Archive for the ‘Uncategorized’ Category

Haikus und Tankas, Jotin, 12.02.08: Hat dieser Hund die Buddha-Natur?

Dienstag, Februar 12th, 2008

Hund, der ans Ufer klettert

Hund, der ans Ufer klettert (eigenes Photo)

Kirschblüte im Amida-Garten im Februar

Zierkirschen-Blüte im Amida-Garten des EKO-Hauses der Japanischen Kultur in Düsseldorf im FEBRUAR (eigenes Photo)

793

Zierkirschen blühen

im Garten des Amida

schon im Februar!

tulpen-gelb-im-sonnenlicht.jpg

Tulpen im Licht der Morgensonne! (eigenes Photo)

794

Die Tulpen strahlen,

als am Morgen die Sonne

ins Wohnzimmer scheint!

795

Wipfel der Fichten

ragen dunkelgrün in den

blassblauen Himmel!

796

Morgensonne fällt

durchs Geäst und vergoldet

die Buchenstämme!

I

Hat der Hund auf dem Photo oben die Buddha-Natur?

Nach den Erfahrungen vieler Menschen, auch unumstößlichen eigenen, „besitzen“ die Menschen ein Höheres Selbst. Auch die Tiere haben ein Höheres Selbst, allerdings nicht jedes. Bei  ihnen ist ein Höheres Selbst für eine Gruppe von Tieren zuständig.

Das Höhere Selbst weist göttliche Eigenschaften auf. Zugängig für den Menschen sind dabei als erstes vor allem unendliche feinstoffliche Energie und mit Einschränkung auch unendliche Erkenntnisfähigkeit. Die Buddha-Natur, die als das Potential zur Buddhaschaft verstanden wird, ist in meinen Augen die Natur des Höheren Selbstes. Wir können die Buddha-Natur in uns verwirklichen, indem wir einen spirituellen Weg gehen.  Je mehr wir dabei nach und nach in Übereinstimmung mit unserem Höheren Selbst handeln, umso mehr verwirklichen wir die Buddha-Natur in uns, erlangen „Befreiung von leidvollen Zuständen“, Seelenfrieden und Glück!

Nach einem Mahayana-Sutra soll Buddha gelehrt haben, dass jedes fühlende Wesen, also auch der Hund auf dem Photo oben, die Buddha-Natur hat und damit auch über die Anlage verfügt, die Buddhaschaft zu erlangen. Ein Hund muss meiner Auffassung nach dafür jedoch erst  als Mensch geboren werden. 

Wie in der Aura zu lesen ist, waren viele Menschen ziemlich häufig in Tieren inkarniert, bevor sie als Mensch geboren wurden. Eine  Inkarnation in Tieren fand  insbesondere in den langen Zeiträumen der Vergangenheit statt, in denen es noch keine Menschen gab. Für einen Hund dürfte es ebenfalls nicht besonders schwierig sein, als Mensch zu inkarnieren. Mit den Gewohnheiten der Menschen kennt er sich ja schon aus. Die Sache dürfte sich dadurch vereinfachen, dass er Menschen zu Freunden hat.  

Haikus und Tankas, Jotin, 09. bis 11.02.2008: Ist der Buddha Gott?

Samstag, Februar 9th, 2008

 Erleuchteter

Erleuchteter (Eigenes Photo einer Skulptur der Stiftung Insel Hombroich)

Mudra

Apana Mudra (Reinigungs-Mudra) (Eigenes Photo; Rituelle Handhaltung der oben abgebildeten Wesenheit) Mudras lenken feinstoffliche Energie.

Im Mahayana Buddhismus formen die sich Versenkenden Mudras, damit sich das Göttliche mit ihnen vereinigt.

Rad der Lehre

Das achtspeichige Rad der buddhistischen Lehre aus dem „Reine-Land“- Garten des EKO-Hauses der japanischen Kultur in Düsseldorf (Goldenes Dharmarad; Rad, das die Lehre Buddhas symbolisiert) (eigenes Photo)

789

Sonnen-Untergang:

Als das Rot verblasst, wird die

Mondsichel sichtbar!

I

Am 7. Februar war Neumond, heute, am 08.02.08, war nach Sonnen-Untergang die schmale Sichel (Bild der „Klammer zu“) des Neumonds am westlichen Horizont zu sehen.

Neumond

Neumond

790

Sichel des Mondes;

das volle Rund sichtbar im

blassen Erdlichte!

