Priester-Segen und Mutter-Segen!
Der segnende Papst bei der Schwarzen Madonna in Altötting!
Von den Päpsten ist Papst Pius X (1835 bis 1914) der erste heilig gesprochene Papst seit Pius V. im 16. Jahrhundert. Da der Autor bei ihm die Kraft der Heiligkeit festzustellen glaubt, war und ist seine Kraft des Segnens größer als die der anderen neuzeitlichen Päpste.
Pius X. war insgesamt 11 Jahre Papst. 17 Jahre lang war er einfacher Landpfarrer in Italien gewesen. Als Papst führte er Reformen von bleibendem Wert durch, die insbesondere bewirkten, dass heute mehr Gläubige an der heiligen Eucharistie teilnehmen als vor seiner Amtszeit. Die Eucharistie ist das bedeutendste christliche Ritual mit wirkungsvollen Segnungen. Bereits bei seinem Ableben war seine Umgebung davon überzeugt, einen heiligen Papst erlebt zu haben. Schon zu Lebzeiten soll Pius X. Wunder gewirkt haben. So soll der belgische Konsul Karl Lubois, dessen Körper mit Furunkeln bedeckt war, durch das Gebet des Papstes spontan geheilt worden sein. Weitere Wunder wirkte Pius X. nach seinem Tode.
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Ist schon alles gesegnet?
Es gibt die Auffassung, dass Segnen nicht nötig sei, weil schon alles gesegnet ist. In einem tieferen Sinn dürfte tatsächlich schon alles gesegnet sein, wie auch alles schon heilig ist, denn alles ist ja Gottes Schöpfung. Es gibt aber Unterschiede in der Heiligkeit von Menschen, Dingen und Orten. Sonst könnte ja z.B. Gott auf dem Berg Horeb nicht zu Moses sagen: Tritt nicht herzu, zieh deine Schuhe von deinen Füßen; denn der Ort, darauf du stehst, ist heiliges Land! …
In der Natur gibt es normal starke und starke Orte, desweiteren Orte, an denen man feinstoffliche Energie verliert. (Heute werden an Orten, an denen der Mensch feinstoffliche Energie verliert, Häuser gebaut mit negativen Folgen für die Bewohner. An solchen Orten breiten sich Pilzkrankheiten aus. In den Lungen z.B. der dort wohnenden Menschen können sich optisch wunderschöne Pilzgeflechte entfalten. In früheren Zeiten kamen solche Orte für eine Bebauung nicht infrage.) Starke Orte kann man im Wald gewöhnlich daran erkennen, dass die Bäume dort sehr dicht stehen und sich überdurchschnittlich gut entwickeln. Starke Orte im größeren Maßstab sind gewöhnlich auch die Wallfahrtsorte, insbesondere die bedeutenden, wie z.B. Altötting.
Mit starken Orten sind Plätze gemeint, die für Menschen gut sind. Ein Platz, der für Menschen gut ist, muss nicht unbedingt auch gut für eine Katze sein. Und es ist auch nicht jeder Platz für jeden Menschen gleich gut. Man kann Menschen und auch Tiere von ihrer Struktur, Herkunft und Hauptschutzgeist, wie der Autor ihn nennt, in Luft-, Wasser-, Erd- und Feuerwesen unterscheiden. Die Orte, an denen sich Menschen und Tiere mit der Struktur von Luftwesen gut fühlen, müssen nicht unbedingt auch gut für Menschen und Tiere mit einer anderen Struktur sein.
(Auf einer Weide lagern vielfach die meisten Kühe, wenn sie nicht weiden, im Kreis an einer bestimmten Stelle, die sie immer wieder aufsuchen. Das sind die Tiere mit der Struktur von Luftwesen. Sie sind in der Mehrzahl. Auf vielen Weiden gibt es zumindest eine Stelle, an der sie sich gut fühlen. Zwei oder drei Tiere halten sich jedoch abseits auf. Das sind gewöhnlich Kühe mit einer anderen Struktur.)
Durch Segnen wird ein Ort zum starken Ort, durch einmaliges Segnen vorübergehend, durch häufiges Segnen u.U. für Jahrtausende. Wer in einem Hotel einen schlechten Bettplatz erhält, kann ihn durch Segnen vorübergehend zu einem guten und sogar sehr guten machen, an dem er hervorragend schläft. Das Segnen ist evtl. jeden Abend zu wiederholen.
Es gibt Dinge, die den einen zum Segen, den anderen zum Fluch gereichen. Das Gift der Kobra gehört hierzu. Für die Schlange ist es von großem Nutzen, den Menschen, der von einer Kobra gebissen wird, kann es töten. Wenn ein Segen über eine Sache gesprochen wird, dann soll dieser Segen zum Segen für die Menschen werden, die mit dieser Sache zu tun haben. Die Absicht, die bewusst oder unbewusst in einen Segen hinein gelegt wird, ist immer von großer Bedeutung. Ein Beispiel hierfür findet sich in der Hebräischen Mythologie: Nach der Bibel wirbt der Aufseher Abrahams über die Herden um Rebeka als Frau für Abrahams Sohn Isaak. Nach einer von der Bibel abweichenden Version dieser Werbung in der hebräischen Mythologie misstraut Abrahams Beauftragter dem Bruder Rebekas, Laban. Er möchte, dass Rebeka sofort mit ihm geht und nicht noch zehn Tage bleibt, um den Tod ihres Vater zu betrauern. Rebeka ist damit einverstanden und da ihr Vater tot ist, kann sie auch selber entscheiden. Rebeka sagt zu ihrem Bruder Laban: Ich werde selbst dann gehen, wenn ich damit gegen deinen Willen verstosse.!
