Haiku und Tanka, Jotin, 05. Juli 2013: Trolle und andere Naturgeister im norwegischen Hochgebirge!

Trolle und andere Naturgeister im norwegischen Urgebirge

Norwegen ist das Land der Fjorde, der Gebirgsketten und kargen Hochebenen mit Gletschern und Schnee bis in den Juli. Es ist aber auch ein Land der fruchtbaren Täler mit milden Wintern und warmen Sommern. Gebirge und Hochebenen erstrecken sich nach Norden bis weit über den Polarkreis hinaus. Das skandinavische Gebirge hat eine Länge von etwa 1700 km und eine größte Breite von 320 km. Von Oslo bis zum Nordkap sind es etwa 2200 Straßenkilometer. Die Fjorde dringen als schmale und tiefe Buchten weit ins Landesinnere vor und lassen mit ihren steil aufragenden Felswänden Menschen und Menschenwerk klein erscheinen. An den Felswänden der Fjorde stürzen hohe Wasserfälle hinab ins Meer. Auch im Landesinneren rauschen Wasserfälle in die  Tiefe. Die Meeresküsten erstrecken sich über mehr als 20 000 Kilometer, wenn man die Fjorde mit einrechnet. Ungefähr 150 000 Inseln umgeben das Land, die meisten von ihnen sind unbewohnt.

Nur etwa fünf Millionen Menschen leben in Norwegen, der überwiegende Teil davon in den Städten im Süden und an den Küsten. Der Norden und das Hochland sind kaum besiedelt. Die Bevölkerungsdichte ist dort nur gering. Von der Landfläche Norwegens werden nur etwa 3,3 Prozent landwirtschaftlich genutzt. Die Flüsse und Seen sind zum Teil sehr fischreich. In den Wäldern leben Elche und Hirsche, auf der Hochfläche, dem Fjell, u.a. Rentiere, zahme und wilde. In den Lüften fliegen Möwen, Reiher und andere Vögel. Und es kreisen dort auch Adler.

Auf der Erde leben nicht nur Pflanzen, Tiere und Menschen, sondern auch Wesenheiten, die keinen grobstofflichen Körper besitzen. Sie haben einen feinstofflichen Körper, der für die meisten Menschen nicht sichtbar ist. Viele können jedoch ihre Anwesenheit spüren und hellsichtige Menschen sie auch sehen. Anderen begegnen sie in Träumen. Dies sind die Naturgeister, die in Norwegen gemeinhin als Trolle bezeichnet werden und im Volksglauben eine große Rolle spielen. Die Naturgeister gibt es viel länger schon als die Menschen, Tiere und Pflanzen. Feuerwesen z.B. gab es auf und in der Erde schon, als auf ihr noch jedes Wesen mit einem grobstofflichen Körper auf der Stelle verbrannt wäre.
Wie alle Lebewesen so benötigen auch die Naturgeister Energie, um ihre Lebensprozesse aufrecht erhalten zu können. Diese Energie erhalten einige von ihnen als die Hüter von Tieren und Pflanzen, für die sie zuständig sind, andere als den von ihnen nutzbaren Teil der Wärme-Energie, die frei wird, wenn sich an Verwerfungsspalten im Gebirge Erdschollen gegeneinander verschieben oder als Teil der Energien, die bei der Erosion und Abtragung des Gebirges anfallen. Diese von den Energien der festen Erde lebenden Wesen scheinen dem Autor die eigentlichen Trolle.

 

Wohnung eines Trolls in einem Spalt in einer Felswand

Ufer-Gebirge am Fjord mit einem Spalt in den Felsen, in dem sich ein Erd-Troll aufhält.
Anscheinend handelt es sich um einen Verwerfungsspalt und der Erdgeist bezieht seine Energie
aus den Verschiebungen von Erdschollen gegeneinander (eigenes Foto).

 

Zwei schluchtähnliche Spalten. In jeder von ihnen wohnt ein Troll

Ufer-Gebirge am Fjord mit zwei breiten schluchtähnlichen Einschnitten, anscheinend Verwerfungsspalten.

