Archive for Mai, 2008

Haikus und Tankas, Jotin, 27.05. bis 31.05.08: Der Erzengel MICHAEL geleitet die Seele von Verstorbenen auf ihrem Weg ins Jenseits!

Dienstag, Mai 27th, 2008

Michael mit der Weltkugel!

Michael mit der Weltkugel; Wand-Gemälde in einem Kloster auf Zypern! (eigenes Photo)

Die Hauptattribute des Erzengels Michael in der Ostkirche sind Stab, Schwert und Weltkugel.

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Michael als Seelengeleiter!

Michael als Seelengeleiter! (eigenes Photo)

Hermes, der die Aufgabe Michaels als Seelengeleiter bei den Griechen wahrnahm!

Hermes, der die Aufgabe Michaels als Seelengeleiter bei den Griechen wahrnahm! (eigenes Photo)

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WAS IHR LEBEN NENNT – IST DIE AUFGABE.

WIRKT SIE – IST DER TOD IHR DIENER.

WIRKT SIE NICHT – IST DER TOD IHR HERR.

Engeldurchsage bei Gitta Mallasz

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Zur „Rückführung von Seelen ins Licht“

Eine junge Frau zog in eine Altbau-Wohnung und stellte nach kurzer Zeit fest, dass sie die Wohnung nicht allein nutzte. Außer ihr hielt sich ein Geistwesen darin auf, dessen Anwesenheit sie als störend empfand. Es schien ihr der Geist einer Frau, die sich mit Hilfe eines Krückstockes durch die Wohnung bewegte. Eine Frau, die am Stock ging, hatte vor ihr in der Wohnung gelebt. Ihr hatte das Haus gehört. Als sie starb, erbte ihre Nichte das Haus. Diese schilderte ihre Tante als nicht sehr umgänglich. Die „rechtmäßige“ Wohnungs-Inhaberin bat den Geist der Verstorbenen, die Wohnung zu verlassen. Das tat der Geist jedoch nicht. Als die  Wohnungs-Inhaberin darauf bestand, setzte sich der Geist zur Wehr. Es kam zu einer Konfrontation, bei der es die Wohnungs-Inhaberin mit der Angst zu tun bekam. Es schien ihr, dass der Geist unmittelbar davor war, sich zu materialisieren, wie sie sagte. Der Autor wurde um Hilfe gebeten. Er wusste damals allerdings noch nicht, wie man in einem solchen Fall am zweckmäßigsten vorgeht, indem man nämlich den Engel ANDON oder einen Engel des Seelen-Geleiters MICHAEL um Hilfe bittet. Es schien ihm zu diesem Zeitpunkt am besten, für die Verstorbene zu beten und Konfrontationen zu vermeiden.  Die Wohnungs-Inhaberin stimmte zu. Aber bevor sie mit ihrem Bet-Programm begann, verbrachte der Autor noch eine Nacht in ihrer Wohnung. Im Schlaf geriet er anscheinend in die Dimension, in welcher der Geist zu Hause war. Er spürte überdeutlich die Anwesenheit der Verstorbenen und „hörte“, wie sie ihren Krückstock laut auf den Boden stoßend, quer durch das Zimmer schritt. Dies war unheimlich und  beängstigend zugleich. Der Autor hielt sich zwar für hellwach, war aber wie gelähmt und außerstande sich zu bewegen. Dies gelang ihm erst, als der Spuk vorbei war.

Der Autor sensibilisierte sich für die Lebens-Energie der Wohnungs-Inhaberin und fand diese Energie dann auch in dem Geist, der quer durchs Wohnzimmer gehumpelt war. Dies sah er als Beweis dafür an, dass der Geist der Verstorbenen der Wohnungs-Inhaberin Lebens-Energie entzogen hatte. In zwei Fällen, in denen er mit anderen in Burg-Ruinen unterwegs war, konnte er nämlich etwas ähnliches beobachten. Bei beiden Gelegenheiten fühlte sich eine Begleiterin ohne unmittelbar zu erkennenden Grund plötzlich äußerst schwach. Außerstande weiterzugehen, musste sie sich eine Zeitlang ausruhen. Sie hatte mit einem mal eine größere Menge Energie verloren. Diese Energie ließ sich jedesmal in dem Geist eines Verstorbenen muten, der als Mensch in der Burg gelebt hatte und nach seinem Tod anscheinend zu einem erdgebundenen Geist geworden war. Bei zwei anderen Gelegenheiten war der Autor selber das Opfer eines Raubes von Lebens-Energie und fühlte sich für etwa eine halbe Stunde außerordentlich schwach. Danach erholte er sich allmählich.  

Was geschah, als die Wohnungs-Inhaberin begann, für den Geist der Verstorbenen zu beten? Nach einigen Tagen hatte sie das Gefühl, dass sich der Geist der Verstorbenen zurückzog und allmählich immer mehr entfernte. Eines Nachts sah sie im Traum die Verstorbene traurig draußen am Wegrand sitzen. Ihr Geist kehrte nicht mehr in die Wohnung zurück.

In einem anderen Fall starb eine junge Frau, die ihr kleines Kind zurücklassen mußte. Die Liebe zu ihrem Kind hielt ihren Geist auf der Erde fest. Sie war sehr unglücklich. Ihre Verwandten spürten ihr Unglück nicht nur im „Traum“. Ihre Mutter betete regelmäßig zur Mutter Gottes für sie, zu der sie eine besondere Beziehung hatte. Als der Geist der Verstorbenen nach einigen Wochen ging, sahen Verwandte die Verstorbene im „Traum“, wie sie sich gefaßt von ihnen verabschiedete. Sie erschien ihnen in hell leuchtender Gestalt, die sie wahrscheinlich vor allem aufgrund der Gebete ihrer Mutter angenommen hatte.

Wenn sich der Geist eines oder einer Verstorbenen längere Zeit nach seinem bzw. ihrem Tod noch in seiner alten Wohnung aufhält, kann man auch folgendermaßen vorgehen. Man bittet den Engel ANDON um Hilfe. Dieser Engel hilft MICHAEL bei der Erlösung von Seelen. Als erstes spricht man mit dem Geistwesen. Man überzeugt es davon, dass sein jetziger Aufenthaltsort nicht der richtige Platz für es ist. Er ist praktisch allein und einsam und stagniert in seiner Entwicklung. Man sagt ihm, dass ihm Hilfe zuteil und es an den richtigen Ort geführt wird, wenn es die andere Seite um Hilfe bittet. Man kann es desweiteren fragen, ob es einverstanden, dass man selber etwas für sein Weiterkommen unternimmt. Wenn man spürt, dass das Geistwesen einverstanden ist, formt man in der Vorstellung eine Lichthülle und bittet es, dort hineinzugehen. Dann ruft man ANDON und bittet ihn, das Geistwesen an den ihm gemäßen Ort zu bringen. ANDON ist gewöhnlich sofort zur Stelle und trägt das Geistwesen fort. Die Geistwesen fühlen sich, soweit der Autor dies feststellen konnte, nach einer kleinen Übergangszeit an ihrem neuen Platz besser.

