Tropfenbilder von ausgewählten Netsuke-Figuren aus dem alten Japan
Netsuke sind kleine geschnitzte Figuren aus Japan. Sie dienten als Gürtelknöpfe. Bevorzugtes Material war Wurzelholz, aber auch Elfenbein. Sie entstanden im ausgehenden 17. Jahrhundert und hielten sich bis zum ausgehenden 19. Jahrhundert, als der Kimono als Alltagskleidungsstück außer Gebrauch geriet. Als Kunstobjekte werden sie bis in die Gegenwart hergestellt.
Dargestellt wurden mythologische Figuren sowie Gegenstände aus dem Alltag.
Die folgenden Tropfenbilder stammen von der folgenden Netsuke Figur des Daruma sowie von zwei anderen Netsuke-Figuren, die mit I bzw. II bezeichnet sind.
Netsuke Figur Daruma, eigenes Foto
Netsuke-Figur Daruma, eigenes Foto
Anordnung, damit das Wasser in der Spritze die Schwingungen der in einem Gefäß liegenden Netsuke-Figur „Daruma“ aufnimmt. Nachdem dieser Kontakt zwischen Figur und Wasser etwa 24 Stunden lang bestanden hatte, wurde etwas von dem Wasser mit der Spritze auf einen Objektträger getropft (8 bis 10 Tropfen), die Wassertropfen (über dem Gefäß) getrocknet und die getrockneten Wassertropfen dann unter dem Mikroskop untersucht, die geeigneten Tropfenbilder fotografiert und ins Internet gestellt (eigenes Foto).
II Profil des Schöpfers, Mitte links, schwarz und goldfarben umrahmt, erkennbar an seiner unendlichen Energie und großen Harmonie
II Amaterasu, mit vollem Namen Amaterasu-ō-mi-kami „Am Himmel scheinende große erlauchte Göttin“ ist die wichtigste Kami (Gottheit) des Shinto. Sie personifiziert die Sonne und das Licht und gilt als Begründerin des japanischen Kaiserhauses. Ihr Vater ist Izanagi. Gemeinsam mit ihrem Bruder Susanoo no Mikoto ist Amaterasu dazu ausersehen, die Herrschaft des Himmels von ihrem Vater Izanagi zu übernehmen.
Wie dies nun auch immer zusammenhängen mag, jedenfalls weisen die Inhaber des Amtes des Tenno, soweit ihre Abbildungen dem Autor im Internet zur Verfügung standen, die Schwingungen dieser Wesenheit Amaterasu auf.
II Susanoo no Mikoto
Daitengu, der mächtigste Tengu, von denen jeder auf einem eigenen Berg lebt
II Daitengu
Tengu, vogelähnliche Shinto-Gottheit , ihnen werden körperliche Stärke, magische Kräfte sowie die Beherrschung enormer Kampfkünste nachgesagt
Alte Shinto-Gottheit
Gama-Sennin (Gesichts-Profil links unten); die hohe Stirn ist sein Kennzeichen als Sennin
Gama Sennin besitzt umfangreiches Wissen über magische Kräfte und Medizin. Er soll, wenn er es wünscht, seine Haut jung aussehen lassen.
Die Bezeichnung sennin, die oft dem Namen nachgestellt wird, beschreibt hochrangige taoistische Heilige, die zwischen der irdischen Welt der Menschen und der Ebene der Geister stehen, über magisch anmutende Kräfte und große Weisheit verfügen und nur langsam altern.
I Chokaro Sennin, der mit einem Zauberpferd reist; von ihm gibt es viele Netsukes
Der Zen-Mönch Daruma
Das Tropfenbild stellt wie die hier verwendete Netsuke-Figur den buddhistischen Mönch und Zen -Patriarchen Bodhidharma/Daruma dar. Daruma soll neun Jahre vor einer Felswand meditiert haben, um die Erleuchtung zu erlangen. Der Mönch wird als der Begründer der Shaolin-Kampfkünste angesehen. Als er einmal während der Meditation eingeschlafen war, soll er sich so darüber geärgert haben, dass er sich die Augenlider abschnitt, deshalb das große Auge.
Daruma gilt als Helfer bei der Erfüllung von Wünschen.
Die buddhistische Göttin der Barmherzigkeit Kannon
Wächter-Gottheit Agyo, wird öfter mit einem Geweih dargestellt
II Jurōjin, eine der sieben Glücksgottheiten.. Er ist Gott der Weisheit und Gelehrsamkeit, Schutzpatron der Wissenschaft und steht für ein langes Leben.
II Resonanz auf Ryūjin und Wasser-Äther, eine Wassergottheit, Ryūjin ist der Schutzgott des Meeres. Ihr wird die Fähigkeit zugeschrieben, sich in einen Menschen zu verwandeln.
Daikoku, das untere Schwarze Gesicht ist das von seinem indischen Vorlaufer Mahakala, ein Sanskrit-Name, der wie Daikoku in japanischer Sprache Großer Schwarzer bedeutet.
Daikoku ist der japanische Gott des Reichtums, der reichen Ernte, der reichen Nahrung und der Küche. Mahakala gilt im Hinduismus als strafende Erscheinungsform Shivas, wird aber auch im Buddhismus verehrt. Er ist eine schreckenerregende Gestalt mit schwarzer Haut, drei Gesichtern und raubtierartigen Zähnen. In dieser Form kam Daikoku/Mahakala mit dem Buddhismus nach Japan. Frühe Abbildungen des japanischen Daikoku zeigen ihn noch mit drei Gesichtern
Fukurokuju fuku, deutsch ‚Glück‘, roku deutsch ‚Wohlstand‘ und ju, deutsch ‚langes Leben‘) ist eine in Japan verehrte Gottheit, die den sieben Glücksgöttern und den San Fukujin, den drei Göttern der Glückseligkeit, zugeordnet wird. Er ist der Gott der Weisheit, des Glücks und des langen Lebens.
I Ebisu
Ebisu, einer sieben shintoistischen Glücksgötter, zuständig für die Fischer Alles, was Außergewöhnliches vom Meer angespült wird (Muscheln, Steine usw.), wird als besonderes Geschenk von Ebisu gedeutet und geehrt.
Jurojin (Alter Mann des Langen Lebens), Glücksgottheit, ausgestattet mit Eigenschaften und Emblemen daoistischer Unsterblicher
Die Glücksgöttin Benzaiten bzw. Benten, darunter ihr Priester; sie ist die Deva der Beredsamkeit, der Musik, des Wissens und der Künste
II Bishamon, Glücksgott, den Schutzpatron der Krieger, Verteiler des Reichtums, Beschützer vor Dämonen und Krankheiten sowie Beschützer der buddhistischen Tempel.
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Stier als rächender Totengeist Goryo
Shinto-Priester vor 200 Jahren gegen Ende der Edo-Zeit
Shinto-Gottheit, davor Shinto-Priester
Shinigami, die japanische Göttin des Todes
Hochrangiger Dämon mit Resonanz auf Mononoke
Naturgeist auf einem Baum
II Unbekanntes Wesen
I Magischer Stab