Archive for Januar, 2008

Haikus und Tankas, Jotin, 19. und 20.01.08: Die Ikone des I-Ging!

Samstag, Januar 19th, 2008

Das Dreifaltige Himmelszelt, die Ikone des I-Ging

Die elf “Reinen” Hexagramm-Paare des Himmels bilden im I-Ging das Dreifaltige Himmelszelt, die Ikone des I-Ging!

Die Zahl 11 war in der Zahlen-Symbolik des Alten China eine außerordentlich heilige Zahl. Reinheit war die wichtigste Eigenschaft des Himmels. Den Säulen  des Tempels entsprechen Hexagramme der strengen Hand des Himmels. Sie tragen den Tempel wie das Gesetz die Ordnung auf der Erde.

712

Dreifaltiges Zelt

gleich dreigipfligem Berg und

dreistuf´gem Tempel

dem reinen Himmel geweiht,

Harmonie zu erneuern!

I

Der Himmel galt als rein, nicht jedoch die Erde. Für die Erde wünschen sich die Chinesen auch heute noch Harmonie. Zu diesem Zweck riefen die Herrscher in Gebeten und Ritualen den Himmel an.

Die spannende Entdeckung des Dreifaltigen Himmelszeltes, der Ikone des I-Ging, wird auf der Homepage wilhelmjosefgiebels.info seit vorgestern geschildert. Der Titel des Aufsatzes lautet:

„Das Dreifaltige Himmelszelt repräsentiert die Kraft und die Macht eines Heiligen Ortes!“

Sechseck und sechsflügeliger Seraphim

Sechseck und sechsflügeliger Seraphim entsprechen einander. (Eigenes Photo) Sechs ist der Archetyp des Gleichgewichts und der Harmonie; die vollkommene Zahl innerhalb der Gruppe: 1 + 2 + 3 = 6. Sie wird durch die beiden ineinander verschränkten Dreiecke repräsentiert, das aufwärts weisende stellt das Männliche, das Feuer, den Himmel und das abwärts weisende das Weibliche, das Wasser und die Erde dar.

713

Ein nach oben und

ein nach unten weisendes

Dreieck – der Sechsstern,

Sinnbild von Schöpfungskräften

des Himmels und der Erde!

Doppelaxt im I-Ging und auf antikem Relief

Doppelaxt im I-Ging und auf antikem Relief (Eigenes Photo)

Von der Form her ähnlich wie im I-Ging wurde die Doppelaxt als Stein-Monument im Alten Ägypten und im Alten Kreta errichtet. Diese steinernen Doppel-Axt Monumente sind dort heute noch zu besichtigen.

714

Die Doppelaxt in

der strengen Hand des Himmels,

Symbol höchster Macht

und richterlicher Gewalt,

zerstörend und aufbauend!

I

Die 64 Hexagramme des chinesischen Weisheitsbuches I-Ging unterteilen sich in Hexagramme der schöpferischen, der erhaltenden und der auflösenden Kräfte des Kosmos. Die letzteren sind auch die Hexagramme der strengen Hand des Himmels.

Wenn man die Hexagramme der schöpferischen bzw. der erhaltenden Kräfte des Kosmos graphisch darstellt, so ist darin je ein Sechseck enthalten. Ein nach oben zum Himmel und ein nach unten zur Erde weisendes Dreieck  sind ineinander verschränkt. Dies ist ein altes Symbol für die Verbindung zwischen Himmel und Erde und die einander bedingenden Schöpfungskräfte von Himmel und Erde, eine Verbindung, bei der Engel, die Boten des Himmels, eine große Rolle spielen.

Die Hexagramme der auflösenden Kräfte des Kosmos aber stellen eine Doppelaxt dar, das Zeichen der Macht, der Gerichtsbarkeit und des Kampfes. Als Zimmermanns-Axt ist die Doppelaxt ein Zeichen des Aufbaus ebenso wie die Macht der Herrscher und die Gerichtsbarkeit Voraussetzung für die Aufrechterhaltung der Ordnung notwendig sind. Auflösung ist unvermeidbar. Überholtes muß dem Neuen Platz machen.