In einem Fall war dies jedoch anders. Ein Geistwesen hielt sich an einem alten Kultplatz im Wald auf. Der Autor ging auf die beschriebene Weise vor und glaubte das Einverständnis der Wesenheit zu haben, als er ANDON bat zu kommen und die Wesenheit an den ihr gemäßen Ort zu bringen. Die Wesenheit wurde auch sehr rasch von Andon fortgebracht. Als der Autor nach einiger Zeit den alten Kultplatz wieder aufsuchte, war die von ihm „erlöste“ Wesenheit zu seiner Überraschung jedoch wieder da. Etwas ungehalten wurde er von ihr belehrt, dass sie der Hüter dieses Platzes sei und sich zu Recht hier aufhalte. Der Kultplatz sei noch in Betrieb. Menschen wie ich kämen zwar nicht mehr hier her, wohl aber Geistwesen. Diese hätten hier ihre Zusammenkünfte und dies sei für sie ein wichtiger Ort. Nachdem ihm so der „Kopf gewaschen“ worden war, bat der Autor etwas beschämt um Entschuldigung und hielt sich im folgenden mit der „Rückführung von Seelen ins Licht“ zurück. 

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943

In Michael, dem

großen Engel, wendet uns

Gott sein Antlitz zu!

944

Michael ist auch

der Anführer von Engeln,

die Menschen helfen!

945

Michael g´leitet

Seelen Verstorbener auf

dem Weg ins Jenseits!

946

Die Flammenkraft des

Seelen-Führers Michael

bewirkt Reinigung! 

Haikus und Tankas, Jotin, 22.05. bis 26.05.08: Ist neben der Himmelskönigin auch der Engel-Fürst MICHAEL das den Menschen zugewandte Antlitz Gottes?

Donnerstag, Mai 22nd, 2008

Michael als Drachen-Bezwinger auf Schloss Burg!

Michael als Drachen-Bezwinger in der Kapelle von Schloss Burg! (eigenes Photo)

Die Macht MICHAELS ist unermesslich groß. Seine Statuen wirken demgegenüber zahm und flößen dem Betrachter nicht übermäßig viel Ehrfurcht ein. Sie stellen nur ein miniaturisiertes Abbild der tatsächlichen Kraft und Macht dieses großen Engels dar.

Die Haupt-Energie, welche die Michael-Statue abstrahlt, entspricht der Energie des I-Ging Hexagramms 64) WE DSI / VOR DER VOLLENDUNG, der Walter Niesel die Affirmation ICH GEHE STETIG UND VORSICHTIG DEM ERFOLG ENTGEGEN zugeordnet hat. Dies ist interessanterweise das letzte Hexagramm des I-Ging, so wie MICHAEL insbesondere ja auch für den Ausgang des Lebens zuständig ist. Die Neben-Energien entsprechen den Energien der beiden I-Ging Hexagramme 32) HONG / FORTFÜHRUNG mit der Niesel-Affirmation ICH STABILISIERE MICH IM WECHSELSPIEL DES LEBENS und 47)  KUN / BEDRÄNGNIS mit der Niesel-Affirmation ICH ÜBERWINDE SCHWIERIGKEITEN DURCH INNERE STÄRKE. Letztere ist eine Heilungs-Energie höherer Ebene. Auf dem ersten 24er-Kreis bzw. im ersten Jahr entspricht dieser Energie die Heilungs-Energie von Hexagramm 23, der Heilungs-Energie überhaupt. Hexagramm 32 ist eine Erdentochter und Partnerin eines der schöpferischen Himmelssöhne. Hexagramm 64 ist ebenfalls eine Erdentochter, jedoch die mächtige, den Kosmos erhaltende Partnerin eines Menschensohnes. Hexagramm 64 stellt nämlich die Herbst-Tagundnachtgleiche im dritten Jahr dar. Hexagramm 47 ist ein Sohn der strengen Hand des Himmels, der „anderen“ Seite der Gnade und zusammen mit seiner Partnerin, einer Menschentochter, für die auflösenden Kräfte der Schöpfung zuständig. Damit verkörpert MICHAEL sowohl die schöpferischen, als auch die erhaltenden und auflösenden Kräfte des Kosmos. Die Hexagramme 32 und 64 sind darüber hinaus in bedeutenden Emblemen enthalten.

(Zuordnung und Aufzeigen einiger vertiefter Bedeutungen der Hexagramme nach „Das Dreifaltige Himmelszelt im Entschlüsselten I-Ging“)

Ist dies einer der Drachen, mit denen Michael kämpft?

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Ist dies einer der Drachen,  mit denen Michael kämpft? (Eigenes Photo einer Abbildung auf einem alten Gefäß auf Schloss Burg.)

Schloss Burg oberhalb der Wupper im Bergischen Land!

Schloss Burg oberhalb der Wupper im Bergischen Land! (eigenes Photo)

Der dem Erzengel Michael seit mehr als tausend Jahren geweihte Mont Saint Michel!

Der dem Erzengel Michael seit mehr als tausend Jahren geweihte Mont Saint Michel! (eigenes Photo)

Der Mont Saint Michel, in der Normandie an der Grenze zur Bretagne gelegen, ist nach dem Eiffelturm in Paris die zweithäufigst besuchte Sehenswürdigkeit in Frankreich. Nach der Legende erschien 708 der Erzengel Michael Aubert, dem Bischof von Avranches, und bat ihn, auf der Felseninsel eine Kirche zu errichten. Während Jahrhunderte gehörte der Berg mit dem Benediktiner Kloster zu den herausragenden Pilgerorten Europas. Mit dem Mont Saint Michel wird auch der heilige Gral in Verbindung gebracht. Er soll in den tiefen Gemäuern des Klosters versteckt sein. Im Mittelalter ein bedeutender Pilgerort, wird der Mont Saint Michel heute in steigendem Maße von Pilgern auf dem Jakobsweg  aufgesucht. Der Autor besuchte mehrere Male die auf dem Berg dem Erzengel Michael geweihte Kapelle.

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Ist neben der Himmelskönigin auch der Engel-Fürst Michael das den Menschen zugewandte Antlitz Gottes!

