Haikus und Tankas, Jotin, 29. Juni bis 19. Juli 2009: Die Gegengabe des Göttlichen, wenn Menschen ihm Opfergaben darbringen – im Shintoismus und im Christentum! / Sichtbare und verborgene Merkmale des Shintoismus!

Die Gegengabe des Göttlichen, wenn Menschen ihm Opfergaben darbringen – im Shintoismus und im Christentum! / Sichtbare und verborgene Merkmale des Shintoismus!

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Germanische Priesterin bringt Freya, der Göttin der Liebe und Fruchtbarkeit, ein Trankopfer dar!

Germanische Priesterin bringt Freya, der Göttin der Liebe und Fruchtbarkeit, ein Trankopfer dar! (eigenes Foto)

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Torii am Fuß des Mount Nantai! 

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Torii am Fuß des Mount Nantai! (eigenes Foto)

Das Haupt-Erkennungszeichen eines jeden Kami-Schreines ist ein symbolisches Tor, das Torii. Wer durch das Torii hindurch geht, tritt in den  heiligen Bereich des Schreines ein.
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Die Gegengabe des Göttlichen, wenn Menschen ihm Opfergaben darbringen – im Shintoismus und im Christentum! 

Sichtbare und verborgene Merkmale des Shintoismus!

Der Shintoismus ist die ursprünglich in Japan vorherrschende Religion. Er ist insbesondere geprägt von seiner Naturverehrung, in der Ästhetik, d.h. Schönheit, Gesetzmäßigkeit und Harmonie, eine Rolle spielen. Die Blütenschau im Frühjahr, insbesondere die Kirschblütenschau sowie Ikebana, das Blumenstecken, sind Beispiele hierfür. Die Menschen sollen nicht im Gegensatz zur Natur handeln. Alle Dinge und Phänomene der Natur sind beseelt, die belebten wie die unbelebten.

Wer feinstoffliche Radiästhesie betreibt, kann die Erfahrung der Allbeseeltheit leicht machen. Man kann sogar die Beseelung aus einem Gegenstand herausnehmen. Er lässt sich dann nicht mehr muten. Im Schamanismus weiß man, dass die Seelen von Organen  oder auch von anderen Teilen des menschlichen Körpers verloren gehen können und dass dies zu Krankheiten führt. Die Seelenteile müssen dann zurück geholt werden.

Der Shintoismus lehrt bekanntlich die Existenz von vielen Göttern, den Kami und den Schutzgeistern, die alle ihre speziellen Aufgaben haben oder bestimmte Orte, wie die Kreuzungen von Energie-Linien, bewohnen.Es gibt Gottheiten des Wassers, des Windes, der (wilden) Tiere und der Menschen, Gottheiten der Sonne, des Mondes und der Sterne. Dass alle diese Wesen existieren, stimmt mit den Beobachtungen des Autors und vieler anderer Menschen überein. Der Autor unterscheidet zwischen den Hütergeistern der Pflanzen, Tiere und Menschen und Naturgeistern, die ihre Energien aus Naturphänomen beziehen, wie den Vorgängen, bei denen Bewegungs-Energie in Wärme-Energie umgewandelt wird, wie dies z.B. bei den Bewegungen von Wind und Wasser der Fall ist.

Insbesondere Wasser-Wesen gibt es in großer Zahl, nicht nur die Nixen und Nymphen. Eine große Zahl von Wasser-Wesen gibt es einmal wegen der vielfältigen Lebensformen im Wasser, zu denen auch die Wasserpflanzen, Algen und Bakterien im Schlamm gehören, zum anderen wegen der Strömungs- und Wellenbewegungen des Wassers. Wenn Wind das Wasser kräuselt, dann gibt es ein Wasser-Wesen, das sich wie eine Flunder in die Kräuselbewegung des Wassers an der Oberfläche ausdehnt und die Energie dieser Bewegung aufnimmt. Dieses Wesen ist auch zur Stelle, wenn man einen Stein ins Wasser wirft, um die daraus resultierende Energie aufzunehmen.

Berge sind beseelte Wesen. Das war auch in unserem westlichen Kulturkreis bekannt. Meister Johannes, dem Berggeist aus dem Riesengebirge, wurde auf dem Marktplatz der tschechischen Stadt Trutnov (ehemals Trutenau) sogar ein Denkmal gesetzt. Trutnov gilt als das Tor zum Riesengebirge. Der Berggeist aus dem Riesengebirge ist unter einem anderen Namen als „Meister Johannes“ besser bekannt. Aber der Berggeist mag es nicht, wenn man ihn mit diesem Namen ruft. Die Fähigkeit dieses Berggeistes, den Geist eines Wanderers zu verwirren, kann sich dann negativ auswirken.