715

Feuer und Wasser

lösen die Formen auf und

geben den Seelen

ihre Reinheit zurück, so

dass sie heimkehren können!

Der Dreifachstern der Harmonie

Der Dreifachstern der Harmonie im I-Ging

I

Die Diagramme und Tankas wurden dem Buch das „Dreifaltige Himmelszelt im Entschlüsselten I-Ging“ entnommen.

Kiefer

Die Kiefer ist der am häufigsten dargestellte Baum in der chinesischen Kunst. Das Rauschen der Kiefer gilt als die Musik der Nadelbäume!

Die Kiefer zählt zu den fünf Reinen. Die anderen vier sind Mond, Wasser, Bambus und Pflaume.

Kiefern trotzen den Stürmen am Meer

Kiefern trotzen den Stürmen am Meer (Photo Christine Lehmann)

Haikus und Tankas, Jotin, 18.01.08: Macht der „Anderen Wirklichkeit“!

Freitag, Januar 18th, 2008

Amaryllis

  Amaryllis

Ikone der Heiligen Dreifaltigkeit des Andrej Rublew

Ikone der Heiligen Dreifaltigkeit des Andrej Rublew, 1411

Das Original wurde vom Autor in der Tretjakov Gallerie in Moskau bewundert, nachdem er die Ikone schon lange vorher schätzen gelernt hatte.

Diese Ikone ist nach Erfahrung des Autors eines der „heiligen“ Dinge, mit denen sich das höhere Selbst vieler Menschen wie von selbst verbindet.

Die Macht des höheren Selbstes in Bezug auf Heilung

Bei jemand war eine beginnende Krebserkrankung festgestellt worden. „Kein Problem“, sagte er zum Autor, „ich werde mein höheres Selbst bitten, die Stelle besetzt zu halten, bis sie wieder heil ist!“ Na, dachte dieser, „ob das hilft? Da bin ich aber gespannt.“ Tatsächlich ließ sich nach einiger Zeit kein Krebs mehr bei dem Betreffenden feststellen. Dies war eine der grundlegenden Erfahrungen des Autors, die er in anderen Fällen bestätigt fand.

Auf einem Schamanen-Kurs wurden Reisen in die „Andere Wirklichkeit“ durchgeführt. Eine der Teilnehmerinnen, eine Krankenschwester, begegnete dort unter einem Baum einem Kreis von Schamanen und erhielt zu ihrer großen Freude die Feder eines Vogels geschenkt. Mit ihr sollte sie heilen können. (Indianische Medizinmänner reinigen mit einer Feder die Aura um den Körper des Menchen, indem sie mit der Feder durch sie hindurchfahren und sie sozusagen „kämmen und glätten“ ähnlich wie das auch zum Abschluß einer Reiki-Behandlung mit den Händen geschieht. Bei Heilungen in den Umbanda Kulten Mittel- und Südamerikas fahren die Medien ebenfalls mit Händen durch die Aura ihrer Patienten, um diese zu heilen.) Die Feder war natürlich feinstofflich und auf „normale“ Weise nicht zu sehen. Der Autor bat die Teilnehmerin, sich doch einmal vorzustellen, dass sie die Feder in der Hand hielt. Dies tat sie. Zur Verblüffung des Autors verband sich im gleichen Augenblick ihr höheres Selbst mit der feinstofflichen Feder. Später fand die Krankenschwester eine große Feder aus den Schwingen eines Vogels in der „normalen“ Wirklichkeit. Mit dieser verband sich dann die feinstoffliche Feder, die ihr von Schamanen der anderen Seite geschenkt worden war, und auch ihr höheres Selbst, wenn sie die Feder zum Heilen benutzte.

707

Das Geheimnis Mensch

wurzelt tief im Verborg´nen;

niemand kennt es ganz.

Einmal werden wir höher

geflogen sein als Engel.

708

Das höhere Selbst –

Quelle großer Weisheit und

unendlicher Kraft!

709

Meditation:

In die erlösende Kraft

des Wortes gehen!