So zur Zustimmung gedrängt, segnet Laban sie mit solchem Hohn, dass sie viele Jahre unfruchtbar war.
(Nach Robert von Ranke-Graves u. Raphael Patai: Hebräische Mythologie S. 231, rowohlts enzyklopädie, Hamburg 1994, teils wörtlich, teils sinngemäß)
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Madonna mit dem Strahlenkranz (Rokoko) und dem segnenden Jesuskind auf ihrem Arm als Königin der Welt in der Pfarrkirche des hl. Ägidius in Heiligenstadt (eigenes Foto)
In fast jeder Kirche findet er sich jetzt eine mit Blumen und Kerzen geschmückte Marienstatue oder ein Marienbild als optischer Mittelpunkt der Andachten zu Ehren der Gottesmutter in dem ihr gewidmeten Monat Mai, der Zeit der Blumen und Blüten, der grünen Landschaften und warmen Sonnentage.
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Heiligenstadt (Heilbad) liegt im Obereichsfeld, im Tal von Leine und Geislede, etwa 14 km östlich des Dreiländerecks von Hessen−Niedersachsen−Thüringen. Es wird umschlossen von ca. 450 m hohen waldreichen Berghöhen.
Im Jahre 973 erstmals urkundlich erwähnt, erlangte Heiligenstadt 1227 das Stadtrecht.
Der Bildhauer und Bildschnitzer Tilman Riemenschneider wurde um 1460 hier geboren. Theodor Storm wirkte 8 Jahre als Kreisrichter in Heiligenstadt.
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Die Marienkapelle in Heiligenstadt! (eigenes Foto)
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Die Marienkapelle, auch Maria-Hilf-Kapelle genannt, steht am Eingang zum Kirchengelände der Pfarrkirche des hl. Ägidius und gilt als die am meisten besuchte religiöse Stätte in Heiligenstadt.
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Statue der Muttergottes mit segnendem Jesuskind auf ihrem Arm in der Marienkapelle! (eigenes Foto)
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Durch einen achtstrahligen Stern markierte starke Stelle unter der Kuppel der Marienkapelle vor dem Gnadenbild. (eigenes Foto)
Wer sich auf die durch einen achtstrahligen Stern markierte Stelle unter der Kuppel der Marienkapelle stellt und in sich hineinhorcht, sollte eine positive Wirkung verspüren.
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Priester-Segen und Mutter-Segen!
Pater Pio sagt, dass der Mutter-Segen gleich nach dem Priester-Segen kommt. Ist denn ein Priester-Segen tatsächlich etwas Besonderes, der etwas bewirken kann? Bei dem Segen einer sorgenden Mutter können sich das viele schon eher vorstellen. Dem Segen einer Mutter traut man psychokinetische Kräfte zu, die für ihr Kind positive Dinge bewirken.
Der Autor dachte ähnlich, bis er mit Reiki in Berührung kam. Dabei erfuhr er zu seiner Überraschung, dass Einweihungen funktionieren. Menschen, die eine Reiki-Einweihung erhalten haben, können die Reiki-Heilenergie an andere und sich selber abgeben, nachdem sie zuvor um Reiki gebeten haben. Menschen ohne Reiki-Einweihung sind in der Regel kein Kanal für Heilenergien. Eine Reiki-Einweihung bewirkt den Anschluss an die Quelle der Reiki-Heilenergien bzw. an die Wesenheit, welche diese Heilenergien den Menschen zuteilt.
In Analogie hierzu schließt die Priesterweihe den Menschen an Kräfte und höhere Mächte an, die sowohl auf religiöser Ebene als auch im konkreten Alltag positive Dinge bewirken. Wie wirksam ein Priester-Segen ist, hängt dabei nicht nur von der Priester-Weihe ab. Ein Priester muss auch das Wissen darum haben, dass er ein Kanal für diese positiven Kräfte ist und sein Segen etwas bewirkt. Erst dann kann er mit der vollen Absicht segnen, dass sein Segen den Menschen, die er segnet, zum Heil gereicht. Erst dann kann er zu einem effektiven Kanal für die Segens-Kräfte werden, an die er durch seine Priester-Weihe angeschlossen ist. Erst dann werden diese Kräfte in vollem Umfang fließen und er kann auch spüren, dass diese Kräfte durch ihn hindurch strömen.