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Mount Nantai, ein 2486 m hoher Strationvulkan im Nikko National Park, ist einer der heiligen Berge Japans.

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Mount Nantai,, ein 2486 m hoher Strationvulkan im Nikko National Park, ist einer der heiligen Berge Japans. Als prominente Landmarke kann er an klaren Tagen bis zu 100 km entfernt gesehen werden, darunter von der Pazifik-Küste her. Der Aufstieg zum Gipfel beginnt durch das Torii des Futurasan Chugushi Schreins. Das Tor ist offen zwischen dem 5. Mai und 25. Oktober. Vom 1. bis 7. August ist der Berg das Ziel Tausender von Pilgern. Auf dem Gipfel, der einen Krater aufweist, gibt es einen weiteren Schrein. Wegen seiner Ähnlichkeit mit Mount Fuji wird Mount Nantai auch der Fuji von Nikko genannt.

Der Gipfel des Nantai San ist wenigstens seit dem vierten Jahrhundert das Ziel von Shinto-Pilgern. Lokale Legenden erzählen von einem kraftvollen Berggeist, der Einsiedler und Mönche bei ihrer spirituellen Verwirklichung unterstützt. Seit dem achten Jahrhundert ist der Berg ebenfalls bevorzugtes Ziel buddhistischer Mönche, die hier in der Abgeschiedenheit meditieren. (Foto Christine Lehmann)
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Lake Chuzenji am Fuß des Mount Nantai!

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Lake Chuzenji am Fuß des Mount Nantai (Foto Christine Lehmann)

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Um einen Berg wie den Mount Nantai, der hier abgebildet ist, kreist ein Wesen, das die Energien des Steinschlags aufnimmt und über dem Mount Nantai residiert ein Shinto-Schutzgeist. Der Erd-Geist im Mount Nantai lässt sich als Kami ansprechen. Der Rang des über dem Berg residierenden Schutzgeistes liegt darüber und der Rang des um den Berg kreisenden Wesens darunter. Die japanischen Inseln sind vulkanischen Ursprungs. In geringerer Tiefe als in nicht vulkanischen Gebieten halten sich deshalb hier Feuergeister auf. Das ist auch beim Mount Nantai der Fall, der als aktiver Vulkan gilt. An der Spitze der Feuergeister unter dem Mount Nantai steht wiederum ein Shinto-Schutzgeist. An den Shinto-Zeremonien auf dem Gipfel des Mount Nantai nehmen sowohl der Shinto-Schutzgeist über dem Berg, der Kami im Berg als auch der Shinto-Schutzgeist aus dem Berg-Massiv unter dem Mount Nantai teil.

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Schrein und Bild eines Berg-Kami beim Kegon Wasserfall im Nikko-Nationalpark

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Schrein und Bild eines Berg-Kami beim Kegon Wasserfall (eigenes Foto)

Der Kegon Wasserfall, einer der berühmtesten und stärksten Wasserfälle Japans!

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Der Kegon Wasserfall ist einer der berühmtesten und stärksten Wasserfälle Japans. Er fällt 97 m tief von Lake Chuzhen zu den Felsen darunter. Der Wasserfall bildete sich, als Lava-Flüsse den Daiya River umleiteten. Etwa auf halber Höhe hält sich ein Wasser-Wesen auf, das von der feinstofflichen Energie lebt, die beim Herabstürzen des Wassers freigesetzt wird. (eigenes Foto)

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Der Kegon Wasserfall, Teil-Ansicht! 

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Der Kegon Wasserfall, Teil-Ansicht ( Foto Christine Lehmann)

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Basaltsäulen am Kegon-Wasserfall!

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Basaltsäulen am Kegon-Wasserfall! (eigenes Foto)

Mit der Liebe verbundene Wesen sind die schönen Töchter der Aphrodite. Sie gehen beim Liebesakt in die Körper der Liebenden hinein. Ohne sie ist der Liebesakt weniger als halb so schön. Natürlich gibt es auch Wesen des Zorns, des Hasses und des Kampfes usw. Letztere unterstehen Ares, dem griechischen Gott des Kampfes. Und dann gibt es auch noch die Krankheitsgeister. Jede schwere Krankheit hat ihren speziellen Krankheitsgeist, der ein der Krankheit entsprechendes Aussehen hat. Gesehen wird er gewöhnlich nur, wenn er in den Körper eines Menschen hineingeht und wenn er ihn wieder verlässt. Suchtgeister sind krakenartige Wesen, die sehr stark sein können. Die in den Körper hinein gehenden Krankheitsgeister sind keine Kami, wohl aber diejenigen, die in der Hierarchie zwei Ebenen über ihnen stehen. Diejenigen an der Spitze  der Hierarchie lassen sich als Schutzgeister ansprechen.

