und Ikonen-Sammler Dr. Schmidt-Voigt den „Sergius von Radonesch Orden“ in Moskau von Patriarch Alexej II. Der Orden existiert seit 1978. Er wurde anlässlich der 600 Jahrfeier der oben genannten Schlacht am Don zum ersten Mal verliehen. Schmidt-Voigt sammelte fast 1000 Ikonen. Sein besonderes Augenmerk richtete der ehemalige Chefarzt auf die Verbindung von Medizin und Ikone. Auch für Schmidt-Voigt war sein Helfen vor allem ein Akt der Nächstenliebe. Von vielen seiner russischen Patienten nahm er kein Geld. Einige schenkten ihm aber zum Dank eine Ikone. Seine Sammel-Leidenschaft erwuchs auf folgende Weise: Als Alexej I., damals Patriarch von Russland, den bekannten Herzspezialisten 1964 durch das Kloster Sagorsk führte, fiel der Blick des Arztes auf eine Ikone, die ihn tief bewegte. Sie zeigt die Gottesmutter, die neben dem Bett eines kranken Klerikers steht und ihm aus ihrer entblößten Brust Milch auf das Gesicht spritzt. Alexej I. bemerkte, wie der Arzt von dieser „Heilung“ ergriffen war und schenkte ihm die Ikone. Von da an war der Mediziner von den Ikonen fasziniert und begann sie zu sammeln und zu studieren. Er schrieb mehrere Bücher über sie. 1986 vermachte der Arzt seine Ikonen-Sammlung der Stadt Frankfurt, die die Exponate im neu gegründeten Ikonen-Museum ausstellte. Die Sammlung wurde erweitert, so dass dieses Museum heute eine der hochwertigsten Ikonen-Sammlungen der westlichen Welt besitzt. 

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Wessen Segen ist besonders wirkungsvoll und woran kann man dies erkennen?

Der Segen eines Heiligen!

Der Segen eines Heiligen, wie der von Pater Pio oder der des Sergius von Radonesch, hat eine größere Kraft als der eines normalen Menschen.Warum ist dies so? Die Ursache liegt darin, dass in allem, was heilig ist, eine besonders wirkungsvolle Kraft lebt. Das erfüllt sein mit Kraft gilt überall auf der Welt als das Wesentliche des Heiligen.Es gibt nicht nur den Glauben an das Heilige, das Heilige ist vielmehr etwas Objektives und existiert unabhängig vom Glauben. Die Kraft des Heiligen ist mit einem gewissen Anteil auch in den Dingen vorhanden, die mit dem Heiligen zu tun haben, wie z.B. in den Reliquien der Heiligen, den Ikonen und den Heiligen-Medaillen. Heilige sind Menschen, welche die Kraft des Heiligen über die Menge emporhebt. Wegen dieser Kraft werden sie vom Volk verehrt. Von den Anfängen der Heiligen-Verehrung an wird immer wieder die besondere Kraft erwähnt, die mit den Heiligen und ihren Reliquien verbunden ist.

Nach christlichem Glaubensverständnis soll in den Heiligen Gott verehrt werden. Von jeher besteht aber die Anschauung, dass die Heiligen als besonders machtbegabte Wesen von sich aus den Menschen helfen können. Ihre Kraft wirkt nicht nur zu ihren Lebzeiten, sondern auch noch über den Tod hinaus. Heilige verfügen über die Kraft der Heiligkeit auch noch, nachdem sie auf die andere Seite hinüber gewechselt sind.

Im Buddhismus werden Buddha und die Bodhisattvas (Erleuchtungswesen) als Heilige verehrt. Auch die Reliquien Buddhas, vielfach verteilt, werden kultisch verehrt.

Die Kraft, über welche die Heiligen verfügen, legen sie auch in ihre Segen hinein.

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Die fünf großen Könige des Wissens in der über 1100 Jahre alten buddhistischen Klosteranlage Daigo-ji im Süden der alten Kaiserstadt Kyoto.

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Die fünf großen Könige des Wissens in der über 1100 Jahre alten buddhistischen Klosteranlage Daigoji auf dem Berg Kasatori im Süden der alten Kaiserstadt Kyoto. Zwei von ihnen sind mit einem Heiligenschein ausgestattet (eigenes Foto). Vor den der fünf Königen des Wissens liegen Schöpflöffel aus Bambus. Abgesehen davon, dass man sie für die eigene Reinigung verwendet, wird mit ihnen Wasser über die geweihten Statuen gegossen. Dies ist als Trankopfer oder Libation eine Form des Opfers.

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Der mittlere der fünf großen Könige des Wissens (eigenes Foto)

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Der mittlere der fünf großen Könige des Wissens, ausgestattet mit einem Heiligenschein (eigenes Foto)

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Heilige, gleich welcher Religion, werden auf Abbildungen wie der Heilige Sergius von Radonesch oder zwei von den großen Königen des Wissens oben vielfach mit einem Heiligenschein dargestellt. Was hat es mit diesem Heiligenschein auf sich? Handelt es sich dabei um etwas Symbolisches oder liegt ihm etwas objektiv Vorhandenes zugrunde?

Die Antwort lautet, dass der Kopf eines Heiligen tatsächlich von einer kugelförmigen Aura eingehüllt wird. Der Heiligenschein kann in herabgesetztem meditativem Bewusstseinszustand vor allem dann wahrgenommen werden, wenn der Heilige betet, meditiert oder segnet, also bei Handlungen, bei denen er seine besonderen Kräfte einsetzt. Der Heiligenschein ist eine Art feinstoffliches „Licht“ mit einem hellen Kern. Wenn ein Heiliger seine besonderen Kräfte einsetzt, so verstärkt sich dieses „Licht“. Der helle Kern im Zentrum dehnt sich aus und erhöht seine Strahlkraft um ein Vielfaches. Die Abbildung eines Bodhisattvas unten, in welcher der Heiligenschein einmal groß und einmal klein gezeichnet ist, soll dies veranschaulichen.

Bei der Übertragung der Heilenergie Reiki sind die Verhältnisse ähnlich. Sobald jemand mit einer Reiki-Einweihung um Reiki bittet, wird sein Kopf  von einer kleinen „Lichtkugel“ eingehüllt. Wenn er dann einem Patienten die Hand auflegt und mit der Übertragung der Heilenergie Reiki beginnt, dehnt sich diese „Lichtkugel“ um seinen Kopf aus und beginnt heller zu strahlen. Wenn er die Behandlung beendet und für Reiki dankt, verschwindet die „Lichtkugel“ um seinen Kopf auch in seiner abgeschwächten Form wieder vollständig. Der Heiligenschein eines Heiligen ist demgegenüber auch in seiner „Ruhe-Form“  vorhanden. 

Wer die Reiki-Einweihung erhalten kann, kann versuchen, die seinen Kopf einhüllende Lichtkugel im Spiegel zu beobachten. Dies gilt auch für langjährig Meditierende. Diese wissen vielfach gar nicht, dass sie über die besondere Kraft der Heiligkeit verfügen, die ihrem Segen eine große Kraft verleiht.

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Buddhistischer Mönch mit Heiligenschein, ruhend und aktiviert!

Leben in der heutigen Zeit auch noch Menschen, die über die Kraft der Heiligkeit verfügen?

Diese Frage ist zu bejahen, wenn diese Menschen in der Regel auch nicht als Heilige bezeichnet werden. Zu den Menschen, die über die Kraft der Heiligkeit verfügen, gehören nach den Beobachtungen des Autors u.a. Zen-Meister, langjährige Zen-Meditierende, Mönche und Priester,gleich welcher Richtung, die ihren Weg ernst nehmen und schon länger initiiert sind, indische Yogis usw. Das prominenteste Beispiel eines lebenden Menschen, der über die Kraft der Heiligkeit verfügt, ist nach Auffassung des Autors der Dalai Lama. 

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Roter Fingerhut sieht sich hier grüne Fichten-Zapfen an! (eigenes Foto)

 

Haikus und Tankas, Jotin, 25. Mai bis 07. Juni 2009; Hat der Mensch einen „Nutzen“ davon, wenn er sich selber segnet?

Sonntag, Mai 24th, 2009

Hat der Mensch einen „Nutzen“ davon, wenn er sich selber segnet?

Ist die schöne Aphrodite die Nachfolgerin der steinzeitlichen Venus von Willendorf?

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Ist die schöne Aphrodite die Nachfolgerin der Venus von Willendorf?

(Die neu entdeckte „Hohle-Fels“-Venus – eine Vorgängerin der Venus von Willendorf!)

Etwa Mitte Mai 2009 berichtete die Presse in fast sensationeller Weise über einen steinzeitlichen Venusfund auf der schwäbischen Alb. Bei dem Fund handelt es sich um eine 6 cm große Frauen-Figur, die vor etwa 35000 bis 40000 Jahren aus Mammut-Elfenbein geschnitzt wurde. Diese sogenannte „Hohle Fels“-Venus ist damit die älteste bekannte Menschen-Darstellung. Die Steinzeit-Venus weist überdimensionierte Brüste, ein ausgeprägtes Gesäß und deutlich hervorgehobene Geschlechtsteile auf. Ihre Beine sind kurz und spitz. Auf den Schultern befindet sich anstelle eines Kopfes ein geschnitzter Ring. Es besteht Ähnlichkeit mit der aus Kalkstein gefertigten 11 cm großen Venus von Willendorf, die oben abgebildet ist. Bei ihr sind die Geschlechtsmerkmale und das Gesäß ähnlich überbetont. Die im Naturhistorischen Museum von Wien aufbewahrte Venus von Willendorf ist jedoch um etwa 10000 Jahre jünger. Insgesamt sind bisher mehr als 200 ähnliche steinzeitliche Venus-Figuren bekannt. Man nimmt an, dass sie im Zusammenhang mit Fruchtbarkeits-Riten verwendet wurden, die von den Steinzeit-Menschen der Eiszeit über Jahrtausende hinweg in ähnlicher Form durchgeführt wurden.

Tatsächlich weisen die „Hohle-Fels“-Venus sowie die Venus von Willendorf auch heute noch die Schwingungen von Kultobjekten auf. Dies zeigt, dass sie bei kultischen Riten verwendet wurden.

Bei diesen Riten wurden jenseitige Wesenheiten angerufen. Ein Schamane oder eine Schamanin tanzte, schlug die Trommel und rief die jenseitige Wesenheit an, für welche die Venus-Figur ein „Stützpunkt“ war. Ein „Engel“ dieser jenseitigen Wesenheit schwebte herbei, wurde von der Energie des Tanzes und des Trommelns genährt und versorgte im Gegenzug die Teilnehmer mit Lebensenergie. Ihre Hilfe dürfte aber noch darüber hinaus gegangen sein. Ein „Extrakt“ dieser Lebensenergie, welche die angerufene Wesenheit den Teilnehmern zukommen ließ, ist immer noch in den Venus-Figuren gespeichert und den Figuren lässt sich auch entnehmen, dass sie Stützpunkte angerufener Wesenheiten waren. Desweiteren lässt sich auch herausfinden, wie die Kultveranstaltungen in etwa abliefen. Letzteres wird in der Parapsychologie als Psychometrie bezeichnet. Psychometrie ist eine paranormale Wahrnehmung mit Hilfe eines Gegenstandes, die von allen paranormalen Wahrnehmungen vielleicht am besten gelingt.

Die Venus-Figuren sind auch heute noch ein Stützpunkt jenseitiger Wesenheiten, welche die Menschen mit Lebensenergie versorgen und ihnen auch auf andere Weise helfen. Diese jenseitigen Wesenheiten können auch heute noch über die Venus-Figuren und ihre Replikate angerufen und um Hilfe gebeten werden.

Welcher Art aber ist die Hilfe, die sie gewähren?

Wenn die Venus-Figuren bei Fruchtbarkeitskulten von Jägervölkern der Altsteinzeit im eiszeitlichen Europa und Sibirien eine Rolle spielten, dann ging es bei diesen Kulten vor allem um die Vermehrung von Mensch und Tier, aber auch um das Gedeihen der Weidegründe für das Wild, von dem die Menschen hauptsächlich lebten.

Mensch, Tier und Pflanze können sich nur vermehren, wenn die Umweltbedingungen dafür vorhanden sind. Das Eis war zeitweise auf dem Vormarsch und engte die Lebensräume ein. Menschen können sich nur vermehren, wenn sie genug zu essen haben und sich gegen die Kälte schützen können. Die Versorgung mit Nahrung war bei Jägervölkern, insbesondere denjenigen der letzten Eiszeit mit ihren wechselnden Klima-Verhältnissen, häufig nicht gegeben. Dann hungerten die Menschen.

Wohl genährte Frauen, wie die Venus von Willendorf, waren ein Zeichen dafür, dass ihre Sippe es verstand, sich Nahrung im Überfluss zu beschaffen. Bei ausreichender Nahrung wurden die Frauen schwanger, die Kinder wuchsen in ihrem Leib heran und wenn sie geboren wurden, hatten die Frauen genügend Milch, um sie zu säugen. Die mächtigen Brüste der Venus von Willendorf sollten dies beschwören.

Damit sich eine Sippe im eiszeitlichen Europa  vermehrte und nicht ausstarb, mussten ihre Aktivitäten als erstes darauf gerichtet sein, dass sie genug zu essen hatte und sich mit den Fellen von Tieren wie dem Rentier z.B. ausreichend gegen die Kälte schützen konnte, so dass die schwangeren Frauen gesund blieben und ihre Kinder austragen konnten. Letzten Endes ging es um eine Art eiszeitlicher Schwangerschaftsvorsorge und, wenn es soweit war, um eine Geburt mit glücklichem Ausgang.

Das ist in den Augen des Autors der Hauptzweck, welchem der Ritus im Zusammenhang mit den Venus-Figuren diente. Die mit den Venus-Figuren verbundene Wesenheit kann man deshalb als eine Art Muttergottheit ansehen, als eine Vorläuferin der germanischen Freya, der ostasiatischen Guanyin und der römischen Venus und griechischen Aphrodite und den Muttergottheiten anderer Kulturen, inssbesondere auch der griechischen Göttin der Niederkunft Eileithyia, die schon eine jungsteinzeitliche Vorläuferin gehabt haben soll.

Es wird angenommen, dass Aphrodite ursprünglich eine Mutter- und Fruchtbarkeitsgöttin war. In vielen antiken Kulturen nimmt die Mutter-Göttin eine zentrale Stellung ein. Bei Homer erscheint Aphrodite, die Göttin der Liebe, der Schönheit und der Fruchtbarkeit, auch als Herrin der wilden Tiere. Auf ihren Wink hin sollen sie sich paaren. Aphrodite galt auch als die Beschützerin der Ehe. Beschützerin der Ehe war vor allem aber auch Hera, die Götterkönigin. Hera war auch die Göttin der Geburt. Ihr Attribut war wie bei Guanyin, der ostasiatischen Muttergöttin, der Pfau. Als Eileithyia stand sie den Gebärenden bei.

Eileithyia, „die zu (Hilfe) Kommende war in der griechischen Mythologie die Göttin der Niederkunft und der Schwangerschaftsvorsorge. Eileithyia wurde als Beschützerin gebärender Frauen besonders auf Kreta in der Eileithyia-Höhle bei Amnisios verehrt.  

Nachfolgerinnen hat die eiszeitliche Venus also viele. Geistwesen, welche den Frauen in der Steinzeit bei der Geburt ihrer Kinder beistanden, helfen auch heute noch den werdenden Müttern und sie werden dies solange tun, wie es Menschen gibt, gleichgültig, unter welchen Namen sie angerufen werden, welche Gestalt die Menschen ihnen verleihen und welche Legenden sie mit ihnen verbinden. Das einzige, was möglicherweise erforderlich ist, ist, dass sie um Hilfe gebeten werden. 

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Im Dreifachstern der Harmonie aus dem „Dreifaltigen Himmelszelt im Entschlüsselten I-Ging“ befinden sich Schöpfung, Erhaltung und Auflösung im Gleichgewicht, wie es letztlich ein Fruchtbarkeitskult anstrebt.

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Eiszeit-Jäger und Venus, stilisiert!

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Wer eine Venus-Figur als Anhänger trug, stärkte seine Lebens-Energien!

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Eos, die Göttin der Morgenröte, segnet die Erde!

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Hat der Mensch einen „Nutzen“ davon, wenn er sich selber segnet? 

Es wird die Auffassung vertreten, dass man sich nicht selber segnen kann. Andererseits schlagen Christen aber das Kreuzzeichen über ihrem Oberkörper. Damit segnen sie sich doch anscheinend selber. Im Folgenden soll versucht werden, herauszufinden, ob der Mensch einen „Nutzen“ davon hat, wenn er sich selber segnet.