Viele Priester haben heute nicht mehr dieses Wissen. Für nicht wenige ist ihr Segnen nur eine schöne Geste. Als Folge hiervon hat ihr Segnen auch kaum eine Wirkung, auch wenn sie Gott dabei erwähnen. Als Beispiel hierfür sei der im vorigen Jahrhundert sehr einflussreiche reformierte Theologe Karl Barth angeführt, der die Segensrituale für ein überflüssiges Relikt hielt und sie abschaffen wollte.
Wer die Reiki-Einweihung erhalten hat, aber nicht um Reiki bittet, bevor er einem Patienten z.B. die Hände auflegt, wird nicht zu einem Kanal für die Reiki-Heilenergie und kann keine Reiki-Heilenergie übertragen. Dies ist vergleichbar mit dem Segnen eines Priesters, der sein Segnen nur für eine schöne Geste hält.
Aber auch bei den Menschen, die um die Kraft des Segnens wissen, gibt es noch deutliche Unterschiede bezüglich der Wirksamkeit ihres Segnens. Die größte Kraft des Segnens haben die Heiligen bzw. die Erleuchteten im Buddhismus.
(Buddhistische Mönche sind Träger einer positiven spirituellen Kraft. Einige Mönche wie z.B. die in Thailand hoch verehrten Luang Pho (verehrter Vater) oder Phra Saksit (Mönche mit spiritueller Kraft) sind in besonderem Maße mit heilkräftiger Energie ausgestattet. Von den Gläubigen werden dieser Energie vielfältige Eigenschaften zugeschrieben. So sind z.B. Amulette, die diese Mönche gesegnet haben, als Schutz vor negativen Geistwesen wie z.B. Krankheitsgeistern sehr gefragt.)
Durch eine lange Praxis des richtigen Meditierens oder Betens erhöht sich die Kraft des Segnens. Es gibt aber auch eine Abkürzung. Man kann höhere Wesen wie z.B. Pater Pio darum bitten, dass sie die Kraft des Segnens bei dem Bittenden erhöhen. Und noch ein weiterer Punkt kann von Bedeutung sein. Viele Menschen haben, ohne es zu wissen, einen sehr mächtigen Folgegeist, in der nordischen Mythologie Fylgie oder Fylgia genannt. Wenn sie diesen Folgegeist, der über sie wacht, in ihr Segnen einspannen, d.h. ihn bitten, dass er ihnen beim Segnen hilft, dann wird sich ihre Segenskraft vervielfachen.
Die Segenskraft von Müttern ist deswegen so groß, weil insbesondere sie und ihre Kinder unter dem Schutz einer mächtigen Muttergottheit stehen, die ihnen beim Segnen ihrer Kinder hilft. Da jeder von uns einmal ein Kind war, steht letzten Endes jeder von uns unter dem Schutz dieser mächtigen Muttergottheit und kann sich nicht nur in der Not an sie wenden. Diese Muttergottheit wird heute im christlichen Westen als Gottesmutter, in China als Guanyin und in Japan als Kannon angerufen.
Im nächsten Weblog wird u.a. der Frage nachgegangen, ob der Mensch sich auch selber segnen kann!
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Guanyin als die Verkörperung der göttlichen Mutter in der chinesisch-buddhistischen Kultur. (eigenes Foto)
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Guanyin mit der Handhaltung (Mudra) Mayura (der Pfauenkopf). (Ringfinger und Daumen berühren sich, die anderen Finger sind gestreckt.) Der Pfau ist das Guanyin geweihte Tier.
Guanyin ist die Verkörperung der göttlichen Mutter in der chinesisch-buddhistischen Kultur. Sie nimmt sich insbesondere der Frauen und der ankommenden Seelen an, die als Kinder inkarnieren wollen. Guanyin wird im Volksglauben als Göttin der selbstlosen Liebe verehrt. Im ostasiatischen Mahayana-Buddhismus ist sie ein weiblicher Bodhisattva der Barmherzigkeit und des Mitgefühls. In Japan ist Guanyin unter dem Namen Kannon, in Vietnam als Quan Am bekannt. Als Verkörperung des Göttlichen Mitgefühls und des Großen Erbarmens ist sie eine der am meisten verehrten Wesenheiten des ostasiatischen Buddhismus. Die Menschen suchen bei ihr Trost und Glück. Im Lotus-Sutra heißt es, den Namen Guanyin zu hören und ihre Erscheinung zu sehen, erlöst die Wesen von allen Leiden.
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Der Pfau ist der Göttin der Barmherzigkeit geweiht, Guanyin. (eigenes Foto)
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Der Pfau ist der Göttin der Barmherzigkeit geweiht, Guanyin. Er ist ihr Reittier. Der Pfau ist in Asien weit verbreitet. Ihm wird eine große Bedeutung beigemessen. In China ist er u.a. das Symbol von sehr großem Mitleid und Mitgefühl. In einer buddhistischen Legende wird Buddha mit dem König der Pfauen gleichgesetzt. In der tibetischen Mythologie nimmt der Pfau alles Negative auf und wandelt es in etwas Positives um. Im Sufismus gibt es die Legende der Erschaffung des Urgeistes in Form eines Pfaus.