Haikus und Tankas, Jotin, 05.02.08: Ist die Klima-Katastrophe in China ein Vorbote der nächsten Kaltzeit?

Über Nacht fiel Schnee!

Über Nacht fiel Schnee! (Eigenes Photo vom 02.02.08)

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Ein Tropfen weckt mich,

doch es regnet nicht; der Schnee

schmilzt, der heut´ Nacht fiel!

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Widerschein des Lichts

von schneebedeckten Flächen,

als der Tag dämmert!

769!

In kleinen Bächen

rinnt glitzernd das Schneewasser

über Dachziegel!

Dichter Schneefall

Dichter Schneefall! (eigenes Photo vom 02.02.08)

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Flaumig wie Daunen

tanzen Schneeflocken herab,

zieh´n Mutter Erde

zum ersten mal im neu´n Jahr

das weiße Winterkleid an!

770!

Leicht wirbelt der Schnee,

setzt sich zart auf die Äste

der dunklen Fichten!

771!

Eibe und Fichte

lassen die Schneeflocken vor

ihrem Grün leuchten!

772

Die Kinder jauchzen!

Manche sehen erstmals in

ihrem Leben Schnee!

773

Wie Regen schweben

Seelen zur Erde nieder,

bringen ihr Leben!

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Ist die Klima-Katastrophe in China ein Vorbote der nächsten Kaltzeit?

Wir leben in einer Eiszeit. Das kann man  daran erkennen, dass die Pole vereist sind. Dies war während der meisten Zeit der Erdgeschichte nicht der Fall. Allerdings lag die Erde anscheinend auch schon einmal  für lange Zeit ganz unter Eis begraben. In den Eiszeiten kann man zwischen Kalt- und Warmzeiten unterscheiden. In den Kaltzeiten stoßen die Gletscher aus dem skandinavischen Gebirge über die Ostsee etwa  500 km weit  bis nach Norddeutschland und zum Teil auch bis zum Mittelgebirge vor. Vor etwa  100 000 Jahren gelangten sie auch ins Bergische Land. Bodenformationen und Steinfunde zeigen das.  Die Gletscher füllen bei einer Kaltzeit auch die Alpentäler aus und gelangen weit ins Vorland hinein. In den Warmzeiten ziehen sie sich zurück. In der letzten Million Jahre kann man sechs große Kaltzeiten unterscheiden.  Die letzte endete vor etwa  10 000 Jahren. Es gibt keine Anzeichen dafür, dass die Wechsel von Kalt- und Warmzeiten ein Ende gefunden haben.  Die nächste Kaltzeit kommt deshalb mit großer Wahrscheinlichkeit  morgen oder später.

(Dies ist viel wahrscheinlicher als dass durch anthropogene Kohlendioxid-Emissionen das Klima erwärmt wird. Der Autor hat sich mit diesem Thema über Jahrzehnte hinweg auseinander gesetzt. Er hat die Ergebnisse Hunderte von Untersuchungen gegeneinander abgewogen und sich dabei wie viele andere auch vom Paulus zum Saulus gewandelt.)

Die Gletscher können langsam vorrücken, das Land kann aber auch relativ rasch unter Eis und Schnee begraben werden.

Der Anfang könnte sein, wie jetzt der Kälteeinbruch in China:

Hauptsächlich Auszug aus „Das Fenster nach China“ vom 03.02.08

          China erlebt den härtesten Winter seit 50 Jahren. Eine Verbesserung der Lage ist derzeit nicht in Sicht.

          Seit dem 25. Januar warteten 5,8 Millionen Bahnreisende zum Teil vergeblich auf ihre Züge.

          Seit dem 25.1. wurden rund  4000 Flüge gestrichen, ca. 6000 verspäteten sich und Hunderte mussten umkehren.

          Knapp 1,8 Millionen Menschen mussten ihr Zuhause verlassen.

          Etwa 223 000 Gebäude wurden bisher zerstört.

          Aufgrund unterbrochener Kohlelieferungen können Millionen von Menschen in China nicht heizen.

          In einigen Regionen ist die Wasserversorgung komplett unterbrochen.

          In 17 Provinzen gibt es Probleme mit der Stromversorgung.

          89 Kohlekraftwerke haben nur noch Vorräte für wenige Tage und operieren bereits auf Alarmstufe.

          Überall schneit es, wo es schon ewig nicht mehr geschneit hat.

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Eine wärmere Erde ist anscheinend doch ein besserer Platz zum Leben für die Menschen!

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