791

Auch die Rücklichter

der Fahrzeuge haben ihr

Rot von der Sonne!

I

Ist der Buddha Gott?

792

Das Meer kann den Fluss,

doch kann ein Fluss je das Meer

in sich aufnehmen?

I

Der Hinduismus lehrt, dass der unsichtbare Gott Gestalt annehmen und als Mensch oder auch eine andere Wesenheit in das Weltgeschehen eingreifen kann.

Krishna, der „Vielgeliebte“, gilt als einer derjenigen, in denen Gott herabgestiegen ist und die Hindus zählen auch Buddha zu den Herabgestiegenen (Avatara).

Aus der Mystik des Abendlandes, der von Meister Eckehart z.B., läßt sich eine mit Einschränkungen vergleichbare Schlußfolgerung ziehen. 

Meister Eckehart sagt: „Meine ewige Seligkeit beruht darauf, dass ich und Gott eins werden.“…“Und diese Einung geschieht so: Leersein alles Geschaffenen heißt Gottes voll sein.“ Die „Große Leere“ aber ist das Ziel buddhistischer Versenkung bzw. des buddhistischen Erleuchtungsweges.

Insofern also ist die Frage oben zu bejahen!

Haikus und Tankas, Jotin, 08.02.08: Tief, aber leuchtend…

Freitag, Februar 8th, 2008

Sonne hinter weißen Wolken

Sonne hinter weißen Wolken (eigenes Photo vom 07.02.08)

783!

Schnell treibt der Südwind

die schweren Wolken über

den Winter-Himmel!

I

Das war gestern!

784!

Tief, aber leuchtend

steht die Februar-Sonne

früh am Horizont!

785!

Der Februar glänzt

in der Früh´mit goldenem

Wolken im Lichtblau!

Baum im Winter

Laubbaum im Winter (eigenes Photo)

786!

Im Februar-Licht

klar und hell stehen ganz still

die kahlen Bäume!

Wildtaube in kahlem Astwerk

Wildtaube in kahlem Astwerk (eigenes Photo vom 07.02.08)

Nachtrag zu Haiku 777

787

Es reicht nicht, dass das

Herz gut ist, man muß auch aus

dem Herzen handeln!

788

Sein Herz verschließen,

wer kann das nicht! Das gehört

zum Überleben.

Doch sollte man den Verschluß

nicht ganz einrosten lassen!

I

Wer den roten Planeten Mars am Himmel sehen möchte…(siehe Weblog vom 06.02.08 unten)

Haikus und Tankas, Jotin, 07.02.08: In einem Raben gravitätisch einherschreiten…

Donnerstag, Februar 7th, 2008

Rabe bei Regen und Wind unterwegs!

Rabe bei Wind und Wetter unterwegs! (eigenes Photo v. 06.02.08)

779

In einen Raben

schlüpfen; mit seinen Augen

die Erde sehen!

780

Gravitätisch in

ihm einherschreiten, sich auf

seinen Schwingen in

die Luft erheben und von

oben alles überschau´n!

I

Es kommt mitunter vor, dass man im Traum mit seinem Geist in ein Tier hineinschlüpft. (Willentlich geht das auch.) Man sieht dann z. B. aus der Perspektive einer Katze, die eingeschläfert werden soll, den Tierarzt groß und Furcht einflößend mit einer überdimensionalen Spritze auf sich zukommen.

(Erlebnis des Autors, der nichts von der geplanten Einschläferung der Katze wußte.)

Oder man sieht sich mit einem völlig veränderten Lebensgefühl in einem Kreis von Rehen in der Nacht im Wald ruhen. Dieses Lebensgefühl läßt sich am besten als „in Einheit mit allem“ beschreiben und ist beglückend.

Rasch wechselndes Wolkenbild

Rasch wechselndes Wolkenbild! (Photo v. 06.02.08 mittags)

781

Stürmische Windboen,

wechselnde Wolkenbilder

und Regen, Regen!

Die Sonne als blasse Scheibe

Die Sonne als blasse Scheibe! (Eigenes Photo v. 06.02.08)

782

Aus grauem Himmel

Regen; einmal als blasse

Scheibe die Sonne!