Was geschieht, wenn jemand segnet, einen anderen Menschen, ein Tier, Nahrung, die Erde oder auch irgendeinen beliebigen Gegenstand? Ein Ergebnis ist, dass sich das feinstoffliche Energie-Niveau von Menschen, Tieren und Gegenständen erhöht, die gesegnet werden. Es wird eine Kraft in ihnen erhöht, die in der Religion der Irokesen Orenda, bei polynesischen Völkern Mana und bei den germanischen Völkern Od genannt wird, um nur einige Namen dieser Kraft zu nennen. Wenn das feinstoffliche Energie-Niveau von Menschen und Tieren angehoben wird, so erhöht sich deren Lebenskraft. Hierdurch werden Heilungen eingeleitet. Dies ist eines der sehr positiven Dinge, welche Segnen bewirken. Es geschehen auch noch andere Dinge, die jedoch nicht so leicht zu verifizieren sind. U.a. kann Unglück abgewendet werden. Durch Segnen können unseren Schutz- und Hilfsgeistern Energien zur Verfügung gestellt werden, mit denen sie  Ereignisse abwenden können, die als Schicksal aufgefasst werden.

 Was geschieht nun, wenn man sich selber segnet?

Was man zweifelsfrei feststellen kann, ist, dass sich dann das eigene feinstoffliche Energie-Niveau erhöht, mit allen positiven Folgen, wie sie auch zu beobachten sind, wenn man andere segnet. Der Autor hat dies viele Male beobachtet.

Aber wie das? Wie kann man mit seinen eigenen Energien sein Energie-Niveau erhöhen! Dies scheint fast so, als ob man sich an seinen eigenen Haaren aus dem Sumpf zöge. Dies ist anscheinend ein Widerspruch, allerdings nur so lange, wie man sich mit seinen eigenen Energien segnet.

(Das Segnen von anderen mit seinen eigenen Energien sollte auf Ausnahmefälle beschränkt bleiben. Bei vielem Segnen führt dies zu einem Energie-Verlust, der sich negativ auf den Segnenden auswirkt.)  

Tatsächlich ist es so, dass dem Segnenden in der Regel feinstoffliche Energien von höheren Mächten zur Verfügung gestellt werden.

Wer sind diese höheren Mächte?

Als erstes ist das Höhere Selbst zu nennen. Das Höhere Selbst hat Zugriff auf ein unerschöpfliches feinstoffliches Energie-Potential. Wer mit Hilfe des Höheren Selbst segnet, wird zu einem Kanal für diese feinstofflichen Energien und überträgt sie durch sein Segnen. Das höhere Selbst schaltet sich vielfach nicht von selber beim Segnen ein. Es muss darum gebeten werden. Ein einmaliges Bitten reicht am Anfang gewöhnlich nicht aus.

Einweihungen gewähren vielfach einen unmittelbaren Zugriff auf große Mengen feinstofflicher Energien. Dies ist z.B. bei einer Reiki-Einweihung der Fall. Wer die Reiki-Einweihung erhalten hat und um Reiki bittet, wird zu einem Kanal für Heil-Energien. Wer dann segnet, überträgt mit seinem Segen auch diese Heil-Energien. Bei Reiki ist bekannt, dass man sich Reiki auch selber geben kann. Langjährige Meditation, wie z.B. die Zen-Meditation, führt ebenfalls dazu, dass der Meditierende an feinstoffliche Energiequellen angeschlossen wird. Das können die feinstoffliche Lebens-Energie, desweiteren auch die feinstofflichen Energien höherer Ebenen sein. Die „Zugriffsmöglichkeiten“ auf die Art der feinstofflichen Energien sind in der Aura (eines Zen-Praktizierenden z.B.) über dem Kopf „gespeichert“, die Zugriffsmöglichkeit auf Reiki allerdings nur, wenn jemand, der die Reiki-Einweihung erhalten hat, auch um Reiki bittet. Man kann diese Zugriffsmöglichkeiten in der Aura über dem Kopf bei einiger Übung wahrnehmen.

Alle diese feinstofflichen Energien, die jemand zur Verfügung stehen, kann er auch sich selber mit den gleichen Wirkungen wie bei anderen zukommen lassen.

Um zum Schluss zu kommen: Die Frage, ob es auch sinnvoll ist, sich selber zu segnen, ist unbedingt zu bejahen. Der Nutzen, der hiervon insbesondere für die Gesundheit ausgeht, kann sehr groß sein. 

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Die Pusteblume löst sich auf. Wind ist Sämann für den Löwenzahn!

Haikus und Tankas, Jotin, 11. Mai bis 24. Mai 2009: Priester-Segen und Mutter-Segen!

Sonntag, Mai 10th, 2009

Priester-Segen und Mutter-Segen!

Der segnende Papst bei der Schwarzen Madonna in Altötting!

Der segnende Papst bei der Schwarzen Madonna in Altötting!

Von den Päpsten ist Papst Pius X (1835 bis 1914) der erste heilig gesprochene Papst seit Pius V. im 16. Jahrhundert. Da der Autor bei ihm die Kraft der Heiligkeit festzustellen glaubt, war und ist seine Kraft des Segnens größer als die der anderen neuzeitlichen Päpste.

Pius X. war insgesamt 11 Jahre Papst. 17 Jahre lang war er einfacher Landpfarrer in Italien gewesen. Als Papst führte er Reformen von bleibendem Wert durch, die insbesondere bewirkten, dass heute mehr Gläubige an der heiligen Eucharistie teilnehmen als vor seiner Amtszeit. Die Eucharistie ist das bedeutendste christliche Ritual mit wirkungsvollen Segnungen. Bereits bei seinem Ableben war seine Umgebung davon überzeugt, einen heiligen Papst erlebt zu haben. Schon zu Lebzeiten soll Pius X. „Wunder“ gewirkt haben. So soll der belgische Konsul Karl Lubois, dessen Körper mit Furunkeln bedeckt war, durch das Gebet des Papstes spontan geheilt worden sein. Weitere „Wunder“ wirkte Pius X. nach seinem Tode.

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Ist schon alles gesegnet?

Es gibt die Auffassung, dass Segnen nicht nötig sei, weil schon alles gesegnet ist. In einem tieferen Sinn dürfte tatsächlich schon alles gesegnet sein, wie auch alles schon heilig ist, denn alles ist ja Gottes Schöpfung. Es gibt aber Unterschiede in der „Heiligkeit“ von Menschen, Dingen und Orten. Sonst könnte ja z.B. Gott auf dem Berg Horeb nicht zu Moses sagen: „Tritt nicht herzu, zieh deine Schuhe von deinen Füßen; denn der Ort, darauf du stehst, ist heiliges Land! …“

In der Natur gibt es normal starke und starke Orte, desweiteren Orte, an denen man feinstoffliche Energie verliert. (Heute werden an Orten, an denen der Mensch feinstoffliche Energie verliert, Häuser gebaut mit negativen Folgen für die Bewohner. An solchen Orten breiten sich Pilzkrankheiten aus. In den Lungen z.B. der dort wohnenden Menschen können sich „optisch“ wunderschöne Pilzgeflechte entfalten. In früheren Zeiten kamen solche Orte für eine Bebauung nicht infrage.) Starke Orte kann man im Wald gewöhnlich daran erkennen, dass die Bäume dort sehr dicht stehen und sich überdurchschnittlich gut entwickeln. Starke Orte im größeren Maßstab sind gewöhnlich auch die Wallfahrtsorte, insbesondere die bedeutenden, wie z.B. Altötting.

Mit starken Orten sind Plätze gemeint, die für Menschen gut sind. Ein Platz, der für Menschen gut ist, muss nicht unbedingt auch gut für eine Katze sein. Und es ist auch nicht jeder Platz für jeden Menschen gleich gut. Man kann Menschen und auch Tiere von ihrer Struktur, Herkunft und Hauptschutzgeist, wie der Autor ihn nennt, in Luft-, Wasser-, Erd- und Feuerwesen unterscheiden. Die Orte, an denen sich Menschen und Tiere mit der „Struktur von Luftwesen“ gut fühlen, müssen nicht unbedingt auch gut für Menschen und Tiere mit einer anderen Struktur sein.

(Auf einer Weide lagern vielfach die meisten Kühe, wenn sie nicht weiden, im Kreis an einer bestimmten Stelle, die sie immer wieder aufsuchen. Das sind die Tiere mit der „Struktur von Luftwesen“. Sie sind in der Mehrzahl. Auf vielen Weiden gibt es zumindest eine Stelle, an der sie sich gut fühlen. Zwei oder drei Tiere halten sich jedoch abseits auf. Das sind gewöhnlich Kühe mit einer anderen Struktur.)

Durch Segnen wird ein Ort zum starken Ort, durch einmaliges Segnen vorübergehend, durch häufiges Segnen u.U. für Jahrtausende. Wer in einem Hotel einen schlechten Bettplatz erhält, kann ihn durch Segnen vorübergehend zu einem guten und sogar sehr guten machen, an dem er hervorragend schläft. Das Segnen ist evtl. jeden Abend zu wiederholen.

Es gibt Dinge, die den einen zum Segen, den anderen zum Fluch gereichen. Das Gift der Kobra gehört hierzu. Für die Schlange ist es von großem Nutzen, den Menschen, der von einer Kobra gebissen wird, kann es töten. Wenn ein Segen über eine Sache gesprochen wird, dann soll dieser Segen zum Segen für die Menschen werden, die mit dieser Sache zu tun haben. Die Absicht, die bewusst oder unbewusst in einen Segen hinein gelegt wird, ist immer von großer Bedeutung. Ein Beispiel hierfür findet sich in der Hebräischen Mythologie: Nach der Bibel wirbt der Aufseher Abrahams über die Herden um Rebeka als Frau für Abrahams Sohn Isaak. Nach einer von der Bibel abweichenden Version dieser Werbung in der hebräischen Mythologie misstraut Abrahams Beauftragter dem Bruder Rebekas, Laban. Er möchte, dass Rebeka sofort mit ihm geht und nicht noch zehn Tage bleibt, um den Tod ihres Vater zu betrauern. Rebeka ist damit einverstanden und da ihr Vater tot ist, kann sie auch selber entscheiden. Rebeka sagt zu ihrem Bruder Laban: „Ich werde selbst dann gehen, wenn ich damit gegen deinen Willen verstosse.!“

So zur Zustimmung gedrängt, segnet Laban sie mit solchem Hohn, dass sie viele Jahre unfruchtbar war.

(Nach Robert von Ranke-Graves u. Raphael Patai: „Hebräische Mythologie“ S. 231, rowohlts enzyklopädie, Hamburg 1994, teils wörtlich, teils sinngemäß)

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Madonna mit dem Strahlenkranz (Rokoko) und dem segnenden Jesuskind auf ihrem Arm als Königin der Welt in der Pfarrkirche des hl. Ägidius in Heiligenstadt.

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Madonna mit dem Strahlenkranz (Rokoko) und dem segnenden Jesuskind auf ihrem Arm als Königin der Welt in der Pfarrkirche des hl. Ägidius in Heiligenstadt (eigenes Foto)

In fast jeder Kirche findet er sich jetzt eine mit Blumen und Kerzen geschmückte Marienstatue oder ein Marienbild als optischer Mittelpunkt der Andachten zu Ehren der Gottesmutter in dem ihr gewidmeten Monat Mai, der Zeit der Blumen und Blüten, der grünen Landschaften und warmen Sonnentage.

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Heiligenstadt (Heilbad) liegt im Obereichsfeld, im Tal von Leine und Geislede, etwa 14 km östlich des Dreiländerecks von Hessen−Niedersachsen−Thüringen. Es wird umschlossen von ca. 450 m hohen waldreichen Berghöhen.
Im Jahre 973 erstmals urkundlich erwähnt, erlangte Heiligenstadt 1227 das Stadtrecht.
Der Bildhauer und Bildschnitzer Tilman Riemenschneider wurde um 1460 hier geboren. Theodor Storm wirkte 8 Jahre als Kreisrichter in Heiligenstadt.

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Die Marienkapelle in Heiligenstadt!

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Die Marienkapelle in Heiligenstadt! (eigenes Foto)

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Die Marienkapelle, auch Maria-Hilf-Kapelle genannt, steht am Eingang zum Kirchengelände der Pfarrkirche des hl. Ägidius und gilt als die am meisten besuchte religiöse Stätte in Heiligenstadt.

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Statue der Muttergottes mit segnendem Jesuskind auf ihrem Arm in der Marienkapelle!

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Statue der Muttergottes mit segnendem Jesuskind auf ihrem Arm in der Marienkapelle! (eigenes Foto)

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Durch einen achtstrahligen Stern markierte starke Stelle unter der Kuppel der Marienkapelle vor dem Gnadenbild.

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Durch einen achtstrahligen Stern markierte starke Stelle unter der Kuppel der Marienkapelle vor dem Gnadenbild. (eigenes Foto)

Wer sich auf die durch einen achtstrahligen Stern markierte Stelle unter der Kuppel der Marienkapelle stellt und in sich hineinhorcht, sollte eine positive Wirkung verspüren.

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Priester-Segen und Mutter-Segen!

Pater Pio sagt, dass der Mutter-Segen gleich nach dem Priester-Segen kommt. Ist denn ein Priester-Segen tatsächlich etwas Besonderes, der etwas bewirken kann? Bei dem Segen einer sorgenden Mutter können sich das viele schon eher vorstellen. Dem Segen einer Mutter traut man psychokinetische Kräfte zu, die für ihr Kind positive Dinge bewirken.

Der Autor dachte ähnlich, bis er mit Reiki in Berührung kam. Dabei erfuhr er zu seiner Überraschung, dass Einweihungen funktionieren. Menschen, die eine Reiki-Einweihung erhalten haben, können die Reiki-Heilenergie an andere und sich selber abgeben, nachdem sie zuvor um Reiki gebeten haben. Menschen ohne Reiki-Einweihung sind in der Regel kein Kanal für Heilenergien. Eine Reiki-Einweihung bewirkt den Anschluss an die Quelle der Reiki-Heilenergien bzw. an die Wesenheit, welche diese Heilenergien den Menschen zuteilt.

In Analogie hierzu schließt die Priesterweihe den Menschen an Kräfte und höhere Mächte an, die sowohl auf religiöser Ebene als auch im konkreten Alltag positive Dinge bewirken. Wie wirksam ein Priester-Segen ist, hängt dabei nicht nur von der Priester-Weihe ab. Ein Priester muss auch das Wissen darum haben, dass er ein Kanal für diese positiven Kräfte ist und sein Segen etwas bewirkt. Erst dann kann er mit der vollen Absicht segnen, dass sein Segen den Menschen, die er segnet, zum Heil gereicht. Erst dann kann er zu einem effektiven Kanal für die Segens-Kräfte werden, an die er durch seine Priester-Weihe angeschlossen ist. Erst dann werden diese Kräfte in vollem Umfang fließen und er kann auch spüren, dass diese Kräfte durch ihn hindurch strömen.

Viele Priester haben heute nicht mehr dieses Wissen. Für nicht wenige ist ihr Segnen nur eine schöne Geste. Als Folge hiervon hat ihr Segnen auch kaum eine Wirkung, auch wenn sie Gott dabei erwähnen. Als Beispiel hierfür sei der im vorigen Jahrhundert sehr einflussreiche reformierte Theologe Karl Barth angeführt, der die Segensrituale  für ein überflüssiges Relikt hielt und sie abschaffen wollte.

Wer die Reiki-Einweihung erhalten hat, aber nicht um Reiki bittet, bevor er einem Patienten z.B. die Hände auflegt, wird nicht zu einem Kanal für die Reiki-Heilenergie und kann keine Reiki-Heilenergie übertragen. Dies ist vergleichbar mit dem Segnen eines Priesters, der sein Segnen nur für eine schöne Geste hält.

Aber auch bei den Menschen, die um die Kraft des Segnens wissen, gibt es noch deutliche Unterschiede bezüglich der Wirksamkeit ihres Segnens. Die größte Kraft des Segnens haben die Heiligen bzw. die Erleuchteten im Buddhismus.

(Buddhistische Mönche sind Träger einer positiven spirituellen Kraft. Einige Mönche wie z.B. die in Thailand hoch verehrten Luang Pho (verehrter Vater) oder Phra Saksit (Mönche mit spiritueller Kraft) sind in besonderem Maße mit  heilkräftiger Energie ausgestattet. Von den Gläubigen werden dieser Energie vielfältige Eigenschaften zugeschrieben. So sind z.B. Amulette, die diese Mönche gesegnet haben, als Schutz vor negativen Geistwesen wie z.B. Krankheitsgeistern sehr gefragt.)

