Haikus und Tankas, Jotin, 09. bis 11.04.08: Meditation verjüngt das Gehirn und erhält länger jung!/Steht das jugendliche Aussehen des Buddhas der Zukunft, Maitreya, damit in Verbindung?

Meditierender Buddha in völliger Reinheit “Licht ausstrahlend”!

Meditierender Buddha bzw. Bodhisattva in „Reinheit Licht ausstrahlend”! (Eigenes Photo einer Buddha-Statue der Stiftung Hombroich)

Der Buddha bzw. Bodhisattva aus der Hombroich-Stiftung strahlt als Haupt-Energie die I-Ging Energie aus, welche dem Hexagramm 32) HUNG, Die Dauer entspricht. Nach dem Dreifaltigen Himmelszelt… ist dies ein Hexagramm der Erde und entspricht  der Solarperiode 8 bzw. dem Sommer-Anfang im zweiten Jahr und ist weiterhin Teil eines Diagramms, in dem sich die schöpferischen und auflösenden Kräfte des Kosmos miteinander verbinden.

Walter Niesel hat Hexagramm 32 die Affirmation „Ich stabilisiere mich im Wechselspiel des Lebens“  zugeordnet.

Richard Wilhelm schreibt zum Bild des Hexagramms, das sich aus den Trigrammen Donner, die erregende Kraft (oben) und Wind, das Sanfte (unten) zusammensetzt: „Donner und Wind: das Bild der Dauer. So steht der Edle fest und wandelt seine Richtung nicht.

Das Gesicht des Buddha bzw. Bodhisattva ähnelt mit seinem jugendlichen Aussehen und  seinem schmalen Nasen-Rücken, in welche die beiden Brauenbogen geschwungen eingehen, dem des Bodhisattva Maitreya, den die folgende Abbildung darstellt.

Maitreya, der Buddha der Zukunft!

Maitreya (auf koreanisch Miruk), der Buddha der Zukunft mit jugendlichem Aussehen!

Eintrittskarte zur Ausstellung KOREA, Die Alten Königreiche der Kulturstiftung Ruhr, Villa Hügel, Essen vom 5.6.-17.10.1999 

Hat das jugendliche Aussehen des Buddhas der Zukunft, Maitreya, etwas damit zu tun, dass sich in Zukunft viele Menschen durch Meditation verjüngen werden? 

Maitreya, auf koreanisch Miruk, ist der Buddha der Zukunft. Er ist hier in Gestalt eines koreanischen „Blumenjunkers“ dargestellt. Ein Blumenjunker ist ein Angehöriger einer Organisation junger Männer, die seit dem 6. Jh. eine wichtige Rolle in Staat und Gesellschaft des Shilla-Reiches spielen. In dieser Darstellung – Zeige- und Mittelfinger der rechten Hand an die Wange gelegt, das rechte Bein angewinkelt und den Fuß auf dem Oberschenkel – sinnt Maitreya darüber nach, wie er sich auf Erden manifestieren soll, um den Menschen am besten helfen zu können.

Aus dem Katalog zur Ausstellung KOREA, Die Alten Königreiche, Kulturstiftung Ruhr Essen, Hirmer Verlag 1999

Der Bodhisattva Maitreya strahlt als Haupt-Energie die I-Ging Energie aus, welche der des  Hexagramms 24 FU, Die Wiederkehr entspricht. Nach dem Dreifaltigen Himmelszelt… ist dies ein Hexagramm des Menschen. Es entspricht der Solarperiode 24 im ersten Jahr bzw. dem chinesischen Jahres-Ausklang, nach dem das neue Jahr und gleichzeitig auch das Frühjahr beginnt, und ist Teil des Sternbildes „Großer Wagen“, das als Zirkumpolar-Sternbild nicht untergeht.

Walter Niesel hat diesem Hexagramm die Affirmation „Die Wiederkehr“ zugeordnet. „Ein wesentliches Merkmal dieses Hexagramms“, schreiben zwei Sinologen „ist das Zurückkehren zum Anfangspunkt eines früheren Prozesses, der jetzt von neuem in verbesserter Form durchlaufen werden kann.“

R. Ritsema und H. Schneider: Yi Jing, Das Buch der Wandlungen, Zweitausendeins Frankfurt 2000

Richard Wilhelm schreibt zu Hexagramm 24 in Das Urteil: „Die Wiederkehr hat Gelingen…. Am siebten Tag kommt die Wiederkehr.“ 

Hexagramm 24) FU, Die Wiederkehr!

Hexagramm 24) FU, Die Wiederkehr!

Die dunklen Linien haben die lichten nach oben hinausgedrängt. Nun tritt wieder ein lichter Strich von unten her in das Zeichen ein. Die Zeit des Dunkels ist vorüber. (Nach Richard Wilhelm)

 

Meditation verjüngt nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen das Gehirn und erhält länger jung!/Steht das jugendliche Aussehen des Buddhas der Zukunft, Maitreya, damit in Verbindung?

In dem FAZ-Aufsatz „Eine betörende Flucht aus der Gedankenflut“ beschreibt die Hirn-Forscherin Britta Hölzel, wie sich ein Meditations-Training auf die Funktion und Struktur des Gehirns auswirkt. Die hauptsächlich untersuchte Meditationstechnik ist die Achtsamkeits-Meditation. Meditierende berichten, dass sie ihre Aufmerksamkeit und ihre Gefühle besser kontrollieren können, dass sie intensiver und sensitiver leben und dass die Meditation sie bereichert. Desweiteren sind sie sich stärker ihres Körpers bewusst.