I

Bedeutung des Begriffes Meditation vom Ursprung her.

710

In Stille sitzen

und einspitziges Denken

konzentriert üben!

I

Das ist Samadhi.

711

Als wir heute den

Vortrag über Buddhismus

hörten, haben wir

da wieder ein „Becherchen

klares Wasser“ mehr getrunk´n?

Haikus und Tankas, Jotin, 17.01.08: … wird allmählich golden!

Donnerstag, Januar 17th, 2008

Halbmond zunehmend in einer Baumkrone

Halbmond zunehmend im Ästegewirr der Bäume! (eigenes Photo mit wirklichem Mond in der Abend-Dämmerung des 16.01.08)

702

Abend-Dämmerung!

Hinter den kahlen Wipfeln der

zunehmende Mond!

703

Nacht dämmert herauf;

der anfangs bleiche Mond wird

allmählich golden!

704

Es muss mein Mond sein,

denn wo ich auch hingehe,

er begleitet mich!

Stark aufgefächerte weiße Wolke

Stark aufgefächerte weiße Wolke, wahrscheinlich Kühltürmen-Fahnen; eigene Aufnahme vom 13.01.08 gegen 13 Uhr bei stärkerem Wind und Inversions-Wetterlage von der Hochfläche über dem Neandertal Richtung Niederrhein.

Die aufgefächerte weiße Wolke verjüngt sich in Richtung der Quelle immer mehr!

Kühlturmfahnen bei Inversions-Wetterlage mit niedriger Windgeschwindigkeit

Kühlturmfahnen bei Inversions-Wetterlage mit niedriger Windgeschwindigkeit (eigene Aufnahme vom 01.01.08 gegen Mittag)

An beiden Tagen (01.01. und 13.01. 08) stiegen die Kühlturmfahnen aufgrund von Inversionen nur bis zu der zu beobachtenden Höhe in die Atmosphäre empor. Die Auffächerung am 13.01.08 erfolgte aufgrund höherer Windgeschwindigkeit.

Die Kinder der Tefnut halten sich nicht weit entfernt von den Kühlturm-Mündungen auf, dort, wo die Hauptmasse des unsichtbaren Wasserdampfes zu Wassertröpfchen weißen Nebels kondensiert. Dort tanken sie Energie, von dem sie in kurzen Abständen einen Teil an ihre „Mutter“ abliefern. Diese liefert wiederum einen Teil von dem, was sie erhält, an die Wesenheit über ihr ab usw.  

705

Tochter der Tefnut

nutzt die Wasserdampf-Fahne,

wo sie kondensiert!

706!

Vertrauensvolle

Stille! Wir sitzen mit dem

Gesicht Richtung Wand.

I

Vertrauensvolle Stille im Rücken beim Zen-Sesshin, in dem „man sich bewußt Zeit nimmt, Intensität und Wachheit einzubringen“. Die Teilnehmer meditieren mit dem Gesicht zur Wand.

Haikus und Tankas, Jotin, 16.01.08: Wie man widrige Ereignisse abwendet!

Mittwoch, Januar 16th, 2008

Magisches Udjat Auge aus dem Land der Pharaonen

Das magische Udjat-Auge aus dem Land der Pharaonen!

697

Udjat-Auge aus

dem Land der Pyramiden

für Unversehrtheit!

I

Im Alten Ägypten wurden am häufigsten Amulette in Form des Horus-Auges getragen. Das Horus-Auge ist eine stilisierte Form des Falken-Auges des Himmelsgottes Horus. Es war dies das Auge, das Horus bei seinem Kampf mit Seth, dem „ägyptischen Teufel“ verloren hatte. Thot, der Gott der Schrift und der Weisheit setzte es wieder zusammen. Udjat bedeutet gesundes Auge. Es sollte seinem Träger körperliche Unversehrtheit und Fruchtbarkeit verleihen.

In der oben abgebildeten Form ist u.a. eine Spirale enthalten.