Durch eine lange Praxis des „richtigen“ Meditierens oder  Betens erhöht sich die Kraft des Segnens. Es gibt aber auch eine Abkürzung. Man kann höhere Wesen wie z.B. Pater Pio darum bitten, dass sie die Kraft des Segnens bei dem Bittenden erhöhen. Und noch ein weiterer Punkt kann von Bedeutung sein. Viele Menschen haben, ohne es zu wissen, einen sehr mächtigen Folgegeist, in der nordischen Mythologie Fylgie oder Fylgia genannt. Wenn sie diesen Folgegeist, der über sie wacht, in ihr Segnen einspannen, d.h. ihn bitten, dass er ihnen beim Segnen hilft, dann wird sich ihre Segenskraft vervielfachen.

Die Segenskraft von Müttern ist deswegen so groß, weil insbesondere sie und ihre Kinder unter dem Schutz einer mächtigen Muttergottheit stehen, die ihnen beim Segnen ihrer Kinder hilft. Da jeder von uns einmal ein Kind war, steht letzten Endes jeder von uns unter dem Schutz dieser mächtigen Muttergottheit und kann sich nicht nur in der Not an sie wenden. Diese Muttergottheit wird heute im christlichen Westen als Gottesmutter, in China als Guanyin und in Japan als „Kannon“ angerufen.

Im nächsten Weblog wird u.a. der Frage nachgegangen, ob der Mensch sich auch selber segnen kann!

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Guanyin als die Verkörperung der göttlichen Mutter in der chinesisch-buddhistischen Kultur.

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Guanyin als die Verkörperung der göttlichen Mutter in der chinesisch-buddhistischen Kultur. (eigenes Foto)

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Guanyin mit der Handhaltung (Mudra) „Mayura“ (der Pfauenkopf). (Ringfinger und Daumen berühren sich, die anderen Finger sind gestreckt.) Der Pfau ist das Guanyin geweihte Tier.

Guanyin ist die Verkörperung der göttlichen Mutter in der chinesisch-buddhistischen Kultur. Sie nimmt sich insbesondere der Frauen und der ankommenden Seelen an, die als Kinder inkarnieren wollen. Guanyin wird im Volksglauben als Göttin der selbstlosen Liebe verehrt. Im ostasiatischen Mahayana-Buddhismus ist sie ein weiblicher Bodhisattva der Barmherzigkeit und des Mitgefühls. In Japan ist Guanyin unter dem Namen Kannon, in Vietnam als Quan Am bekannt. Als Verkörperung des Göttlichen Mitgefühls und des Großen Erbarmens ist sie eine der am meisten verehrten Wesenheiten des ostasiatischen Buddhismus. Die Menschen suchen bei ihr Trost und Glück. Im Lotus-Sutra heißt es, den Namen Guanyin zu hören und ihre Erscheinung zu sehen, erlöst die Wesen von allen Leiden.

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Der Pfau ist der Göttin der Barmherzigkeit geweiht, Guanyin.

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Der Pfau ist der Göttin der Barmherzigkeit geweiht, Guanyin. (eigenes Foto)

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Der Pfau ist der Göttin der Barmherzigkeit geweiht, Guanyin. Er ist ihr Reittier. Der Pfau ist in Asien weit verbreitet. Ihm wird eine große Bedeutung beigemessen. In China ist er u.a. das Symbol von sehr großem Mitleid und Mitgefühl. In einer buddhistischen Legende wird Buddha mit dem König der Pfauen gleichgesetzt. In der tibetischen Mythologie nimmt der Pfau alles Negative auf und wandelt es in etwas Positives um. Im Sufismus gibt es die Legende der Erschaffung des Urgeistes in Form eines Pfaus.

Haikus der Maien-Vollmond-Nacht!

 

Haikus und Tankas, Jotin, 27. April bis 10. Mai 2009: Von der außergewöhnlichen Kraft des Segnens!

Sonntag, April 26th, 2009

Segnender Engel/ buddhistischer Mönch mit der Geste der Schutzgewährung (eigene Fotos)

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Buddha mit der rechten Hand in der Geste (Mudra) der Lehrdarlegung!
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Buddha mit der rechten Hand in der Geste (Mudra) der Lehrdarlegung! (eigenes Foto)

 

Im Christentum steht dieses Mudra ebenfalls im Zusammenhang mit dem Wort. Christus wird auf alten byzantinischen Ikonen mit dieser Geste dargestellt.

 

Von der außergewöhnlichen Kraft des Segnens!

In einer katholischen Kirche gibt es gewöhnlich zwei deutlich starke Orte. Diese können aufgespürt werden, indem man sich

a) versenkt und ihre Kraft auf sich wirken lässt, z.B. auf den Solarplexus und auf diese Weise Richtung und Lage der starken Orte in der Kirche herausfindet,

b) indem man mit der Hand danach sucht – wenn die Hand in Richtung einer starken Stelle weist, beginnt sie zu „vibrieren“ oder „warm zu werden“,

c) indem man sie mit der Wünschelrute, der L-Rute z.B., ausfindig macht. Man dreht sich im Kreis, dann schlägt die Wünschelrute in Richtung eines starken Ortes aus. Wenn man dann in Richtung dieses Signals geht, verschwindet es schließlich. Dann ist man am Ziel angekommen oder schon darüber hinweg gelaufen.

Die beiden starken Orte in einer katholischen Kirche sind einmal der Tabernakel, in dem geweihte Hostien aufbewahrt werden, und zum anderen der Reliquien-Schrein.

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Tabernakel, in dem Hostien aufbewahrt wurden!

Tabernakel, in dem geweihte Hostien aufbewahrt wurden (eigenes Foto)

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Reliquien-Schrein im Zelebrations-Altar der Klosterkirche Kamp mit Reliquie der heiligen Agatha

Reliquien-Schrein im Zelebrations-Altar der Klosterkirche Kamp mit Reliquie der heiligen Agatha (eigenes Foto)

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Statue der heiligen Agatha, die 251 n.Chr. den Märtyrer-Tod starb, in der Klosterkirche Kamp

Statue der heiligen Agatha, die 251 n.Chr. den Märtyrer-Tod starb, in der Klosterkirche Kamp (eigenes Foto)

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Was haben Tabernakel und Reliquien-Schrein in einer katholischen Kirche  mit der Kraft des Segnens zu tun?

Die Antwort lautet:

Die geweihten Hostien haben ihre Kraft durch Segnen erhalten, die Reliquie aber stammt von einem Menschen, dessen Kraft des Segnens  groß war, als er auf der Erde lebte und auch weiterhin noch ist, nachdem er auf die „andere Seite“ hinüber gewechselt ist. (Ein Beispiel hierfür aus heutiger Zeit ist Pater Pio.)

Geweihte Hostien und Reliquien sind in besonders starkem Maße mit einer Kraft durchtränkt, die in der Religion der Irokesen Orenda, in indischen Religionen Brahman und von polynesischen Völkern Mana genannt wird. Viele Völker kennen diese Kraft und haben Namen für sie. Bei germanischen Völkern hieß sie z.B. Od. (Odin (Wodan) war der germanische Hoch-Gott, der anscheinend in besonderem Maße mit der feinstofflichen Kraft Od zu tun hatte.) Die Heilkraft Reiki gehört auch zu dieser feinstofflichen Kraft.

Diese Kraft, wie sie die verschiedenen Völker nun auch nennen, wird durch Segnen übertragen und kann alles Mögliche bewirken, insbesondere auch Blockaden des Energieflusses im menschlichen Körper auflösen und die Lebenskraft erhöhen, so dass ein erkrankter Mensch gesundet. Sie kann aber auch Glück und Erfolg bewirken oder eine spirituelle Entwicklung einleiten. Bei geweihten Hostien und Reliquien kann man dieses in besonderer Ausprägung vorhandene Fluidum auch Kraft der Heiligkeit nennen.

Segnungen in unterschiedlichen Formen sind aus vielen alten Kulturen überliefert, eine besonders große Rolle spielen sie in der jüdischen Kultur und in etwas weniger starker Form auch im Christentum.

Segnen geht in der jüdischen Religion über den gottesdienstlichen Rahmen hinaus. Die jüdische Tradition fordert jeden Angehörigen ihrer Religion dazu auf, täglich einhundert Segenssprüche zu sagen. Die Praktizierenden erfahren durch diese Segenssprüche, dass ihr Leben gesegnet ist, aber auch, dass sie Gottes Segen in die Welt bringen und so zum Heilwerden der Welt beitragen. Gott wird als die Quelle jeden Segens angesehen. Mit einem Segen wird jemand die Kraft Gottes zugesichert bzw. er wird mit heilvoller Kraft ausgestattet.

Segenssprüche werden zu vielen täglich wiederkehrenden Anlässen und Begebenheiten gesprochen.

Ein wichtiger Segen in der jüdischen Kultur ist der sogenannte aaronitische Segen, der in etwas abgeänderter Form auch im Christentum gesprochen wird. Er lautet:„Der Ewige segne dich und behüte dich.
Der Ewige lasse sein Antlitz dir leuchten und sei dir gnädig.
Der Ewige wende sein Antlitz dir zu und gebe dir Glückseligkeit.“
Der aaronitische Segen wird von den Priestern im Gottesdienst, aber auch von den Eltern als Segen über ihre Kinder am Freitagabend sowie am Vorabend des Versöhnungstages und bei der Eheschließung gesprochen. Für Pater Pio war übrigens der Muttersegen der stärkste Segen nach dem Priestersegen.

Durch die Einbeziehung eines Namen Gottes in einen Segen wird die Kraft des Segnens erhöht. Dies kann allein schon damit zusammenhängen, dass die Namen Gottes sehr viel Orenda enthalten. In einigen Religionen wird die Orenda bzw. Brahman oder ähnlich genannte Kraft gleich Gott gesetzt.

Ein einfacher Segen lautet: „Segen komme über dich“, „Sei gesegnet“. Man kann dabei das Kreuzzeichen machen, auch wenn man kein Christ ist. Das Kreuz ist ein Symbol, das älter ist als das Christentum. Mit der Senkrechten wird ein Segen vom Himmel zur Erde, mit der Waagerechten das Wirksam-werden dieses Segens erbeten. (Das Kreuz spielt auch im I-Ging eine große Rolle. Siehe „Das Dreifaltige Himmelszelt im Entschlüsselten I-Ging“!)

Im nächsten Weblog wird darauf eingegangen, wessen Kraft des Segnens über das Normale hinausgeht, was ein solcher Segen bedeutet und wie man selber eine große Kraft des Segnens erlangt.

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Abteikirche Liebfrauen Kamp, ehemalige Kirche der Zisterzienser-Abtei Kamp, heute Filialkirche der Kirchengemeinde St. Josef in Kamp-Lintfort

Abteikirche Liebfrauen Kamp, ehemalige Kirche der Zisterzienser-Abtei Kamp, heute Filialkirche der Kirchengemeinde St. Josef in Kamp-Lintfort (eigenes Foto)

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Kloster Kamp wurde 1123 gegründet. Die geistliche Ausstrahlung muss anfangs sehr faszinierend gewesen sein, schreibt Dr. Georg Geisbauer O. Carm. sinngemäß, der Verfasser einer Schrift über Kloster Kamp, denn es fanden so viele Neuaufnahmen statt, dass in weniger als 25 Jahren 5 Tochterklöster entstanden. Insgesamt wurden von Kamp aus 14 Tochter-Klöster gegründet, wobei für eine Neugründung mindestens 12 Mönche und ein Abt notwendig waren.

Wenn ein Kloster eine faszinierende geistliche Ausstrahlung aufweist, so dürften einer oder mehrere der Mönche hierfür verantwortlich sein. Der Autor fragte sich, ob nicht unter den Mönchen, die in Kloster Kamp beteten und arbeiteten, nicht eine oder mehrere Personen waren, die als wirkliche Heilige gelebt haben. Von ihrem Grab sollte dann die gleiche Ausstrahlung ausgehen wie von den Reliquien anderer Heiligen, die von der Kirche zu Heiligen erklärt wurden. Tatsächlich fand der Autor eine solche Ausstrahlung. Auf der rechten Seite des langgestreckten Gebäudes der Klosterkirche und des Klosters auf dem Foto oben ist eine kleine Baumgruppe zu sehen. Eine Ausstrahlung der Kraft der Heiligkeit kommt aus dieser Richtung.

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Blütenblätter im Spinnweb (eigenes Foto)
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Päonien im Tempel-Garten (eigenes Foto)

Haikus und Tankas, Jotin, 13. bis 26. April 2009: Die Erlangung von Lebenskraft durch einen christlichen Ritus aus der Woche vor Ostern!

Sonntag, April 12th, 2009

Engel der Anbetung

Engel der Anbetung (eigenes Foto)

Engel der Anbetung stellen sich während des Gottesdienstes über den Köpfen der Gläubigen ein. Sie scheinen der Kinderstube der Engel zu entstammen. Über dem Altarraum schwebt während der Messe ein größerer Engel des Gebetes.

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Die Erlangung von Lebenskraft durch einen christlichen Ritus aus der Woche vor Ostern!

Nachdem sich Erde und Sonne gebildet hatte, existierte auf der Erde zunächst nur die Geisterwelt. Wie auch heute noch, lebte sie von den energetischen Vorgängen in der Natur, dem Feuer, dem Sonnen-Feuer, dem fließenden Wasser, Wind, Vulkanismus, Erdbeben usw. Als sich dann Pflanzen, Tiere und schließlich die Menschen entwickelten, geschah dies in Symbiose mit der Geisterwelt. Die nicht inkarnierten Geistwesen hatten und haben ein großes Interesse daran, dass es den Pflanzen, Tieren und Menschen gut geht, in denen sich ihre Freunde und Verwandte inkarnieren, dass sie am Leben bleiben, sich fortpflanzen und die Aufgaben erfüllen, um deren willen sie in die grobstoffliche Welt gehen. Also begleiten sie ihre Freunde und Verwandte als Schutzgeister, wenn diese auf der Erde geboren werden, stehen ihnen in Notlagen bei und als Geistführer beraten sie sie auch, wenn dies gewünscht wird. Unter den Geistwesen gibt es allerdings nicht nur Verbündete, wie die Schamanen sie nennen, sondern auch Feinde, wie Krankheitsgeister, welche den Menschen die Lebenskraft rauben, und dämonische Wesen, die den Menschen für ihre eigenen negativen Ziele einzuspannen suchen. Hellsichtige Menschen haben diese Vorgänge immer wieder beobachtet, insbesondere auch, unter welchen Voraussetzungen engelhafte Wesen den Menschen in besonderem Maße helfen können. Die Beobachtungen dieser Sensitiven haben sich in den Religionen nieder geschlagen, in den Natur-Religionen ebenso wie in den sogenannten Hoch-Religionen, zu denen auch der Buddhismus zählt.

Helfer der Menschen sind nicht nur die Schutzengel und Geistführer, sondern auch die Engel der Riten. Bei den nordamerikanischen Indianern ist ein wichtiger und beliebter Ritus das Inipi- bzw. Schwitzhütten-Ritual. Bei den alten Griechen waren wichtige Riten das Vorlesen von Ilias und Odyssee zu Ehren der Göttin Pallas Athene. Bei den Buddhisten stellt das Rezitieren der Sutren einen Ritus dar. Das Rezitieren des Herz-Sutra ist z.B. ein sehr bedeutungsvoller Ritus. In der Katholischen Kirche ist der wichtigste Ritus die heilige Eucharistie bzw. in der Evangelischen Kirche das Abendmahl.

Ein römisch-katholischer Ritus in der Woche vor Ostern, der wichtigsten Woche im Kirchenjahr, waren die sogenannten Finstermetten  (lat. Tenebrae). (Sie wurden auf dem zweiten vatikanischen Konzil (1962 bis 1965) aus dem Gottesdienst entfernt.) 

Erläuterungen zu den Finstermetten:
Den Text der römischen Liturgie bildeten Teile der Lamentationen (Klagen) des Propheten Jeremias über die Zerstörung Jerusalems durch den babylonischen König Nebukadnezar II  587 v.Chr. (Die Klagelieder wurden diesem Propheten zugeschrieben, sollen aber von einem unbekannten Autor stammen, da Jeremias zu der Zeit der ersten Zerstörung Jerusalems nicht mehr lebte.) Das Volk Juda wurde deportiert. Für die Christen war es später der gekreuzigte Heiland, um den man trauerte und auf dessen Tod man die Klage um das zerstörte Jerusalem übertrug.
In der Bibel bestehen die Lamentationen aus 5 Kapiteln zu je 22 Versen, von denen die ersten 4 Kapitel im hebräischen Text alphabetische Akrosticha sind (Die Anfangsbuchstaben dieser Kapitel bilden der Legende zufolge den Namens Gottes). Die hebräischen Buchstaben Aleph, Beth, Gimel etc., die dort zugleich der Nummerierung dienen, sind unverändert auch in die lateinische Übersetzung übernommen worden. Jede Lection schließt refrainartig mit dem Vers Jerusalem, Jerusalem, convertere ad Dominum Deum tuum (Jerusalem, Jerusalem, kehre zu deinem Gott zurück).