Haikus und Tankas, Jotin, 06.02.08: Hauptsach iss, dat Hezz is joot…

Mittwoch, Februar 6th, 2008

Schneeglöckchen

Schneeglöckchen (eigenes Photo vom 02.02.08)

Schneeglöckchen im schmelzenden Schnee

Schneeglöckchen im schmelzenden Schnee! (eigenes Photo vom 03.02.08)

774

Über Nacht fiel Schnee

auf Seine kleinen Glöckchen;

Gott sei Dank, er schmilzt!

775

Klare Winterluft

strömt in meine Lungen und

weckt die Lebenslust!

Erika im Schnee

Erika Heidekraut im Schnee! (eigenes Photo vom 03.02.08)

776

Die immerschöne

Erika Heidekraut hier

im Februar-Schnee!

777

„Hauptsach, dat Hezz is

joot, nur dorop küt et aan“,

sät de Berg´sche Jong.

I

Übersetzung von 777:

„Hauptsach´, das Herz ist

gut, nur darauf kommt es an“,

sagt der „Bergische Junge“.

I

Der Bergische Jong (Bergischer Junge) tritt als Büttenredner im Rheinischen Karneval auf. In seiner „Hauptberufung“ ist er katholischer Diakon, der viel vom Lachen hält und das auch theologisch begründet. Wenn auch so jemand wie der „Bergische Junge“ sagt: „Hauptsach iss, datt Hezz is joot…“, dann sollte man das, was man tut, vielleicht mehr vom Herzen bestimmen lassen. Dann kann es zeigen, wie gut es ist.

778

Am Aschermittwoch

das Aschenkreuz auf die Stirn!

Ja, ich weiß, ich weiß:

Der Körper ist geliehen,

doch meine Seele göttlich!

I

Die Asche soll aus den Palmwedeln des vergangenen Palm-Sonntags (zum Gedenken an den Einzug Jesu in Jerusalem) gewonnen werden. Palmen wurden in Babylon als heilige Bäume verehrt. Als Zeichen des Lebens und „sieghafter Vollendung“ wurden sie ins Christentum übernommen. (Anstatt der in Deutschland nicht vorhandenen Palmen werden „Palmen“ aus Buchsbaum, Wacholder, Fichte, Tanne, Stechpalme usw. verwendet.)

I

Jetzt noch vierzig Tage bis Ostern!

Vierzig ist die Zahl der Prüfung, Verwandlung, Initiation und im alten China die Zahl der Befreiung. Jesus fastete vierzig Tage in der Wüste, Moses blieb vierzig Tage auf dem Berg Sinai, die Sintflut dauerte vierzig Tage usw.

Hexagramm 40 im I-Ging, dem alten chinesischen Weisheits- und Orakelbuch, trägt den Titel: „Die Befreiung“. Befreiung bzw. Erleuchtung ist das Ziel spiritueller Wege.

In dem Hexagramm nimmt das Trigramm Wasser den unteren, das Trigramm Donner den oberen Platz ein. „Donner und Regen erheben sich, das Bild der Befreiung“, heißt es bei Richard Wilhelm im Text zum Bild. Es ist eine „Befreiung von drückender Last“, die eben erst einsetzt und noch verschiedene Phasen durchläuft.

Bei der Zuordnung der 64 Hexagramme des I-Ging zu den 24 Solarperioden eines Jahres entspricht Hexagramm 40 der Herbst-Tagundnachtgleiche im zweiten Jahr. Die Hexagramme aller drei Herbst-Tagundnachtgleichen, zu denen auch das der jeweiligen Tagundnachtgleiche vorangehende Hexagramm gehört, stellen das Boot Tianchuan in der Milchstraße dar. Wie sich Tag und Nacht zu den Tagundnachtgleichen das Gleichgewicht halten, so muß auch ein Boot im Gleichgewicht sein, damit es nicht kentert. Der Mensch aber soll speziell in Prüfungen und schweren Zeiten sein seelisches Gleichgewicht und seine Beherrschung bewahren. (Aus „Das Dreifaltige Himmelszelt im…“)

Ostern folgt dieses Jahr unmittelbar auf die Frühlings-Tagundnachtgleiche.

Wo und wann der rote Planet Mars zu sehen ist:

Es lohnt sich, heute abend nach dem roten Mars Ausschau zu halten. Der Himmel ist hier im Raum Düsseldorf ziemlich klar. Mars steht hoch am Himmel, fast senkrecht und  ist ziemlich hell, nur Sirius ist ein wenig heller. Abgesehen von seiner Helligkeit ist er auch an seiner roten Farbe zu erkennen. Man findet ihn jetzt oberhalb von Orion am Südost-Himmel. Auch die nächsten Tage wird Mars noch um die unten genannte Zeit dort bei klarem Himmel zu sehen sein.