Nach Untersuchungen des Dipl. Ingenieurs und Radiästheten Hartwig Fritze (Das Kraftfeld der Symbole, Omega Verlag Düsseldorf, 1999) weist das Udjat Amulett ein ähnliches Kraftfeld auf wie das Ankh-Kreuz unten, nur dass es deutlich stärker ist.

Das Udjat-Symbol wird nach Angaben von Hartwig Fritze heute dazu verwendet, bei esoterischen Kultgegenständen wie z.B. Pyramiden als Verstärker zu wirken. Zu diesem Zweck soll das Udjat z.B. auf der Seitenfläche des Modells einer Cheopspyramide angebracht werden.

Ankh-Kreuz

Das altägyptische Ankh-Kreuz, Symbol des Lebens!

698

Die Macht widriger

Ereignisse bereits nachts

im Traum bekämpfen!

699

Isis – Hüterin

der magischen Worte – hilft,

im Traum geschaute

widrige Ereignisse

nicht eintreten zu lassen!

I

Die alten Ägypter wussten wie auch der Autor, dass sich wichtige Ereignisse in Träumen gewöhnlich ankündigen und dass man die widrigen davon durch Bewusstseinsarbeit wie Gebete oder auf andere Weise abwenden kann. Wer nicht beten möchte, kann sein höheres Selbst und seine Schutzgeister bitten, diese Aufgabe zu übernehmen und sie dafür durch Tiefatmung mit feinstofflicher Energie  versorgen. Auf diese Weise kann er natürlich auch widrige Ereignisse abwenden oder zumindest mildern, von denen er nicht durch Träume, sondern auf andere Weise erfahren hat. Diese hier zuletzt beschriebene Methode wurde im alten Hawai angewandt.

700

Träume kündigen

Schicksals-Entwürfe an, die

abänderbar sind!

701

Es regnet und stürmt,

doch nass regnen muss man sich

deshalb nicht lassen!

Haikus und Tankas, Jotin, 15.01.08: …übersät mit Sternen…

Dienstag, Januar 15th, 2008

Regenwolken über dem Rhein

Regenwolken über dem Strom!

690

Im Himmels-Rosa

türmen  düstere Wolken

ein Gebirge auf!

691

Wolken bilden sich

und Tefnuts Kinder finden

Nahrung in Fülle!

692

Als Nebel-Hexe

verschrieen, Tefnut, Göttin

des süßen Taues!

693

Wolken zeugen von

Tefnuts Gegenwart; ihre

Strahlkraft ist spürbar!

I

Wenn sich aus Wasserdampf Wassertröpfchen als Wolken oder Tau bilden, wird Wärme frei. Die Moleküle des Wassers bewegen sich schneller. Mit dem Anfangs-Impuls, den die Moleküle erhalten, ist eine feinstoffliche Energie verknüpft, die von einer Klasse von Naturgeistern genutzt wird, an deren Spitze Tefnut steht. Tefnut ist in der altägyptischen Mythologie die Göttin der Feuchtigkeit. Ihr Gemahl ist der Luftgott Shu.

Regen auf dem Steinweg

Regen auf dem Steinweg!

694

Nach Regen spiegeln

die Steinplatten Wolken und

Farben des Himmels!

695

Regen enthüllt der

Blätter und auch der Steine

schimmernde Schönheit!

696

Nachtschwarzer Himmel

übersät mit Sternen in

kalter Polarluft!

Haikus und Tankas, Jotin, 14.01.08: Freude der Menschen ist diejenige Gottes an seiner Schöpfung; …Urkraft der Spirale!

Montag, Januar 14th, 2008

Den Baumwipfeln nahe

Den Baumwipfeln nahe!

686

Wipfel der Bäume

von geneigtem Fußboden

zum Greifen nahe!

I

Vom „Baum-Cafe´“ des Neandertal-Museums aus!

Spirale im Stein

Spirale im Stein! (eigenes Photo)

I

Spiralen sind neben konzentrischen Kreisen der häufigste Typ „megalithischer Petroglyphen“, der schon in grauer Vorzeit auftaucht. Auf der Kanaren-Insel La Palma finden sich z.B. Spiralen, wie sie im Neandertal dargestellt sind, in großer Zahl.