Fünfzehn Kerzen müssen bei den Lamentationen brennen. Die fünfzehn Kerzen stellen die 11 Jünger (Judas ist bereits ausgeschieden), die drei Marien: Maria, die Mutter Jesu, Maria Magdalena und Maria, die Mutter von zwei Jüngern, sowie Christus dar. Nach jedem Psalm wird eine Kerze ausgelöscht, bis zuletzt nur eine übrigbleibt, nämlich die Christus-Kerze. Das Auslöschen der 14 von den 15 Kerzen war das Zeichen dafür, dass die Jünger und die drei Marien nach und nach einschliefen, als Jesus im Ölgarten in der Nacht vor seiner Kreuzigung wachte und sein Schicksal beklagte, bis er von einem Engel getröstet wurde.

Vom Mittelalter bis in die Neuzeit haben viele Komponisten den bewegenden Text vertont. So sind einige der bedeutendsten Werke europäischer Kirchenmusik entstanden. Im 20. Jahrhundert war es vor allem der Dresdner Kreuzkantor Rudolf Mauersberger, der im Frühjahr 1945 das erste der Klagelieder des Jeremia vertonte, diesmal aus Trauer über das zerstörte Dresden.

Am Palmsonntag, dem Sonntag vor Ostern 2009, nahm der Autor an dem Ritus der Finstermetten statt, der von dem Sinologen Dr. habil. Hermann-Josef Röllicke privat organisiert und geleitet wurde. In knapp vier Stunden zwischen 20 und 24 Uhr wurden die Texte von zwei Personen abwechselnd vorgelesen und Vertonungen der Lamentationen von Disketten gespielt.

Der Ritus der Finstermette am Sonntag vor Ostern 2009:

Der Leiter hatte uns eingeschärft, weder vor, noch während, noch nach dem Ritus zu reden, sondern uns nur durch Zeichen zu verständigen. Schweigend betraten wir deshalb den Raum, begrüßten uns durch Händeschütteln oder Nicken und nahmen Platz. Auf dem Tisch vor uns wurden 15 Kerzen entzündet und es waren auch 15 Personen anwesend. (15 ist im Judentum die Zahl Gottes.)

Als die Lesung begann, versenkte sich der Autor in einen meditativen Zustand und suchte zu erfassen, was auf der feinstofflichen Ebene vor sich ging:

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Der Christus-Engel über der Christus-Kerze!

Der Christus-Engel über der Christus-Kerze (eigenes Foto)

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Es kam eine relativ starke engelhafte Wesenheit. Sie schwebte über der großen Kerze in der Mitte des Tisches, der Christus-Kerze und ließ sich als Christus-Engel ansprechen. Sie war ein Lichtwesen – bei weitem nicht jeder Engel ist ein Lichtwesen -, und zwar ein Lichtwesen der zweiten Ebene, der Ebene der Lebens-Energie. In der Sephira Tipheret (im Baum der Kabbala) ist sie zu Hause. (Die Sephira Tipheret = Schönheit ist u.a. dem Kosmischen CHRISTUS = LICHT der Welt zugeordnet) Der Christus-Engel blieb bis zum Schluss. Der Autor konnte ihn deutlich wahrnehmen. Ihm entspricht die Abbildung: „Der Christus-Engel über der Christus-Kerze“. 

Nach und nach wurden 14 Kerzen gelöscht. Nur die große Christus-Kerze in der Mitte brannte jetzt noch. Beeindruckende Vertonungen der Klagelieder des Jeremias wurden gespielt. Die Zeit verging schnell. Als nach 80 Minuten die erste Pause begann, konnte der Autor feststellen, dass bei allen Teilnehmern das Energie-Niveau angestiegen war. Es war wie bei dem Inipi-Ritual, an dem er einmal teilgenommen hatte. Die Teilnehmer hatten die Kraft höherer Wesen aufgenommen, so wie das nach dem Wissen der indianischen Medizinmänner immer der Fall ist, wenn Menschen an Riten teilnehmen (siehe die Weblogs vom 06. bis 10.03.08).

Der Autor fragte sich, wo die Kraft herkam, welche die Teilnehmer des Finstermetten-Ritus über den Christus-Engel erhielten. Er fand heraus, dass die Lebens-Energie von oben her in den Raum einströmte. Sie ging von einer Wesenheit aus der Sphäre von Kether aus, der Krone in dem Baum der Kabbala, der Sphäre nahe bei Gott. Diese Wesenheit war noch wesentlich stärker als der Christus-Engel. Sie ließ sich auch nicht als Erzengel ansprechen, sondern stand darüber. Die neun Chöre der himmlischen Wesenheiten kamen dem Autor in den Sinn und er fand heraus, dass die kraftgebende Wesenheit in der Höhe zu den Geistern der Kraft im dritten Himmel gehört, und zwar zu den sogenannten Thronen (siehe Tabelle). Die Geister der Kraft im dritten Himmel bilden die höchste Gruppe. Dies sind die Seraphim, Cherubim und Throne. Die Throne sind dabei die Geister des Willens. Zu den Thronen gehören die Kräfte des Mutes und damit verbunden die Opferbereitschaft, den Höheren Willen in die Tat umzusetzen. Sie helfen einem Menschen, sein Schicksal bewusst anzunehmen und an seiner Entwicklung zu arbeiten.

Während der weiteren Lesung nach der Pause wurde ein Krankheitsgeist aus einem der Teilnehmer hinausgeworfen. Die Energieströme des Teilnehmers waren so stark geworden, dass der Krankheitsgeist ihnen nicht länger standhalten konnte. Auch eine knappe Woche später war sein Energie-Niveau immer noch hoch. Anscheinend war eine Genesung eingetreten. Als die Lesungen fort geführt wurden, stieg das Energie-Niveau in den Teilnehmern weiter an, bis es am Ende des Ritus bei allen Teilnehmern mit Ausnahme von einem, der eingeschlafen war, das gleiche hohe Niveau erreichte. Es war auch noch etwas anderes geschehen, was der Autor als das Wichtigste ansah. Bei einem der Teilnehmer hatte sich das Dritte Auge etwas geöffnet und er hatte eine gewisse spirituelle Intelligenz erlangt. Zu Beginn des Ritus war sein Drittes Auge noch völlig geschlossen gewesen, wie der Autor festzustellen glaubte, und seine spirituelle Intelligenz gleich Null. Anscheinend hatte die Wesenheit der Kraft des dritten Himmels hier eine Entwicklung in Gang gesetzt.

Als die Lesung zu Ende war, öffnet der Leiter die Tür. Nachtluft strömte herein und erfrischte uns. Wir saßen noch eine Weile und ließen das Erlebte in uns nachklingen. Der Autor fühlte sich wach und sehr gut, obwohl es auf Mitternacht zuging. Das gleiche galt für seine Begleiterin. Die Erhöhung der Lebenskraft war auch körperlich zu spüren.

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DIE NEUN CHÖRE HIMMLISCHER WESENHEITEN

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Der Baum des Lebens in der Kabbala

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Engel der Anbetung

Engel der Anbetung (eigenes Foto)

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Der Wald wird grün, Aufnahme von Karfreitag 2009

Haikus und Tankas, Jotin, 30. März bis 12. April 2009: Ist Gott für alle Menschen auf gleiche Weise da, gleichgültig, wie sie ihn benennen und welche Eigenschaften sie ihm zuschreiben? Ist es bei ihm wie mit der Sonne, die für alle Menschen auf gleiche Weise scheint, gleichgültig, welchen Namen sie ihr geben und mit welchen Eigenschaften sie bedacht wird?

Montag, März 30th, 2009

Aton, die Sonne als Gestirn, wird unter Echnaton mit Strahlen, die in Hände ausgehen, als einziger Gott verehrt!

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Ist Gott für alle Menschen auf gleiche Weise da, gleichgültig, wie sie ihn benennen und welche Eigenschaften sie ihm zuschreiben?

Ist es bei ihm wie mit der Sonne, die für alle Menschen auf gleiche Weise scheint, gleichgültig, welchen Namen man ihr gibt und mit welchen Eigenschaften sie bedacht wird?

Der griechische Historiker Plutarch sagt:

„Es gibt keine verschiedenen Götter unter den verschiedenen Völkern der Barbaren oder Griechen. Doch wie Sonne, Mond, Himmel und Erde und Meer gemeinsames Eigentum aller Menschen sind, werden sie durch die verschiedenen Nationen mit verschiedenen Namen bezeichnet.“

Hinzufügen kann man hier noch, dass die Menschen von Sonne, Mond, Himmel, Erde und Meer auch unterschiedliche Vorstellungen hatten und sie mit unterschiedlichen Eigenschaften ausstatteten, ohne dass dies  ihrem tatsächlichen Wesens-Charakter im geringsten Abbruch getan hätte.

Wenn man sich der Auffassung von Plutarch anschließt, dann verehrten Echnaton und Nofretete bereits den gleichen Gott wie wir heute im Abendland.

Echnaton mit Geburtsname Amenophis IV. war der Sohn von Amenophis III. und Königin Teje. (Regierungszeit ca. Mitte des 14. Jahrh. v. Chr.) Echnaton erhob den Gott Aton in Gestalt der Sonnenscheibe zum Gott über alle Götter Ägyptens und weihte ihm seine neue Hauptstadt Achet-Aton (heute Tell el Amarna). Der Pharao und seine Frau waren die Repräsentanten des Sonnengottes auf Erden. Es wird angenommen, dass seine Gattin, die schöne Nofretete, Echnaton als hohe Priesterin diente. Nach dem Tode von Echnaton wurde der Aton-Kult wieder verworfen, von der Hauptstadt Achet-Aton blieb nichts als Wüste, dennoch soll sich nach Jan Assmann die ägyptische Kultur mit der Einführung der Amarna-Religion auf eine tiefgreifende Weise verändert haben.

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Omphalos mit zwei Adlern!

Omphalos-Darstellung in Form eines phallischen Steins zusammen mit zwei Vögeln (eigene Abbildung)

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Mit Reinhard Schneider, dem Altmeister der physikalischen Radiästhesie, in Ägypten!

Mit Reinhard Schneider, dem Altmeister der physikalischen Radiästhesie, in Ägypten! (eigenes Foto)

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Wie Teilnehmer der damaligen, von ihm geleiteten Exkursion herausgefunden haben und wie auch der Autor in der Aura des Betreffenden lesen konnte, war Reinhard Schneider (1925 bis 2001)  allem Anschein nach in einem früheren Leben Eingeweihter und Hoher Priester im alten Ägypten.

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Kommunikation mit höheren Mächten mit Hilfe eines Omphalos?

Bei einem Besuch in Tell el Amarna stellte der Exkursionsleiter Reinhard Schneider dem Autor die Aufgabe, die Lage des Omphalos von Achet-Aton radiästhetisch zu bestimmen. Der Autor kam dieser Aufforderung nach. Die Stelle, die er in knapp 1 km Entfernung  herausfand, wurde von Reinhard Schneider bestätigt. Seine Mutung mit der von ihm entwickelten Lecher-Antenne ergab die gleiche Stelle.

Der Omphalos, gewöhnlich ein phallischer Stein, wurde im Zentrum einer geplanten Stadt unter Durchführung von Riten errichtet. Um den Omphalos als Zentrum wurde dann kreisförmig die Stadtgrenze festgelegt und befestigt. Wie dabei bei der Gründung Roms vorgegangen wurde, hat Plutarch beschrieben. Er vergleicht die von etruskischen Sachverständigen (Priestern?) vollzogenen Riten mit den Mysterien. Die Stelle des Omphalos befindet sich auf dem Forum Romanum. Es ist ein kleines, rundes Fundament, das als „Nabel der Stadt“ und damit später auch als Mittelpunkt des Imperiums und der Welt angesehen wurde. Soweit der Autor dies feststellen konnte, weist jede der von den Römern gegründeten Städte, wie z.B. Köln, Koblenz, Trier, Xanten usw., einen Omphalos auf, dessen Lage von Radiästheten relativ leicht bestimmt werden kann.

Eine der grundlegenden Energien, die von einem Omphalos abgestrahlt wird, entspricht der von I-GING-HEXAGRAMM NR. 6) SUNG / DER STREIT mit der Walter-Niesel-Affirmation ICH ENTZIEHE MICH DEM STREIT.

Dies stimmt damit überein, dass Städte und auch kleinere Siedlungen hauptsächlich deswegen gegründet und befestigt wurden, um sich gegen Feinde zu schützen. Am Anfang der vorgeschichtlichen Zeiträumen waren dies in erster Linie Raubtiere, später feindliche Stämme und Heere. Als Zentrum einer geplanten Stadt und damit als Standort des Omphalos wurde in der Regel eine Kreuzung größerer Ley-Lines bzw. geomantischer Zonen ausgewählt. Im Zentrum vollzogene Riten und Anrufungen breiten sich auf den Ley-Lines aus und werden vom Unbewussten der Menschen im Bereich der Ley-Lines und ihrer Verzweigungen aufgenommen. Anrufungen und Rituale sind insbesondere dort im Gedächtnis der Erde gespeichert, wo sie vollzogen wurden. Aus diesem Grund kann die Lage des Omphalos im Zentrum einer Stadt relativ leicht bestimmt werden, auch wenn von dem Omphalos selber physikalisch kaum noch etwas vorhanden ist.

Aus dem alten Ägypten sind Omphalos-Darstellungen in Form eines phallischen Steins überliefert, der gewöhnlich zusammen mit zwei Vögeln abgebildet wird. Die Darstellung von Vögeln bei einem Omphalos könnte darauf zurück zu führen sein, dass eine Kreuzung von Ley-Lines, die ja für die Lage des Omphalos ausgewählt wurde, häufig Vögeln als Ruheplatz dient. Sowohl Menschen als auch Vögel fühlen sich dort gut, weil sie sich auf den Kreuzungen von Ley-lines mit feinstofflicher Energie aufladen.

Als eine herausragende Eigenschaft der Omphalos-Steine gilt, dass sie eine unmittelbare Kommunikation mit den Gottheiten erlauben. Bei dem Omphalos von Achet-Aton ergibt sich eine starke und beglückende Verbindung zu Aton, wie er von Echnaton und Nofretete als einziger Schöpfergott angerufen wurde. Wer sich auf den Omphalos konzentriert, kann diese Verbindung spüren. Insbesondere Echnaton scheint eine starke Verbindung zu Aton gehabt zu haben, wenn von manchen Ägyptologen auch behauptet wird, dass die Einführung der Verehrung von Aton durch Echnaton einzig dem Zweck der politischen Kontrolle diente.

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Die beiden Kolosse von Memnon am Westufer des Nils bei Luxor!

Die beiden Kolosse von Memnon am Westufer des Nils bei Luxor (eigenes Foto)

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Schuf der Totenkult der alten Ägypter erdgebundene Seelen?

Pharao Amenophis III. (1388-1350 v. Chr.) ließ die beiden monumentalen Sitzfiguren von ca. 18 m Höhe vor den Eingangspylon seines Totentempels setzen. Der Tempel ist heute nicht mehr vorhanden. Im Hintergrund der Berg des Tals der Könige. Der nördliche Koloss (hier von einem Gerüst eingerahmt) bekam bei einem Erdbeben 27 v. Chr. Sprünge und erzeugte in der Folge allmorgendlich einen eigenartigen Klang, der als Gesang gedeutet wurde. Der Ton hing wahrscheinlich mit den Rissen im Gestein zusammen, in denen die Luft durch den Temperaturanstieg am Morgen zu vibrieren begann. Eine Restaurierung der Schäden etwa zwei Jahrhunderte später machte dem „Gesang“ ein Ende. Der „Gesang“ zog in der Antike viele Menschen an.

Die beiden Sitzstatuen sollen den Ka des Pharao Amenophis III. repräsentieren. (Ka ist die Seele des Menschen aus Fleisch und Blut.) Wenn man sich auf das Wort Ka konzentriert, findet man  Resonanz  in der Mitte der Statue links. Aber es ist nur das Wort „Ka“ dort gespeichert, eine Wesenheit hält sich dort nicht auf und es ist auch kein Stützpunkt für eine Wesenheit. Der Autor findet jedoch einen Stützpunkt für die Totenseele Ba des Pharao Amenophis III. in der Mitte zwischen den beiden Sitzfiguren ca. 2 bis 3 m über deren Köpfen. Tagsüber ist die Totenseele Ba des Pharao dort häufig anzutreffen, nicht jedoch in der Nacht. Ist der Pharao nun nach dem Tode seines grobstofflichen Körpers in das „volle Licht des Tages“ eingetreten und hat er die Freiheit erlangt, seinen Aufenthaltsort und seine Tätigkeit nach Belieben zu bestimmen, wie es die altägyptischen Toten-Rituale bewirken sollen oder ist er nur eine „erdgebundene Seele“, die nicht an dem ihr gemäßen Platz weilt?

