Im Heard-Museum (für Indian Art) in Phoenix/Arizona gibt es eine große Sammlung von Kachina Puppen. Die Kachinas sind für die Pueblo-Indianer im Südwesten der USA wie die Hopi von großer Bedeutung. Sie sind die „guten Geister“, die sie selbst und ihr Zuhause beschützen. Die hier abgebildete ist eine davon. Ihre Beseelung weist einen hohen spirituellen Rang auf. Wasser auf den Kopf ihres Fotos gestellt, ergab die folgenden Tropfenbilder:
Bei den Hopi gibt es den Schlangentanz, der alle zwei Jahre Ende August als neuntägige religiöse Zeremonie von Priestern in Arizona mit der Bitte um Regen und eine gute Ernte zelebriert wird. Dabei werden Schlangen, die an den ersten Tagen des Ritus in der Umgebung gefangen wurden, hin- und her-gereicht und auch in den Mund genommen. Am Ende des Ritus werden die Schlangen in der Nacht in alle Richtungen davon getragen und an den „Gebetsstöcken“ freigelassen, damit sie die Gebete an die Götter überbringen.
Die Schlange in dem Tropfenbild hier ist nicht für den Schlangentanz vorgesehen, sonder für die Heilung. Auch für die Heilung sind Riten mit Schlangen bekannt.
Schamane der Hopi, Berater, mächtig, über Mana und psychokinetische Kräfte verfügend
Tawa, der Sonnengott oder Vater der Sonne. Er schenkt Leben. Man opferte ihm Maismehl. Geehrt wurde Tawa bei der Zeremonie der Wintersonnenwende.
Beseelter Bogen, Tawa geopfert (heiliger Gegenstand); der Bogen hat ebenso wie die Gottheiten hier bei den Tropfenbildern des Kachina eine etwas andere Form
Gottheit der Hopi
Kachina, der Menschen hilft, die ihn um Hilfe bitten
Kachina, der Menschen hilft, die ihn um Hilfe bitten
Erd- und Totengott der Hopi Masau; Masau gilt auch als der Türhüter der Fünften Welt und der Hüter des Feuers.
Schamane der Hopi
Kachina
Angehöriger der Hopi
Hirsch mit Jungtier