Eine Spirale ist das Abbild einer rotationsförmigen Bewegung, wie sie als Wasser- oder Luftwirbel oder als Bewegung der Galaxien beobachtet wird. Sie findet sich außerdem in Schneckenhäusern, Seemuscheln, im Ohr, in Tannenzapfen und vielen anderen Dingen.

In den Chakren von Mensch und Tier finden ebenfalls rotationsförmige Bewegungen statt. Chakren sind keine Räder, sondern Spiralen. Ein Chakra nimmt eine kurze Zeit (im Sekundenbereich) spiralförmig feinstoffliche Energie auf und gibt dann wieder spiralförmig Energie ab. Beim Herzchakra sind diese Zeitspannen umso kürzer, erfolgt der Wechsel umso rascher, je schneller das Herz schlägt (Aufregung, Gehen, Laufen).

Die Symbolik der Spirale ist vielfältig. So hat sie Teil an der Symbolik des Labyrinths als der Rückkehr zum Zentrum, der Initiation sowie von Tod und Wiedergeburt. Im Weltbild des Tantra ist die Spirale die kosmische Kundalini, ein Ausbruch von Energie, durch welche die Ebenen des Seins, die Welt und die Dinge entstehen!

Für den Autor ist die Spirale nicht nur ein Symbol, sondern auch ein „Kraftwerk“, aus dem Energie strömt. Die Energie kommt aus der Öffnung der Spirale nach außen. Man kann diese Energie aufnehmen, wenn man sich vor die Öffnung der Spirale stellt. Dort hält sich auch ein Naturgeist auf, der diese Energie nutzt. Dies ist auch bei den Spiralen im Neandertal der Fall. Wenn jemand die Energie aufnehmen möchte, die dort aus den Spiralen strömt, wird der Naturgeist ihm Platz machen!

687

Spirale, ein Kreis,

der sich stets höher windet,

Sinnbild der Schöpfung!

I

Bäume und ihre Schatten am Steilhang!

Bäume und ihre Schatten am Steilhang!

688

Flüstern des Baches

über die grüne Wiese

bis hier zu hören.

689

Freude der Menschen

ist diejenige Gottes

an seiner Schöpfung!

Haikus und Tankas, Jotin, 12. u. 13.01.08: …Rückkehr der Seele in ihre Heimat…

Samstag, Januar 12th, 2008

Merkur Mitte bis Ende Januar in der Abenddämmerung (SW)

Merkur kann ab 8. bis Ende Januar für kurze Zeit in der Abenddämmerung im SW mit etwas Glück beobachtet werden, die längste Zeit am 22.01. Danach verkürzt sich seine Sichtbarkeitsdauer bis Monatsende immer mehr (eigenes Photo, bearbeitet).

Merkur ist der sonnennächste Planet und läuft daher am schnellsten durch die Sternbilder. Er taucht immer nur für kurze Zeit in der Abend- und Morgendämmerung auf und erhebt sich nur ein kurzes Stück über den Horizont. Den Griechen und Römern erschien er deshalb wie ein Bote zwischen Himmel und Erde, den Göttern und den Menschen. Der griechische Name des „Götterboten“ ist Hermes. Der Hermes/Merkur zugeordnete Wochentag ist der Mittwoch. Im Französischen ist dies noch an dem Namen „Mercredi“ zu erkennen.

680

Warum denk´ich jetzt

an den Urlaub an der See?

Draußen heult der Wind!

681

Wenn der Wind einschläft,

stehen die Wälder schweigend.

Vögel singen schon.

I

Hermes, der Götterbote (eigenes Photo einer antiken Statue):

Hermes, Bote der Götter

Da Hermes mit dem Planeten Merkur in Verbindung gebracht wurde, weist die Büste auch die Schwingungen dieses Planeten auf. 