Die Geburt ist die Pforte, durch welche die Seele in das Leben als Mensch auf der Erde eintritt. Der Tod ist die Pforte, durch welche die Seele das Leben auf der Erde wieder verlässt. Bei der Geburt leistet ein Engel der Mutter-Göttin Hilfe, beim Tod geleitet ein anderer Engel die Seele des Menschen an den ihr gemäßen Ort, sofern sie es denn möchte. Dieser andere Engel trägt im Christentum den Namen MICHAEL. Er hat wie die Himmelskönigin viele Helfer. MICHAEL bietet aber nicht nur ein sicheres Seelengeleit in die andere Sphäre, sondern hilft außerdem in schwierigen Situationen während des Lebens auf der Erde. In dem Film „Michael“ von 1996 mit John Travolta als Michael tanzt der Engel Michael mit der Seele einer liebenswerten älteren Dame (Jean Stapleton) fröhlich durch die Straßen von Chicago, bevor sie sich auf den Heimweg in die himmlischen Sphären begeben. Mit dem Tanz verknüpft Michael dann noch trickreich seine Hilfe für zwei Menschen, damit das Leben für sie nicht wert- und nutzlos bleibt und ihre Seelen eventuell  verloren gehen. Dafür zu sorgen, dass Seelen ihren Weg finden, gehörte (wahrscheinlich jahrzehntausende lang) zu den wichtigsten Aufgaben der Schamanen. Engel des Michael, damals natürlich unter anderen Namen, standen ihnen dabei zur Seite. Mancher Seele fällt es sehr schwer, diese Erde zu verlassen, insbesondere, wenn sie kleine Kinder zurücklassen muss. Sie beunruhigt dann nicht nur die „Lebenden“, sondern raubt ihnen auch Energie. Wie man so etwas feststellt und über die negativen Auswirkungen kann der Autor aus eigenen Erfahrungen berichten. Der Erzengel Michael kann dann angerufen werden, solche „verlorenen“ Seelen an den Ort zu bringen, an dem sie sich weiter entwickeln können. Wie dabei vorzugehen ist, wird im nächsten Weblog beschrieben. Eine Zeitlang entwickelte der Autor eine regelrechte Manie, verlorene Seelen an den ihnen gemäßen Ort zu bringen, u.a. solche von Selbstmördern über hohen Brücken, von denen sie in den Tod sprangen. Er schoss dabei einige Male über das, was sinnvollerweise zu tun ist, weit hinaus und wurde dafür von Wesen der anderen Seite zurecht gewiesen. Da besann er sich. Hierüber mehr im nächsten Weblog. Aber welche Rolle spielt der Erzengel Michael nun im Leben der Menschen auf der Erde, bevor sie sie wieder verlassen. Hierüber soll nun Gitta Mallasz berichten, deren Bücher Dokumente von Engel-Botschaften darstellen: 

Die Engel sagten zu Gitta Mallasz:

DEINE UNERMESSLICHE LIEBE, MIT DER DU GOTT SUCHST – VERSCHMACHTET. IHN KANNST DU NIE ERREICHEN – DENN DU BIST EINS MIT IHM. DER MENSCH KANN GOTT NICHT FINDEN, DENN ER IST EINS MIT IHM.

In ihrem Bedürfnis, um Hilfe bitten zu können, wurde ihr aber gezeigt, schreibt sie voller Dankbarkeit „dass der ewig unbenennbare Gott einen benennbaren Aspekt hat, dass der ewig Unerreichbare eine erreichbare Seite hat… dass der Bildlose für das innere Auge ersichtlich werden kann.“ Dies wird für sie durch „einen großen Diener, den Engel MICHAEL möglich.“„Diese Erkenntnis wurde durch die Engel vermittelt“, schreibt sie, „die sie einmal mit ungewöhnlicher Dringlichkeit aufforderten, jene göttliche Hilfe-Kraft anzurufen.“ MICHAEL ist für sie das den Menschen zugewandte Antlitz des Göttlichen, SEINE uns erreichbare und anrufbare Seite.

GEHEIMNISVOLLE  KRAFT, FLUTEND, STRÖMEND, LEBEND, KOMMT NACH EUREM RUF. RUFET IHN! ER KOMMT SICHER! UND DER ÜBELTÄTER WIRD UNTER SEINER FERSE SEIN.

Nach dieser Engelbotschaft hatte Gitta Mallasz „die Zuversicht, dass sie der Hilfe des großen Engels MICHAEL sicher sein kann.“ MICHAEL war ihr „nie sichtbar, aber seine wirkende Anwesenheit (in schwierigen Zeiten) war ihr eine absolute Gewissheit.“Gitta Mallasz hat „oft, sehr oft“, wie sie schreibt, „diese mächtige Gotteskraft, den Engel MICHAEL zu Hilfe gerufen, und jedesmal kam Hilfe….ohne sie könnte ich jetzt nicht bezeugen“, betont sie, “dass inmitten aller Bedrohung unserer Welt eine göttliche anrufbare Kraft wirksam ist, die uns Menschen lichtvoll schützt und leitet.“

Gitta Mallasz: Weltenmorgen, 1996, S. 83 bis 86, Daimon Verlag Am Klosterplatz, CH-8840 Einsiedeln, Schweiz. „Dieses Buch ist ein Dokument“, schreibt sie im Vorwort zu ihrem Buch Die Antwort der Engel, 2005. „Es ist weder Dichtung noch Journalismus, sondern ein getreuer Bericht von Geschehnissen, die sich während der Jahre 1943 und 1944 in Ungarn ereigneten.“ 

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936

Aus dicht belaubten

Baumwipfeln stieg makellos

rund der Mond empor!

937

Die Sonne ging auf

und mein Herz jubilierte,

sang mit den Vögeln!

938

Sonne und Schatten,

frische Kühle auf der Haut –

die Eisheiligen!

939

Seelen im Menschen

können verloren gehen.

Sie zurückholen,

unsichtbar oder auch als

Schmetterling bewirkt Heilung!

940

Menschen und Engel

verstehen sich am besten,

wenn der Mensch betet! 

941

Mächtiger, in der

Höhe über mir, ich spür´

Dich –  Deine Kraft und

Geistes-Schärfe. Da ich an

Dich denk´, bist Du gekommen!

942

Mit Michael möcht´

ich sprechen, bevor mir der

Tod am Bein schnuppert!

Haikus und Tankas, Jotin, 17. bis 21.05.08: Ist die „Wundertätige“ Medaille der „Heiligen des Schweigens“ „heilkräftiger“ als andere Marien-Medaillen?

Samstag, Mai 17th, 2008

Die Himmelskönigin auf der Mondsichel über dem Meer!

Die Himmelskönigin als „Meerstern“ auf der Mondsichel stehend! (eigene Photos)

Wenn der Name „Maria“ lateinischen Ursprungs ist, so bedeutet er „die Meere“. Im „Meerstern“, wie Maria auch genannt wird, soll der Kern der Marien-Verehrung liegen. („Meerstern, ich Dich grüße, O Maria hilf“, lautet ein Gebet zu ihr.) Maria steht nicht nur auf der Mondsichel, sondern auch auf den Schultern der alten Mutter-Göttin. Die Mutter-Göttin hat wie alles Weibliche eine enge Beziehung zum Wasser. Das Leben entstammt dem Wasser und kann ohne Wasser nicht existieren.

