Archive for Februar, 2008

Haikus und Tankas, Jotin, 08.02.08: Tief, aber leuchtend…

Freitag, Februar 8th, 2008

Sonne hinter weißen Wolken

Sonne hinter weißen Wolken (eigenes Photo vom 07.02.08)

783!

Schnell treibt der Südwind

die schweren Wolken über

den Winter-Himmel!

I

Das war gestern!

784!

Tief, aber leuchtend

steht die Februar-Sonne

früh am Horizont!

785!

Der Februar glänzt

in der Früh´mit goldenem

Wolken im Lichtblau!

Baum im Winter

Laubbaum im Winter (eigenes Photo)

786!

Im Februar-Licht

klar und hell stehen ganz still

die kahlen Bäume!

Wildtaube in kahlem Astwerk

Wildtaube in kahlem Astwerk (eigenes Photo vom 07.02.08)

Nachtrag zu Haiku 777

787

Es reicht nicht, dass das

Herz gut ist, man muß auch aus

dem Herzen handeln!

788

Sein Herz verschließen,

wer kann das nicht! Das gehört

zum Überleben.

Doch sollte man den Verschluß

nicht ganz einrosten lassen!

I

Wer den roten Planeten Mars am Himmel sehen möchte…(siehe Weblog vom 06.02.08 unten)

Haikus und Tankas, Jotin, 07.02.08: In einem Raben gravitätisch einherschreiten…

Donnerstag, Februar 7th, 2008

Rabe bei Regen und Wind unterwegs!

Rabe bei Wind und Wetter unterwegs! (eigenes Photo v. 06.02.08)

779

In einen Raben

schlüpfen; mit seinen Augen

die Erde sehen!

780

Gravitätisch in

ihm einherschreiten, sich auf

seinen Schwingen in

die Luft erheben und von

oben alles überschau´n!

I

Es kommt mitunter vor, dass man im Traum mit seinem Geist in ein Tier hineinschlüpft. (Willentlich geht das auch.) Man sieht dann z. B. aus der Perspektive einer Katze, die eingeschläfert werden soll, den Tierarzt groß und Furcht einflößend mit einer überdimensionalen Spritze auf sich zukommen.

(Erlebnis des Autors, der nichts von der geplanten Einschläferung der Katze wußte.)

Oder man sieht sich mit einem völlig veränderten Lebensgefühl in einem Kreis von Rehen in der Nacht im Wald ruhen. Dieses Lebensgefühl läßt sich am besten als „in Einheit mit allem“ beschreiben und ist beglückend.

Rasch wechselndes Wolkenbild

Rasch wechselndes Wolkenbild! (Photo v. 06.02.08 mittags)

781

Stürmische Windboen,

wechselnde Wolkenbilder

und Regen, Regen!

Die Sonne als blasse Scheibe

Die Sonne als blasse Scheibe! (Eigenes Photo v. 06.02.08)

782

Aus grauem Himmel

Regen; einmal als blasse

Scheibe die Sonne!

Haikus und Tankas, Jotin, 06.02.08: Hauptsach iss, dat Hezz is joot…

Mittwoch, Februar 6th, 2008

Schneeglöckchen

Schneeglöckchen (eigenes Photo vom 02.02.08)

Schneeglöckchen im schmelzenden Schnee

Schneeglöckchen im schmelzenden Schnee! (eigenes Photo vom 03.02.08)

774

Über Nacht fiel Schnee

auf Seine kleinen Glöckchen;

Gott sei Dank, er schmilzt!

775

Klare Winterluft

strömt in meine Lungen und

weckt die Lebenslust!

Erika im Schnee

Erika Heidekraut im Schnee! (eigenes Photo vom 03.02.08)

776

Die immerschöne

Erika Heidekraut hier

im Februar-Schnee!

777

„Hauptsach, dat Hezz is

joot, nur dorop küt et aan“,

sät de Berg´sche Jong.

I

Übersetzung von 777:

„Hauptsach´, das Herz ist

gut, nur darauf kommt es an“,

sagt der „Bergische Junge“.

I

Der Bergische Jong (Bergischer Junge) tritt als Büttenredner im Rheinischen Karneval auf. In seiner „Hauptberufung“ ist er katholischer Diakon, der viel vom Lachen hält und das auch theologisch begründet. Wenn auch so jemand wie der „Bergische Junge“ sagt: „Hauptsach iss, datt Hezz is joot…“, dann sollte man das, was man tut, vielleicht mehr vom Herzen bestimmen lassen. Dann kann es zeigen, wie gut es ist.