Hermes war im alten Griechenland ursprünglich ein Gott der Herden. Er wurde mit einem Widder in den Armen oder auf den Schultern dargestellt und galt als der gute Hirte. Sein Name (der vom Steinhaufen) bezieht sich auf die zur Orientierung an Wegkreuzungen errichteten Steinhaufen (Herme). Beim Wettkampf in den Gymnasien war er der Schutzpatron des Sieges. Zur Wiedergutmachung des Diebstahls von 50 Rindern aus der Herde des Apollon, schenkte er diesem die aus einer Schildkröte gefertigte Leier. Von Apollon erhielt er als Gegengeschenk einen goldenen Zauberstab, mit dem er einschläfern und Träume verleihen konnte. Als Bote der Götter nahm er eine unentbehrliche Stellung ein. Er half auch den Menschen, wenn diese ihn darum baten und war um keine List verlegen.

Als Psychopompos holt er die Seelen von Verstorbenen von der Erde ab und geleitet sie an den ihnen zukommenden Platz im Jenseits. Bei erdgebundenen Seelen kann dies sehr nützlich sein. Allerdings reicht es nicht aus, die Gottheit darum zu bitten, die erdgebundene Seele muß auch damit einverstanden sein. Man muߠdieser „verlorenen Seele“ klar machen, dass das Geleit zu ihrem Nutzen geschieht. Auf der anderen Seite findet sie Gefährten und kann sich weiter entwickeln.

682

Der Tod ist Rückkehr

der Seele in ihre Heimat –

Land, aus dem sie kam,

als sie in das Leben hier

als Mensch geboren wurde!

683

Hermes ist jemand,

der die Wege kennt, auch die

Pfade ins Jenseits!

684

Tod ist Neugeburt,

die Einbringung der Ernte

des Erdenlebens.

I

Das jetzige Selbst wird mit dem permanenten Selbst vereinigt.

I

Warum Hermes/Merkur existiert!

Mensch, Tier und Pflanze können nur dort leben, wo ihnen Nahrung zur Verfügung steht. Desweiteren muss die Umgebung stimmen. Im Feuer können sie nicht existieren. Auch Naturgeister können nur dort leben, wo sie Nahrung finden. Nur dass die Naturgeister sowohl in Bezug auf die Nahrung als auch in Bezug auf die Umgebung weniger anspruchsvoll sind. Sie haben anscheinend alle Nischen besetzt, in denen für sie nutzbare Energie vorhanden ist, nicht nur diejenige von Pflanzen, Tieren und Menschen, sondern auch die in Vulkanen, Wasserfällen und Stürmen. Wenn sich Bewegungs-Energie in Wärme umwandelt, wie z.B. bei Bergstürzen, Wellenbewegungen oder Reibung, dann gibt es dort einen feinstofflichen Anteil, von dem sie leben können. Feinstoffliche Energien in Lebewesen stehen am anderen Ende der Skala.

Viel stärker als die Menschen sind Naturgeister hierarchisch gegliedert. Aphrodite/Venus steht in den oberen Rängen einer Klasse von Naturgeistern, die von der Energie der Liebe leben. Ares/Mars an der Spitze von Naturgeistern, welche von den Energien leben, die frei werden, wenn Lebewesen sich streiten. Aus diesem Grund versuchen sie natürlich, auch Streit zu entfachen, wenn sie die Möglichkeit dazu haben. Ob uns das nun paßt oder nicht. Die Menschen haben sich in Symbiose mit diesen Naturgeistern entwickelt und sind untrennbar mit ihnen verbunden.

Hermes/Merkur steht an der Spitze von Naturgeistern, welche von Engergien leben, die frei werden, wenn Lebewesen, insbesondere Menschen, Wege und Straßen gehen oder fahren, um von einem Ort zum anderen zu gelangen. Auch hier verwandelt sich Bewegungs-Energie in Wärme-Energie. Aber es dürfte auf den Straßen auch noch andere Energien geben, die von Hermes/Merkur und seinem Volk genutzt werden. Autobahnen werden heute wohl zu seinen ergiebigsten Energiequellen gehören.