Die Hinweis auf die Sichtbarkeit des roten Planeten Mars wurde geschrieben am 06.02.08, 21 Uhr und 45 Minuten.

Haikus und Tankas, Jotin, 05.02.08: Ist die Klima-Katastrophe in China ein Vorbote der nächsten Kaltzeit?

Dienstag, Februar 5th, 2008

Über Nacht fiel Schnee!

Über Nacht fiel Schnee! (Eigenes Photo vom 02.02.08)

767

Ein Tropfen weckt mich,

doch es regnet nicht; der Schnee

schmilzt, der heut´ Nacht fiel!

768

Widerschein des Lichts

von schneebedeckten Flächen,

als der Tag dämmert!

769!

In kleinen Bächen

rinnt glitzernd das Schneewasser

über Dachziegel!

Dichter Schneefall

Dichter Schneefall! (eigenes Photo vom 02.02.08)

770

Flaumig wie Daunen

tanzen Schneeflocken herab,

zieh´n Mutter Erde

zum ersten mal im neu´n Jahr

das weiße Winterkleid an!

770!

Leicht wirbelt der Schnee,

setzt sich zart auf die Äste

der dunklen Fichten!

771!

Eibe und Fichte

lassen die Schneeflocken vor

ihrem Grün leuchten!

772

Die Kinder jauchzen!

Manche sehen erstmals in

ihrem Leben Schnee!

773

Wie Regen schweben

Seelen zur Erde nieder,

bringen ihr Leben!

I

I

Ist die Klima-Katastrophe in China ein Vorbote der nächsten Kaltzeit?

Wir leben in einer Eiszeit. Das kann man  daran erkennen, dass die Pole vereist sind. Dies war während der meisten Zeit der Erdgeschichte nicht der Fall. Allerdings lag die Erde anscheinend auch schon einmal  für lange Zeit ganz unter Eis begraben. In den Eiszeiten kann man zwischen Kalt- und Warmzeiten unterscheiden. In den Kaltzeiten stoßen die Gletscher aus dem skandinavischen Gebirge über die Ostsee etwa  500 km weit  bis nach Norddeutschland und zum Teil auch bis zum Mittelgebirge vor. Vor etwa  100 000 Jahren gelangten sie auch ins Bergische Land. Bodenformationen und Steinfunde zeigen das.  Die Gletscher füllen bei einer Kaltzeit auch die Alpentäler aus und gelangen weit ins Vorland hinein. In den Warmzeiten ziehen sie sich zurück. In der letzten Million Jahre kann man sechs große Kaltzeiten unterscheiden.  Die letzte endete vor etwa  10 000 Jahren. Es gibt keine Anzeichen dafür, dass die Wechsel von Kalt- und Warmzeiten ein Ende gefunden haben.  Die nächste Kaltzeit kommt deshalb mit großer Wahrscheinlichkeit  morgen oder später.

(Dies ist viel wahrscheinlicher als dass durch anthropogene Kohlendioxid-Emissionen das Klima erwärmt wird. Der Autor hat sich mit diesem Thema über Jahrzehnte hinweg auseinander gesetzt. Er hat die Ergebnisse Hunderte von Untersuchungen gegeneinander abgewogen und sich dabei wie viele andere auch vom Paulus zum Saulus gewandelt.)

Die Gletscher können langsam vorrücken, das Land kann aber auch relativ rasch unter Eis und Schnee begraben werden.

Der Anfang könnte sein, wie jetzt der Kälteeinbruch in China:

Hauptsächlich Auszug aus „Das Fenster nach China“ vom 03.02.08

          China erlebt den härtesten Winter seit 50 Jahren. Eine Verbesserung der Lage ist derzeit nicht in Sicht.

          Seit dem 25. Januar warteten 5,8 Millionen Bahnreisende zum Teil vergeblich auf ihre Züge.

          Seit dem 25.1. wurden rund  4000 Flüge gestrichen, ca. 6000 verspäteten sich und Hunderte mussten umkehren.

          Knapp 1,8 Millionen Menschen mussten ihr Zuhause verlassen.

          Etwa 223 000 Gebäude wurden bisher zerstört.

          Aufgrund unterbrochener Kohlelieferungen können Millionen von Menschen in China nicht heizen.

          In einigen Regionen ist die Wasserversorgung komplett unterbrochen.