778

Am Aschermittwoch

das Aschenkreuz auf die Stirn!

Ja, ich weiß, ich weiß:

Der Körper ist geliehen,

doch meine Seele göttlich!

I

Die Asche soll aus den Palmwedeln des vergangenen Palm-Sonntags (zum Gedenken an den Einzug Jesu in Jerusalem) gewonnen werden. Palmen wurden in Babylon als heilige Bäume verehrt. Als Zeichen des Lebens und „sieghafter Vollendung“ wurden sie ins Christentum übernommen. (Anstatt der in Deutschland nicht vorhandenen Palmen werden „Palmen“ aus Buchsbaum, Wacholder, Fichte, Tanne, Stechpalme usw. verwendet.)

I

Jetzt noch vierzig Tage bis Ostern!

Vierzig ist die Zahl der Prüfung, Verwandlung, Initiation und im alten China die Zahl der Befreiung. Jesus fastete vierzig Tage in der Wüste, Moses blieb vierzig Tage auf dem Berg Sinai, die Sintflut dauerte vierzig Tage usw.

Hexagramm 40 im I-Ging, dem alten chinesischen Weisheits- und Orakelbuch, trägt den Titel: „Die Befreiung“. Befreiung bzw. Erleuchtung ist das Ziel spiritueller Wege.

In dem Hexagramm nimmt das Trigramm Wasser den unteren, das Trigramm Donner den oberen Platz ein. „Donner und Regen erheben sich, das Bild der Befreiung“, heißt es bei Richard Wilhelm im Text zum Bild. Es ist eine „Befreiung von drückender Last“, die eben erst einsetzt und noch verschiedene Phasen durchläuft.

Bei der Zuordnung der 64 Hexagramme des I-Ging zu den 24 Solarperioden eines Jahres entspricht Hexagramm 40 der Herbst-Tagundnachtgleiche im zweiten Jahr. Die Hexagramme aller drei Herbst-Tagundnachtgleichen, zu denen auch das der jeweiligen Tagundnachtgleiche vorangehende Hexagramm gehört, stellen das Boot Tianchuan in der Milchstraße dar. Wie sich Tag und Nacht zu den Tagundnachtgleichen das Gleichgewicht halten, so muß auch ein Boot im Gleichgewicht sein, damit es nicht kentert. Der Mensch aber soll speziell in Prüfungen und schweren Zeiten sein seelisches Gleichgewicht und seine Beherrschung bewahren. (Aus „Das Dreifaltige Himmelszelt im…“)

Ostern folgt dieses Jahr unmittelbar auf die Frühlings-Tagundnachtgleiche.

Wo und wann der rote Planet Mars zu sehen ist:

Es lohnt sich, heute abend nach dem roten Mars Ausschau zu halten. Der Himmel ist hier im Raum Düsseldorf ziemlich klar. Mars steht hoch am Himmel, fast senkrecht und  ist ziemlich hell, nur Sirius ist ein wenig heller. Abgesehen von seiner Helligkeit ist er auch an seiner roten Farbe zu erkennen. Man findet ihn jetzt oberhalb von Orion am Südost-Himmel. Auch die nächsten Tage wird Mars noch um die unten genannte Zeit dort bei klarem Himmel zu sehen sein.

Die Hinweis auf die Sichtbarkeit des roten Planeten Mars wurde geschrieben am 06.02.08, 21 Uhr und 45 Minuten.

Haikus und Tankas, Jotin, 05.02.08: Ist die Klima-Katastrophe in China ein Vorbote der nächsten Kaltzeit?

Dienstag, Februar 5th, 2008

Über Nacht fiel Schnee!

Über Nacht fiel Schnee! (Eigenes Photo vom 02.02.08)

767

Ein Tropfen weckt mich,

doch es regnet nicht; der Schnee

schmilzt, der heut´ Nacht fiel!

768

Widerschein des Lichts

von schneebedeckten Flächen,

als der Tag dämmert!

769!

In kleinen Bächen

rinnt glitzernd das Schneewasser

über Dachziegel!

Dichter Schneefall

Dichter Schneefall! (eigenes Photo vom 02.02.08)

770

Flaumig wie Daunen

tanzen Schneeflocken herab,

zieh´n Mutter Erde

zum ersten mal im neu´n Jahr

das weiße Winterkleid an!

770!

Leicht wirbelt der Schnee,

setzt sich zart auf die Äste

der dunklen Fichten!

771!

Eibe und Fichte

lassen die Schneeflocken vor

ihrem Grün leuchten!

772

Die Kinder jauchzen!

Manche sehen erstmals in

ihrem Leben Schnee!

