Kalligraphie von Christine Lehmann mit dem Titel „Korban“ (hebräisch) = Opfer, näher kommen
„Gemeint ist hier, dass der Mensch sich selbst als Körper und Seele auf seinem Weg zurück zum Ursprung als Opfer bringt. Der Altar ist der Ort, an dem der Gegensatz von Körper und Seele aufgehoben wird und sie sich wieder mit dem Schöpfer vereinigen. Die beiden breiten Striche seitlich vom Altar deuten Gläubige in Verneigung an. Die Wiedervereinigung des Getrennten ist der Sinn der Schöpfung, um alles, was der Welt angehört wieder mit dem Ursprung zu verbinden.
Nach der alten jüdischen Überlieferung vertritt der Widder als erstes der Opfertiere das Körperliche, das Materielle; daneben auf dem Altar, der rechten, der göttlichen Seite hat die menschliche Seele ihren Platz. In Gestalt der großen Wolke nimmt Gott das Opfer an und schickt Feuer (Blitze) vom Himmel.“ (Text zur Kalligraphie von Christine Lehmann)
Die Kalligraphin Christine Lehmann (Das Tropfenbild stammt von Wasser, das auf der hier gezeigten Kalligraphie gestanden hat.)
Die Kalligraphin Christine Lehmann, die ausgreifende Struktur links unten stellt ihren Arm, den Kalligraphie-Pinsel haltend dar, den sie mit der Kraft und Macht ihres Mana über die Leinwand führt. Die Spitze der Struktur weist die Schwingungen der siebten, der göttlichen Ebene auf. Hiermit überträgt sie das Göttliche auf die Leinwand wie in die goldfarbenen Blitze der hier gezeigten Kallgraphie, welche das Göttliche nicht nur darstellen, sondern es auch beinhalten, Sie sind wakan, heilig.