In jeder der beiden Einschnitte hält sich ein Erd-Troll auf, in der rechten der mit dem höheren Rang.
Dem Anschein nach beziehen die beiden Trolle die Energie, mit der sie ihre Lebensvorgänge aufrecht erhalten,
aus den Verschiebungen von Erdschollen gegeneinander (eigenes Foto).

 

 

Skulptur eines großen Trolls in dem Ort Geiranger am Ende des Geiranger Fjords

Skulptur eines Trolles in dem Ort Geiranger, am Ende des Geiranger-Fjords (eigenes Foto)

 

Der Norweger Edvard Grieg hat unter dem Titel “In der Halle des Bergkönigs“ ein Orchesterstück mit einer Musik komponiert, in welcher nach Auffassung des Autors etwas von den Prozessen im Innern der Berge eingefangen ist, aus denen Berggeister ihre Energien beziehen: In der Halle herrscht Aufruhr. Donnern ist unterbrochen von Momenten der Stille, Paukenwirbel folgen.
Andere Naturgeister beziehen ihre Energie aus dem Strömen und Niederstürzen von Wassermassen oder aus den Wellen-Bewegungen in den Fjorden und Seen oder anderen hier statt findenden Prozessen. Dies sind die Nixen, Nymphen und Nökks. Die Anzahl der im und über dem Wasser lebenden Naturgeister ist groß.

 

Wasserwesen in einem Wasserfall im Geiranger Fjord

Geiranger-Fjord mit Wasserfall, in dem sich ein Naturgeist des Wassers aufhält (eigenes Foto)

 

 

Wasserfall mit Wasser-Troll aus der Nähe

Wasserfall im Geiranger-Fjord aus der Nähe. Im rechten stärkeren Strang des Wasserfalls
hält sich am Ende des oberen Drittel ein Naturgeist des Wassers, ein Wasser-Troll auf.
Die Energie für seine Lebensvorgänge bezieht er aus dem niederstürzenden Wasser (eigenes Foto).

 

Weißer Wasser-Troll am Vöringsfossen

Skulptur eines weißen Wasser-Trolles vor dem Wasserfall Vöringsfossen (eigenes Foto)

 

 

Wasserfall Vöringsfossen, 182 m  Fallhöhe, mit Wasser-Troll

Wasserfall Vöringsfossen mit einer Fallhöhe von 182 m (eigenes Foto)
In dem Wasserfall hält sich ein Naturgeist des Wassers, ein Wasser-Troll auf, der die Energie
für die Erhaltung seiner Lebensvorgänge aus den niederstürzenden Wassermassen bezieht.

 