773

Wie Regen schweben

Seelen zur Erde nieder,

bringen ihr Leben!

I

I

Ist die Klima-Katastrophe in China ein Vorbote der nächsten Kaltzeit?

Wir leben in einer Eiszeit. Das kann man  daran erkennen, dass die Pole vereist sind. Dies war während der meisten Zeit der Erdgeschichte nicht der Fall. Allerdings lag die Erde anscheinend auch schon einmal  für lange Zeit ganz unter Eis begraben. In den Eiszeiten kann man zwischen Kalt- und Warmzeiten unterscheiden. In den Kaltzeiten stoßen die Gletscher aus dem skandinavischen Gebirge über die Ostsee etwa  500 km weit  bis nach Norddeutschland und zum Teil auch bis zum Mittelgebirge vor. Vor etwa  100 000 Jahren gelangten sie auch ins Bergische Land. Bodenformationen und Steinfunde zeigen das.  Die Gletscher füllen bei einer Kaltzeit auch die Alpentäler aus und gelangen weit ins Vorland hinein. In den Warmzeiten ziehen sie sich zurück. In der letzten Million Jahre kann man sechs große Kaltzeiten unterscheiden.  Die letzte endete vor etwa  10 000 Jahren. Es gibt keine Anzeichen dafür, dass die Wechsel von Kalt- und Warmzeiten ein Ende gefunden haben.  Die nächste Kaltzeit kommt deshalb mit großer Wahrscheinlichkeit  morgen oder später.

(Dies ist viel wahrscheinlicher als dass durch anthropogene Kohlendioxid-Emissionen das Klima erwärmt wird. Der Autor hat sich mit diesem Thema über Jahrzehnte hinweg auseinander gesetzt. Er hat die Ergebnisse Hunderte von Untersuchungen gegeneinander abgewogen und sich dabei wie viele andere auch vom Paulus zum Saulus gewandelt.)

Die Gletscher können langsam vorrücken, das Land kann aber auch relativ rasch unter Eis und Schnee begraben werden.

Der Anfang könnte sein, wie jetzt der Kälteeinbruch in China:

Hauptsächlich Auszug aus „Das Fenster nach China“ vom 03.02.08

          China erlebt den härtesten Winter seit 50 Jahren. Eine Verbesserung der Lage ist derzeit nicht in Sicht.

          Seit dem 25. Januar warteten 5,8 Millionen Bahnreisende zum Teil vergeblich auf ihre Züge.

          Seit dem 25.1. wurden rund  4000 Flüge gestrichen, ca. 6000 verspäteten sich und Hunderte mussten umkehren.

          Knapp 1,8 Millionen Menschen mussten ihr Zuhause verlassen.

          Etwa 223 000 Gebäude wurden bisher zerstört.

          Aufgrund unterbrochener Kohlelieferungen können Millionen von Menschen in China nicht heizen.

          In einigen Regionen ist die Wasserversorgung komplett unterbrochen.

          In 17 Provinzen gibt es Probleme mit der Stromversorgung.

          89 Kohlekraftwerke haben nur noch Vorräte für wenige Tage und operieren bereits auf Alarmstufe.

          Überall schneit es, wo es schon ewig nicht mehr geschneit hat.

I

Eine wärmere Erde ist anscheinend doch ein besserer Platz zum Leben für die Menschen!

Haikus und Tankas, Jotin, 01.-04.02.08: Das spirituelle Zentrum der japanischen Kultur!

Freitag, Februar 1st, 2008

Glockenturm des Enryaku-ji Tempels auf dem Mount Hiei/Japan

Glockenturm des Enryaku-ji Tempels auf dem Mount Hiei/Japan (eigenes Photo)

Amitabha Halle des Enryaku-ji auf dem Mount Hiei

Amitabha Halle des Enryaku-ji Tempels auf dem Mount Hiei (eigenes Photo)

761

Auf dem Berg Hiei

des Buddhas Tempel-Glocke;

wir schlagen sie an!

762!

Tiefer Glockenklang

zwischen den Klosterhallen

am kalten Hiei!

763!

Kalter Wind treibt Schnee

durch die riesigen Bäume

auf dem Berg Hiei!

Buddha mit Altar im Enryaku-ji Tempel auf dem Mount Hiei

Buddha mit Altar im Enryaku-ji Tempel auf dem Mount Hiei (eigenes Photo)

764

Die Versunkenheit

der Buddhas überträgt sich

auf die Besucher!

I

Zurück in Kyoto!

765

Im Kaisergarten

hielten wir die Blütenschau

wie einst Prinz Genji!

