Haikus und Tankas, Jotin, 28., 29. u. 30.03.08: Liebes-Beziehungen zwischen Mensch und Elfe!/Der Mann, der mit dem Raben redet!

Rabe im Schneefall! 

Rabe Kameel im Schneefall, Verwandter von Ravens Azael! Azael und Kameel sind im Hebräischen beides Namen für die Stärke Gottes. (eigenes Photo)

Der Mann, der mit dem Raben redet!

Vincent Raven hat mit seinem Raben Azael die Pro-Sieben-Show The Next Uri Geller gewonnen. Ist nun Raven ein Zauberkünstler oder ein Mentalist, der die Show aufgrund seiner mentalen Fähigkeiten gewonnen hat?

Das Besondere an Raven ist seine enge Verbindung mit dem Raben. Aus seiner Aura lässt sich lesen, dass er in vergangenen Leben mehrere Male selber ein Rabe war, das letztemal vor ein paar hundert Jahren. Sein Drittes Auge ist relativ weit geöffnet. Außerdem verfügt er über psychokinetische Fähigkeiten. Er besitzt die gleiche spirituelle Intelligenz wie der Rabe und die ist ziemlich hoch. Spirituelle Intelligenz und intuitives Erkenntnisvermögen sind einander ähnlich. Letzteres ist u. a. aus der Meditation bekannt. Raven und der Rabe Azael sind zusammen etwa doppelt so stark wie jeder für sich allein.

Aufgrund dieser Eigenschaften und seiner engen Verbindung mit dem Raben ist der Autor der Auffassung, dass Raven die Show vor allem aufgrund seiner mentalen Fähigkeiten gewonnen hat. Darüber hinaus spielten natürlich auch seine Ausstrahlung und die Show mit dem Raben eine Rolle.

Die Menschen haben immer gewusst, dass Raben über hohe spirituelle Fähigkeiten verfügen. (In  besonderem Maße gilt dies für die Hüter-Geister der Raben.) In der germanischen Mythologie wird Odin von den Raben Huginn und Muninn begleitet, die ihm über die Vorkommnisse in der Welt berichten. In der indianischen Mythologie ist der Rabe der Bote von Wakan Tanka, dem Großen Geist. In der Religion des Mithras, dessen Tempel im gesamten römischen Reich zu finden waren, gibt es sieben Stufen der Erleuchtung. Die erste Stufe war Corax  (Rabe).  Mithras ist eine mythologische Personifizierung der Sonne. Einer seiner Beinamen ist „Sol invictus“ (=unbesiegbare Sonne). Die Geburt von Mithras wurde am Vorabend der Winter-Sonnenwende, sein Tod und seine Auferstehung zur Frühlings-Tagundnachtgleiche gefeiert.

Die chinesische Mythologie kennt den Raben als Alter Ego der Sonne. Er war zudem das Emblem einer der bedeutendsten Dynastien des Chinesischen Altertums. Dieser Rabe hat drei Beine. Sie stehen für den Lauf der Sonne am Himmel, nämlich für Aufgang, Höchststand und Untergang.

In dem alten Weisheits- und Orakelbuch I-Ging spielt dieser Dreibeinige Rabe eine große Rolle (Siehe: Das Dreifaltige Himmelszelt im Entschlüsselten I-Ging!) 

Wildtaube vor Gänseblümchen im grünen Gras! 

Wildtaube vor Gänseblümchen im grünen Gras! (eigenes Photo)

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Als der Tag dämmert,

ruft der Täuber sehnsuchtsvoll

nach seiner Liebsten!

Wildtaube, auffliegend!

Wildtaube, auffliegend! (eigenes Photo)

Liebes-Beziehungen zwischen Mensch und Fee!

Die Ballade vom Waldmädchen Vilja in der Operette „Die lustige Witwe“ von Franz Lehar schildert die Liebe eines Jägers zu einer „Schönholden“, die er „im Felsen-Gestein erschaut“. (Schönholde sind Feen, die der Sage nach auch Menschen lieben.)  „Er schaut auf das Waldmägdlein hin und ein nie gekannter Schauer fasst ihn…Das Waldmägdelein streckte die Hand nach ihm aus und zog ihn hinein in ihr felsiges Haus. Dem Burschen die Sinne vergangen fast sind: So liebt und so küsst gar kein irdisches Kind! Als sie sich dann sattgeküsst, verschwand sie zu derselben Frist. Einmal noch hat der Arme sie gegrüsst…“ Die Vilja lässt den jungen Jäger liebeskrank zurück. Sein Betteln um ihre Liebe ist vergebens. (Vilen sind Feen, die auf Bergen und in Wäldern wohnen.)

In der Ballade ist eine Liebes-Beziehung zwischen Mensch und Elbe beschrieben, wie sie sich gar nicht  selten so ereignet haben dürfte und  auch weiterhin wird. Die Vilja zieht den Jäger mit einem Zauber in den Bann ihrer Liebe, welche die irdische übertrifft. Doch der Liebe ist keine Dauer beschieden. Leidtragender ist der Mensch und vielfach auch die Elbe.

Liebes-Beziehungen zwischen Feen und Menschen, die länger anhalten, enden den Sagen nach in der Regel irgendwann durch einen Wortbruch des Menschen. Einen Wortbruch kann oder darf eine Fee niemals verzeihen. Sie verlässt den Geliebten, auch wenn sie darunter leidet. Wenn die Fee ihre Kinder aus einer solchen Verbindung nicht mitnimmt, sondern zurücklässt, so verfügen diese meist über übersinnliche Fähigkeiten, die sie auch vererben. Nur ganz selten soll ein Mensch es fertig bringen, sein Wort zu halten und bis an sein Lebensende mit einer (bzw. einem) Fee glücklich zu sein.

Engel und auch Feen können den Körper eines Menschen übernehmen und durch den Mund dieses Menschen jemandem etwas Wichtiges sagen. Dies kommt gar nicht so selten vor.

Feen können auch den Körper einer schönen Frau übernehmen, um den Mann zu verführen, in den sie sich verliebt haben. Auch das kommt vor. In einer Vision oder einem Traum sieht der Mann dann, dass es eigentlich die „Schöne vom See“ z. B. ist, die ihn da küsst.

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Der Nymphen Liebreiz

kann eine Sehnsucht wecken,

die unstillbar ist.

Jemanjas Priesterinnen

schwimmen dann ins Meer hinaus!

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