Nebelwesen wiederum leben von dem für sie nutzbaren Teil der Energie, der bei der Bildung von Wasser-Tröpfchen aus Wasserdampf in Wolken frei wird. Feuerwesen, auch Salamander genannt, leben von den Energien des Feuers und der Glutströme im Innern der Erde; Luftwesen, Sylphen genannt, leben von den Energien der Winde und Stürme und Gewitterwesen schließlich von einem Teil der Energien der Blitze. Es gibt noch viele weitere Arten von Wesen mit einem feinstofflichen Körper, denen man in der Natur begegnen kann. Eine Unterart der Feuerwesen sitzt z.B. in vermodernden Baumstämmen und nutzt die Energie, die bei der Zersetzung des Holzes frei wird. Eine bestimmte Art von Wasserwesen nutzt die Energie der Wellenbewegungen des Wassers, wie sie durch den Wind oder durch einen ins Wasser stürzenden oder geworfenen Gegenstand hervorgerufen werden. Um diese Energien vollständig zu nutzen, breiten sie sich, wie beobachtet werden kann, in dem Bereich der Wellenbewegung an der Oberfläche des Wassers wie eine Flunder aus.
Soweit der Autor dies feststellen konnte, sind die Naturgeister streng hierarchisch gegliedert. Sie nehmen unterschiedliche Ränge ein, hohe und niedrige. Ihre Machtbefugnisse und ihre Möglichkeiten auf Menschen einzuwirken sind verschieden. Dies hängt nicht nur von ihrem Platz in der Hierarchie, sondern auch von der Energie ab, über die sie verfügen. Manche von ihnen sind klein, andere groß und einige sogar riesig. Nicht wenige verstehen sich darauf, den Geist eines Menschen zu verwirren. Angst oder Panik aber kann an gefährlichen Orten wie dem Gebirge oder dem Wasser leicht zu einem Unglück führen. Andere bezaubern die Menschen, wie z.B. Schönholden die Männer, in Deutschland auch Schahollen genannt, die anscheinend verschieden sind von den Huldras der skandinavischen Sagen. Die Schönholden und auch andere nähern sich vorsichtig den Menschen, wenn diese in der Natur unterwegs sind und Lieder singen. Es reicht anscheinend aus, wenn man diese Lieder nur summt oder im Geiste singt, so als ob es vor allem auf die Gefühle ankäme. Eine große bezaubernde Kraft geht auch von manchen Wasserwesen aus, wie z.B. von den höherrangigen Nymphen, die in vielleicht zehn bis zwanzig Metern Höhe über einem See schweben. Eine kleine Nixe lässt sich leicht herbeilocken. Man muss sich nur vorstellen, dass vor einem eine Quelle aus der Erde sprudelt. Schon ist ein solches Wesen zur Stelle. Analog lässt sich auch ein Feuerwesen aus der Erde hervor locken, wenn man sich vorstellt, dass vor einem ein Feuer brennt. Es gibt Wesen, die haben von sich aus eine positive Wirkung auf Menschen, von bestimmten anderen hält man sich am besten fern. Ihr Energiefeld verträgt sich nicht mit dem der Menschen. Wenn man mit ihnen in Berührung kommt, erleidet man so etwas wie einen Hexenschuss. Am schnellsten geheilt werden kann man dann von einem Wesen, dessen Energiefeld mit dem des Menschen harmoniert.
Tagsüber halten sich die Naturgeister gewöhnlich an den Stellen auf, an denen sich die Energie-Quellen befinden, von denen sie leben. Nachts aber treffen sich viele von ihnen zum Kreistanz. (Hierüber hat der Autor in früheren Weblogs berichtet.)

Naturgeister leben in Norwegen noch weitgehend ungestört durch Menschen. In den von Menschen kaum genutzten Naturräumen stehen ihnen viel Platz und Energie zur Verfügung, so dass sie zahlreich sind und sich zu einer ziemlichen Größe entwickeln können. Da es in den weiten Naturräumen nur wenige Menschen und viel mehr Naturgeister als Menschen gibt, inkarnieren viele Naturgeister als Menschen. Dies sieht der Autor als einen der Gründe dafür an, dass die Norweger sehr naturverbunden sind, Outdoor-Aktivitäten bevorzugen und der Natur allem Anschein nach mehr Liebe entgegen bringen als die Mittel-Europäer.