 Als der weibliche Teil Gottes, die Schechina, geht die Mutter-Göttin mit ihren Kindern in die Welt hinaus und behütet und beschützt sie.

Aber es bleibt die unbefleckte jungfräuliche Materie: MARIA. Auf ihrem Haupte die Sternenkrone, zu ihren Füßen der Mond, ihr Gewand die Strahlen der Sonne. MARIA – das Lächeln der Schöpfung, das Wunder, das über dem Wasser schwebt. In der Materie: Jungfrau. Im LICHT: Materie. (Engel-Durchsage bei Gitta Mallasz)Madonna von Burg Vischering nimmt Kontakt zu den Menschen auf!

Madonna von Burg Vischering nimmt Kontakt zu den Menschen auf! (eigenes Photo)

Die Haupt-Energie dieser Madonna entspricht der Energie des I-Ging Hexagramms 13) TUNG JEN / GEMEINSCHAFT (MIT MENSCHEN) mit der Niesel-Affirmation ICH NEHME KONTAKT ZU MEINEN MITMENSCHEN AUF.

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Die “Wundertätige Medaille”

Die „Wundertätige“Medaille der „Heiligen des Schweigens!” (eigene Photos)

Ist die „Wundertätige“ Medaille der „Heiligen des Schweigens“ heilkräftiger als andere Marien-Medaillen?

Die Heilige des Schweigens ist Schwester Katharina Laboure´. Bei ihrer Heiligsprechung 1947 durch Papst Pius XII wurde sie von ihm so genannt. Die Himmelskönigin erschien ihr am Abend des 27. November 1830 in der Kapelle in der Rue de Bac in Paris. (Katharina hatte eine besondere Beziehung zur Himmelskönigin. Ihre Mutter starb, als sie neun Jahre alt war. Da flehte Katharina die Himmelskönigin an, an die Stelle ihrer Mutter zu treten.)

Bedeckt mit einem Schleier steht die Himmelskönigin in Katharinas Vision auf einer Halbkugel und zertritt eine Schlange (Schlangen sind u.a. ein Symbol für Krankheitsgeister). Von den Händen der Himmelskönigin gehen leuchtende Strahlen aus. Sie sagt: „Siehe diese Strahlen sind das Sinnbild der Gnaden, die ich über jene ausgieße, die mich darum bitten.“ Dann formt sich um die Erscheinung ein ovaler Rahmen, auf dem geschrieben steht „O Maria, ohne Sünde empfangen, bitte für uns, die wir zu Dir unsere Zuflucht nehmen.“ („Maria, ohne Sünde empfangen“, bezieht sich nicht darauf, dass Jesus durch Maria jungfräulich empfangen wurde, sondern auf die Empfängnis von Maria selber.)

Katharina vernimmt weiterhin die Worte:„Lass nach diesem Vorbild eine Medaille prägen. Alle, welche sie tragen, werden große Gnaden erlangen. Die Gnaden werden überreich sein für jene, die sie mit Vertrauen tragen.“ Dann wendet sich das Bild und Katharina sieht den Buchstaben M von einem Kreuz überragt, das auf einem Querbalken ruht, darunter das Herz Jesu von einer Dornenkrone umgeben, und das Herz Mariens von einem Schwert durchbohrt. Zwölf Sterne stehen um dieses Bild.

Auf Empfehlung des zuständigen Erzbischofs wurde die Medaille 1832 erstmals geprägt. Es kam zu vielen Heilungen. Viele Menschen, welche die Medaille trugen und die Himmelskönigin um Hilfe baten, wurden von schweren Krankheiten geheilt oder in anderen Anliegen erhört. Sie erinnert auch die Menschen daran, dass ihre Seele im Ewigen wohnt. Schon bald (ab 1834) nannte man sie die Wundertätige Medaille. Inzwischen sind mehr als eine Milliarde davon geprägt worden. Katharina arbeitete die weiteren Jahre ihres Lebens als Krankenschwester in einem Altersheim. Außer ihrem Beichtvater und seinem Vertrauten wusste niemand, dass Katharina die Seherin der Wundertätigen Medaille war. Erst kurz vor ihrem Tode machte die Schwester es bekannt. Dies war der Grund dafür, dass der Papst sie als die Heilige des Schweigens rühmte.

Der Körper von Katharina wurde 1933 unversehrt aufgefunden. Sie wurde im gleichen Jahr selig und 1947 heilig gesprochen.

Der Autor wurde von dieser Medaille mehrere Male in seinem Leben wie magisch angezogen. Er erwarb sie schon vor langer Zeit, erfuhr aber erst vor kurzem, wie es zu ihrer Prägung kam und welche wunderbaren Dinge sie allem Anschein nach bewirken kann. Die Himmelskönigin heilt nicht nur von Krankheiten, sondern lenkt auch das Schicksal. Das Energie-Niveau der Wundertätigen Medaille ist doppelt so hoch wie das anderer Medaillen der Himmelskönigin, soweit solche dem Autor zum Vergleich zur Verfügung standen. Das komplexe Symbol auf der Rückseite der Medaille strahlt dabei ebenso viel Energie ab wie das von der Heiligen gesehene Bild der Himmelskönigin auf der Vorderseite. (Ein Vergleich mit Medaillen der Schwarzen Madonnen von Altötting und Chartre steht noch aus.)

Die Haupt-Energie, welche die Medaille abstrahlt, entspricht der I-Ging Energie von Hexagramm 23) BO / DIE ZERSPLITTERUNG, der Walter Niesel  die Affirmation

ICH WEICHE DESTRUKTIVEN KRÄFTEN AUS zugeordnet hat.

Dies ist nach langjährigen Erfahrungen und Beobachtungen des Autors die Heil-Energie, welche die körpereigenen Heilkräfte aktiviert und alle Heilungen einleitet. Zwei weitere Haupt-Energien der Medaille, die beide zusammen so stark sind wie die von Hexagramm 23, entsprechen den Energien der beiden I-Ging Hexagramme 40)  HIE / DIE BEFREIUNG und 15) KIEN / MÄSSIGUNG.

Walter Niesel hat Hexagramm 40 die Affirmation ICH BEFREIE MICH VON DRÜCKENDER LAST und Hexagramm 15 die Affirmation ICH GLEICHE DIE KRÄFTE DES LEBENS AUS zugeordnet.

Man stärkt den Fluss dieser Energien in und um seinen Körper schon, wenn man diese Affirmationen in Gedanken oder laut ausspricht. Die Affirmationen sind umso wirkungsvoller, je tiefer man sich bei ihrem Aussprechen meditativ versenkt.  