          In 17 Provinzen gibt es Probleme mit der Stromversorgung.

          89 Kohlekraftwerke haben nur noch Vorräte für wenige Tage und operieren bereits auf Alarmstufe.

          Überall schneit es, wo es schon ewig nicht mehr geschneit hat.

I

Eine wärmere Erde ist anscheinend doch ein besserer Platz zum Leben für die Menschen!

Haikus und Tankas, Jotin, 01.-04.02.08: Das spirituelle Zentrum der japanischen Kultur!

Freitag, Februar 1st, 2008

Glockenturm des Enryaku-ji Tempels auf dem Mount Hiei/Japan

Glockenturm des Enryaku-ji Tempels auf dem Mount Hiei/Japan (eigenes Photo)

Amitabha Halle des Enryaku-ji auf dem Mount Hiei

Amitabha Halle des Enryaku-ji Tempels auf dem Mount Hiei (eigenes Photo)

761

Auf dem Berg Hiei

des Buddhas Tempel-Glocke;

wir schlagen sie an!

762!

Tiefer Glockenklang

zwischen den Klosterhallen

am kalten Hiei!

763!

Kalter Wind treibt Schnee

durch die riesigen Bäume

auf dem Berg Hiei!

Buddha mit Altar im Enryaku-ji Tempel auf dem Mount Hiei

Buddha mit Altar im Enryaku-ji Tempel auf dem Mount Hiei (eigenes Photo)

764

Die Versunkenheit

der Buddhas überträgt sich

auf die Besucher!

I

Zurück in Kyoto!

765

Im Kaisergarten

hielten wir die Blütenschau

wie einst Prinz Genji!

Goldener Buddha

Goldener Buddha (Photo Christine Lehmann)

Das buddhistische Kloster Enryaku auf dem Berg Hiei (850 m) in der Nähe von Kyoto gilt als das spirituelle Zentrum der japanischen Kultur. Es wurde im 8. Jahrhundert gegründet und ist seit Beginn der Hauptsitz der buddhistischen Tendai-Richtung.

Reiki – die „Universelle Lebens-Energie“

Mikao Usui (1865-1926) war Tendai-Buddhist. Aufgrund eines Erleuchtungs-Erlebnisses am Ende einer 21-tägigen Fasten-Meditation entwickelte er das spirituelle Heilsystem Reiki, bei der durch Handauflegen feinstoffliche Heil-Energie übertragen wird. Reiki bedeutet „Universelle Lebens-Energie“ und kann als eine Form von Chi (China, Japan), Prana (Indien), Mana (Hawai) oder Od (Europa) aufgefaßt werden. Im Vergleich zu „normalem“ Chi ist die Heilkraft größer. Reiki „fühlt“ sich auch irgendwie sanfter und angenehmer an.

Das Erleuchtungs-Erlebnis hatte Mikao Usui 1922 auf einem anderen heiligen Berg in der Nähe von Kyoto, dem Kuriyama Berg. Dabei soll er am Himmel ein helles Licht gesehen haben, das ihn einhüllte. Anschließend war er in der Lage, durch Handauflegen Heil-Energie zu übertragen.

Usui hatte viele Schüler, die er in Reiki unterwies und einweihte. Auf einem Gedenkstein ist zu lesen, dass Mikao Usui etwa 2000 Schüler in Reiki ausgebildet hat. Er ermunterte seine Schüler auch zur Meditation. Beim Handauflegen (bei sich selber oder anderen) soll man mit der Hand dorthin gehen, wo sie einen hinzieht.

Der Autor konnte sich desöftern radiästhetisch davon überzeugen, dass Menschen, die eine Reiki Einweihung erhalten hatten, zu seiner großen Verwunderung anschließend sofort in der Lage waren, feinstoffliche Energie zu übertragen. Man bittet um Reiki und die feinstoffliche Energie ist in den Händen und beginnt in die Richtung zu strömen, in die man die Handfläche(n) hält. Die Hand kann, muß aber nicht aufgelegt werden. Die L-Rute in der rechten Hand des Autors begann sich bei einer Übertragung der Energie durch Reiki-Eingeweihte in Richtung der Handfläche seiner linken Hand jedesmal rasch (in der Waagerechten) zu drehen, wie das sonst nur bei bewährten Heilern der Fall ist, wenn diese Energie übertragen. (Ein Sensor oder Biosensor dreht sich im Uhrzeiger-Sinn in der Vertikalen.) Wenn nicht in Reiki Eingeweihte bzw. Nicht-Heiler dies versuchen, dreht sich das radiästhetische Instrument nicht. Es zuckt vielleicht nur einmal kurz. Die Energie fließt den Reiki-Praktizierenden von oben zu, anscheinend von starken mit Geistwesen verknüpften Energie-Knotenpunkten, die dort vorhanden sind. Es handelt sich nicht um ihre eigene Energie. Manche Heiler setzen ihre eigene Energie für die Heilung anderer ein. Diese ruinieren sich in der Regel langfristig.

