Haikus und Tankas, Jotin, 21.09. bis 11.10.09: Auch traditionelle Feste anscheinend nicht religiöser Art bringen die Kräfte höherer Wesen auf die Erde herab und bei allen traditionellen Ritualen geschehen noch andere, höchst wunderbare Dinge!

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Auch traditionelle Feste anscheinend nicht religiöser Art bringen die Kräfte höherer Wesen auf die Erde herab und bei allen traditionellen Ritualen geschehen noch andere, höchst wunderbare Dinge!

Lautes Trommeln dröhnte durch die Straßen, als das Sommerfest im EKO-Haus der japanischen Kultur in Düsseldorf am 29. August 2009 begann und lautes Trommeln dröhnte auch durch die Straßen, als es endete. Mit den Trommel-Klängen wurden nicht nur Menschen aus Fleisch und Blut willkommen geheißen und wieder verabschiedet, sondern auch die Ahnengeister, Buddhas, Bodhisattvas und Wesenheiten der Naturreiche, die in großer Zahl gekommen waren, um an dem Fest teilzunehmen. Die Trommelstücke trugen Titel wie „Tanz der Teufel“, „Herbstblätter“ und „Lied des Windes“ und es waren traditionelle japanische Tänze zu sehen, die  „Herbstlaubbrücke“, „Murmelnder Bach“ und „Kirschblüten“ hießen und noch andere schöne Namen trugen. Es tanzte aber auch eine „Elfe“ durch den Garten, die Shakespeares „Sommernachts-Traum entschlüpft war. Der Kinderchor des EKO-Kindergartens führte als kleines Theaterspiel „Dornröschen“ auf sowie einen Bon-Tanz, der eine außerordentliche Wirkung entfaltete, mit welcher der Autor nicht gerechnet hatte. Zum Schluss wurden alle Zuschauer aufgefordert, selber an einem Bon-Tanz teilzunehmen, so wie das auch beim Bon-Fest in Japan Mitte August üblich ist.

(Mitte August wird in Japan das Bon-Fest (Ahnen-Fest) gefeiert, bei dem  man der Verstorbenen gedenkt. Wie bei uns im November, so kommen dann die Geister der Verstorbenen aus dem Jenseits zu Besuch. In den Städten erklingen gegen Abend von überall her Trommelklänge und wenn man sich buddhistischen Tempeln nähert, ist traditionelle japanische Musik zu hören. Viele Leute sind unterwegs, um an diesen Veranstaltungen teilzunehmen. Das Bon-Fest hat seinen Ursprung darin, dass mit Tanz, Gesang und Theater den Ahnen eine Freude bereitet werden soll.) 

Zum Sommerfest des EKO-Hauses Ende August kamen nicht nur viele menschliche Besucher, sondern in viel größerer Anzahl noch unsichtbare Wesenheiten, wie Ahnengeister und insbesondere Shinto-Gottheiten bzw. Kami. Die Anzahl der Kami übertraf die Anzahl der Ahnengeister um ein Vielfaches. Und es kamen auch buddhistische Mönche und Bodhisattvas. Als die Kinder den Bon-odori tanzten, einen Tanz,mit dem der Ahnengeister gedacht wird, geschah es:

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Da begannen die unsichtbaren Wesenheiten in großer Zahl einzutreffen. Unter der Erdoberfläche versammelten sich Kami der Erde und in größerer Tiefe Kami des Feuers. Der Seerosen-Teich war überfüllt mit Shinto-Gottheiten des Wassers. Über dem Garten aber trafen sich die Ahnengeister sowie die Kami der Pflanzen und der Tiere, die Pflanzen- und die Tierhüter-Geister, und viele andere. Unter ihnen war auch eine Abgesandte der japanischen Reisgöttin Inari, die nicht nur für das Gedeihen von Reis zuständig ist. Über der Mitte des Gartens thronte ein Buddha, umgeben von Mönchen und Bodhisattvas (Erleuchtungswesen), aber auch Devas und Wesenheiten der Naturreiche. Sie lauschten einer Predigt des Buddha. (Auch in den Sutras (Lehrreden Buddhas) heißt es, dass nicht nur menschliche, sondern auch nichtmenschliche Wesenheiten wie z.B. Devas und Wesen der Naturreiche den Predigten Buddhas lauschen und ihn verehren.)Später musizierten die Anhänger Buddhas oder lauschten dieser himmlischen Musik. Die Kami und die Ahnengeister aber tanzten. Der Buddha Amida thronte in seinem Tempel. Um ihn waren viele seiner Anhänger versammelt, die sich auf der „anderen Seite“ befinden. Sie rezitierten das „namu amida butsu“ (Gelobt sei Buddha Amida!) (Der Buddha Amida hat nach seiner Erleuchtung das Gelübde abgelegt, diese Welt nicht eher zu verlassen, bis alle Wesen erlöst sind. Wer auf ihn vertraut, wird in Amidas Reinem Land wiedergeboren, einer friedlichen und paradiesischen Welt, in der alles darauf ausgerichtet ist, dass die Wesen erleuchtet werden und ins Nirvana erlangen. Amidas Reines Land wird u.a. folgendermaßen geschildert: „Die Bodhisattvas dort genießen gemeinsam ihre Freude, und während sie in den Lüften schweben, spielen sie himmlische Musik und preisen die Tugenden des Buddhas mit Hymnen, die von wundervollen Klängen begleitet werden. Sie lauschen dem Dharma (hier: die Lehren Buddhas) und erfahren dabei unermesslich große Freude.)“In China und Japan glaubt man auch, „mit der Intonation von Buddha-Namen und von Texten der Huldigung und Buße, durch die Vertonung des Amida-Sutra (Lehr-Rede Buddhas) sowie durch Beifügung von Instrumental-Musik das Reine Land musikalisch auf dieser Welt erscheinen lassen zu können.“ (Nach dem Aufsatz von ARAI Kojun „Buddhistische Anschauungen über Musik“)

sommerf-teich-m-nymphen-text-ok.jpgDer Autor nimmt in der Meditation mit CD-Musik aus buddhistischen Tempeln vergleichbare Erscheinungen wahr. Wenn er während der Meditation Musik aus buddhistischen Tempeln hört, findet er sich auf feinstofflicher Ebene in einem buddhistischen Tempel wieder inmitten meditierender buddhistischer Mönche und Bodhisattvas. Dies passt in die Welt, wie sie von der Quantenphysik beschrieben wird, nach der alles mit allem verbunden ist. Allem Anschein nach ist alles ihm selber Ähnlichem durch Musik auf besonders enge Weise auf feinstofflicher Ebene miteinander verbunden. In der Meditation wird dies wahrgenommen und anscheinend kann man dann auch auf das wahrgenommene Geschehen Einfluß nehmen.Einige der Ahnen-Geister hatten sich auch unter die Menschen am Boden gemischt und die Seelen vieler anwesender Menschen waren hinauf zu den Ahnen-Geistern über dem Garten geschwebt, fast alle wohl unbewusst. Sie trafen dort Verstorbene, mit denen sie eng verbunden gewesen waren, wie Eltern, verstorbene Kinder, Ehepartner, Freunde. Einige Besucher, die gekommen waren, trauerten um den Verlust geliebter Menschen. Als das Fest zu Ende ging, war niemand mehr traurig. Wer den Tod eines Menschen betrauert hatte, hatte sich mit dem Verstorbenen ausgetauscht und „wusste“ nun, dass dieser lebte und dass es ihm gutging. Die Harmonie war bei den Geistwesen größer als bei den Besuchern aus Fleisch und Blut. Einige der Ahnen-Geister waren gekommen, um ihre zurückgebliebenen Angehörigen zu trösten. Es waren jetzt nur sehr wenige Verstorbene unter den Ahnengeistern, die auf die Hilfe ihrer zurück gebliebenen Angehörigen angewiesen waren, damit diese ihnen den Übergang auf die „andere Seite“ durch Gebete und Rituale erleichterten. Bei dem eigentlich Bon-Fest Mitte August war die Anzahl hilfebedürftiger Verstorbener viel größer gewesen. Das feinstoffliche Energie-Niveau aller sichtbaren und unsichtbaren Besucher stieg im Laufe des Festes deutlich an.