Von ähnlichen Erfahrungen kann auch der seit Jahren regelmäßig meditierende Autor berichten. Das Körperbewusstsein erhöht sich  dann am stärksten, wenn man sich bei Chi Gong tief ins Hara versenkt. (Die Körperübungen Chi Gong – sehr gut bei chinesischen Lehrern zu erlernen- entfalten erst dann ihre Wirkung, wenn man sie meditativ ausübt. Ohne meditative Versenkung sind sie nur ein wenig Gymnastik, wie Meister Zhi-Chang Li sagt.

Tibetische Mönche, die in der Meditation Mitgefühl üben (zuerst für Freunde und Verwandte und schließlich für alle Menschen), zeigen eine entsprechende Aktivierung in entsprechenden Hirnregionen, wenn sie menschliche Laute des Leidens hören. Tibetische Mönche sind  auch eine erste Adresse, um Meditation zuverlässig zu erlernen, desweiteren Zen-Lehrer. (Zen-Mönche werden in Japan als diejenigen bezeichnet, die den Weg ohne Bücher gehen. In den Zen-Meistern ist der Geist des Patriarchen, der Zen von China nach Japan gebracht hat, immer noch lebendig.)Wie Vergleiche mit Nicht-Meditierenden zeigen, erhöht die Meditation die graue Substanz in verschiedenen Hirnbereichen. Dies soll die jeweilige Funktion des entsprechenden Hirn-Areals verbessern. Mehr graue Substanz ist bei Meditierenden u. a. in dem Hirnbereich vorhanden, in dem Emotionen reguliert werden. Der Autors hat die Erfahrung gemacht, dass sich in der Meditation Unmut und selbst Hass allmählich verringern, bis sie schließlich ganz verschwinden und auch nach beendeter Meditation in der Regel nicht mehr zurückkehren. Durch Meditation gewinnt man Abstand von den Dingen, erlangt Seelenfrieden und lebt glücklicher.

Degenerative Prozesse im Alter führen insbesondere zu einem Verlust an grauer Substanz in den frontalen Regionen des Gehirns. Dies geht einher mit einer Verschlechterung der kognitiven Fähigkeiten, wie die Verfasserin schreibt. So fällt das logische Schlussfolgern schwerer. Eine der Erfahrungen des Autors ist, dass Meditation zu intuitivem Erkennen führt. Zu Beginn der Meditation stehen vielfach komplexe Sachverhalte, in die  zum Teil irrtümliche Vorstellungen und Schlussfolgerungen eingeflossen waren, plötzlich  mit einem Schlag klar vor dem inneren Auge, ohne dass man während der Meditation an sie gedacht hat. Bei Untersuchungen langjähriger Meditierender wurde herausgefunden, dass die altersbedingte Abnahme der frontalen Großhirnrinde bei ihnen ausgeblieben ist. Das bedeutet: Regelmäßige Meditation verhindert Demenz!

Dies erscheint dem Autor eine für alle Menschen wichtige  Erkenntnis, auch für solche, die keine “ Erleuchtung“ anstreben, wie es das Ziel buddhistischer Mönche ist.

Soweit Britta Hölzel. Ihr Aufsatz wurde stark gekürzt und in der Formulierung  verändert. In Kursiv-Schrift Ausführungen des Autors.

Neben der Erhöhung der grauen Substanz im Gehirn treten bei regelmäßiger Meditation nach und nach eine Reihe von feinstofflichen Veränderungen ein, die heute noch nicht wissenschaftlich untersucht werden. Das feinstoffliche Energiefeld von („richtig“) Meditierenden erhöht sich. (Bei Anfängern noch nicht.) Das ist das, was Radiästheten z. B.  als erstes feststellen können. Hierdurch ist man besser gegen Krankheiten geschützt. Darüber hinaus gibt es weitere Veränderungen. Meditierende entwickeln z. B. Energie-Körper für die verschiedenen Ebenen des Seins. Als Endziel aber wird „Erleuchtung“ genannt, die wahrscheinlich u. a. mit Erkenntnis und der Ausbildung eines Lichtkörpers gleichgesetzt werden kann. Der „Heiligenschein“ um den Kopf mancher Buddha-Statuen scheint dies anzudeuten. 

Auf Veränderungen des feinstofflichen Energie-Körpers sowie das Endziel „Erleuchtung“ wird im nächsten Weblog eingegangen.

I

894

Meditiere und

beobachte, was geschieht;

Worte des Buddha.

895

Meditation

geschieht mit der Himmels-Kraft

des Höheren Selbst.

I

Die Bedeutung des Höheren Selbst für das Gelingen der Meditation ist sehr groß. Dem Höheren Selbst, das von den Chinesen als Urgeist bezeichnet wird, steht anscheinend unendlich viel Energie zur Verfügung.

Wildtaube hüllt sich in Rauchfahne!

Wildtaube hüllt sich in Rauchfahne! (eigenes Photo)

896

Kälte-Einbruch im

Frühjahr! Die Wildtaube hüllt

sich in Schornstein-Rauch.

897

In kalten Regen

mischen sich Schneeflocken und

auch Blütenblätter.

I

Blaumeise singend in Felsenbirne!

Blaumeise, singend in Felsenbirne! (eigenes Photo)

898!

Hoch über dem Feld

singt eine Lerche ihr Lied

im kalten April! 

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