Die feinstoffliche Energie Reiki erhöht das Energie-Niveau der Person, auf die Reiki übertragen wird, und wirkt heilend oder unterstützt die Heilung. Die Erfahrungen des Autors waren so positiv, dass er sich selber einschließlich einer Verwandten in Reiki einweihen ließ. Wenn er jemand Reiki gab, dann floß diese Energie nur so lange zu dem anderen hin, wie dieser sie benötigte. Anschließend heilte sie den Autor selber, obwohl dies gar nicht beabsichtigt war. Wenn man mit der Reiki-Übertragung aufhört, sagt man „Danke für Reiki“!

Die Reiki-Einweihung ist für den Autor auch ein Beweis dafür, dass Einweihungen funktionieren, auch wenn diejenigen, die initiiert werden, das gar nicht erwarten und glauben. Auch Priester dürften nach ihrer Weihe über Kräfte verfügen, zu denen sie vorher keinen Zugang hatten.

I

Rhododendron im Schnee

Rhododendron im Schnee (Eigenes Photo vom 03.02.08 aus der Gruga in Essen)

766

Schnee fiel! Haben sich

die Rhododendron-Blüten

zu früh geöffnet?

Haikus und Tankas, Jotin, 31.01.08: Der Arahat Binzuru, Meister okkulter Kräfte!

Donnerstag, Januar 31st, 2008

 Der Tempel des Großen Buddha in Nara/Japan

Die Halle des Großen Buddha, Haupthalle des Todai-ji in Nara/Japan (eigenes Photo)

Der Arhat Binzuru, Meister okkulter Kräfte

Rechts neben dem Eingang (zur Halle des Großen Buddha) mit roter Kaputze und rotem Umhang die Statue des Arahats Binzuru, des Meisters okkulter Kräfte (eigenes Photo)

Binzuru ist einer der sechzehn Arahats, welche die Jünger Buddhas waren.

Mit der Statue ist folgender Glaube verbunden, der in Japan allgemein verbreitet ist: Wenn jemand einen Teil der Statue von Binzuru reibt und dann den entsprechenden Teil seines eigenen Körpers, der von einem Leiden befallen ist, dann verschwindet dieses Leiden!

756

Buddha der Heilung,

ich berühre dein Standbild

und dann meinen Fuß!

I

Der Autor hatte seit Monaten eine Fuß-Verletzung, die beim Gehen schmerzte, so dass er etwas humpelte. Er berührte den Fuß der Statue von Binzuru und bat um Heilung. Seine Fuß-Beschwerden verschwanden innerhalb einer Woche restlos. Bei der Heilung spielte auch  Reiki eine Rolle, dem er bis dahin in Bezug auf seine Fuß-Verletzung keine große Bedeutung beigemessen hatte.

I

Großer Buddha in Nara

Großer Buddha Vairocana (in Nara), „dessen Licht des Wissens und der Erleuchtung weithin strahlt“ (Photo Christine Lehmann)

Der Buddha hat eine Höhe von etwa 15 m und wurde Mitte des 8. Jahrhunderts aus Bronze gegossen. Es fanden viele Reparaturen statt, so dass von der ursprünglichen Arbeit nur wenig erhalten blieb.

Die Haltung der linken Hand deutet an, dass es Vairocanas Streben ist, allem Leiden, auch dem der Tiere, ein Ende zu setzen. Mit der rechten Hand heißt er alle Wesen willkommen, die leiden.

757

In der Versenkung

sich auf heilige Weise

dem Ew´gen nähern!

758

Oh, Sonnengleicher,

Erleuchtung suchend, blicken

wir zu dir empor!

759

Vögel sind zweimal

Geborene, desgleichen

die Erleuchteten:

Sie sprengten die Schale des

Ichs, die uns von der Welt trennt!

760

Die Krähen krächzen

melodischer in Nippon,

dem Kirschblüten-Land!