Das skandinavische Gebirge erreicht eine Höhe von etwa 2470 m. Durch die Erosion von Wind und Wasser und den Gletscherschliff während der Kaltzeiten wurde es eingerumpft und ist heute eine mehr oder weniger flachwellige Rumpfflächen-Landschaft.
Die nacheiszeitliche Landerhebung (aufgrund des Abschmelzens der während der Kaltzeiten auf dem Gebirge lastenden Eismassen von etwa 1,5 km Mächtigkeit) beträgt heute noch maximal etwa 1 m pro Jahrhundert. Ehemals betrug sie 10 m pro Jahrhundert. Um etwa 1 m pro Jahrhundert wachsen auch die Alpen heute immer noch in die Höhe.
Das skandinavische Urgebirge ist uralt. Die an der Oberfläche liegenden Gesteine haben ein Alter von 3,5 bis 3,0 Milliarden Jahre und sind damit um mehr als den Faktor 10 älter als die in den jungen Gebirgen, wie z.B. den Alpen, an der Oberfläche zu Tage tretenden Gesteine. In dem hohen Alter des skandinavischen Urgebirges besteht sein größter Unterschied zu den anderen Hochgebirgen der Erde.
Die in dem skandinavischen Gebirge lebenden Naturgeister werden zum Teil etwas anders beschrieben als die in anderen Gebirgen und Naturräumen lebenden Naturgeister. Sie scheinen zum Teil irgendwie urtümlicher und auch größer zu sein als anderswo. Dies könnte mit dem hohen Alter des Gebirges zusammenhängen. Die Naturgeister, die aus den im Gebirge stattfindenden Prozessen ihre Energien beziehen, hatten dadurch die Möglichkeit, sich am gleichen Ort über Jahrmilliarden hinweg zu entwickeln. Hierfür spricht, dass der Autor die von ihrer Gestalt her am größten Berggeister im Nordosten des skandinavischen Gebirges findet, welcher den ältesten Teil  des Gebirges darstellt.
In der nordeuropäischen Mythologie spielen Riesen eine große Rolle. Sie leben in einer für Menschen und Götter überwiegend lebensfeindlichen Umgebung. Riesen sind älter als Götter und Menschen und sollen für zerstörerische Natur-Kräfte stehen,  aber auch für das Gleichgewicht in der Welt wichtig sein. Die Mythen, in denen Riesen eine Rolle spielen, könnten ihren Ursprung in Erfahrungen mit den Naturgeistern des skandinavischen Urgebirges haben. Jötunn bezeichnet wertfrei diese Riesen, Troll ist dagegen eine spätere negative Bezeichnung.
Auch die Fylgjen, die Folgegeister von Menschen und ihren Geschlechtern könnten zum Teil aus Berggeistern hervorgegangen sein, die sich den Menschen angeschlossen haben.

Die Fylgja ist ein weiblicher Folgegeist in der nordischen Mythologie, ein Schutzgeist und geistiger Führer, der einen Menschen in seinem Leben begleitet. Jeder Mensch hat seine eigene Fylgja und kann diese um Beistand und Kraft bitten. Die Fylgja sollen Naturgeistern vergleichbar sein, mitunter eine riesige Größe aufweisen und über große Macht verfügen. Manche dieser Folgegeister sollen auch an eine Sippe gebunden sein und beim Tode „ihres“ Menschen auf ein jüngeres Mitglied der Sippe übergehen. Von einer solchen Fylgja handelt der folgende Abschnitt aus der um das Jahr 1000 in Island niedergeschriebenen Erzählung
„Des Viga-Glum Aufgang“:
„Es wird erzählt, dass Glum eines Nacht träumte und es kam ihm vor, als stehe er draußen vor seinem Hause und sehe hinaus nach dem Fjord; da dünkte ihn, er sähe, wie ein Weib von draußen gegangen kam; sie schritt landeinwärts auf seinen Hof zu, und sie war so gewaltig groß, dass ihre Achseln die Gebirgswände zu beiden Seiten streiften. Und es dünkte ihn, er gehe aus seiner Umwallung ihr entgegen und lade sie zu sich ein; und indem erwachte er.
Alle dünkte der Traum wunderbar; er aber sagte so: „Der Traum ist so groß und merkwürdig, und so will ich ihn deuten: Vigfuß, meiner Mutter Vater
(in Norwegen) wird nun gestorben sein, und das Weib, das höher als die Berge war, wird seine Fylgja gewesen sein. Er war größer als andere an Besitz und Ehren. Und seine Fylgja wird sich nun hier eine feste Statt suchen, wo ich bin.“ Fylgja aber ist des Menschen Folgegeist, in dem sein Schicksal sitzt.
Um den Sommer, als die Schiffe herauskamen, erfuhr man, dass Vigfuß gestorben war.“