Goldener Buddha

Goldener Buddha (Photo Christine Lehmann)

Das buddhistische Kloster Enryaku auf dem Berg Hiei (850 m) in der Nähe von Kyoto gilt als das spirituelle Zentrum der japanischen Kultur. Es wurde im 8. Jahrhundert gegründet und ist seit Beginn der Hauptsitz der buddhistischen Tendai-Richtung.

Reiki – die „Universelle Lebens-Energie“

Mikao Usui (1865-1926) war Tendai-Buddhist. Aufgrund eines Erleuchtungs-Erlebnisses am Ende einer 21-tägigen Fasten-Meditation entwickelte er das spirituelle Heilsystem Reiki, bei der durch Handauflegen feinstoffliche Heil-Energie übertragen wird. Reiki bedeutet „Universelle Lebens-Energie“ und kann als eine Form von Chi (China, Japan), Prana (Indien), Mana (Hawai) oder Od (Europa) aufgefaßt werden. Im Vergleich zu „normalem“ Chi ist die Heilkraft größer. Reiki „fühlt“ sich auch irgendwie sanfter und angenehmer an.

Das Erleuchtungs-Erlebnis hatte Mikao Usui 1922 auf einem anderen heiligen Berg in der Nähe von Kyoto, dem Kuriyama Berg. Dabei soll er am Himmel ein helles Licht gesehen haben, das ihn einhüllte. Anschließend war er in der Lage, durch Handauflegen Heil-Energie zu übertragen.

Usui hatte viele Schüler, die er in Reiki unterwies und einweihte. Auf einem Gedenkstein ist zu lesen, dass Mikao Usui etwa 2000 Schüler in Reiki ausgebildet hat. Er ermunterte seine Schüler auch zur Meditation. Beim Handauflegen (bei sich selber oder anderen) soll man mit der Hand dorthin gehen, wo sie einen hinzieht.

Der Autor konnte sich desöftern radiästhetisch davon überzeugen, dass Menschen, die eine Reiki Einweihung erhalten hatten, zu seiner großen Verwunderung anschließend sofort in der Lage waren, feinstoffliche Energie zu übertragen. Man bittet um Reiki und die feinstoffliche Energie ist in den Händen und beginnt in die Richtung zu strömen, in die man die Handfläche(n) hält. Die Hand kann, muß aber nicht aufgelegt werden. Die L-Rute in der rechten Hand des Autors begann sich bei einer Übertragung der Energie durch Reiki-Eingeweihte in Richtung der Handfläche seiner linken Hand jedesmal rasch (in der Waagerechten) zu drehen, wie das sonst nur bei bewährten Heilern der Fall ist, wenn diese Energie übertragen. (Ein Sensor oder Biosensor dreht sich im Uhrzeiger-Sinn in der Vertikalen.) Wenn nicht in Reiki Eingeweihte bzw. Nicht-Heiler dies versuchen, dreht sich das radiästhetische Instrument nicht. Es zuckt vielleicht nur einmal kurz. Die Energie fließt den Reiki-Praktizierenden von oben zu, anscheinend von starken mit Geistwesen verknüpften Energie-Knotenpunkten, die dort vorhanden sind. Es handelt sich nicht um ihre eigene Energie. Manche Heiler setzen ihre eigene Energie für die Heilung anderer ein. Diese ruinieren sich in der Regel langfristig.

Die feinstoffliche Energie Reiki erhöht das Energie-Niveau der Person, auf die Reiki übertragen wird, und wirkt heilend oder unterstützt die Heilung. Die Erfahrungen des Autors waren so positiv, dass er sich selber einschließlich einer Verwandten in Reiki einweihen ließ. Wenn er jemand Reiki gab, dann floß diese Energie nur so lange zu dem anderen hin, wie dieser sie benötigte. Anschließend heilte sie den Autor selber, obwohl dies gar nicht beabsichtigt war. Wenn man mit der Reiki-Übertragung aufhört, sagt man „Danke für Reiki“!

Die Reiki-Einweihung ist für den Autor auch ein Beweis dafür, dass Einweihungen funktionieren, auch wenn diejenigen, die initiiert werden, das gar nicht erwarten und glauben. Auch Priester dürften nach ihrer Weihe über Kräfte verfügen, zu denen sie vorher keinen Zugang hatten.

I

Rhododendron im Schnee

Rhododendron im Schnee (Eigenes Photo vom 03.02.08 aus der Gruga in Essen)

766

Schnee fiel! Haben sich

die Rhododendron-Blüten

zu früh geöffnet?