Haikus und Tankas, Jotin, 30.01.2008: Ein Meeres-Drache?

Mittwoch, Januar 30th, 2008

Bronze Maske am Meer

Bronze Maske am Hang der Düne von Scheveningen/Holland von Igor Mitoraj (eigenes Photo)

Drache und Wellen, Ryogen-in, Kyoto

Drache und Wellen in der Meditations-Halle des Zen-Tempels Ryogen-in, Kyoto (Photo Christine Lehmann)

Der Ryogen-in  ist einer der ältesten und berühmtesten Tempel des Zen-Buddhismus. Die Meditations-Halle von 1502 ist die älteste in Japan.

Zen Garten im Ryogen-in Tempel in Kyoto/Japan

Zen Garten Isshidan im Ryogen-in Tempel in Kyoto/Japan (eigenes Photo)

Der zentrale Felsen repräsentiert Mt. Horai, die beiden Felsen in der rechten Ecke Crane Island und der moosbewachsene Erdwall Tortoise Island; der weiße Sand zeigt das Meer.

Mt. Horai – ein Vulkanberg in Japan trägt ebenfalls diesen Namen-, die Insel der Kraniche und die Schildkröten-Insel stehen für mythische Orte. Mt. Horai ist das mythische Heim daoistischer Unsterblicher. Vertikale Felsformationen sollen ihn darstellen. 

Mit dem Garten sind natürlich auch Geistwesen verknüpft. 

Die Insel der Kraniche und die Schildkröten-Insel kennzeichnen ein langes und gesundes Leben. Die beiden Inseln haben auch die Form der Tiere, nach denen sie benannt sind. Die Schildkröten-Insel weist die Umrisse einer Schildkröte auf. Die Felsen repräsentieren Kopf, Schwanz und Füße und das Pflanzenmaterial den übrigen Körper.

751!

Stiller Steingarten;

es funkelt das Morgenlicht

im Edelstein-Baum!

752!

Die Steine atmen,

liegen im weißen Sandmeer

still in der Sonne!

753

Ins strahlende Blau

ragen die dunklen Kiefern

neben dem Tempel!

754

Die Glücksgefühle

im Garten der Zen-Mönche

wie im Paradies!

755

In der Versenkung

den Urgrund allen Seins als

Quelle großer Kraft

erfahren; aus ihr trinken,

dass Leib und Seele heilen!

I

Krankheits-Geister gehen in Menschen-Leiber und zweigen Energie für sich ab. Man kann sie wieder hinauswerfen, indem man das Energie-Niveau und die Energie-Zirkulation erhöht. Dies kann durch Reiki, Chi-Gong Übungen, schamanische Methoden oder auf andere Weise geschehen, nicht zuletzt auch durch Gebet (Gebetsheilung) und natürlich auch durch andere bewährte Heilmethoden. In dem Augenblick, in dem ein Krankheits-Geist den Körper verläßt, steigt das Energie-Niveau des Patienten sprunghaft auf ein deutlich höheres Niveau an. (Krankheits-Geister werden vor allem dann gesehen, wenn sie in den Körper hineingehen und wenn sie ihn wieder verlassen.) Wenn der Krankheits-Geist den Körper verläßt, fühlt sich der Kranke gewöhnlich besser. Gesund ist er dann in den allermeisten Fällen noch nicht. Aber viele empfinden es so, als ob ein Druck von ihnen genommen sei. Das Energie-Niveau wird anschließend meist wieder abfallen, Blockaden der Energieflüsse werden sich wieder aufbauen und der Krankheitsgeist wird wieder in den Körper hineingehen, in akuten Fällen schon nach einigen Stunden. Die Behandlung sollte dann wiederholt werden. Ein Kranker wird  am schnellsten wieder gesund, wenn der Krankheits-Geist nicht im Körper ist. Die Selbstheilungs-Kräfte können dann in der Regel nicht von ihm behindert werden.

Haikus und Tankas, Jotin, 29.01.08: Mit dem Dritten Auge „sehen“!

Dienstag, Januar 29th, 2008

Das “Göttliche Auge”

Das „Göttliche Auge“ aus der Kalligraphie „Chochma“ von Christine Lehmann

Siehe auch den Weblog vom 10. u. 11.11. 07: „Chochma oder das Lichtkind im Brot!“

I

I

Buddha mit Drittem Auge

Buddha mit Drittem Auge (eigene Aufnahme)

Im Buddhismus und Hinduismus ist das Dritte Auge ein Symbol der Erleuchtung. Dies wird in der buddhistischen Ikonographie durch einen Punkt (siehe Statue) auf der Stirn der erleuchteten Wesenheit angedeutet.