Welche Eigenschaften den Trollen in Norwegen zugeschrieben werden, geht nicht nur aus den Sagen hervor, sondern man kann es auch an der Bedeutung der Worte erkennen, in denen im Norwegischen das Wort Troll auftritt. Das Wort trollet steht für boshaft, hämisch oder schlimm. Das Wort trollbinde dagegen für bezaubernd, trolsk für zauberhaft. Naturgeister haben für also Menschen sowohl eine negative als auch eine positive Bedeutung. Diese Ambivalenz findet sich auch in Mitteleuropa. Boshafte Berggeister können Wanderer im Gebirge irreleiten, Schönholden und Nymphen und die Gesänge der Elfen die Herzen der Menschen verzaubern.
Das Wort trolle bedeutet zaubern, trolldom Zauberei, trolldomskraft Zauberkraft. Troll in den Worten mit dieser Bedeutung steht in Verbindung mit dem Glauben oder richtiger wahrscheinlich der Erfahrung, dass jemand nur dann wirklich übermenschliche Dinge bewirken kann, wenn das ein Troll für ihn macht oder er sich mit einem Troll verbindet. Priester und Priesterinnen in den Umbanda-Kulten Südamerikas können z.B. nur dann heilen, nachdem ihre Gottheit, die man sich auch als mächtigen Naturgeist vorstellen kann, in sie hineingegangen ist.
Elfen lieben die Natur über alles. Wenn wir eine Rose betrachten, uns für ihre Schönheit begeistern und einmal ihre Form, dann wieder ihre Farbe oder ihren Duft am schönsten finden und uns nicht entscheiden können, so schwebt die Rosen-Fee zu uns hin, verweilt bei uns eine Zeitlang und steigert dabei unsere Liebe zur Rose noch um ein Vielfaches.

Ein bekannter Trollmaler Norwegens ist Theodor Kittelsen (1857-1914), der zahlreiche Trollaquarelle und –zeichnungen schuf. Von seinen Malerkollegen behauptete er, dass sie keinen Troll malen könnten, weil sie im Gegensatz zu ihm nie auch nur einen Troll zu Gesicht bekommen hätten. Tatsächlich hat Kittelsen nach Wahrnehmung des Autors viele Naturgeister auf seinen Bildern dargestellt. Der Autor möchte hier auf zwei dieser Bilder eingehen. Eines der Bilder stellt einen Troll dar, der auf einem Pferd reitet. Tatsächlich lässt sich häufig beobachten, dass Gnome auf Pferden reiten, die auf einer Weide stehen oder auf ihr umher galoppieren. Vor etwa zwei Jahren erzählte ein irischer Pferdezüchter von der Westküste in einer Fernsehsendung über Irland, dass eine bestimmte Art von Naturgeistern immer wieder seine Pferde entführen und sie in dem unübersichtlichen Weide-Gelände verstecken würde, so dass er sie kaum finden könne.
Der Autor ging vor Jahren einmal zusammen mit anderen unter Führung einer Heilpraktikerin auf die Suche nach Heilkräutern. Es war im Voralpen-Land. Die Heilpraktikerin hatte einen Schäferhund dabei. Als die Gruppe den Waldrand erreichte, kam ein Gnom und setzte sich auf den Schäferhund. Während der gesamten Exkursion ritt der Gnom auf dem Schäferhund durch den Wald. Erst als die Gruppe nach beendeter Führung den Wald wieder verließ, hatte sich auch der Gnom verabschiedet.
Gnome reiten auch auf Schweinen, die im Morast wühlen.
Das andere Bild von Theodor Kittelsen, von dem hier die Rede sein soll, stellt einen Troll dar, der größer als ein dreistöckiges Haus ist und durch die Straßen einer Stadt wandert. In Übereinstimmung hiermit findet auch der Autor in norwegischen Städten Straßen, in denen in der Nacht riesige Trolle unterwegs sind. Sie waren an diesen Stellen schon unterwegs, lange bevor die Menschen dort ihre Straßen und Häuser bauten.

 

Die germanische Göttin Freya, Tochter einer Riesin und des Meeresgottes in Andalnes

Freyja (dargestellt von Gerh. Marcks, 1950) ist die schöne Göttin der Fruchtbarkeit und des Frühlings, des Glücks und der Liebe.
Unter Freyja-Linden hielt man die Thing-Versammlungen ab. Der Wohnsitz Freyjas ist Folkwang in Asgard.
Freyja ist die Tochter des Meergottes Njörd und der Riesin Skadi. Hier ist sie aus Asgard herabgestiegen in den Fjord vor Andalsnes,
in das Element ihres Vaters, des Meergottes Njörd (eigene Fotos).

 

Troll b Haiku und Tanka

 

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