Wer sind nun die Kami? Es sind die höheren Naturgeister. Die Deva z.B., die über einem Getreidefeld schwebt, lässt sich als Kami ansprechen, nicht jedoch die einfacheren Wesen im Feld selber. Unter dem Feld ist ein Erd-Geist für das Wachstum der Wurzeln zuständig. Auch er ist ein Kami. Der Shintoismus unterscheidet zwischen Kami und Schutzgeistern. Die Schutzgeister sind höhere Wesenheiten als die Kami und lassen sich nicht als Kami ansprechen. 

Heilige Schriften kennt der Shintoismus nicht. Das altjapanische halb-mythologischen Geschichtsbuch Kojiki spielt jedoch eine große Rolle. Es entstand im 8. Jahrhundert als eine Art Reichschronik. Das „Kojiki“ spricht von einer Zeit, da „Gräser und Bäume sprechen konnten“. Natürlich sprechen Gräser und Bäume auch heute noch. Sie haben es nicht verlernt. Es gibt allerdings nicht mehr viele Leute, die ihre Sprache verstehen.  

Auch die eigenen Vorfahren werden im Shintoismus verehrt. Sie sollen die Taten ihrer Nachkommen anleiten. Traditionelle japanische Haushalte haben deshalb einen Familienschrein, an dem sie den Vorfahren entweder täglich oder an Gedenktagen Opfer aus Blumen, Speisen, Getränken und Räucherwerk darbringen. Die Speiseopfer werden anschließend von den Gläubigen verzehrt. Die Familie speist dann sozusagen gemeinsam mit ihren Vorfahren.  

Verehrungszentren sind Großschreine wie der der Reis- und Fruchtbarkeitsgöttin Inari gewidmete Fushimi Inari-Taisha in Kyoto sowie viele kleinere Schreine in ganz Japan. Schreine sind nicht immer Gebäude, sondern oft mit Stricken und freistehenden Toren, den Torii, markierte Gebiete oder markierte Objekte wie Bäume, Gewässer, Felsen oder Berge.

Ein größerer Shinto-Schrein unterteilt sich in Haupt- und Bethalle. Sitz der Gottheit ist die Haupthalle. Sie hält sich hier vorübergehend oder dauernd in einem Gegenstand wie einem Schwert oder einem Spiegel auf. Auf  Prozessionen wird dieser „Leib“ der Gottheit in einem tragbaren Schrein mitgeführt.

Schreine bestehen aus einem Eingangstor, das ist das Torii, Symbol des Shinto überhaupt, aus einem Wasser-Becken zur rituellen Reinigung von Mund und Händen, einem Opferplatz bzw. der Bethalle und der Haupthalle, dem eigentlichen Heiligtum, das von den Gläubigen nicht betreten wird.

Am Eingang kleinerer Schreine hängt eine Glocke oder ein Gong. Der Gläubige schlägt ihn an, um die Gottheit auf sich aufmerksam zu machen. Anschließend betet er. Es wird vor allem um irdisches Glück gebetet, wie Schutz vor Krankheiten und Gefahren, gute Schulnoten, Glück in der Liebe, den Hausfrieden, eine gute Ernte, Wohlstand usw. Desweiteren bittet der Gläubige aber auch um Eigenschaften wie innere Ruhe und Gelassenheit.

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Glocke mit Schnur am Eingang eines kleinen Schreines. Der Gläubige zieht an der Glocken-Schnur, um die Gottheit auf sich aufmerksam zu machen.

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Glocke mit Schnur am Eingang eines kleinen Schreines. Der Gläubige zieht an der Glocken-Schnur, um die Gottheit auf sich aufmerksam zu machen. Anschließend betet er (eigenes Foto).