(Vertiefter Einblick in die I-Ging Hexagramme und ihre Energien in „Das Dreifaltige Himmelszelt im Entschlüsselten I-Ging“.)

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Im Watt!

Im Watt! (eigenes Photo)

931

Mondsichel über

dem Meer hast dich verspätet

und bist noch schmaler!

932

Weißer Schaum bedeckt

den Meeres-Strand; die Algen

stehen in Blüte!

933

Frühlings-Regen rauscht

nach trock´nen Sonnentagen

zur Erde nieder.

Wasser-Tropfen perlen vom

Gefieder weißer Möwen!

934

Nach kleiner Wallfahrt

durch die Kirche geht jeder

zur Mari´n-Säule,

legt seine Hand auf das Bild

darin oder küsst es auch!

935

Im Mari´n-Dom der

Franziskaner Mönch, der die

Kerzen anzündet

und abends das Portal schließt,

zieht uns noch in ein Gespräch!

Haikus und Tankas, Jotin, 12. bis 16.05.08: Der Mai ist ein Marien-Monat. Kann die Anrufung der Gottesmutter Heilung bewirken, auch wenn man kein Christ ist?

Montag, Mai 12th, 2008

Der Maibaum von Kaiserswerth bei Düsseldorf am Rhein!

Der Maibaum ist ein Symbol der Vertreibung des Winters und der Beschwörung des Frühlings. Er vermittelt zwischen Himmel und Erde. Ein besonders prächtiger Maibaum steht in Kaiserswerth bei Düsseldorf am Rhein, der ehemaligen Kaiserpfalz. (eigenes Photo)

Madonna im Dom zu Neviges mit Blumen!

Madonna im Dom zu Neviges mit Blumen! (eigenes Photo)

Madonna mit Blumen in der alten Kirche in Neviges!

Madonna mit Blumen in der alten Kirche in Neviges! (eigenes Photo)

Kann die Anrufung der Gottesmutter Heilung bewirken, auch wenn man kein Christ ist?

Der Mai ist der Monat, in dem die Marien-Altäre und – Bilder mit Blumen geschmückt werden. Die Vegetation grünt und blüht und da haben Menschen  das Bedürfnis, der Gottesmutter Blumen darzubringen. Maria hat die Rolle  alter Vegetations-Göttinnen übernommen.

Maria ist den Menschen zugewandt. Nach jüdischer Auffassung ist der weibliche Teil Gottes, die Schechina, mit ihren Kindern in die Welt hinaus gegangen, um sich um sie zu kümmern. Die Schechina ist die Gegenwart Gottes in der Welt. Sie ist weiblich gedacht. Wer Schwierigkeiten mit den christlichen Vorstellungen hat, kann sich Maria als den weiblichen Teil Gottes vorstellen, der seine Kinder in die Welt begleitet und sie dort behütet. Nach der Kabbala ist die Schechina auch der Engel Gottes. „Wenn aber die Schechina mit dem Menschen weilt“, heißt es, „wie viele heilige Dienstwesen finden sich zur Stelle.“

Die Gottesmutter ist nach den Vorstellungen von Christen, insbesondere der Katholiken, für die Linderung und Heilung von körperlichen und seelischen Krankheiten und überhaupt die Rettung aus jeglicher Not zuständig. (In China wird bei Krankheit und Not Kuan Yin, die Göttin der Barmherzigkeit, angerufen und in Japan Kannon.) Der Autor hatte lange Zeit große Schwierigkeiten, zu akzeptieren, dass eine solche Anrufung von Hilfe sein könnte. Dann lernte er jemand kennen, der sehr engagiert, ohne ein Honorar zu verlangen, als Heiler arbeitete. Er heile im Namen der Gottesmutter, sagte er. Der Autor war etwas irritiert. Er suchte festzustellen, ob sich bei den „Heilungen“ ein Geistwesen einstellte. Dies war tatsächlich der Fall. Über dem Heiler schwebte eine Wesenheit, wenn er jemanden behandelte. Die Fähigkeiten des Heilers nahmen zu und die Wesenheit, die jetzt kam, wies einen deutlich höheren Rang auf als am Anfang. Vielleicht schickte die Gottesmutter dem Heiler auf seine Bitte hin ja tatsächlich eine ihrer Helferinnen. Nachdem der Heiler auch dem Autor bei einer Krankheit helfen konnte, überwand er sich und sprach die Wesenheit als Gottesmutter an. Er erhielt eine starke positive Resonanz. Dann fragte er nach Maria sowie Mutter Jesu. Bei beiden Namen gab es keine Resonanz. Daraufhin sprach er die Wesenheit als die germanische Göttin Freya sowie als ägyptische Gottesmutter Isis (Mutter des Horus-Knaben) an. Bei diesen beiden Namen war die Resonanz wieder groß, insbesondere bei Freya. Dem Heiler schien demnach eine Wesenheit zu helfen, die heute als Gottesmutter, in vorchristlichen Zeiten aber als Freya und unter anderen Namen angerufen worden war. Ihr Bestreben ist es offensichtlich, den Menschen in ihrer Bedrängnis beizustehen, egal unter welchem Namen sie angerufen wird. Waren sie dazu aber auch in der Lage?

Der Autor kennt sich ein wenig mit der Heilung durch Reiki aus, das von einem japanischen Mönch entwickelt wurde. Er hat über Jahrzehnte hinweg immer wieder die Erfahrung gemacht, dass Reiki in vielen Fällen Heilung, in jedem Fall aber Linderung bewirkt. Reiki funktioniert. Wer eine Einweihung in Reiki hat, bittet um Reiki und die Heilkräfte fließen. Anschließend bedankt man sich für Reiki. Ähnlich wie bei Reiki könnten die Heilkräfte sein, die fließen, wenn man die Gottesmutter inständig um Heilung bittet.

Wenn der Autor um Reiki bittet, entspricht die Energie der Heilkraft hauptsächlich der I-Ging Energie von Hexagramm 23) BO / DIE ZERSPLITTERUNG. Walter Niesel hat ihr die Affirmation

ICH WEICHE DESTRUKTIVEN KRÄFTEN AUS zugeordnet.

Dies ist wohl die wichtigste Heil-Energie. Der Autor findet sie u.a. auch in Heilpflanzen und Heilungs-Liedern unterschiedlicher Kulturen.