Nicht wenige der menschlichen Besucher waren mit Blockaden und Krankheits-Geistern gekommen, die sich an sie geheftet hatten. Als das Fest zu Ende ging, waren die Blockaden aufgelöst und die Krankheits-Geister vertrieben. Viele der Krankheits-Geister dürften einige Zeit später wieder zu ihren Wirten zurückgekehrt sein, eine nicht geringe Anzahl der menschlichen Besucher aber dürfte auch Heilung erfahren haben. Ein Teil der menschlichen Besucher erhielt ein Geschenk von einer Wesenheit der „anderen Seite“. Die Menschen  nahmen diese Geschenke mit nach Hause, wenn ihr Tages-Bewusstsein in den allermeisten Fällen auch nichts davon wusste. Von der „anderen Seite“ beschenkt zu werden, ist nichts Besonderes und im Schamanismus bekannt. Eine der Regeln lautet hier, dass man von der „anderen Seite“ nichts mitnehmen darf, außer man erhält es geschenkt. Diese Geschenke sind für den Beschenkten aus unterschiedlichen Gründen sehr wertvoll. Gemeinsam ist diesen Geschenken, dass sie eine große feinstoffliche Strahlkraft besitzen. Eine Person, die Reinheit und Harmonie aufwies, erhielt von einer höheren Wesenheit ein besonders kostbares Geschenk.

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Eine “Elfe” aus Shakespeares “Sommernachtstraum” in des Buddha Amida “Reinem Land” 

Eine “Elfe” aus Shakespeares “Sommernachtstraum” in des Buddha Amida “Reinem Land” (eig. Foto)  

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Manche Leser mögen von den Geschehnissen, die hier geschildert werden, zum ersten Mal erfahren. Unbekannt oder aus dem Normalen herausfallend sind sie aber nicht. Die Geister von Verstorbenen, die einem nahe stehen, kommen schon, wenn man nur liebevoll an sie denkt. Am Toten-Sonntag wurde ihnen früher ein Gedeck aufgelegt. Dieser Tag war in den westlichen Ländern den Toten frei. Nach den Erfahrungen des Autors kommen die Geister nahe stehender Verstorbener auch, wenn am Weihnachts-Abend Weihnachts-Lieder gesungen werden. An diesem Abend kommen auch nichtmenschliche Wesenheiten, nämlich Sonnen-Engel. Die Geschenke zu Weihnachten waren in heidnischer Zeit Geschenke an den Sonnen-Gott. Der Sonnen-Engel, der für einen Menschen zuständig ist, erneuert jährlich einen feinstofflichen Schutzschild vor seiner Brust, der ihn vor Krankheiten schützt. Es gibt viele Menschen mit diesem Schutzschild vor der Brust. In dem katholischen Wallfahrtsort, in dem der Autor aufgewachsen ist, gab es so gut wie niemand, der diesen Schutzschild nicht besaß. In den größeren Städten ist dies anders. Diesen Schutzschild weisen im Übrigen auch die orthodoxen Juden auf, nicht jedoch die weltlichen. Im Sohar, einem Buch der Kabbala, gibt es eine Passage, welche den Autor diesen Schutzschild finden ließ.

Über christlichen Kirchen finden sich insbesondere während des Hochamtes zu den Haupt-Feiertagen im Jahr wie Ostern, Pfingsten und Weihnachten immer eine sehr große Zahl von Geistern Verstorbener ein. Über Wallfahrtskirchen ist die Zahl dieser Ahnengeister besonders groß. Von den nichtmenschlichen Wesenheiten sind allerdings nur christliche Engel „zugelassen“.

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