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Für die Befreiung von Sünde und Schuld, die eine Voraussetzung für Gesundheit ist, sind spezielle Reinigungszeremonien erforderlich. Diese spielen im Shintoismus eine große Rolle.  Der Gläubige soll den Gottheiten in ritueller Reinheit gegenüber treten. Dies wird erreicht durch spezielle Reinigungs-Riten, zu denen u.a. rituelle Waschungen, aber auch Fasten gehört. Voraussetzung für die Begegnung mit  dem Göttlichen ist desweiteren die Reinheit des Herzens, d.h. ein durch Pflichterfüllung, Ehrlichkeit, Treue und Selbstlosigkeit geläuterter Charakter. Das Anstreben und Verwirklichen dieser Eigenschaften sowie der Glaube an das Göttliche und seine „Wahrnehmung“ in allen Aspekten der Welt und des Lebens sind wahrscheinlich die Hauptgründe für so etwas Profanes, wie dass Japan heute eines der sichersten Reiseländer ist, möglicherweise aber auch dafür, dass die Japaner als die Preußen Ostasiens gelten.  

Wo sind die Kami und Shinto-Schutzgeister unter den neun Chören himmlischer Wesenheiten angesiedelt?

Wie der Autor meditativ und radiästhetisch zu erkennen glaubt, ist die Reis- und Fruchtbarkeitsgöttin Inari ein Shinto-Schutzgeist. Sie gehört zur ersten Hierarchie und dort zu den Cherubim, desgleichen der über dem Gipfel des Mount Nantai sowie der im Bergmassiv unter dem Mount Nantai residierende Schutzgeist, der Berggeist im Mount Nantai dagegen, der sich als Kami ansprechen lässt, gehört zur Zweiten Hierarchie und dort zu den Kräften.  In der Bibel sind Cherubim Geistwesen von hohem Rang, die für besondere Aufgaben herangezogen werden. In Gotteserscheinungen sind die Cherubim die Träger Gottes. Sie zeigen die Gegenwart Gottes an. Im Baum der Kabbala sind die hier genannten Shinto-Schutzgeister in der Spitze bei Kether, der Krone, angesiedelt, der Kami aus dem Mount Nantai dagegen in der Sephira Nr. 4 „Chesed (Gnade, Mitleid, Gunst, Treue). 

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DIE NEUN CHÖRE HIMMLISCHER WESENHEITEN

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Wo findet man die Kami und Shinto-Schutzgeister im Baum des Lebens der Kabbala?

Wo findet man die Kami und Shinto-Schutzgeister im Baum des Lebens der Kabbala?

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In Japan leben wahrscheinlich auf die Fläche bezogen mehr Naturgeister als in jedem anderen Industrieland der Erde. Die Gründe hierfür sind folgende: Die japanischen Inseln sind vulkanischen Ursprungs. Sie liegen in einer Region, in der vier tektonische Platten aufeinander treffen. Als Folge davon treten häufig Vulkan-Ausbrüche und Erdbeben auf. Die Erde bebt praktisch unaufhörlich. Aufgrund der vulkanischen Aktivität und der tektonischen Verschiebungen sind die Berge meistens ziemlich steil und kaum von Menschen besiedelt. 70% von Japan ist gebirgig und bewaldet. In über der Hälfte Japans sind die Naturgeister also noch weitgehend unter sich. Aus den bewaldeten Bergen kommt eine große Anzahl klar fließender Bäche und Flüsse, die von den unterschiedlichen Arten der Naturgeister des Wassers bewohnt sind. Insbesondere auch wegen der vielen heißen Quellen hat Japan eine Wasser-Kultur. Die Schwingungen bestimmer Kami des Wassers werden von den Menschen als sehr angenehm empfunden. In Vulkangebieten nimmt die Temperatur mit der Tiefe viel schneller zu als in nichtvulkanischen Gebieten. Infolgedessen wird rasch eine Tiefe erreicht, in der eine große Anzahl von Feuerwesen ihr Auskommen findet. Die höheren Ränge dieser Feuerwesen, die Kami und Shinto-Schutzgeister, nehmen an Shinto-Ritualen teil. Die dauernden Erdbeben, bei denen sich aufgrund aufgebauter Spannungen Erdschollen gegeneinander verschieben, bilden außerdem eine Energie-Quelle für eine Art von Naturgeistern, die der Autor „Bebenwesen“ nennen möchte. Da die Erdbeben oft nur Sekunden andauern, dürften sie sich darauf spezialisiert haben, in sehr kurzer Zeit große Mengen an Energie zu absorbieren und auch an die ihnen übergeordnete Wesenheiten abzugeben, da oft mehrere Beben aufeinander folgen. Sie dürften also sozusagen als Meister im schnellen Umgang mit großen Energie-Mengen angesehen werden. Naturgeister inkarnieren auch in Menschen. Das ist auch in Japan bekannt. Die Priesterschaft am Suwa-Taisha, die erblich ist, soll z.B. der Tradition des Schreins nach aus einer Familie kommen, deren Mitglieder aus direkten Nachkommen der hiesigen Kami bestehen. „Bebenwesen“ in Menschen könnten Furcht erregen und zerstören wollen; sie könnten aber vielleicht auch ihren Zorn, ihre Leidenschaften und Angst vor dem Tode besser beherrschen als andere Menschen. Das könnte sie zu großen Kriegern und Feldherrn, aber auch zu Menschen machen, die erfolgreich einen spirituellen Weg gehen und die Erleuchtung erlangen, da sie ja ihre Leidenschaften vielleicht besser beherrschen können. Der Autor glaubt Hinweise darauf zu haben, dass letzteres tatsächlich der Fall ist.