Zwei weitere Haupt-Energien von Reiki, die beide zusammen so stark sind wie die von Hexagramm 23, entsprechen den Energien der beiden I-Ging Hexagramme 40)  HIE / DIE BEFREIUNG und 14) DA YU / SOUVERÄNITÄT. Walter Niesel hat Hexagramm 40 die Affirmation ICH BEFREIE MICH VON DRÜCKENDER LAST und Hexagramm 14 die Affirmation ICH SETZE SOUVERÄN MEINE POSITIVEN KRÄFTE EIN zugeordnet. Diese drei Energien flossen auch, wenn der oben erwähnte Heiler im Namen der  Gottesmutter Heilungen vornahm. Auch die Stärke dieser Energien war ähnlich. Außerdem fand der Autor noch die Energie von Hexagramm 12) PI / DIE STOCKUNG mit der Niesel-Affirmation ICH ENTZIEHE MICH DESTRUKTIVEN KRÄFTEN. (Erweiterte Beschreibung dieser sowie der anderen I-Ging Energien in „Das Dreifaltige Himmelszelt im Entschlüsselten I-Ging“.  

Wenn sich jemand an die Gottesmutter mit der Bitte um Heilung wendet, fließen ihm ähnliche Kräfte zu. Wie stark diese Energien sind, wird dabei nicht zuletzt von der Intensität seines Gebetes abhängen.

Die Danksagungen in Form von Bildern z. B., die außen an der Kapelle der Schwarzen Madonna in Altötting angebracht sind, stellen deshalb der Auffassung des Autors nach in den meisten Fällen der Dank für tatsächlich von der Gottesmutter geleistete Hilfe aus großer Not dar. Das gleiche gilt für die unterschiedlichen Formen der Danksagungen aus vergangenen Jahrhunderten an die Madonna in Neviges, die dort bis vor einigen Jahren in einem Museum ausgestellt waren.  

Gnadenbild der Madonna in Neviges!

Gnadenbild der Madonna im Dom zu Neviges (eigenes Photo)

Goldregen für das Gnadenbild der Madonna!

Goldregen für das Gnadenbild der Madonna! (eigenes Photo)

Medaille des Gnadenbildes!

Medaille des Gnadenbildes der Madonna in Neviges (eigenes Photo)  Wenn von dem Gnadenbild einer Madonna eine Kraft ausgeht, ist diese Kraft dann auch in der Medaille dieses Gnadenbildes enthalten?

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Die Morgen-Sonne

entzündet weiße Kerzen

an den Kastanien!

927

Blühender Flieder

schimmert violett wie ein

Amethyst-Kristall!

928

Weißblühend ein Strauch

fernab vom Weg; ein Wind trägt

süßen Duft herbei!

929

Allein die Sonne

übertrifft an Strahlkraft das

goldene Rapsfeld!

930

Gott ist in Blumen,

aber auch in Brenn-Nesseln,

in Freude und Leid!

Haikus und Tankas, Jotin, 07. bis 11.05.08: Wie das Meditations-Rad des Nikolaus von Flüe die Meditation unterstützt!

Mittwoch, Mai 7th, 2008

 Das Meditations-Rad des Nikolaus von Flüen!

Das Meditations-Rad des heiligen Nikolaus von Flüe!

Steine aus der Schlucht, in welcher der Heilige als Einsiedler lebte!

Steine aus der Schlucht, in welcher der Heilige als Einsiedler lebte! Einige dieser Steine weisen die Schwingungen des Heiligen auf. (eigenes Photo)

Der Lichtkegel in der Kapelle!

Der Lichtkegel in der Kapelle! (eigenes Photo)

Blumen in der Kapelle auf dem Boden aus Blei-Zink!

Blumen in der Kapelle auf dem matt silbrigen Boden aus Blei-Zink! (eigenes Photo)

Der Turm, der innen ein Zelt ist, von der Rückseite!

Der Turm, der innen ein Zelt ist, von der Rückseite! (eigenes Photo)

Hügel hinter der Kapelle mit Kreuzung geomantischer Zonen!

Hügel hinter der Kapelle mit Kreuzung geomantischer Zonen! (eigenes Photo)

Wie das Meditations-Rad des Nikolaus von Flüe die Meditation unterstützt!

Der heilige Nikolaus von Flüe hat das Sechs-Speichen-Rad, wie es hier abgebildet ist, als Meditations-Hilfe benutzt. Er soll ein strenges Gottes-Antlitz, das er in einer Vision erblickt hatte, in dieses Rad umgeformt haben.

Das sechs-speichige Meditations-Rad des Nikolaus von Flüe!

Das sechs-speichige Meditations-Rad des Nikolaus von Flüe!

Das Rad enthält sechs Speichen, die spitz zulaufen. Drei von ihnen weisen mit der Spitze ins Zentrum und drei mit der Spitze nach außen. Die drei Speichen, die mit der Spitze ins Zentrum laufen, kommen auf der anderen Seite verstärkt aus ihm hervor. Sie haben dort ihre Basis. Die Spitze ist ein Symbol für das „ein-spitzige Bewusstsein“, das notwendig ist, um sich Gott im Zentrum anzunähern. Wie ein Rad sich um die Nabe im Zentrum dreht, so dreht sich die Welt um den Schöpfer. Man kann zwei Speichen, deren Spitze und Basis im Zentrum auf einander folgen, die also in die gleiche Richtung weisen, auch als Energie-Strom auffassen. Das Meditations-Rad enthält dann sechs Speichen, die drei Energie-Ströme bilden. Diese drei Energie-Ströme lassen sich zu dem dreistufigen Gebet in Beziehung setzen, das Nikolaus von Flüe täglich verrichtet hat.

Während Buddhismus und Hinduismus ein sogenanntes Mantra, wie z.B. AYAMATMA BRAHMAN = „Dieses Selbst ist BRAHMAN“ zur Hilfe nehmen, um sich Gott in der Meditation an zu näheren, erfolgte die meditative Annäherung an Gott im Christentum zu der Zeit des Nikolaus von Flüe vor allem in Form eines Gebetes. In einem solchen Gebet wird Gott mit Bescheidenheit und Andacht in das Herz des Meditierenden eingeladen. Wie auch bei dem Mantra oben, besteht das Ziel darin, in der Einheit mit Gott aufzugehen. Das Gebet des heiligen Nikolaus von Flüe ist ein schönes Beispiel hierfür:                        

Gebet des Nikolaus von Flüe

Mein Herr und mein Gott,

nimm alles von mir,

was mich hindert

zu Dir.

Mein Herr und mein Gott,

gib alles mir,

was mich fördert

zu Dir.

Mein Herr und mein Gott,

nimm mich mir

und gibt mich ganz

zu eigen Dir.