Es steht jetzt noch die Frage offen, wer die Seelengeleiter sind, Engel der Planeten-Gottheit des Merkur oder Engel des „Herrn der Wege“ auf der Erde. Die Engel der Planeten-Gottheit Merkur haben Forschern geholfen, Fragen der Alchemie klären. Die Planeten-Gottheit Merkur ist sozusagen einer der Väter der modernen Chemie. Das Geleit von Menschen-Seelen fällt jedoch mehr in die Zuständigkeit von  Hermes/Merkur als dem „Herrn der Wege“ auf der Erde, unter welchen Namen seine Engel heute auch angerufen werden.

685

Funkelnde Pracht der

Sterne begeistert das Herz

fernab der Städte!

Haikus und Tankas, Jotin, 10.01.08: …funkelt der helle Brillant…

Freitag, Januar 11th, 2008

Stern aus Halb-Edelsteinen

Stern aus Halb-Edelsteinen (eigenes Photo, eigene Zusammenstellung)

Acht Halb-Edelsteine umringen einen Rosenquarz. Die Acht bildet eine Einheit. Das I-Ging Hexagramm Nr. 8 bedeutet „Das Zusammenhalten“: „Das Wasser auf der Erde läuft zusammen, wo immer es kann.“ Die Acht demonstriert Symmetrie; sie strahlt Ruhe und Harmonie aus. Das Rad der Erlösung der Lehre Buddhas hat acht Speichen. Der hinduistische Gott Vishnu wird mit acht Armen dargestellt. Mit seinen acht Armen erhält er die Welt. Acht Menschen sollen die Sintflut überlebt haben. In Chinas Pantheon gibt es die Acht Unsterblichen. In der hebräischen und christlichen Tradition gilt die Acht als Glückszahl. 

Mit dem Rosenquarz im Mittelpunkt weist der Stern oben neun Steine auf. Die Neun hat ebenfalls große Bedeutung. Das Kind wächst neun Monate lang im Mutterleib heran. Die Anzahl der Musen, der Schutzgöttinnen der Künste, beträgt neun. In der Edda heißt es:

Neun Welten kenn ich,

neun Hölzer weiß ich

Mächtigen Mittelbaums

im Staube der Erde.

Die Neun hat auch eine magische Bedeutung. Rituelle Handlungen müssen oft neunmal wiederholt werden. In China ist die Neun eine himmlische Macht und die glückbringendste aller Zahlen!

In dem Stern sind Schwingungen der 6. Ebene des Seins eingefangen, von der Impulse für die spirituelle Entwicklung ausgehen. Über dem Stein oben finden sich Schwingungen der 7., unterhalb des Steins unten Schwingungen der 5. Ebene.

Sie können Ihr höheres Selbst bitten, sich mit dem Stern zu verbinden. In vielen wird es ihn schon von allein mit bestimmten Aspekten ausfüllen. Die Schwingungen des Sterns werden sich dann beträchtlich erhöhen. Von dem Stern können auch Heilschwingungen ausgehen. Dies war bei dem Autor (vor mehr als 20 Jahren) der Fall und hat eine große Rolle gespielt.

Sie können den Stern auch zum Anlaß nehmen, sich selber einen Stern mit „ihren“ Steinen auszulegen. Lassen Sie sich bei der Auswahl der Steine, der Form des Sterns und dem, was sie sonst noch darstellen wollen, von Ihrem Unbewußten leiten. Viel Erfolg!

676

Wirkkraft der Zahlen:

Fünfzehn Objekte wirken

stärker als siebzehn,

denn fünf plus zehn ist die Zahl

des allmächtigen Gottes.

I

Im Hebräischen ist Fünfzehn die Zahl Gottes. Arithmetisch ist sie die Summe der Zahlen 1 bis 5 (1+2+3+4+5=15).

Magisches Quadrat um die Heilige 5

Wie kamst Du hierher;

warst Stein, Tier, Pflanze, jetzt Mensch.

Was wirst Du morg´n sein?

678

Zwei Jade-Kugeln

umkreisen sich in der Hand,

warm und lebendig!

679

Im breiten Goldring

funkelt der helle Brillant

wie ein kleiner Stern!