Der Ba des Pharao wird von seinem höheren Selbst „begleitet“, das ist bei „erdgebundenen Seelen“ in der Regel nicht der Fall. Die erdgebundenen Seelen, die durch unerledigte Dinge hier festgehalten werden, sind gewöhnlich ohne höheres Selbst.  Amenophis III. hat weiterhin sein Leben als Pharao und auch die anscheinend zwei darauf folgenden Leben in seine Gesamt-Persönlichkeit integriert. Sein Tätigkeits-Feld ist deutlich größer als dasjenige von Menschen aus Fleisch und Blut und insbesondere auch als das Tätigkeitsfeld erdgebundener Seelen. Der Ba des Pharao ist daher auf keinen Fall mit einer „erdgebundenen Seele“ zu vergleichen.

Ist Amenophis III. nun um sein nachtodliches Schicksal zu beneiden, das durch Rituale eingeweihter Priester positiv beeinflusst werden sollte? Erging bzw. ergeht es ihm „besser“ als heutigen Menschen, deren Übergang auf die „andere Seite“ von christlichen, buddhistischen oder Ritualen anderer Religionen begleitet wird oder aber auf nichtreligiöse Weise erfolgt? Hierzu glaubt der Autor sagen zu können, dass das nachtodliche Schicksal von Amenophis III. zumindest deutlich besser ist als das vieler materialistisch eingestellter Menschen mit einem nichtreligiösen Übergang auf die „andere Seite“.

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Zwei Bussarde im Balzflug!

Haikus und Tankas, Jotin, 16. bis 29. März 2009: Wie man einen Krankheitsgeist auf einfache Weise aus seinem Körper hinauswirft; Der Djed-Pfeiler mit den Schwingungen der erwachten Kundalini; Wann werden Gebete erhört!

Montag, März 16th, 2009

Bastet – Katzengestaltige Göttin der Freude!

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Bastet – Katzengestaltige Göttin (eigenes Foto). Dargestellt wurde sie als Frau mit Katzenkopf. Die Katze ist ihr heiliges Tier. Vom Alten zum Neuen Reich gab die Göttin ihr aggressives Wesen an die Löwengöttin Sachmet ab. Sie erhielt immer freundlichere Züge, war sehr beliebt und wurde zur Göttin der Freude.

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Die Löwengöttin Sachmet als Verbündete des Pharao!

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Die Löwengöttin Sachmet als Verbündete des Pharao (eigenes Foto).

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Aufrichtung des Djed-Pfeilers durch den König mit Hilfe von Priestern. Das Ritual sollte seinem Königtum Dauer verleihen.

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Aufrichtung des Djed-Pfeilers durch den König mit Hilfe von Priestern. Das Ritual sollte seinem Königtum Dauer verleihen (eigenes Foto).

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Der Djed-Pfeiler ist ein aus prähistorischen Zeiten überkommener Fetisch. Man nimmt an, dass der Djed ursprünglich ein Pfahl war, um den stufenweise Getreideähren kreisförmig gebunden wurden. Er spielte bei ländlichen Fruchtbarkeitsriten eine Rolle; in ihm sollte die Kraft des Getreides bewahrt werden. Er wurde zum Symbol für Dauer und ging als solches in die Schrift ein.
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Osiris in Djed-Gestalt wird von Isis (links) und Nephthys (rechts) angebetet.

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Osiris in Djed-Gestalt wird von Isis (links) und Nephthys (rechts) angebetet (eigenes Foto).

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Osiris in Djed-Gestalt hält in seinen Armen die Sinnbilder der Macht und wird von Isis (links) und Nephthys (rechts) angebetet.  

Mit Beginn des neuen Reiches wurde der Djed-Pfeiler zum Symbol des Toten- und Fruchtbarkeits-Gottes Osiris. Er wurde als dessen Wirbelsäule gedeutet. Die vier oberen Wirbel sind das Symbol der „Schlange des Feuers“(, der Kundalini, die zusammengerollt am unteren Ende der Wirbelsäule ruht und aufsteigt, wenn die Kundalini aufgrund von Meditation z.B. „erwacht“).

Nephthys ist die Göttin der Toten. Isis und Nephthys sind Zwillings-Schwestern. Isis, die beliebteste der altägyptischen Göttinnen, war auch die Göttin des Tages und Nephthys die Göttin der Nacht. Nephthys half Isis bei der Heilung des Osiris. Auf den Sarkophagen sind deshalb die beiden Schwestern immer gemeinsam beim Wachen über den Toten dargestellt.

Der Djed-Pfeiler mit den Schwingungen der erwachten Kundalini:

Der Autor nimmt den Djed-Pfeiler als die Wirbelsäule eines Menschen wahr, in welcher die Kundalini-Kraft aufgestiegen ist. Das Signal geht von der Mitte der vier oberen Wirbel des Djed-Pfeilers aus. Bei einem Menschen, dessen Kundalini-Kraft aufgestiegen ist, erhält er das Signal vom oberen Ende der Wirbelsäule. Dieses Signal ist unterschiedlich stark, je nachdem, bis zu welchem Grad die Kundalini erwacht ist. (Der Zusammenhang mit dem Djed-Pfeiler ergibt sich möglicherweise aufgrund der Gesetzmäßigkeiten morphogenetischer Felder, wie sie von Rupert Sheldrake postuliert wurden.)

Die Haupt-Energie des Djed-Pfeilers und damit auch der Kundalini-Kraft entspricht der des I-Ging-Hexagramms Nr. 24) FU / DIE WIEDERKEHR mit der Walter-Niesel-Affirmation ICH ERNEUERE DEN NATÜRLICHEN FLUSS MEINES LEBENS.

Eine weitere bedeutende Energie des Djed-Pfeiler bzw. der Kundalini-Kraft entspricht der des I-Ging-Hexagramms Nr. 14) DA YU / SOUVERÄNITÄT bzw. DER BESITZ VON GROSSEM mit der Walter Niesel-Affirmation ICH SETZE SOUVERÄN MEINE POSITIVEN KRÄFTE EIN.

Der Aufstieg der Kundalini-Kraft setzt die geistigen Kräfte frei, welche diesen Affirmationen entsprechen.

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Die ägyptischen Göttinnen Isis und Nephthys, die Osiris anbeten sowie eine Betende als Skulptur von Wilhelm Lehmbruck.

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Die ägyptischen Göttinnen Isis und Nephthys, die Osiris anbeten sowie eine Betende als Skulptur von Wilhelm Lehmbruck.

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Was haben die Anrufung von Osiris durch Isis und Nephthys und das Gebet, das Lehmbruck in die „Betende“ hineingelegt hat, gemeinsam?

Zwischen den beiden Arten von Gebeten oben liegen mehr als dreitausend Jahre. Die Gebetshaltungen sind verschieden. Isis und Nephthys beten zu Osiris und bei Lehmbruck dürfte der christliche Gott angerufen werden. Wenn hier für manche Theologen auch unüberbrückbar erscheinende Unterschiede bestehen mögen, so sind die Energien, welche die beiden Darstellungen der Betenden ausstrahlen, dennoch die gleichen. Sie entsprechen nämlich als erstes der Energie von I-Ging Hexagramm 31) HIEN / ANZIEHUNG mit der Walter Niesel-Affirmation ICH GEDEIHE DURCH WECHSELSEITIGE EINWIRKUNGEN und desweiteren der Energie von I-Ging Hexagramm 15) KIEN / DIE MÄSSIGUNG bzw. DIE BESCHEIDENHEIT mit der Walter Niesel-Affirmation ICH GLEICHE DIE KRÄFTE DES LEBENS AUS.

Beide Hexagramme enthalten unten das Trigramm Gen, das Stillehalten, der Berg, oben aber einmal (Hexagramm 31)  das Trigramm Dui, das Heitere, der See und einmal (Hexagramm 15) das Trigramm Kun, das Empfangende, die Erde. Der Berg gilt als der Repräsentant des Himmels auf der Erde, der die Segnungen des Himmels spendet.

Wann werden Gebete erfüllt?

An wen sollte man Gebete richten, damit sie erfüllt werden. An die höchste oder an die zuständige Macht? Der Autor meint, an die höchste zuständige Macht. Wer im Krankheitsfall z.B. Buddha anruft, sollte sich an einen Buddha der Heilung wenden.

Welche Art von Gebeten wird am ehesten erhört: Solche, in denen in tiefer Versenkung wiederholt um sinnvolle Dinge gebeten wird, vor allem, wenn dies für andere geschieht.

Wie gehen Gebete in Erfüllung: Gebete können wörtlich in Erfüllung gehen. Deshalb sollte man sich genau überlegen, um was man bittet. Gebete können vor allem langfristig eine große Wirkung entfalten. Das Ergebnis muss dabei nicht unbedingt exakt den Vorstellungen des Betenden entsprechen. In höherem Sinn wird es viel besser sein!

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Wie man einen Krankheitsgeist auf einfache Weise aus seinem Körper hinauswirft:

Es ist altes Schamanen-Wissen, dass viele Krankheiten durch Krankheitsgeister verursacht oder verschlimmert werden. Die alten Ägypter besaßen dieses Wissen ebenfalls und wussten, es anzuwenden. In Indien existieren sogar Bücher, in denen die für die einzelnen Krankheiten typischen Krankheitsgeister so abgebildet sind, wie sie von den Patienten gesehen werden, insbesondere wenn sie in den Körper hineingehen oder ihn wieder verlassen.

Bei Krankheiten haben Krankheitsgeister die Möglichkeit, Lebens-Energie des Patienten für sich abzuzweigen. Sie verzögern deshalb die Heilung und verhindern sie in manchen Fällen sogar völlig. Den Krankheitsgeist bei einer Krankheit aus dem Körper hinaus zu werfen, beschleunigt deshalb die Heilung oder macht Heilung überhaupt erst möglich. Es gibt eine Reihe von  Möglichkeiten, einen Krankheitsgeist aus seinem Körper hinaus zu werfen. Eine besteht darin, sein feinstoffliches Energie-Niveau zu erhöhen. Solange das Energie-Niveau ausreichend hoch ist, kann ein Krankheitsgeist in der Regel nicht in den Körper eindringen.

Im Folgenden wird eine Methode beschrieben, die praktisch jeder anwenden kann, ohne über besondere Kenntnisse zu verfügen oder sich besonders anzustrengen. Man benötigt lediglich eine Wärmeflasche mit heißem Wasser, die man auf die schmerzende Stelle legt oder man nimmt ein Dampfbad über einer Schüssel oder einem Eimer mit heißem Wasser, in das man noch getrocknete Kamille hinein streut. Aha, werden jetzt viele sagen, es ist also die Wärme, die den Krankheitsgeist vertreibt. Diese Methode kannten wir schon. Man kann dafür auch ein Heizkissen verwenden.

Nein, so verhält sich die Sache nicht. Es ist nicht nur die Wärme. Zur Wärme muss Wasser hinzukommen. Ein Heizkissen kann man deshalb hierfür nicht verwenden. Es ist das heiße Wasser, auf das es ankommt. Wenn man sich eine Wärmeflasche mit heißem Wasser auf den schmerzenden Rücken z.B. legt, so geschieht folgendes: Die „negativen“ Schwingungen, die von dem schmerzenden Rücken ausgehen, gehen allmählich in das heiße Wasser der Wärmflasche hinein. Sie verdichten sich dort allmählich immer mehr. Das lässt sich z.B. radiästhetisch mit einem Pendel, der L-Rute oder einem anderen Instrument verfolgen. Wenn dann diese Schwingungen in dem heißen Wasser der Wärmeflasche ein bestimmtes Niveau erreicht haben, gibt es plötzlich einen „Plumps“ und der Krankheitsgeist ist ebenfalls in das heiße Wasser der Wärmeflasche „hinein gesprungen“. Von diesem Augenblick an fühlt man sich besser. Es ist so, als ob ein Druck von einem genommen worden wäre. Die Wärmeflasche  hat von jetzt an ihre heilende Wirkung verloren, so heiß das Wasser auch noch sein mag. Man schüttet die Wärmeflasche nebst Krankheitsgeist aus. In der Regel wird der Krankheitsgeist nach einiger Zeit (aus der Kanalisation) zurückkehren. Bis dahin kann ein gewisses Maß an Heilung stattfinden, die sonst viel langsamer oder überhaupt nicht erfolgt wäre. Nach einiger Zeit, in vielen Fällen am besten am gleichen Tag noch legt man sich wieder eine Wärmeflasche auf. Unter Umständen ist dies über Tage oder auch Wochen hinaus erforderlich. Häufig tritt die Heilung aber auch relativ rasch ein.

Bei einem Dampfbad mit einem Handtuch über dem Kopf über einer Schüssel oder einem Eimer mit heißem Wasser und Kamille, wie es die Heilung bei starken Erkältungen unterstützt, geht der Krankheitsgeist relativ rasch in das heiße Wasser hinein. Er ist dann oft schon drin, wenn das Wasser noch ziemlich heiß ist. Erst füllt sich das Wasser mit den „giftigen“ Schwingungen der Erkältung und dann gibt es einen Plumps und der Krankheitsgeist wird auch in das heiße Wasser hinein gezogen. Da man ja unter einem Handtuch oder Badetuch den „Blick“ auf das Wasser gerichtet hat, auch wenn die Augen geschlossen sind, lässt sich leicht ein Gespür dafür entwickeln, was passiert. Den Plumps, mit dem der Erkältungsgeist in das heiße Wasser mit den negativen Schwingungen hinein gleitet, kann man, wenn man sich dafür sensibilisiert, körperlich spüren, insbesondere auch, weil dann ein Druck von einem genommen wird. Dann schüttet man das Wasser in die Toilette.

Viel Erfolg bei der Heilung mit heißem Wasser!

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Krokusse großer Ausstrahlung, da mit Blüten-Fee!

 

Haikus und Tankas, Jotin, 02. bis 15. März 2009: Heilung durch eine altägyptische Gottheit!

Montag, März 2nd, 2009

Die altägyptische Heil- und Schutzgottheit Bes!

Die altägyptische Heil- und Schutzgottheit Bes! (eigenes Foto)

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Der missgestaltete Bes ist ein das Böse und damit auch Krankheitsgeister abwehrender und bekämpfender Schutzgeist. Sein Attribut ist die Keule, manchmal auch ein Messer. Er galt insbesondere als der Beschützer der Schwangeren und Kinder. Bes war im alten Ägypten eine der beliebtesten Gottheiten. Um Böses abzuwehren, hing sein Bild gewöhnlich in jedem Haus. Bes ist auch die Gottheit der Musik und der Kunst.

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Die zauberreiche Isis und die löwenköpfige Sachmet!

Die zauberreiche Isis und die löwenköpfige Sachmet! (eigenes Foto)

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Isis

Isis wurde als die Zauberreiche und als Gottesmutter, nämlich als die Mutter des Falken-Gottes Horus, verehrt. Sie soll die Körperteile ihres Mannes Osiris wieder zusammen gefügt haben, nachdem dieser von Seth zerstückelt worden war. Ihre Heilkraft, mit der sie dies bewerkstelligte, stellt sie auch allen Kranken und Verletzten zur Verfügung. Ihre Fürsorge für ihr Kind erstreckt sich auf alle Kinder und auch auf deren Mütter. Isis kann auch als eine Weihe, ein Greifvogel, erscheinen sowie in Menschengestalt mit Flügeln. Mit ihrem Flügelschlag kann sie den Menschen Lebenskraft geben, wie sie durch das Ankh-Kreuz dargestellt wird.

Der aus Alexandria stammende spätantike Philosoph Isidor – sein Name bedeutet: Geschenk der Göttin Isis – berichtet über Isis „… (Sie) hat Freude daran, den Menschen, die sie um Hilfe bitten, im Schlaf zu heilen.“

Isis stand im alten Ägypten im Mittelpunkt der Heilkunst und Medizin. Mächtige Geistwesen, die den Menschen im Krankheitsfall (auch heute) helfen, sind unter dem Namen Isis angerufen worden.

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Sachmet

Der Name Sachmet bedeutet die Mächtige. Sie wird als Löwin oder als Frau mit Löwenhaupt dargestellt und ist sowohl Schrecken verbreitende Kriegsgöttin und jemand, der Seuchen schickt, als auch Heilerin. Aus ihrem Körper geht eine Feuerlohe hervor. Die Ärzte waren im alten Ägypten gleichzeitig auch Priester. Als Priester dienten viele von ihnen der Göttin Sachmet, die als eine der Patroninen der Ärzte galt.

Die löwenköpfige Sachmet erscheint einmal als rächende Gottheit, als „Herrin der Seuchen“, als „Herrin der Pest“ oder als Botin des Todes und Vernichterin der Menschen. (Seuchen waren im alten Ägypten allgegenwärtig.) Gleichzeitig ist sie aber auch Patronin der Ärzte. In einer Inschrift wird sie als „Herrin der Heilkunst“ angesprochen.