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Dieses Gebet besteht aus drei Abschnitten. Man kann jeden dieser drei Abschnitte, wie gesagt, zu einem der drei Energieströme in Beziehung setzen, die durch das Meditations-Rad laufen. Indem Nikolaus von Flüe auf das Meditations-Rad blickte, wusste er, bei welchem der drei Abschnitte seines Gebetes er gerade verweilte. Es ist bekannt, dass Nikolaus von Flüe sich für seine Gebete viel Zeit nahm, für ein Vater-Unser z.B. einmal eine Woche. Die Spitze der Speichen symbolisiert seine hohe Konzentration. Indem er ein dreistufiges Gebet wählte, musste er sich immer wieder neu konzentrieren, welcher der drei Abschnitte seines Gebetes gerade an der Reihe war. Eine immer wieder erneut aufgenommene Konzentration ist für den Meditations-Erfolg sehr wichtig. Die Nabe des Rades entspricht Gott. Ihm näherte er sich an, wenn er sein dreistufiges Gebet verrichtete. Bei jedem Gebets-Abschnitt kam es, wenn er in tiefer Meditation zum „Zentrum“ vordrang,  zu einer Annäherung an die göttliche Wirklichkeit und jedesmal ging er mit gestärktem Verlangen nach einer Verschmelzung mit Gott (die Achse, die im Zentrum ihre Basis hat) aus der Annäherung an die göttliche Wirklichkeit im Zentrum hervor. Bei jedem der drei Gebete war er seinem Ziel ein wenig näher gekommen.

Wenn man Gebetsworte zur Meditation verwendet, darf man nicht über sie nachdenken oder sie zu analysieren versuchen. Man bewegt sie in seinem Geist, bis sich ihre Bedeutung von selbst enthüllt. Auch bei einer Gebets-Meditation geht es darum, das schlussfolgernde Denken auszuschließen. Wichtig ist, sich immer wieder neu zu konzentrieren sowie eine ununterbrochene Achtsamkeit. Auftauchende Gedanken werden zur Seite geschoben. Entspannen soll man sich auch, aber die Entspannung ist zweitrangig. Dass Entspannung bei der Meditation zweitrangig ist, zeigt im übrigen auch die moderne Hirn-Forschung.

Wie im vorhergehenden Weblog ausgeführt, entspricht eine der Haupt-Energien, welche die Reliquie von Nikolaus von Flüe ausstrahlt, der Energie des I-Ging Hexagramms Nr. 20) GUAN / DIE BETRACHTUNG, dem Walter Niesel die Affirmation ICH BETRACHTE DIE KOSMISCHEN GESETZE zugeordnet hat. Dieses Hexagramm bildet mit einem anderen zusammen die Grundlage der Meditation einer buddhistischen Schule.

Eine weitere Haupt-Energie, welche die Reliquie von Nikolaus von Flüe ausstrahlt, mit welcher der Heilige also auch heute noch seine Anhänger fördert, entspricht der Energie des I-Ging Hexagramms Nr. 46) SCHONG / DER AUFSTIEG. Walter Niesel hat diesem Hexagramm die Affirmation ICH STEIGE SCHRITT FÜR SCHRITT SICHER AUFWÄRTS zugeordnet.

Nach „ Das Dreifaltige Himmelszelt im Entschlüsselten I-Ging“ entspricht dieses Hexagramm dem Wieder-Anstieg der Sonne nach der Winter-Sonnenwende im zweiten Jahr. Es ist das Hexagramm einer Erden-Tochter, die sich mit einem Menschen-Sohn verbunden hat. Für die Sonnenwenden und  Tagundnachtgleichen ist jeweils ein solches Hexagramm-Paar zuständig.

923

Ist das Sternen-Zelt

der Schleier, in den sich nachts

unser Schöpfer hüllt?

924

Wie das Rad um die

Nabe, so dreht sich die Welt

um ihren Schöpfer!

925

Immer wieder geht

der Ruf an Menschen, sich mit

Gott zu vereinen!

Haikus und Tankas, Jotin, 02. bis 06.05.08: Das „Zelt Gottes“, mit einer Reliquie des heiligen Nikolaus von Flüe, das der Architekt Peter Zumthor für den Landwirt Hermann-Josef Scheidtweiler in Wachendorf in der Eifel plante und mit ihm und vielen Helfern errichtete!

Freitag, Mai 2nd, 2008

 Meditationsrad des heiligen Nikolaus von Flüe!

Das Meditationsrad des heiligen Nikolaus von Flüe! (eigenes Photo)

Das Meditations-Zeichen des heiligen Nikolaus von Flüe (1417-1487), genannt  Bruder Klaus, Mystiker und Friedensstifter, der als Einsiedler in den Schweizer Bergen lebte. Drei Speichen zeigen als Pfeiler nach außen, drei nach innen. In dieser Form hat der Mystiker es in seiner Zelle betrachtet. Es soll aus seiner letzten bekannt gewordenen Vision entstanden sein, in der er ein erschreckendes Gottes-Antlitz erblickte. Dieses Antlitz transformierte er in einem langjährigen Prozess in das abstrakte Gottesbild seines Radzeichens.

Das Meditations-Rad (ohne Gottes-Antlitz) des heiligen Nikolaus von Flue ist auch innen an der Wand in der diesem Heiligen geweihten Kapelle angebracht, die der international bekannte Schweizer Architekt Peter Zumthor für den Landwirt Hermann-Josef Scheidtweiler in Wachendorf in der Eifel plante und zusammen mit ihm und vielen Helfern errichtete. Da Nikolaus von Flüe der Lieblingsheilige seiner Mutter war, verzichtete Peter Zumthor auf ein Honorar. Die Einweihung der von Architektur-Kritikern viel gerühmten Kapelle liegt schon fast ein Jahr zurück, doch der Besucherstrom reißt nicht ab.

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Das innen in der Kapelle angebrachte Meditationsrad des heiligen Nikolaus von Flüe!

Das innen in der Kapelle angebrachte Meditationsrad des heiligen Nikolaus von Flüe! (eigenes Photo)

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Ein fünfeckiger Turm als Kapelle!

Ein fünfeckiger Turm als Kapelle! (eigenes Photo)

Wenn man den etwa 12 m hohen Turm von weitem sieht, könnte man ihn für einen Wasserturm, ein Silo oder auch den Turm einer alten Burg halten. Aber wenn man näher kommt, sieht man, dass das nicht stimmen kann. Für ein solches Bauwerk würde man kein unregelmäßiges Fünfeck als Grundriss wählen, die Eingangstür wäre nicht dreieckig und darüber wäre auch kein Kreuz angebracht. Insbesondere aber würden von einem solchen Bauwerk keine „heiligen Schwingungen“ ausgehen. Sie kommen aus dem Inneren des Bauwerks und lassen sich von vielen Radiästheten (Rutengängern) muten. (Über ihre genaue Quelle war sich der Autor zunächst nicht im klaren.) Das Bauwerk muss also die Kapelle sein, die einen heiligen Raum in ungewöhnlicher Form umschließt.