I

Mit Brillanten sind in der Regel starke Geistwesen verknüpft. Sie reflektieren nicht nur das Licht, sondern haben auch im Feinstofflichen eine starke Ausstrahlungskraft.

Haikus und Tankas, Jotin, 10.01.08: Die heilbringende Phase…

Donnerstag, Januar 10th, 2008

Mondsichel auf kosmischem Ei

Mondsichel auf kosmischem Ei (eigenes Photo, bearbeitet)

Ein Halbmond, der Fruchtbarkeit und Erneuerung bedeutet, auf der Spitze eines Eis, das den Kosmos darstellt.

Der zunehmende Mond ist die heilbringende Phase des Mondes. Sie hat am 09.01., einen Tag nach Schwarzmond,  begonnen und währt zum 21.01. Am 22.01. ist dann Vollmond und der Mond nimmt wieder ab.

Der zunehmende Mond verstärkt, der abnehmende vermindert. Die Phase des zunehmenden Mondes eignet sich nach alter Vorstellung für die Herstellung von Mond-Talismanen, die ihren Besitzern Glück bringen, wie das Ei mit der Mondsichel oben. Rituale, die mit Verringerung (des Körpergewichts z. B.) zu tun haben, sollen bei abnehmendem Mond praktiziert werden.

671

Schmale Mondsichel,

das volle Rund erkennbar

im Licht der Erde!

672

Drei Tage Schwarzmond.

von schmaler Sichel dann zu

drei Tagen Vollmond,

um bei Festen zu leuchten,

der Erde und Menschen Freund!

I

Wie alle anderen Himmelskörper, zu denen auch die Erde gehört, ist der Mond beseelt. Da Menschen häufig freundlich seiner gedenken, dürfte er sie ebenfalls in „sein  Herz geschlossen“ haben. Wahrscheinlich liegt es sogar in seiner Macht, Wünsche zu erfüllen, wie behauptet wird.

Als Himmelskörper stabilisiert er die Rotationsachse der Erde und schafft damit erst die Bedingungen für höheres Leben auf diesem Planeten, wie es heute hier anzutreffen ist.

673

Am späten Abend

sah ich im Fenster den Mond:

Er nimmt wieder zu.

Wenn er in achtzehn Jahren

dort steht, was werd´ich dann schau´n?

I

Die gleiche zunehmende Phase an der gleichen Stelle am Himmel nimmt der Mond das nächste mal in 18,6 Jahren ein.

674

Wann Venus aufgeht,

verrät mir der Computer

schon um Mitternacht!

675

Das helle Licht im

Südosten, bevor es hell

wird, ist kein Flugzeug!

Signaculum des Mondes und ihres Daemoniums

Signaculum des Mondes und ihres Daemoniums (nach Agrippa von Nettesheim (1486-1535))

Amulette und Talismane sind beseelt. Die mit ihnen verknüpften Geistwesen können sehr stark sein. Wenn ein solches Geistwesen mit dem Träger des Amuletts in Harmonie steht, d.h., wenn sie beide z.B. Erdwesen sind und die gleichen Interessen haben, wird es das Energiefeld des Trägers beträchtlich verstärken und dem Träger auf diese Weise Schutz geben. Der Autor kennt hierfür Beispiele.

Haikus und Tankas, Jotin, 09.01.08: …schwere Süße der Liebe!

Mittwoch, Januar 9th, 2008

Mondsichel abends am westlichen Himmel am 09.01.08

Mondsichel heute Abend am westlichen Himmel 

Am 09.01.08 ist der zunehmende Mond noch etwa eine Stunde nach Sonnen-Untergang am westlichen Himmel zu sehen, bevor er untergeht.

667

Hauchdünn die Sichel

des neuen Mondes früh

am Abend und so blass!

668

Mondsichel malt sich

mit geborgtem Licht schmal, gelb

zwischen die Sterne!

669

Wie Sterne und Mond,

so verblasst am hellen Tag

das Wissen der Nacht!

670

Du zeigst mir die Welt:

alten Hund in der Pfütze,

Katze im Versteck,

Gans gekrault von einem Mann,

schwere Süße der Liebe!