In Bezug auf Ambivalenz und Heilung gibt es eine Parallele zu I-Ging Hexagramm 23) BO / DIE ZERSPLITTERUNG . Hexagramm 23 zeigt die gleiche Ambivalenz wie die löwenköpfige Sachmet.  Dieses Zeichen stellt einmal das Bild eines Berges dar, der in der Erde versinkt, desweiteren auch ein Haus, dessen Dach zerbrochen wird und das darauf hin zerfällt. Nach dem Eranos YI JING ist ein wesentliches Merkmal dieses Hexagramms die Beseitigung der letzten Reste einer nicht mehr zeitgemäßen Haltung. Hexagramm 23  ist wohl dasjenige der 64 Hexagramme des alten Weisheitsbuches I-Ging, welches vordergründig die größte negative Vorbedeutung aufweist. Andererseits steht dieses Hexagramm mit seinem Partner-Hexagramm 24)  FU / DIE WIEDERKEHR  aber auch für die Solarperiode des Winter-Ausklangs, in dem sich,  verborgen in der Erde, bereits das neue Leben des kommenden Frühjahrs entfaltet (siehe „Das Dreifaltige Himmelszelt im Entschlüsselten I-Ging“) Desweiteren, und das ist das Besondere an diesem Hexagramm, wird praktisch jede Heilung mit seiner Energie eingeleitet. Walter Niesel hat Hexagramm 23 denn auch die Affirmation: ICH WEICHE DESTRUKTIVEN KRÄFTEN AUS zugeordnet. 

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Die löwenköpfige Sachmet und die Geier-Göttin Mut!

Die löwenköpfige Sachmet und die Geier-Göttin Mut! (eigenes Foto)

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Sachmet und Mut

Dass es sich bei der menschengestaltigen Wesenheit in der Abbildung oben rechts um die Göttin Mut handelt, ist an dem Balg eines Geiers auf ihrem Haupt zu erkennen. Mut wurde im alten Ägypten als eine Mutter-Gottheit verehrt. Ihr Name wird mit einem Geiersymbol geschrieben und bedeutet „Mutter“. Sie ist die Gemahlin des späteren Haupt- und Reichsgottes Amun und Mutter des Mondgottes Chons, des Herrn über die Zeit. Ihr Haupt-Kult-Ort war Theben. Im Mittleren Reich entstand eine enge Verbindung zwischen der Geier-Göttin Mut und der löwenköpfigen Sachmet. König Amenophis III. ließ im thebanischen Tempelbezirk zahlreiche löwenköpfige Statuen der Mut-Sachmet aufstellen.

(Bei einem Stadt-Rundgang in Assuan/Ober-Ägypten wurde dem Autor ein Haus gezeigt, über dessen Tür der Balg eines Geiers genagelt war. Dies soll das Zeichen dafür sein, dass hier ein Magier seinen Beruf ausübt und sich unter den Schutz der Geier-Göttin Mut gestellt hat. Tatsächlich ließen sich in dem Haus die positiven Schwingungen der Geier-Göttin Mut feststellen.)

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Skarabäus, Skarabäen versinnbildlichten die Morgensonne und die dahinter stehende Gottheit!

Skarabäus, Skarabäen versinnbildlichten die Morgensonne und die dahinter stehende Gottheit! (eigenes Foto)

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Skarabäus

Die Skarabäen (Käfersteine) sind Amulette. (Der abgebildete Skarabäus ist mit ungefähr 8 cm etwa zweieinhalb mal so groß wie die üblichen Skarabäen. Amenophis III. ließ auf diesen großen Skarabäen denkwürdige Ereignisse während seiner Regierungszeit beschreiben.) Skarabäen gelten als Verkörperung der Gottheit Chepre, welche für den Sonnenaufgang und die Morgensonne steht. Mit ihrer fast runden Gestalt und ihrer glänzenden, goldschimmernden Farbe der Flügeldecken gleichen diese Käfer der Gestalt und dem Glanz der Sonne. Ihre Tätigkeit, Dungkugeln vor sich her zu rollen, ist vergleichbar mit der des Sonnengottes Re, der mit der Sonnenbarke über den Himmel fährt. Die Skarabäen gelten desweiteren auch als Symbol der aus sich selbst wirkenden Schöpferkraft Gottes. Als erstes aber stand der Skarabäus für die aufgehende Sonne. Amulette in Skarabäen-Form waren weit verbreitet. Sie wurden getragen, um Licht und Wärme anzuziehen. 

Das Papyrus Moskau 127 weist dem Sonnengott bzw. der Sonne und ihren heilbringenden Strahlen eine herausragende Bedeutung für Gesundheit und Glück zu. In dem Papyros heißt es nämlich: „Mögest du eingehüllt sein von den Strahlen (der Sonne), während das Gestirn am Himmel sichtbar ist, sodass dein Körper wieder gesund werden kann, denn (der Sonnengott) hat deine Krankheit verjagt. Tatsächlich kommt er eilends zur Hilfe gelaufen, wenn der ruft, der in Schwierigkeiten ist…„  

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Heilung des Autors durch die mit dem Skarabäus verknüpfte altägyptische Gottheit:

Die alten Ägypter wussten, dass viele Krankheiten durch in den Körper eingedrungene Krankheitsgeister verursacht bzw. verschlimmert werden. Im Kampf gegen diese Krankheits-Dämonen konnten Gottheiten angerufen werden. Eine solche Anrufung lautete z.B.:

„O Horus (Falken-Gott), o Re (Sonnen-Gott), o Schu (Herr der Luft u. der Winde), o Geb (Erd-Gottheit), o Osiris (Gott des Jenseits, der Wiedergeburt und der Fruchtbarkeit), o (Gott) Zauber, o Nun (Göttin des Urgewässers)! Preis sei euch, ihr großen Götter… kommt zu mir, naht euch mir, gesellt euch zu mir, (denn) irgendwelche bösen Dinge haben mich befallen.“

(Nach Kamal Sabri Kolta, Doris Schwarzmann-Schafhauser: Die Heilkunde im Alten Ägypten, Franz Steiner Verlag Stuttgart, 2000)

Gottheiten wurden vor allem um Hilfe gebeten, wenn Krankheiten rational nicht erklärbar waren. Aber nicht nur, Gottheiten wurden auch bei rational erklärbaren Krankheiten angerufen. Der Autor hat über Jahrzehnte hinweg unter periodisch wieder kehrenden Herz-Beschwerden gelitten. Behandlungen hatten immer nur vorübergehend Erfolg. Spätestens nach einigen Wochen stellten sich die Beschwerden wieder ein. Nachdem der Autor in Ägypten den oben abgebildeten Skarabäus (ein Replikat) erworben hatte, kam ihm die Idee, die Heilkraft der mit dem Skarabäus verbundenen alten ägyptischen Gottheit doch einmal auf die Probe zu stellen und sich von ihr, wenn möglich, von seinen Herz-Beschwerden befreien zu lassen. Da die Kraft mehrerer Menschen größer ist als die eines einzelnen, bat er jemand, ihn dabei zu unterstützen. Gemeinsam nahmen sie den Skarabäus in die Hand und der Autor rief die mit dem Amulett verknüpfte Wesenheit an. Er bat sie, ihn ein für alle Male von seinen Herzschmerzen zu befreien. Die Betonung legte er auf „ein für alle Male“. Für einen Moment war die Präsenz einer mächtigen Wesenheit zu spüren und anschließend hatte er keine Herzschmerzen mehr. Aber das schien ihm nichts Besonderes, denn vorübergehend war sein Herz schon öfters „geheilt“ worden, wenn auch nicht ganz so schnell wie dieses Mal. Die Frage war, wie lange er von seinen Herzschmerzen befreit sein würde. Große Hoffnung, dass dies für immer sein könnte, machte er sich nicht. Die Zeit verging. Eines Tages wurde ihm klar, dass er jetzt schon fast ein Jahr lang keine Herz-Beschwerden mehr verspürt hatte. Er fühlte sich stark. Sein Herz schien völlig gesund, so als ob er nie Schwierigkeiten damit gehabt hätte. Der Autor war der ägyptischen Gottheit für die Heilung dankbar, aber er hätte auch gerne gewusst, wie diese es denn angestellt hatte, ihn für so lange schon von seinen Herzschmerzen zu befreien, nachdem dies früher nie gelungen war.

Aus dem Schamanismus ist bekannt, dass die Körper-Organe eine Beseelung aufweisen, die verloren gehen kann. Ein Schamane kann sie dann zurück holen. Natürlich ist in der Regel der gesamte Körper beseelt, u.a. auch Hände und Arme und bei Rheuma kann z.B. die Beseelung einer Hand oder eines Stück Armes verloren gehen. Die Beseelung eines Organs wie Leber oder Herz unterscheidet sich von der Beseelung einer Hand durch ihren deutlich höheren „Rang“. Auch die Seelen eines bestimmten Organs weisen bei den einzelnen Menschen einen unterschiedlichen „Rang“ auf. Dieser „Rang“, wie ihn der Autor beobachtet, ist nicht unveränderlich. Die Organseelen werden durch Krankheiten und Alter geschwächt. Ihr „Rang“ verringert sich hierdurch. Die Herz-Seele des Autors wies im Vergleich zu anderen Organ-Seelen schon früh einen unterdurchschnittlichen Rang auf und zu seinem Leidwesen schien es ihm, dass er sich damit abzufinden hätte.

Als er jetzt sein Herz so gesund empfand, als ob es nie krank gewesen sei, bestimmte er erneut den „Rang“ seiner Herz-Seele. Zu seiner Verblüffung war dieser „Rang“ jetzt deutlich höher, als er ihn jemals festgestellt hatte. Es war auch nicht die gleiche Herz-Seele, wie er sie früher besessen hatte. Es war eine andere und stärkere. Die ägyptische Heilungs-Gottheit hatte seine alte, schwache Herz-Seele durch eine starke, „unverbrauchte“ ersetzt. Die Heilung seiner Herz-Beschwerden schien vor allem durch diesen Austausch der Herz-Seele zustande gekommen zu sein. Die Heilung hat im übrigen bis jetzt, viele Jahre danach, angehalten.

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Zweimal die „Ba“-Seele!

Zweimal die „Ba“-Seele! (eigenes Foto)

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Die alten Ägypter unterschieden drei Seelengestalten, den „Ka“ („Es geht ein Mensch mit seinem Ka.“), den „Ba“, der als Vogel mit dem menschlichen Kopf des Verstorbenen dargestellt wurde und sich frei in der Welt bewegen kann, und den Ach, um den es sich nach älteren Vorstellungen um eine verklärte Seele im Jenseits handelt.

Die mit den genannten Namen verknüpften Seelenvorstellungen haben sich im alten Ägypten im Verlauf der Jahrtausende verändert. Der Autor gibt deshalb im Folgenden an, wie sich ihm diese drei genannten Seelengestalten darstellen:

Die Seelen eines Lebenden sind für den Autor Ka und Ba, die Seele eines Verstorbenen Ba, die Seele eines höherrangigen Verstorbenen, wie z.B. Pater Pio, Ach. Als Ach ansprechen, lassen sich die ägyptischen Gottheiten und die Gottheiten anderer Völker wie z.B. die Reisgottheit Inari bei den Japanern.

Reisen der Seele, wie sie im Schamanismus üblich sind, werden vor allem mit der Ba-Seele durchgeführt. Die Ba-Seele ist es auch, welche den Körper verlässt und ihre eigenen Wege geht, nachdem dieser abends eingeschlafen ist. .

Die Ba-Seele bleibt durch die Silberschnur mit dem Körper aus Fleisch und Blut verbunden, wenn sie ihn vorübergehend verlässt. Die Ka-Seele hat den Körper betreffende  Aufgaben zu erfüllen, nämlich ihn zu beleben. Die Ba-Seele muss demgegenüber in der Lage sein, sich besser als die Ka-Seele im Jenseits bzw. in der „anderen Wirklichkeit“ zu orientieren. Die Wahrnehmungs-Organe, wie sie schon in der Ka-Seele angelegt sind, müssen dafür aktiviert werden.

Bei der Ba-Seele findet der Autor ein Wahrnehmungs-Organ über der Nasen-Wurzel, das „Dritte Auge“. So etwas wie ein ein „Drittes Ohr“  dürfte ebenfalls vorhanden sein. In der „anderen Wirklichkeit“ nimmt die Ba-Seele darüber hinaus eine andere Energie auf als die Ka-Seele im Diesseits.

In der Abbildung oben ist zweimal die Ba-Seele dargestellt. Der Vogel mit dem Kopf eines Menschen ist die Ba-Seele. Die Skulptur von Wilhelm Lehmbruck in der Abbildung oben stellt ebenfalls die Ba-Seele dar. Der Bildhauer hat ihre Schwingungen in der Skulptur eingefangen. Ihre leiblichen Augen sind „tot“, dafür „sieht“ die Verstorbene, welche die Skulptur darstellt, jetzt mit ihrem Dritten Auge in der Mitte darüber. Tatsächlich geht von dieser Stelle eine entsprechende Schwingung aus.

U.a. verwendete Literatur: Gregoire Kolpaktchy: Ägyptisches Totenbuch, O.W Barth Verlag, München, 1970 

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Haikus und Tankas, Jotin, 16. Febr. bis 01. März 2009: Wie erhält man mehr Lebenskraft, um länger und gesünder zu leben! / Wege der Seele!

Montag, Februar 16th, 2009

Re-Harmachis, Verschmelzung von Sonnengott Re und Horus-Falke mit Sonnen-Symbol und Ankh-Kreuzen

Re-Harmachis, Verschmelzung von Sonnengott Re und Horus-Falke mit Sonnen-Symbol und Ankh-Kreuzen (eigenes Foto)

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Aus Stein gemeißelte Statuen des Falkengottes Horus vor dem fast gänzlich erhaltenen Tempel des Horus in Edfu

Aus Stein gemeißelte Statuen des Falkengottes Horus vor dem fast gänzlich erhaltenen Tempel des Horus in Edfu/Ägypten (eigenes Foto).Der Tempel wurde zwischen dem 3. und 1. Jahrh. v. Chr. von den Ptolemäern erbaut. Bei der Statue links hat sich der kleine Mensch in den Schutz des großen Gottes begeben.

Edfu war der wichtigste Kultort des Horus. Hier wurde er zusammen mit seiner Frau Hathor und dem gemeinsamen Sohn als Dreiheit verehrt. Horus ist einer der ältesten und bedeutendsten Gottheiten Ägyptens. In vorgeschichtlicher Zeit stellte er ein Totem dar, das von Nomadenstämmen in Oberägypten verehrt wurde. Anfangs war er ein Himmelsgott in Gestalt eines Falken. Seine Augen waren Sonne und Mond. Bereits seit Beginn der Vordynastischen Zeit wurde der König mit dem Himmelsgott Horus gleichgesetzt. Die Könige nahmen den Titel „Lebender Horus“ an. Horus offenbarte sich in der Person des Königs.  

Isis mit dem Horus-Knaben

Isis mit dem Horus-Knaben (eigenes Foto)

Rituelle Reinigung des „toten“ Pharao durch den ibisköpfigen Thot und den falkenköpfigen Horus mit Hilfe von Wasser

Rituelle Reinigung des „toten“ Pharao durch den ibisköpfigen Thot und den falkenköpfigen Horus mit Hilfe von Wasser (eigenes Foto). Es gibt auch Darstellungen, in denen die Reinigung mit Hilfe von Ankh-Kreuzen erfolgt, die auf den Pharao herab regnen. Nach Pyramiden-Texten ist die rituelle Reinigung des Verstorbenen eine der Voraussetzungen für ein neues Leben auf der anderen Seite.

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Wie erhält man mehr Lebenskraft, um länger und gesünder zu leben! / Wege der Seele!