Hinter dem Bauwerk steigt das Gelände noch etwas an. Von einem Wäldchen, das den Berg bedeckt, kommen starke Schwingungen. Dort kreuzen sich Energie-Ströme, die eines bedeutenden Wallfahrtsortes würdig sind. Vor etwa 2000 Jahren wurde hier von den Römern ihr Hauptgott Jupiter verehrt und zwischen 10 und 20 m Höhe erhebt sich dort immer noch das feinstoffliche Abbild des ehemaligen Tempels.

Wenn man dann die Eingangs-Tür öffnet und das Innere des Bauwerks betritt, dann sieht man nach einigen Schritten in einem engen leicht gekrümmten Gang, dass die dreieckige Form der Stahltür eine Vorbereitung auf den dämmerigen Innenraum der Kapelle darstellt. Der ist nämlich ein Zelt, ein „nächtliches“ Himmelszelt mit Glaspfropfen als Sterne. Die Kapelle ist Gottes-Burg und Himmels-Zelt in einem. Wie in einem indianischen Tipi laufen oben „Streben“ am Rand des tropfenförmigen „Rauchloches“ zusammen, durch das der Himmel hereinblickt und den Raum mit einem Lichtkegel dämmerig erhellt. Das Licht, zu dem auch die mit glitzernden Glaspfropfen verschlossenen Öffnungen und die im Kerzenständer brennenden Kerzen beitragen, wird vom matt silbrigen Boden und einer Wasserpfütze in der Mitte des Raumes sanft reflektiert.   

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Der Lichtkegel in der Bruder-Klaus-Kapelle!Der Der Lichtkegel in der Bruder-Klaus-Kapelle! (eigenes Photo)

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Die tropfenförmige Lichtöffnung!

Die tropfenförmige Licht-Öffnung oben! (eigenes Photo)

Die Hohlformen im Lichtkegel und besonders deutlich in der Lichtöffnung  oben, wo sie zeltförmig zusammenlaufen, enthielten die Baumstämme (112) , an denen der Stampfbeton in die Höhe wuchs. Sie wurden später einem Köhlerfeuer ausgesetzt und durch die Öffnung herausgezogen. Die hellen Abdrücke, welche die Baumstämme hinterließen, wurden durch ein zweites Köhlerfeuer geschwärzt. Über 300 Glaspropfen – die Sterne – verschließen die Bundöffnungen im Beton, durch welche die Schalung gespannte wurde.

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Brennende Kerzen tragen zum Dämmerlicht in der Kapelle bei! 

Brennende Kerzen tragen zum Dämmerlicht der Kapelle bei! (eigenes Photo)

Die Atmosphäre dieser archaischen Kapelle wirkt verzaubernd. Der Autor fühlte sich wie in einen megalithischen Dolmen versetzt, in den von oben Licht durch einen Spalt ins Innere fällt. Aber bevor er sich verzaubern ließ, wollte er etwas über das feinstoffliche Inventar der Kapelle erfahren. Der Einweihungs-Segen war in der Höhe noch zu spüren und von dort her kamen auch die Schwingungen eines höheren Geistwesens. Doch das „Heilige“, das aus der Kapelle ins Umland strahlt, ist stärker und kommt woanders her. Der Autor drehte sich im Kreis. Als er sich der auf der linken Seite stehenden Bronzebüste von Nikolaus von Flüe zuwandte, spürte er die Schwingungen plötzlich sehr stark in seiner Brust. Sie kommen aus der Büste. Später las er, dass die Büste eine Reliquie von Nikolaus von Flüe enthält. Diese Reliquie strahlt eine andere Energie aus als das Reliquiar auf Burg Vischering (siehe vorhergehendes Weblog). Ihr Haupt-Energie entspricht der Energie des I-Ging Hexagramms Nr. 12) PI / DIE STOCKUNG. Im „Dreifaltigen Himmelszelt“ entspricht die graphische Darstellung dieses Hexagramms zusammen mit der graphischen Darstellung von Hexagramm Nr. 11  dem Mittelpfeiler. Hexagramm 12 ist eines der vier Hexagramme von sowohl großer Reinheit als auch großer Harmonie (nach „Das Dreifaltige Himmelszelt im Entschlüsselten I-Ging“). Zusammen mit Hexagramm Nr. 11 regelt es die Beziehungen zwischen Himmel und Erde. Seine Energie ist für die Schöpfung von großer Bedeutung. Walter Niesel hat diesem Hexagramm die Affirmation ICH ENTZIEHE MICH DESTRUKTIVEN KRÄFTEN zugeordnet.

Eine weitere starke Energie, welche die Reliquie von Nikolaus von Flüe ausstrahlt, entspricht der Energie von Hexagramm Nr. 20) GUAN / DIE BETRACHTUNG. Walter Niesel hat diesem Hexagramm die Affirmation ICH BETRACHTE DIE KOSMISCHEN GESETZE zugeordnet.

Richard Wilhelm schreibt zu Hexagramm Nr. 20 u.a. folgendes: „…Die Betrachtung des göttlichen Sinns des Weltgeschehens gibt dem Mann, der auf Menschen zu wirken berufen ist, die Mittel an die Hand, dieselben (umwandelnden und ehrfurchtgebietenden) Wirkungen auszuüben. Dazu ist eine innere Sammlung nötig, wie sie die religiöse Betrachtung in großen und glaubensstarken Menschen hervorbringt. Dadurch schauen sie die geheimnisvollen göttlichen Lebensgesetze und verschaffen ihnen durch den höchsten Ernst innerer Sammlung Verwirklichung in ihrer eigenen Persönlichkeit. So geht von ihrem Anblick eine geheimnisvolle geistige Macht aus, die auf Menschen wirkt und sie unterwirft, ohne dass sie sich bewusst werden, wie das zugeht.“

Nikolaus von Flüe verfügt offensichtlich über diese von Richard Wilhelm beschriebene Fähigkeit. Sie ist nicht nur für einen Friedensstifter von Nutzen, als der Nikolaus von Flüe gerühmt wird. Er ist der Schweizer National-Heilige. Die Schweiz hat ihm einiges zu verdanken. Nikolaus von Flüe ist der mächtige Ahnengeist einer erfolgreichen Nation, der jedoch nicht auf sie beschränkt ist! Sein Wirkungskreis geht schon seit langem über sein Ursprungsland hinaus, wie an der großen Anzahl von Kirchen zu erkennen ist, die ihm in Deutschland geweiht sind.

Diese außergewöhnliche Kapelle hier verleiht seinem Wirken einen weiteren gewaltigen Wachstums-Impuls, der über die Eifel und Deutschland hinaus geht!

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920

Der heilige Raum –

die Burg, die ein Zelt umschließt –

dem Ew´gen geweiht!

921!

Auch Regen darf rein

in die neue Kapelle

zum Himmel offen.

922

Eine Wesenheit

vom Berg gab den Impuls, das

Himmelszelt zu bau´n!