Haikus und Tankas, Jotin, 26. u. 27.03.08: Kann ein Mensch sich in diese Elfe verlieben?

Elfe von den Kanaren!

Elfe von den Kanaren! (eigenes Photo)

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873

Kirschblüten schweben

herab, weithin begleitet

heut’ von Schneeflocken.

874

Der Schnee des Frühlings

fiel auf die Gänseblümchen

vor meinem Fenster!

Wildtaube vor Gänseblümchen im Schnee!

Wildtaube vor Gänseblümchen im Schnee! (eigenes Photo)

875!

Kein Laut zu hören.

Eibe und Bambus stehen

ganz still im Schneekleid.

876

Ein grüner Schimmer

liegt auf den Kastanien: Die

Knospen öffnen sich.

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Kann ein Mensch sich in diese Elfe verlieben?

Der Autor nahm auf Schloss Türnich an einem Seminar mit Marko Pogacnik teil, in dem es um die Begegnung mit Naturgeistern ging. Auf einer Wiese im Park, etwas abseits der Wege, sollten die Teilnehmer, überwiegend Frauen, jeder für sich, Kontakt mit einem Naturgeist aufnehmen. Der Autor war zunächst etwas skeptisch. Doch dann übertraf das, was er „sah“ seine Erwartungen:

Jeder der Teilnehmer stand im Nu in freundschaftlicher Verbindung mit einer der Wesenheiten, die wir treffen sollten. Eine Frau lag im Gras, eng mit einem Erdgeist verbunden, eine andere tanzte auf der Wiese umher, eins mit einer Sylphe. Wieder eine andere umarmte einen Baum und der Baumgeist hielt sich genau an dieser Stelle auf. Andere hatten Kontakt mit  Blumen-Feen, Elfen bzw. Elben usw.

Alle hatten anscheinend große Freude an ihrer „Begegnung“, die Naturgeister wahrscheinlich eingeschlossen. Marko stand in der Mitte der Wiese und schien das ganze zu beaufsichtigen, dass sich nicht ein dämonisches Wesen eines Teilnehmers bemächtigte. Er dürfte die Wesenheiten des Parks kennen, auch die dämonischen, denn an den Energie-Knotenpunkten des eindrucksvollen Parks, dieses Ortes der Kraft, befinden sich siebzehn seiner Steinsetzungen mit unterschiedlichen Symbolen, von denen einige  Naturgeister darstellen.

Steinsetzung von Marco Pogacnik auf Schloss Cappenberg

Steinsetzung des Geomanten Marko Pogacnik auf Schloss Cappenberg (eigenes Photo)

Der Autor nahm Kontakt mit dem Engel des Parks auf. Sein Platz ist in der Mitte des Parks in einigem Abstand über den Bäumen. Wenn man sich längere Zeit auf eine Wesenheit konzentriert, kann man sie immer deutlicher wahrnehmen.

Die Zeit verstrich schnell. Als es galt, Abschied zu nehmen, fiel es einigen anscheinend schwer, sich von ihrem Partner zu lösen. Sie schienen wie aus einem Traum zu erwachen.  

Der Autor nahm später noch an weiteren Seminaren teil, in denen es um die Begegnung mit Naturgeistern ging. Einer der Seminarleiter war Vergil Armstrong, der die Naturgeister als Offizier im vietnamesischen Dschungelkrieg kennengelernt hatte. Als er über Nymphen sprach, waren zwei dieser Wesenheiten um ihn herum. Sie kamen von weit her. Darauf angesprochen, sagte er nur, dass Nymphen zu seinen besten Freundinnen zählten. Vergil ist aber auch mit großen und mächtigen Wesenheiten befreundet. Eine von ihnen bat er, als wir im Wald unterwegs waren, zu kommen und das tat sie auch. Wenig später schwebte sie groß wie ein Baum über uns.

Aus dem Gesagten geht schon hervor, dass Mensch und Naturgeist in eine enge Beziehung treten können. Diese kann über Freundschaft hinausgehen. Hierauf wird im nächsten Weblog eingegangen.

Literatur: Marko Pogacnik „Die Erde heilen, Das Modell Türnich“, Diederichs Verlag 1989

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