Wege der Seele:

Die alten Ägypter besaßen ein großes Wissen über den Weg der Seele nach dem „Tode“ und die Geisterwelt. Ihr Wissen könnte zum Teil in die Bibel eingeflossen sein und hat wahrscheinlich auch das Christentum beeinflusst, denn das Christentum hat seinen Weg über Ägypten nach Europa genommen. In Ägypten gab es die ersten christlichen Mönche. Isis mit dem Horusknaben auf dem Schoß (siehe Abbild.) entspricht der christlichen Gottesmutter mit dem Jesuskind. Die Geburt des göttlichen Kindes Horus wurde einmal im Jahr gefeiert. In Pyramiden-Texten steht folgendes geschrieben, das heute auch in den heiligen Büchern der orthodoxen Christen zu lesen ist:

 „Ruhm und Ehre den Gerechten, denn die Gerechten werden im Paradies erglänzen wie Lichter!“

Wie die Bibel so haben auch die alten Ägypter dem Wort eine große Bedeutung beigemessen. Der Schöpfergott soll die Dinge durch Benennung mit ihrem Namen erschaffen haben. Die alten Ägypter wussten auch, dass das Leben hier auf der Erde von der anderen Seite aus gelenkt wird. Jedesmal, wenn der Autor in einem Museum einen Sarkophag mit einer Mumie darin betrachtete, spürte er unmissverständlich, dass hier etwas Lebendiges und sehr Bewusstes anwesend ist, eine souveräne Persönlichkeit, der mit Respekt zu begegnen ist. Er verstand, warum  griechische Philosophen eine solche Hochachtung vor dem verborgenen Wissen der alten Ägypter hatten, dass sie sich jahrelang in Ägypten aufhielten und sich in die Mysterien einweihen ließen, wie u.a. Plutarch, Pythagoras und Platon, der dreizehn Jahre lang unter ägyptischen Priestern gelebt hat. Der Mystiker Plotin konnte die Hieroglyphen übersetzen und kannte auch ihren verborgenen Sinn. Im Britischen Museum in London versuchte der Autor einmal, eine Wesenheit, die er bei ihrem Sarkophag antraf, mit Hilfe des Seelengeleiters ANDON in eine, wie er meinte, ihr mehr angemessene Sphäre zu schicken. Die Wesenheit begab sich auch mit ANDON auf den Weg und war zunächst einmal verschwunden, aber als der Autor seinen Rundgang beendet hatte und den Raum mit den Sarkophagen vor dem Verlassen des Museums noch einmal aufsuchte, schwebte die Wesenheit wieder über ihrem Sarkophag. Dem Autor wurde klar, dass es ihm weder vom Verständnis noch von der Kraft her zustand, sich hier einzumischen. Nach altägyptischer Vorstellung nahm die gereinigte und gerechtfertigte Seele in der Sonnenbarke Platz, um mit ihr in die Gefilde der Seligen zu gelangen. Der altgriechische Philosoph Iamblichos deutet dies in seinem Werk Über die Mysterien der Ägypter folgendermaßen: „Wer in einer Sonnenbarke Platz nimmt und in ihr fährt, versinnbildlcht einen Aspekt jener Kräfte, die die Welt beherrschen.“Literatur: Albert Champdor „Das ägyptische Totenbuch“ Knaur Taschenbuch-Ausgabe 1977II

Chephren-Pyramide mit Ankh-Kreuzen Chephren-Pyramide mit Ankh-Kreuzen (eigenes Foto). Hinter dem Kreuzungspunkt von Waagerechter und Senkrechter in dem hell gekennzeichneten Ankh-Kreuz liegt im Inneren der Pyramide eine Stelle, welche die Lebens-Energie ausstrahlt, die das Ankh-Kreuz darstellt. Die Chephren-Pyramide ist mit 143,5 m sowohl die zweithöchste Pyramide von Gizeh als auch von Ägypten und soll um 2550 v. Chr. erbaut worden sein. Ursprünglich war sie um 3 m niedriger als die Cheops-Pyramide (rechts im Hintergrund), wirkt allerdings höher als diese, da der Untergrund, auf dem sie errichtet wurde, um etwa 10 m höher gelegen ist. Das markanteste Kennzeichen der Chephren-Pyramide ist die gut erhaltene Spitze, die noch zu einem großen Teil ihren Außenmantel trägt. Der Name der Pyramide lautet: Cha-ef-Re ist groß.  Das Ankh-Kreuz oder Henkelkreuz stellt die Lebenskraft dar. Es gibt alte ägyptische Darstellungen, in denen eine Gottheit dem Pharao das Ankh-Kreuz als Zeichen des Lebens entgegen hält. Das Ankh-Kreuz ist bereits eingraviert in die Tempelanlagen von Sakkara, wurde also schon in der Zeit der Stufenpyramide von Dyoser (ca. 2650 v. Chr.) verwendet.

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Wie erhält man mehr Lebenskraft, um länger und gesünder zu leben!

Eine Darstellung der Lebenskraft im Menschen (und im Tier) ist das seit Anfang der ägyptischen Geschichte überlieferte Ankh-Kreuz. Der Autor findet die diesem Kreuz entsprechende Lebens-Energie im Herzen der Menschen, und zwar in der Höhe des Herzens etwas über die Längsachse des Körpers hinaus nach rechts verschoben. Die Lebenskraft scheint mit dem feinstofflichen Herzen verknüpft zu sein, das sich mehr auf der rechten Seite befindet. Das Signal, das von der Lebenskraft ausgeht, wenn sie vorhanden ist, ist stark und eindeutig.

Junge gesunde Menschen verfügen in hohem Maße über diese Kraft. Mit zunehmendem Alter nimmt sie dann allmählich ab. Bei sehr alten Menschen ist diese Lebenskraft in der Regel überhaupt nicht mehr zu finden. Es gibt jedoch Ausnahmen. Die Menge an Lebenskraft oder Lebens-Energie ist auch ein Maß für die Gesundheit eines Menschen. Wenn sie bei einem jungen Menschen überhaupt nicht oder in nur geringer Menge vorhanden ist, so ist dies ein Anzeichen für eine schwere Krankheit, die dann zu diagnostizieren ist. Krebs- und Aids-Kranke verlieren diese Kraft bereits vollständig in jungen Jahren. Bei Heilung kehrt sie allerdings wieder zurück.

Eine Erhöhung dieser Lebens-Energie ist durch Empfang der Lebenskraft Reiki, aber auch durch Meditation und durch „Segnen“ möglich. Manche Menschen haben die Fähigkeit bzw. das Potential, diese Lebenskraft bei sich selber und anderen zu erhöhen. Im alten Ägypten waren dies bestimmte Priester, in der heutigen Zeit sind es Heilige wie  Pater Pio, aber auch langjährig Meditierende und damit auch Buddhas, Bodhisattvas und buddhistische Mönche.  

Die Zen-Praktizierende, von der in den beiden vorangegangenen Weblogs die Rede war, gehört auch zu ihnen. Das Potential für die Übertragung der Lebenskraft findet der Autor über dem Kopf der genannten Personen. Sie können diese Lebenskraft durch Segnen, aber auch auf andere Weise auf sich selber und andere übertragen, so dass sich die Lebenskraft im Herzen erhöht.

Die Lebenskraft im Herzen geht beim Tode des grobstofflichen Körpers verloren, nicht jedoch die Fähigkeit, Lebenskraft zu übertragen, wenn das Potential dafür vorhanden ist. Als die Zen-Praktizierende „starb“, war ihre Lebenskraft im Herzen erloschen, nicht jedoch das Potential über ihrem Kopf, diese Lebenskraft zu übertragen. Wie bei Pater Pio blieb es in anscheinend vollem Umfang erhalten. Wie Pater Pio verfügt auch sie weiterhin darüber.

Im übrigen ist die Zen-Praktizierende, die im Dezember 2008 auf die andere Seite ging, immer noch mit großem Ernst dabei, ihr vergangenes Leben aufzuarbeiten. Inzwischen scheint sie etwa die Hälfte geschafft zu haben. Die alten Ägypter schrieben insbesondere ihren Gottheiten die Fähigkeit zu, ihnen diese Lebenskraft zu spenden, wenn sie diese Gottheiten anriefen. Siehe die beiden fogenden Abbildungen, in denen ägyptische Gottheiten das Ankh-Kreuz in den Händen tragen!

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Fünf Gottheiten, von denen vier ein Ankh-Kreuz in der Hand tragen 

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Fünf Gottheiten, von denen vier ein Ankh-Kreuz in der Hand tragen (eigenes Foto).

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Eine der fünf Gottheiten mit einem Ankh-Kreuz in der rechten Hand

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Eine der fünf Gottheiten mit einem Ankh-Kreuz in der rechten Hand. Die Kopfbedeckung ist die Doppelkrone von Ober- und Unterägypten. Der Kopfbedeckung nach ist es Horus bzw. der Pharao als Horus.

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Durch die Anrufung von Buddhas, Heiligen, der Gottesmutter, Jesus, Gott kann ebenfalls erreicht werden, dass diese Lebenskraft auf den Anrufenden übertragen. Eine Möglichkeit besteht auch darin, regelmäßig zu meditieren und dadurch selber das Potential zu erwerben, Lebenskraft auf sich und andere durch Segnen z.B. zu übertragen. Wer als Christ das Kreuzzeichen über sich schlägt, segnet sich selber.

Was bedeutet es, diese Lebenskraft, die durch das Ankh-Kreuz dargestellt wird, in hohem Maße zu besitzen?

Diese Lebenskraft in hohem Maße zu besitzen, bedeutet vor allem, über eine deutlich erhöhte Vitalität zu verfügen, in viel stärkerem Maße gegen Krankheiten geschützt zu sein und viele andere positive Dinge mehr.    

I-Ging-Energien der Lebenskraft, die durch das Ankh-Kraft dargestellt wird: Die Haupt-Energie der durch das Ankh-Kreuz dargestellten Lebens-Energie entspricht der von Hexagramm 23) BO / DIE ZERSPLITTERUNG mit der Walter Niesel-Affirmation: ICH WEICHE DESTRUKTIVEN KRÄFTEN AUS.

Die Energie von Hexagramm 23 ist die Heilungs-Energie, die überall da anzutreffen ist, wo seelische und körperliche Heilung stattfindet. Hexagramm 23 bildet mit Hexagramm 24) FU / DIE WIEDERKEHR  ein Paar. (Hexagramm 24 trägt die Walter Niesel-Affirmation ICH ERNEUERE DEN NATÜRLICHEN FLUSS MEINES LEBENS.)

Nach dem „Dreifaltigen Himmelszelt im Entschlüsselten I-Ging“ entsprechen die Hexagramme 23 und 24 den beiden Solarperioden des Winter-Ausklangs, in dem sich verborgen in der Erde bereits das neue Leben des  bevorstehenden Frühjahrs entfaltet.

Die erste Neben-Energie der durch das Ankh-Kreuz dargestellten Lebens-Energie entspricht der von Hexagramm 16) YÜ / EINKLANG mit der Walter Niesel Affirmation:  ICH WACHSE IM EINKLANG MIT KOSMISCHEN KRÄFTEN. Auf Hexagramm 16 fällt nach dem „Dreifaltigen Himmelszelt im Entschlüsselten I-Ging“ die Herbst-Tagundnachtgleiche, der Tag, an dem sich Tag und Nacht das Gleichgewicht halten. Zu Hexagramm 15, das mit Hexagramm 16 ein Paar bildet und den Monatsabschnitt darstellt, welcher der Tagundnachtgleiche vorangeht, schreibt  Richard Wilhelm zum „Bild“ des Hexagramms: „…So verringert der Edle, was zu viel ist, und vermehrt, was zu wenig ist. Er wägt die Dinge und macht sie gleich.“Die zweite Neben-Energie der durch das Ankh-Kreuz dargestellten Lebens-Energie entspricht der von Hexagramm 14) DA YU / SOUVERÄNITÄT oder DER BESITZ VON GROSSEM mit der Walter Niesel-Affirmation ICH SETZE SOUVERÄN MEINE POSITIVEN KRÄFTE EIN.Hexagramm 14 gehört zu den 22 Hexagrammen der Reinheit und großen Reinheit, welche das Dreifaltige Himmelszelt bilden. Das Dreifaltige Himmelszelt strahlt ebenfalls an dem durch den Stern bezeichneten Punkt die Lebens-Energie aus, welche durch das Ankh-Kreuz dargestellt wird.

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Das “Dreifaltige Himmelszelt”, die Quintessenz des I-Ging, strahlt die Lebensenergie aus!

Auch das Dreifaltige Himmelszelt strahlt an dem durch den Stern bezeichneten Punkt die Lebens-Energie aus, die durch das Ankh-Kreuz dargestellt wird. Es gibt zwei Gründe, die dafür infrage kommen könnten. Einmal stellt das Dreifaltige Himmelszelt die Qintessenz des I-Ging dar. Zum anderen ist das Dreifaltige Himmelszelt das Abbild eines Tempels.

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Wo kommt die Lebenskraft her, die durch das Ankh-Kreuz dargestellt wird:

Die Lebenskraft, die durch das Ankh-Kreuz dargestellt wird, ist allem Anschein nach eine Energie, die vom Menschen von außen durch seine Chakren aufgenommen wird. 

Welche Bedeutung für das Leben hat die Lebenskraft, die durch das Ankh-Kreuz dargestellt wird, im Vergleich zu anderen Energien, die für das Leben von Bedeutung sind:

Man kann die Nahrungsmittel, die das Leben eines Menschen in Gang halten, in folgende drei Kategorien einteilen:

a)   Wasser b)   Eiweiße, Kohlenhydrate, Fette, Vitamine usw.c)   Die feinstoffliche Energie Chi in der Nahrung, die sich bei längerer Lagerung verringern und verloren gehen kann.d)   Die durch das Ankh-Kreuz dargestellte feinstoffliche Lebens-Energie, die durch die Chakren von außen aufgenommen wird. Die Lebensdauer des Menschen ohne eine der oben genannten Nahrungsmittel-Kategorien beträgta)   ohne Wasser einige Tage, b)   ohne Eiweiße, Kohlehydrate, Fette usw. einige Wochen,c)   ohne die feinstoffliche Energie Chi in der Nahrung vielleicht einige Jahre, möglicherweise auch weniger oder mehr.d)   ohne die durch das Ankh-Kreuz dargestellte Lebens-Energie wahrscheinlich 10 bis 20 Jahre oder mehr. (Das ist daran zu erkennen, dass alte oder kranke Menschen durchaus noch eine Reihe von Jahren leben können, ohne dass man die durch das Ankh-Kreuz dargestellte Lebens-Energie in ihrer Herzgegend findet.)Die Lebensdauer ohne die Lebens-Energie, die durch das Ankh-Kreuz dargestellt wird, beträgt maximal wahrscheinlich weniger als 30 Jahre, die Lebensdauer mit dieser Lebens-Energie und den anderen unter a) bis c) genannten Nahrungsmitteln jedoch etwa 90 Jahre. Vor allen aus dieser letzten Abschätzung, die der Autor für relativ sicher hält, geht die große Bedeutung der durch das Ankh-Kreuz dargestellten Lebens-Energie für das Menschenleben hervor.Damit jemand noch älter wird als etwa 90 Jahre, muss noch eine weitere Energie hinzukommen, die mit bestimmten Orten verbunden ist. (Durch den Altmeister der Radiästhesie Reinhard Schneider (1925 bis 2001) angeregt, hat sich der Autor über Jahre hinweg mit dieser lebensverlängernden Energie befasst, die an bestimmten Orten fließt. Man weiß davon, weil es alte Häuser gibt, in denen die Menschen immer ein hohes Alter erreicht haben.)

Ägyptische Gottheiten!

 

Haikus und Tankas, Jotin, 02. Febr. bis 15. Febr. 2009: Die Heilung von Krebs mit Hilfe des höheren Selbst. In den Hallen des Lichtes!

Montag, Februar 2nd, 2009

Der Medizin-Buddha; er heilt durch Segnen!

Medizin-Buddha (eigenes Foto)

Der Medizin-Buddha ist ein Buddha der Heilung, der besonders im tibetischen sowie chinesischen und japanischen Buddhismus und in der tibetischen Medizin bekannt ist. Seine linke Hand ist in der Meditations-Geste, seine rechte Hand in der Geste des Gebens ausgestreckt als Zeichen dafür, dass er Schutz vor Krankheiten gewährt. In der linken Hand hält er außerdem eine Schale mit heilendem Nektar, in seiner Rechten die in der indischen Medizin bekannte Heilpflanze Myrobalane. Die Heilwirkung dieser Pflanze soll sich auf Körper und Geist gleichermaßen erstrecken.

Wenn man sich auf die Schale mit göttlichem Nektar in seiner linken Hand konzentriert, kann man ihre große Heilkraft spüren. Über die Abbildung wird mit einer der Heil-Energien, über welche der Medzin-Buddha verfügt, Kontakt aufgenommen.

Der heilende Nektar weist folgende I-Ging Energien auf:

Seine Haupt-Energie entspricht der von 

Hexagramm 23) BO / DIE ZERSPLITTERUNG mit der Walter Niesel-Affirmation: ICH WEICHE DESTRUKTIVEN KRÄFTEN AUS,

seine erste Neben-Energie der von 

Hexagramm 16) YÜ / EINKLANG mit der Walter Niesel Affirmation:  ICH WACHSE IM EINKLANG MIT KOSMISCHEN KRÄFTEN,

seine zweite Neben-Energie der von 

Hexagramm 7)  SCHI / GESAMMELTE KRAFT mit der Walter Niesel Affirmation: ICH NUTZE MEINE GESAMMELTE KRAFT.

Der Medizin-Buddha heilt äußere und innere Krankheiten vor allem durch Segnungen. Diese Segnungen erhält, wer ihn mit Hilfe einer der beiden folgenden Mantras anruft.