Naturgeister der Blüten und Blumen inkarnieren in Japan häufiger in Menschen als in anderen Ländern. Ursache hierfür dürfte die Naturverehrung im Shintoismus sein, die in der Natur etwas Göttliches sieht. 

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Allee von scharlachroten Torii auf dem Fushimi Inari Berg in Kyoto (eigenes Foto). Die Alleen von Torii sind insgesamt 4 km lang und führen auf die Spitze des Berges.

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Allee von scharlachroten Torii auf dem Fushimi Inari Berg in Kyoto (eigenes Foto). Die Alleen von Torii sind insgesamt 4 km lang und führen auf die Spitze des Berges.

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I Am Shinto-Schrein, hier dem Fushimi Inari Taisha entspricht die große Trommel in etwa den Glocken in christlichen Kirchen!

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Am Shinto-Schrein, hier dem Fushimi Inari Taisha entspricht die große Trommel in etwa den Glocken in christlichen Kirchen: sie ruft zu den rituellen Veranstaltungen. Der monotone Schlag der Trommel wirkt bewusstseinsverändernd, so dass die Grenze zwischen Menschen und Göttern leichter überschritten werden kann. (eigenes Foto)

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Betender Priester in der Bethalle des Fushimi Inari Taisha!

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Betender Priester in der Bethalle des Fushimi Inari Taisha! (eigenes Foto)

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Die Gegengabe des Göttlichen, wenn die Menschen ihm Opfer darbringen!

Im Shintoismus ist es üblich, den Kami und Schutzgottheiten  Speiseopfer darzubringen. Die geopferten Speisen werden anschließend von den Gläubigen verzehrt. Der Autor nahm im November 2008 an einem Ritual zu Ehren der Reis- und Fruchtbarkeitsgöttin Inari in dem Fushimi Inari Taisha in Kyoto als Zuschauer teil. Seine Beobachtungen hat der Autor in einem Weblog Dezember 2008 beschrieben. Es fanden ein Umzug und rituelle Tänze mit musikalischer Begleitung statt. In die Haupthalle, in der die Gottheiten anwesend waren, wurden Schüsseln mit Speisen hinauf getragen: Früchte, Gemüse, Fische, Reis und in weißen Porzellan-Flaschen der Reis Wein Sake. Die Speisen wurden der Schutzgottheit Inari geopfert. In den Speisen war anschließend kein Nahrungs-Chi mehr enthalten. Das Nahrungs-Chi dieser Speisen ließ sich nun in den Wesenheiten wahrnehmen, denen die Speisen geopfert worden waren. Es ließ sich dort mit radiästhetischen Methoden finden. In den Speisen war nach der Opferung an Stelle des Nahrungs-Chi eine Heilkraft enthalten, die allem Anschein nach von den göttlichen Wesenheiten in die Speisen hineingelegt worden war. Diese Heilkraft kam den Gläubigen zugute, welche die Speisen verzehrten.

Die Heilkraft, die in die Speisen hineingelegt worden war, entspricht der Energie des I-Ging-Hexagramms 23) BO mit der Walter-Niesel Affirmation: ICH WEICHE DESTRUKTIVEN KRÄFTEN AUS.   Beim Abendmahl im Christentum ist etwas Ähnliches der Fall. Bei der Wandlung werden Brot und Wein geopfert. Das Brot in der Form von Hostien wird anschließend an die Gläubigen zum Verzehr verteilt. Auch in dem Brot in der Form von Hostien ist nach der Opferung die oben genannte Heilungs-Energie des I-Ging Hexagramms 23) BO enthalten. Diese Heilungs-Energie reinigt von Schuld und anderen seelischen Belastungen. Die Reinigung von seelischen Belastungen ist aber eine Voraussetzung für Gesundheit. (Siehe auch das Weblog vom 13.09.08)

  Zwei Seerosen im EKO-Tempelgarten in Düsseldorf!

 

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