In China steht der Drache für den höchsten Ausdruck göttlicher Schöpferkraft. Der Shen-Drache ist u.a. eine Körpergottheit, ein engelhaftes Wesen, das einen Stützpunkt im Dritten Auge hinter der Stirn derjenigen Menschen hat, die meditieren oder beten.

Auch der Islam kennt das Dritte Auge. In einer Sure des Koran steht geschrieben:

„Man kann nur mit dem „Basiret“ (das Dritte Auge) das Licht sehen, das Gott dir gibt. Nicht mit den Augen.“

Das „Sehen“ mit dem Dritten Auge muß umfassend verstanden werden. Es ist nicht nur die Wahrnehmung von Bildern, sondern vor allem eine Art ganzheitliches Wissen und kann sich auch durch Fühlen (von körperlichem Schmerz z.B.), Schmecken und Riechen bemerkbar machen.

Für Meister Eckehart ist das Dritte Auge des Menschen auch das Auge Gottes. In einer Predigt sagt er:

„Das Auge, in dem ich Gott sehe, ist dasselbe Auge, darin mich Gott sieht; mein Auge und Gottes Auge, das ist ein Auge und ein Sehen und ein Erkennen und ein Lieben.“

Der moderne Mystiker Weinreb äußerst sich hierzu folgendermaßen:

„Das Auge Gottes sieht in ganz anderem Sinn, als wir uns überhaupt vorstellen können. Gewiß ist auch unsere Art Sehen darin enthalten, aber noch unermeßlich viel mehr als das. Nicht die körperlichen, andere Augen sind es, die uns Gott als Quelle von allem in der Welt empfinden lassen.“

747

Mit Drittem Auge

die Dinge auch von Innen

seh´n und begreifen!

I

Z. B. einen Krankheitsgeist, der in uns eingedrungen ist. Den Körper eines Krankheitsgeistes bilden die mit der Krankheit verknüpften Bakterien oder Viren. Wenn der mit einer Krankheit verknüpfte Krankheitsgeist von seinen Viren oder Bakterien lange genug ununterbrochen getrennt wird, sterben die Krankheitserreger ab. Der Krankheitsgeist kann durch schamanische Methoden oder auch „nur“ durch die ausreichende Stärkung des feinstofflichen Energiefeldes aus einem Menschen hinausgeworfen werden, wie dies auf vielerlei Weise möglich ist. Reiki ist eine einfache, aber hervorragende Methode, das feinstoffliche Energiefeld eines Menschen zu stärken und auf diese Weise den Krankheitsgeist loszuwerden. Die Behandlungen dürfen in einem akuten Fall anfangs nicht zu lange auseinanderliegen. 

In den Ayur-Veden, die zu den heiligen Schriften der Inder zählen, sind die Krankheitsgeister beschrieben und auf farbigen Bildern dargestellt. Jeder besitzt ein für die Krankheit charakteristische Farbe und Aussehen. Lungenentzündung z. B. wird nach den Ayur-Veden durch einen riesigen roten flammenähnlichen Dämon verursacht. Ein solcher wurde auch von einem westlichen Sensitiven beim Ausbruch einer Lungenentzündung  „gesehen“, ohne dass er irgend etwas von den indischen Vorstellungen über Krankheitsdämonen wußte.

748

Sich versenken und

„sehen“, dass kein Ding für sich

allein existiert!

I

Der erste Schritt zur „Erleuchtung“.

749

Mit Drittem Auge

sehen, dass alle Dinge

nahe bei Gott sind!

750

Das höh´re Selbst hilft

uns bei den Dingen, die uns

wirklich wichtig sind!

I

Das höhere Selbst wird auch als Seele und im Alten China als Urgeist bezeichnet.  Seine Hilfe besteht einmal darin, dass es die Dinge, die für uns wirklich wichtig sind, „durchschaut“, denn das Dritte Auge ist sein Organ. Es hilft uns aber auch noch auf andere Weise. Wenn wir nämlich mit ganzem Herzen bei einer Sache sind, dann strömt uns aus seinem unermeßlichen Energie-Potential Kraft zu, damit wir diese Aufgabe auch erledigen können.