Ein Mantra des Medizin-Buddha lautet:

„Tayatha Om Bekandze Bekandze Maha Bekandze Radza Samungate Svaha“.

Bekandze bedeutet Heilung von Schmerzen,
Maha Bekandze große Heilung von Schmerzen

Das Mantra fördert auch das Gehen eines spirituellen Weges.

Das Mantra „O Herr, Meister des Heilens, Buddha im Lapislazuli-Glanz“ soll gleichgültig zu welcher Zeit und an welchem Ort man es ausspricht, die göttlichen Heilkräfte des Buddha und seine schützenden Fähigkeiten erwecken.

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Die Heilung von Krebs mit Hilfe des höheren Selbst!

Viele Krankheiten greifen auch den feinstofflichen Körper an. Nach dem Tode des grobstofflichen Körpers werden die Verletzungen des feinstofflichen Körpers jedoch von Geistwesen innerhalb kurzer Zeit geheilt. Wahrscheinlich werden dabei auch die altersbedingten Veränderungen korrigiert, die im feinstofflichen Körper stattgefunden haben. Ein Indiz hierfür könnte sein, dass „Verstorbene“ wieder jung gesehen werden, so auch die an Krebs „verstorbene“ Zen-Praktizierende von ihrer Zen-Kollegin. „Verstorbene“ werden häufig in dem Alter gesehen, in dem sie auf der Höhe ihrer Kraft standen oder auch in dem Alter, in dem sie am glücklichsten waren. Wenn man im „Traum“ einen älteren Menschen wieder jung sieht, so kann dies ein Zeichen dafür sein, dass er bald sterben wird.

Wenn engelhafte Wesenheiten den feinstofflichen Körper eines Verstorbenen heilen können, warum dann nicht auch den feinstofflichen Körper im Leib eines Menschen aus Fleisch und Blut! Tatsächlich heilen Reiki und andere Formen der Geistheilung zunächst einmal den feinstofflichen Körper.

Krankheiten beginnen häufig mit Blockaden des Energieflusses im feinstofflichen Körper. Wenn eine Blockade über längere Zeit hinweg den feinstofflichen Energiefluss unterbricht, führt dies zu einer Krankheit.

Ein wesentlicher Teil einer zukünftigen Gesundheits-Fürsorge könnte darin bestehen, derartige Blockaden frühzeitig zu erkennen und aufzulösen. Um Blockaden des Energieflusses im feinstofflichen Körper zu lokalisieren, bedarf es in der Regel einer Schulung. Nach Erfahrung des Autors kann praktisch jeder Mensch, der sich darauf einlässt, ein Gespür für Blockaden entwickeln, z. B. spüren, an welcher Stelle im Körper eine Blockade auftritt, wie stark sie ist und auch wie man sie auflösen kann. Am besten geht beides, Wahrnehmung und Auflösung, in herabgesetztem bzw. meditativem Bewusstseinszustand. Mit jedem Versuch wächst die Fähigkeit, Blockaden wahrzunehmen und auch aufzulösen. Man kann zur Wahrnehmung von Blockaden auch die Hand oder ein radiästhetisches Instrument wie Pendel, L-Rute oder Biosensor benutzen. Man sollte sich nicht entmutigen lassen, wenn man anfangs nichts wahrzunehmen glaubt. Eine hilfreiche Übung kann darin bestehen, sich offen zu machen für die feinstofflichen Energieflüsse im Körper eines jungen gesunden Menschen und sie auf sich wirken zu lassen. Anschließend sucht man ein Gespür für die Energieflüsse im Körper eines erkrankten Menschen zu bekommen, dessen Krankheit man kennt. Man spürt die Unterschiede und lernt zu differenzieren. Wer sich intensiv darum bemüht, lernt nach und nach, blockierte Energieflüsse wahrzunehmen. Die Fähigkeit, Blockaden wahrzunehmen, entwickelt sich mit jedem Versuch.

Als nächstes geht es darum, diese Blockaden aufzulösen. Das ist u.a. mit Hilfe von Reiki möglich, indem man z.B. mit der Reiki-Kraft in die Blockade hineingeht und sich vorstellt, dass die Energien wieder zu fließen beginnen. Vorstellungen nehmen im Feinstofflichen Gestalt an. Mit Hilfe  der Vorstellung kann man die Energiebahn wieder durchlässig machen. Dabei ist es hilfreich, wenn man in der Vorstellung ein passendes Instrument hierfür verwendet. Man kann sich eine Blockade z. B als einen Erdrutsch vorstellen, der einen Fluss blockiert und dessen Wasser aufstaut. Diesen Damm gilt es nun wieder zum Verschwinden zu bringen und durch das Wasser wegschwemmen zu lassen. Man kann z. B. damit anfangen, die Steine aus dem Damm herauszubrechen.

Heiler können vielfach auch ohne Reiki Blockaden auflösen. Im meditativen Bewusstseinszustand besitzen praktisch alle Menschen die Kraft hierzu.

Diese Dinge funktionieren nur, wenn das höhere Selbst oder ein Heiler-Geist beteiligt ist. Man kann sein höheres Selbst aber auch ganz bewusst darum bitten, diese Aufgabe mit Hilfe seines Energie-Aspektes zu übernehmen und dazu mit dem Energie-Aspekt des höheren Selbst in die Blockade hineingehen.

Ein Kennzeichen des höheren Selbst ist, dass seine Energie anscheinend unendlich ist. Bei praktisch allen Dingen und Wesenheiten lässt sich die Menge oder das  Potential an feinstofflicher Energie abfragen. Man fängt mit einem kleinen Wert an und spürt dann, dass mehr da ist. Irgendwann erreicht man aber eine Grenze und weiß, mehr Energie ist nicht da. Das kann wenig oder viel, eine dauerhafte oder vorübergehende Energie sein. Wenn man diese Abfragen jedoch beim höheren Selbst durchführt, findet man keine Grenze. Es verfügt immer noch über mehr Energie, gleichgültig, wie hoch der Wert ist, den man ansetzt. Anfangs ist man darüber sehr verblüfft. Aber es bleibt dabei. Für das  feinstoffliche Energie-Potential des höheren Selbst findet man keine Grenze.

Ebenso wie man lernen kann, Blockaden zu erspüren, so kann man auch lernen, mit seinem höheren Selbst in Kontakt zu treten und den Energie-Aspekt des höheren Selbst zu erspüren.

Um eine Blockade mit Hilfe des höheren Selbst aufzulösen, geht man am besten mit dem Energie-Aspekt seines höheren Selbst in die Blockade hinein und bittet es, die Blockade aufzulösen. Dazu muss man ein Gespür für Blockaden und ein Gespür für den Energie-Aspekt des höheren Selbst entwickelt haben. Beides ist durch Übung möglich. Wenn die Energie wieder zu fließen beginnt, wird dies gar nicht so selten von den Menschen in der Umgebung des Patienten deutlich bis massiv als körperliche Reaktion wahrgenommen.

Ebenso wie man Blockaden erspüren kann, so kann man auch ein Gespür für eine beginnende Krebserkrankung im Körper eines Menschen entwickeln.

Eine beginnende Krebserkrankung ist gewöhnlich zunächst auf eine relativ kleine Stelle im Körper beschränkt. Heilung mit Hilfe des höheres Selbst kann erfolgen, indem man über sein höheres Selbst mit dem höheren Selbst des Patienten Kontakt aufnimmt und dann das höhere Selbst des Patienten bittet, die an Krebs erkrankte Stelle mit Hilfe seines Energie-Aspektes solange zu besetzen, bis die Heilung erfolgt ist. (Natürlich muss der Patient hiermit einverstanden sein und es auch wirklich wollen.) Man lenkt dazu den Energie-Aspekt des höheren Selbst des Patienten  zu der erkrankten Stelle hin und sagt dem höheren Selbst des Patienten, dass seine Energie hier die Gesundung bewirken soll. In manchen Fällen kann es angebracht sein, bis zur Gesundung täglich oder in größeren zeitlichen Abständen zu kontrollieren, ob das höhere Selbst des Patienten die erkrankte Stelle mit seinem Energie-Aspekt noch besetzt hält. Dies ist aus der Entfernung möglich ebenso wie bei Reiki II Heilung aus der Entfernung möglich ist. Wenn das höhere Selbst des Patienten die erkrankte Stelle nicht mehr besetzt hält, kann man es wieder dort hin leiten.

Die Heilung von Krebs mit Hilfe des höheren Selbst, wie sie hier beschrieben wird, ist nicht theoretisch. Sie funktioniert.

Krebs-Erkrankungen heilen in vielen Fällen „von selbst“. Dies zeigen die Obduktionen „Verstorbener“, bei denen man Stellen mit geheilten Krebserkrankungen findet, die der „Verstorbene“ allem Anschein nach nicht wahrgenommen hat. Die Heilung von Krebs im Anfangsstadium ist also eigentlich nichts Besonderes.

Bis zu welchem Stadium einer Krebs-Erkrankung Heilung mit Hilfe des höheren Selbst möglich ist, ist dem Autor nicht bekannt. Man sollte es seiner Auffassung nach auch dann noch versuchen, wenn schon Metastasen vorhanden sind. Voraussetzung ist natürlich, dass der Patient dies auch wirklich wünscht.

Eine Krebs-Erkrankung zu akzeptieren, ist eine gute Vorbereitung auf den Tod und auch von Nutzen für das nachtodliche Schicksal eines Menschen. Ein Teil der Reinigung im „Fegefeuer“ kann hierdurch schon auf der Erde abgeleistet werden.

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Heilige Brücke über den Daiya Fluss in Nikko/Japan

Heilige Brücke in Nikko/Japan (eigenes Foto)

Die heilige Brücke überquert den Daiya-Fluss am Eingang zur Nikko-Bergregion mit den Mausoleen von Tokugawa Ieyasu und seinem Enkel Tokugawa Iemitsu. Die Brücke wurde 1636 in der gegenwärtigen Form errichtet.

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 Steinlaternen innerhalb des Tokugawa-Schreines in Nikko/Japan

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Zehn von 121 Laternen innerhalb der Grenzen des Tokugawa-Schreines in Nikko/Japan, einem gewaltigen Mausoleum, errichtet zu Ehren des Reichs-Einigers Tokugawa Ieyasu (1542-1616). (eigenes Foto)

Bei speziellen Anlässen und Zeremonien werden alle Laternen entzündet. Von dem Mausoleum wird gesagt, dass es die „Spirits“ von Buddha, den Shinto-Gottheiten sowie den vergöttlichten Geist von Tokugawa Ieyasu beherbergt. Nikko wird seit alter Zeit als das Heim von Gottheiten und übernatürlichen Wesen angesehen und war immer schon ein Zentrum für Berg-Anbetung.

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Brunnen zur rituellen Reinigung von Händen und Mund!

Brunnenhaus zur rituellen Reinigung von Händen und Mund am Eingang zum Tokugawa Iemetsu-Schrein in Nikko/Japan (eigenes Foto)

Der Brunnen mit fließendem Wasser und Schöpflöffeln aus der Nähe!

Der Brunnen mit fließendem Wasser und Schöpflöffeln zur rituellen Reinigung von Händen und Mund aus der Nähe (eigenes Foto)

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Weg der Zen-Praktizierenden nach ihrem Wechsel auf die andere Seite – in den Hallen des Lichtes:

Nachdem die Wesenheit, die hier mehr als 20 Jahre lang Zen-Meditation Praktizierende war, auch auf der anderen Seite weitgehend Reinheit erlangt hatte, begann sie ab etwa Mitte Januar, ca. 5 Wochen nach ihrem Seiten-Wechsel, mit der Aufarbeitung ihres vergangenen Erden-Lebens. Eine engelhafte Wesenheit schwebt über ihr, zwei vor ihr. Diese führen ihr Einzelheiten ihres vergangenen Lebens vor Augen. Ihre Zen-Kollegin sah in der Meditation, wie sie lachte, sich die Hände vor das Gesicht schlug und sagte, „dass ich das nicht begriffen hatte. Das war also dafür.“ Ihre Zen-Kollegin sieht sie auch wieder jung. Immer noch geht sie dem Licht entgegen, doch eine Woche später hat sie die Anfangsbereiche des Lichtes erreicht: Sie wandert durch die „Hallen des Lichtes“, wie die hebräische Überlieferung diese nachtodliche Phase nennt. Ihre Erlebnisse intensivieren sich; ihre Freude und ihr Erstaunen sind sehr groß. Freude war auch ihre vorherrschende Gemütsbewegung während ihres gesamten bisherigen Weges auf der anderen Seite. Die Freude hat sich nun gesteigert und hinzu gekommen ist ein großes Erstaunen über die Wunder des Himmels. Die Verstorbene hatte bereits auf der Erde eine gewisse spirituelle Erkenntnisfähigkeit besessen. Diese Erkenntnisfähigkeit hat sich nun verdoppelt. Relativ rasch hat sie knapp die Hälfte ihres Erdenlebens aufgearbeitet, weiter geht diese Aufarbeitung jedoch langsamer vor sich. Durch die Aufarbeitung ihres vergangenen Erdenlebens löst sie sich weiter von ihrem vergangenen Leben ab, gleichzeitig – und das ist wohl der Hauptzweck – wird die Ernte ihres vergangenen Lebens in ihre Gesamt-Persönlichkeit integriert. Die Gesamt-Persönlichkeit umfasst alle bisherigen Leben, auch die Zwischenleben.

Wer ist die „Verstorbene“ im Vergleich zu einem Durchschnittsmenschen? Die Menschen unterscheiden sich auf der anderen Seite noch viel mehr voneinander als hier auf der Erde. Bei ihrer Inkarnation kamen sie aus unterschiedlichen Bereichen, auch aus Höllenbereichen und von unterschiedlichen Seins-Ebenen. Desweiteren unterscheiden sie sich aufgrund ihrer vorhergehenden Inkarnationen voneinander. Es gibt alte und junge Seelen, solche mit spiritueller Erkenntnisfähigkeit und solche ohne. Die größte Rolle bezüglich des nachtodlichen Schicksals spielt wahrscheinlich das Verhalten im vergangenen Erdenleben, aufgrund dessen es nun u.U. hinab in die Höllenbereiche geht – wahrscheinlich eine sehr wichtige Erfahrung – oder aber ob nach der Reinigung ein Aufstieg erfolgt. Viele Reinigungen nehmen im Gegensatz zu dem hier betrachteten Fall lange Zeiträume in Anspruch. Die Wesenheit, um die es hier geht, kannte in etwa den Zeitpunkt ihres Wechsels auf die andere Seite und hatte infolgedessen hier alles geregelt und alle ihre Verpflichtungen erledigt. Nicht erledigte Dinge behindern den Weg auf der anderen Seite. Im Verlauf ihrer langen Krankheit hatte sich die „Verstorbene“ auch bereits weitgehend von ihrem Erdenleben gelöst. Durch ihre langjährige Meditation hatte sie sich in ein „Lichtwesen“ verwandelt und hierdurch ihr nachtodliches Schicksal positiv beeinflusst. Spirituelle Fähigkeiten, die jemand auf der Erde besessen hat, ob nun aus vergangenen Leben mitgebracht oder im letzten Leben erworben, gehen beim Übergang auf die andere Seite nicht verloren, sondern intensivieren sich vielfach noch. Der Autor „sieht“ die Zen-Meditierende auch auf der anderen Seite mit den Merkmalen eines Lichtwesens ausgestattet. Ihre spirituelle Erkenntnisfähigkeit hat sich verdoppelt.  

Ein Beispiel dafür, dass spirituelle Fähigkeiten beim Wechsel auf die andere Seite nicht verloren gehen, bildet auch die Beschwörung des Propheten Samuel durch die Hexe von Endor im Auftrag von König Saul. Der aus der Erde heraufgestiegene Geist des Samuel verkündet Saul, dass er am nächsten Tag mit seinen Söhnen in der Schlacht fallen wird.

Ein weiteres Beispiel bildet die Beschwörung des Sehers Teiresias durch Odysseus. Teiresias sagt Odysseus (= derjenige der den Hass kennt) eine glückliche Heimkehr voraus. Damit Teiresias sich mitteilen kann, muss ihm feinstoffliche Energie zur Verfügung gestellt werden, hier geschieht das durch das Blut geschlachteter Opfertiere. (Die Odyssee ist im übrigen der Text zu einem Ritual zu Ehren der Göttin Pallas Athene.) Beide, der Prophet Samuel wie der Seher Teiresias, haben beim Übergang auf die andere Seite offensichtlich ihre Seher-Fähigkeiten behalten und verfügen auch weiterhin darüber. Ebenso hat auch die „Verstorbene“ die positiven Eigenschaften behalten, die sie aufgrund ihrer Zen-Praxis erworben hat.  

I Rotes Ahornblatt auf schwarzen Steinen!Rotes Ahornblatt auf schwarzen Steinen (Foto Christine Lehmann)

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